Heute (Montag, 15.7.2024) haben wir eine neue Lehrerin mit einem neuen Fach – Professional Developement.
Darin lernen wir – kurz gesagt – wie man sich bestmöglich verkauft, da das essentiell im Businessleben ist. Einstimmig sind wir uns einig, dass die Lehrerin 10/10 ist. Sie ist eine ältere Italienerin, ist extrem lieb und spricht super Englisch. Wirklich beeindruckend ist ihr Werdegang: Mit Anfang 20 ist sie für einen einmonatigen englisch Kurs nach Dublin gekommen, Rückflug war schon gebucht. Dann hat sie festgestellt, dass ein Monat nicht reicht und entschied sich noch einen Monat zu bleiben, neuer Rückflug war gebucht. Diesen Rückflug hatte sie aber niermals wahrgenommen. Seit 35 Jahren ist sie nun hier und unterrichtet nebenbei in der Dublin Business School. Das muss man sich mal vorstellen.
Diese Woche haben wir nur Montag, Dienstag und Mittwoch Schule, dafür aber 4 anstatt 3 Schulstunden am Tag (1 Schulstunde sind hier 1,5 Stunden). Deswegen haben wir für Donnerstag und Samstag jeweil eine 13 stündige Tour geplant. Einmal an die Nordküste und einmal an die Westküste. Außerdem haben wir Ende der ersten Woche noch gemeinsam mit anderen Schülern eine von der DBS organisierte Wanderung am Killiney Hill Park gemacht. Dort sind wir abschließend im Atlantik baden gegangen, geschätzt hatte das Wasser maximal 15 Grad.
Die Bilder dazu seht ihr hier:
13- Stunden Tour zur Nordküste
Treffpunkt ist um zehn vor sieben, 10 Minuten Fußweg von der Unterkunft entfernt – aber das frühe Aufstehen lohnt sich. Der Busfahrer ist mit Abstand der coolste und unterhaltsamste Busfahrer, den wir jemals hatten. Er hat die Fahrt einfach extrem unterhaltsam gestaltet und hat sogar ein paar Stopps eingelegt, die gar nicht geplant waren. Bucht die Buslinie „Paddywagon“ für diesen Trip, mit etwas Glück bekommt ihr den gleichen Busfahrer.
Wie sieht so eine 13-Stunden- Tour aus?
Man sitzt den Großteil im Bus und sieht die Landschaft, die wirklich schön ist. Der Bus hält dann unterschiedlich lange an den Spots, wo man rumlaufen und diese Erfahrung genießen kann.
Das einzige weniger Coole an beiden Touren ist, dass der jeweilige Stadtaufenthalt (Belfast und Galway) viel zu kurz ist. Man sieht kurz etwas von der Stadt, aber um die Stadt zu erkunden, fehlt die Zeit komplett. Abgesehen davon ist die Aufenthaltsdauer aber immer ausreichend gewählt.
Belfast:
Ausblicke aus einer von gefühlt einer Million alten Burgruinen:
Welcome to Giants Causeway:
Sieht echt ziemlich cool aus – da wurde übrigens auch Harry Potter gedreht. Die umliegende Natur ist aber ebenfalls sehr, sehr schön:
Nun ein paar Bilder von der 2. Tour. Wir sind uns einig, dass die erste Tour cooler war, aber auch dieses Mal haben wir viele schöne Seiten von Irland gesehen:
Irgendwo an der Westküste: Faszinierender Boden und raue Brandung.
Die Cliffs of Moher waren leider von Touristen überlaufen. Sie waren zwar beeindruckend, aber im Vergleich dazu waren die anderen Spots ruhiger und schöner.
Überall, also wirklich überall laufen kleine Kuhherden umher – und man sieht, dass es denen richtig gut geht.
Julia D., Lorenz G., David M.