Vegetarier, Veganer, Flexitarier, Pescetarier – die Liste der Kategorien ist scheinbar endlos. Alternative Ernährung mit teils komplettem Verzicht von Tieren oder tierischen Produkten wird aus verschiedenen Gründen immer beliebter. Wieso eigentlich?

Einer der Hauptgründe sind ethischen Urprungs. Es wird gesagt, dass das Tierleid beziehungsweise das Leben eines Tieres nicht im Verhältnis zum Genuss steht – vor allem nicht in solch einem enormen Ausmaß. Allein in Deutschland verloren im Jahr 2019 ca. 760 Millionen Lebewesen in Schlachthöfen ihr Leben.
Es werden desweiteren die Bedingungen, in denen Tiere für anderweitigen Konsum (wie etwa Milch oder Eier) gehalten werden, kritisiert.

In den letzten Jahren ist der Bevölkerung die globale Erderwärmung ein Dorn im Auge geworden und der Konsum von tierischen Produkten und Tieren selber trägt seinen Teil dazu definitiv bei. Das Futter und das Wasser bei der Verarbeitung von einem Kilo Rindfleisch liegen bei 16kg und 20.000 Liter Wasser. Diese Ressourcen würden anderweitig verwendet von größerem Nutzen sein – manche, wie z.B. das Umweltbundesamt, sind der Meinung, dass eine vegetarische Ernährung somit den Welthunger bekämpfen könnte.

Fleischkonsum ist nach wie vor populär.

Andere wollen sich schlichtweg gesünder ernähren und verzichten aus diesem Grund. Die „World Health Organization“, kurz WHO, hat beispielsweise verarbeitetes Fleisch als krebsfördernd bezeichnet und somit empfehlen sie einen geringeren Fleischkonsum – wonach sich dann Flexitarier richten.

Am Ende ist es aber jedem selber überlassen, wie er sich ernähren will. Und trotzdem kann man appelieren, zumindest auf seinen Konsum zu achten und sich bewusst zu werden, was hinter dem steckt, das man auf dem Teller liegen hat.

Kommentar von Silan P.