Dublin – Teil 3

Am Samstag, 26.7.2025 stand für einen Teil unserer Gruppe ein Tagesausflug nach Galway auf dem Programm. Die Stadt war uns vor allem durch das fast gleichnamige Lied von Ed Sheeran „Galway Girl“ ein Begriff. Wir waren alle gespannt darauf, wie es dort wohl sein würde – schließlich widmet einer der bekanntesten Musiker unserer Zeit einem Mädchen aus dieser Stadt einen ganzen Song! Trotz einer relativ kurzen Nacht fanden wir uns am Samstagmorgen um 7:30 Uhr im Zug Richtung Galway wieder. Eines muss man den Iren wirklich lassen: Was den öffentlichen Nahverkehr betrifft, sind sie uns in vielerlei Hinsicht voraus. Der Zug war beeindruckend modern, und als Studierende zahlten wir für das Hin- und Rückfahrticket gerade einmal 18 Euro. Nach etwa zweieinhalb Stunden kamen wir in Galway an. Erstmal gönnten wir uns einen Kaffee, bevor wir uns daran machten, die Stadt zu erkunden. An diesem Tag war besonders viel los – zahlreiche Straßenkünstler waren unterwegs und wir ließen uns von ihren beeindruckenden Darbietungen mitreißen. Anschließend schlenderten wir über den charmanten Wochenmarkt und spazierten zum Meer. Viel mehr gab es in der Stadt allerdings nicht zu entdecken, also beschlossen wir, am Nachmittag wieder zurück nach Dublin zu fahren. Dort angekommen, kochten wir uns erschöpft noch schnell ein paar Nudeln und fielen bald darauf ins Bett.

Der Sonntag, 27.7.2025, stand ganz im Zeichen unserer Projekte. Für das Fach Enterprise Ireland sollten wir ein eigenes Start-up konzipieren, einen kurzen Businessplan verfassen und eine zwanzigminütige Präsentation vorbereiten. Entsprechend verbrachten wir den gesamten Tag mit konzentrierter Arbeit an unseren Ideen.

Am Montag, 28.7.2025 unternahm der Teil der Gruppe, der in der ersten Woche nicht mit in die Wicklow Mountains gefahren war, einen Ausflug nach Glendalough mit Paddywagon Tours. Unser Busfahrer war gleichzeitig auch unser Reiseleiter – er erzählte uns viel Wissenswertes über die Region und hatte dabei stets einen lockeren Spruch auf Lager. Spätestens bei seinem abenteuerlichen Fahrstil war klar: Er kannte die Gegend wie seine Westentasche. Mit Tempo jagte er durch enge Kurven und überholte wagemutig andere Fahrzeuge auf der Passstraße. In Glendalough angekommen, wanderten wir gemeinsam mit anderen Kursteilnehmerinnen und -teilnehmern zum See, wo wir ein kleines Picknick veranstalteten. Einige Mutige wagten sogar einen Sprung ins eiskalte Wasser. Danach spazierten wir noch ans andere Ende des Sees, bevor es wieder zurück zum Bus ging. Zurück in Dublin machten wir uns schnell frisch – denn der Abend stand ganz im Zeichen des Barhoppings. Wir erkundeten verschiedene Pubs und mischten uns unter die Einheimischen. Ein gelungener Abschluss für einen erlebnisreichen Tag!

Etwas müde starteten wir am Dienstag in den Tag – zum Glück begann der Unterricht erst später. So verbrachten wir einen unserer letzten Schultage an der Dublin Business School. Mittlerweile fühlte es sich wirklich so an, als wären wir ein fester Teil dieser Schule. Die Gemeinschaft mit unseren Klassenkameraden war so vertraut geworden, als wären wir schon seit Monaten zusammen. Der Tag klang schließlich entspannt in einer gemütlichen Runde am Küchentisch aus.

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