Der Filmworkshop, der von der renommierten Filmmacherin Maria Rilz veranstaltet wurde, war eine inspirierende und lehrreiche Erfahrung für alle Teilnehmer. Maria Rilz ist seit 1999 im Filmgeschäft tätig und bringt daher eine Fülle an Erfahrung und Fachwissen mit.
Der Workshop konzentrierte sich darauf, den Teilnehmern beizubringen, wie man einen Film dreht und welche grundlegenden Werkzeuge dafür benötigt werden. Es wurde besprochen, dass man nicht unbedingt teure Ausrüstung benötigt, um einen Film zu machen. Eine Kamera, die auch ein Handy oder ein iPad sein kann, ein Stativ, Licht und ein Mikrofon sind ausreichend, um qualitativ hochwertige Aufnahmen zu machen.
Ein wichtiger Schwerpunkt lag darauf, dass man vor Beginn der Dreharbeiten ein Konzept haben muss. Die ersten Fragen, die man sich stellen sollte, sind: „Wie lang soll der Film gehen?“, „Was will man hören?“ und „Was will man wissen?“. Diese Fragen helfen dabei, eine klare Vorstellung von der gewünschten Ausrichtung des Films zu bekommen.
Ein weiterer wichtiger Aspekt, der besprochen wurde, war die Entscheidung, ob der Film im Hochformat oder im Querformat gedreht werden soll. Es wurde betont, dass diese Entscheidung vor Beginn der Dreharbeiten getroffen werden muss, da sie im Nachhinein nicht mehr oder kaum noch geändert werden kann. Es wurde zudem auch gesagt, sich für eine Ausrichtung zu entscheiden, da es nicht schön und unprofessionell aussieht, wenn im fertigen Film sowohl Hoch- als auch Querformat-Aufnahmen enthalten sind.
Für Interviews wurde besprochen, dass offene Fragen verwendet werden sollten, um interessante Antworten zu erhalten. Fragen wie „Kannst du dich vorstellen?“ ermöglichen es den Befragten, ausführliche und persönliche Antworten zu geben“, so Frau Rilz.
Wenn verschiedene Gruppen interviewt und gefilmt werden, wurde empfohlen, Karteikarten zu verwenden, um den Überblick zu behalten. Jede Gruppe sollte ihre eigenen Karteikarten haben, um sicherzustellen, dass keine Informationen verloren gehen.
Ein weiterer wichtiger Punkt war die Entscheidung, ob der Film als „O-Ton-Film“ oder als „Off-Film“ gestaltet werden soll. Bei einem „O-Ton-Film“ hört man nur die Befragten reden, während bei einem „Off-Film“ auch der Interviewer oder Sprecher zu hören ist. Diese Entscheidung sollte je nach Art des Films und der gewünschten Atmosphäre getroffen werden.
Für diejenigen, die Interesse an einem Filmworkshop haben, wurde empfohlen, einen Basic-Kurs zu besuchen. Dieser vermittelt die grundlegenden Kenntnisse und Fähigkeiten, die für das Filmemachen erforderlich sind.
Abschließend wurde von Maria Rilz betont, „dass es ideal ist, in einer Gruppe von etwa fünf Personen zu arbeiten, da dies eine intensive Zusammenarbeit ermöglicht“. Zudem ist das Filmmachen „eine Teamarbeit, bei der jeder seine Fähigkeiten und Ideen einbringen kann.“
Der Filmworkshop von Maria Rilz war eine wertvolle Gelegenheit, um das Handwerk des Filmemachens zu erlernen und praktische Erfahrungen zu sammeln. Die Teilnehmer wurden ermutigt, ihre Kreativität zu entfalten und ihre eigenen Geschichten auf die Leinwand zu bringen. Mit den erlernten Kenntnissen und Fähigkeiten sind wir nun bereit, eigene Filme zu drehen und die Leidenschaft für das Filmmachen weiterzuentwickeln.
Text: Jessica V.