Natürlich handelt es sich bei diesem Projekt um kein „stinknormales“ Insekten-Projekt: KREATIVITÄT ist gefragt, wodurch Vielfältigkeit ermöglicht wird!
Es gibt keine Vorgaben, wie die Schüler arbeiten müssen: Es können Insektenhotels gebaut werden, die man auch nach eigener Lust und Laune gestalten kann, aber darüber hinaus kann alles Kreative, was mit Insekten zu tun hat, gemacht werden. Beispielsweise können Schüler eigene Beiträge leisten, indem sie Insekten in ihrem Lebensraum fotografieren oder bereit sind, zum Beispiel insektenfreundliche Pflanzen zu kultivieren.
Somit helfen Schülerinnen und Schüler bei diesen Projekt nicht nur gegen das Insektensterben anzukämpfen, sondern fördern ihre eigene Kreativität und nicht zu vergessen ist, dass dadurch die Schüler untereinander mehr interagieren und sich vom Stress des Schulalltags erholen können.
Doch wie kam Herr Kinast auf die Idee, an der FOS/BOS Friedberg ein solches Projekt anzubieten?
Ein Freund von ihm hat selbst ein Insektenhotel für Bienen gebaut und bei sich aufgestellt, was unseren Lehrer so begeistert hat, dass er bereit war, bei sich auf dem Balkon bienenfreundliche Pflanzen zu ziehen. Und dann kam die Überraschung: beim Beobachten der Pflanzen fiel ihm auf, dass nicht Bienen, sondern extrem seltene Wespen diese fressen. Er war sehr erstaunt, da er davor nicht wusste, dass diese Insekten überhaupt in seiner Umgebung leben. Diese freudige Überraschung brachten ihn auf die Idee, ein Insekten-Projekt an unserer Schule anzubieten.
Zu erwähnen ist auch, dass dieses Projekt vom Förderverein der FOS/BOS Friedberg gesponsert wird.
Alle Interessierten können sich jederzeit bei Herrn Kinast melden und sollen außerdem Ausschau nach dem Plakat „Insekten ein Zuhause geben“ in der Aula halten!
Text: Kamila Szczurek