Künstliche Intelligenz mag für den ein oder anderen von Nutzen sein. Allerdings birgt die KI auch einige Gefahren, deren man sich bewusst sein sollte, beispielsweise die Manipulation durch KI im politischen Kontext.
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Politischer Kontext: Aussagen von Politikern werden mithilfe einer künstlichen Intelligenz verfälscht, um Jugendliche in den sozialen Medien leichter zu indoktrinieren. Da junge Menschen oftmals kaum, respektive weniger Recherche zum Thema Politik betreiben, glauben sie sehr viel, das ihnen durch die sozialen Medien vermittelt wird, darunter fälschlicherweise auch Fake News. Aus diesem Grund ist es unerlässlich, dass gerade junge Menschen sich aktiver an dem Politikgeschehen beteiligen und auf seriöse Quellen zurückgreifen, nicht etwa TikTok, Instagram oder Ähnliches.
Ein Ansatzpunkt, um dieses Problem anzugreifen, wäre, dass in der Schule, etwa im Politikunterricht, darauf aufmerksam gemacht wird, woran man seriöse Quellen erkennt und welche seriöse Quellen es überhaupt gibt. Zudem können als Beispiel diverse dubiose Quellen gezeigt werden, die als Informationsquelle für eine Recherche nicht geeignet sind.
Ein weiterer Aspekt, auf den die KI durchaus einen negativen Einfluss haben kann, ist der soziale Aspekt.
Sozialer Kontext: Ein weiterer negativer Aspekt, der mit der Nutzung von KI einhergeht, ist, dass die Gesellschaft wortwörtlich ,,verblödet‘‘. Künstliche Intelligenzen wie beispielsweise ChatGPT kommen nahezu immer öfter in den alltäglichen Gebrauch unserer Gesellschaft. Selbst die einfachsten Fragen werden mithilfe einer Künstlicher Intelligenz beantwortet, anstatt mithilfe unseres eigenen logischen Denkens und Wissens. Dies hat zur Folge, dass sich immer mehr Menschen auf das Wissen der KI verlassen und somit ihr eigenes Gehirn weniger anstrengen und es demnach weniger zum Einsatz kommt. Allerdings funktioniert das menschliche Gehirn wie ein Muskel. Nur, wenn es regelmäßig gefordert und beansprucht wird, verkümmert es nicht. Deshalb ist es von großer Notwendigkeit, dass unsere Gesellschaft wieder anfängt, sich einfache Fragen selbst zu erschließen und bei komplexeren Dingen nicht gleich eine KI zur Nutzung heranzieht, sondern sich und ihr Gehirn selbst herausfordert und intensiver nachdenkt.
Beruflicher Kontext: Ein weiteres großes Problem, das sich vor allem auch zukünftig durch die immer häufigere Nutzung von KI ergibt, ist das Ersetzen von Berufen und Arbeitsplätzen durch KI. Dies ist zum Beispiel in der ärztlichen Diagnostik bereits der Fall. KI verfügt über die Fähigkeit, Röntgen-, CT- und MRT-Aufnahmen in Echtzeit zu analysieren und potenziell gefährliche Befunde zuverlässig zu identifizieren. Zudem ist es denkbar, dass Roboter, die durch KI gesteuert werden, Menschen durch etwa Lasertechnik operieren werden. Somit besteht die Gefahr, dass Berufsgruppen, wie in diesem Beispiel Ärzte, fortan von KI substituiert werden.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass KI ein bedeutendes Thema ist, das es nicht zu bagatellisieren gilt und welches mit Vorsicht zu genießen ist.
Gefühle, Emotionen, eine menschliche Reaktion, dies versuchen Künstler und Regisseure mit ihrer Kunst in der Menschheit hervorzurufen. Sie erschaffen Dinge, die faszinieren, etwas mit dem man sich identifizieren kann. Eine Eigenschaft, die nur Menschen in Menschen hervorrufen können, oder? Und doch hat die künstliche Intelligenz in den letzten Jahren einen bemerkenswerten Einfluss und Fortschritt auf die Kreativbranche gewonnen – besonders im Film und der Musik.
Die Einsatzbereiche der KI sind weit gefächert. In der Filmproduktion unterstützt sie von Effekten bis zum Drehbuch den Prozess. Sie wird vor allem bei der Postproduktion eingesetzt, um Effekte zu generieren oder zu verbessern. Deepfakes, zum Beispiel, werden genutzt, um Gesichter auszutauschen, oder zu verjüngen, was Stuntdoubles und weitere Schauspieler hinfällig werden lässt. Dadurch wird das Gefühl der Echtheit für den Zuschauer gestärkt.
„Ersetzt künstliche Intelligenz den Menschen?“ Illustration über Procreate: Laura G.
Der Bereich, der in den letzten Monaten, den meisten Aufruhr verursacht hat, ist die Synchronisation und Übersetzung. KI-gestützte Tools können Lippenbewegungen des Schauspielers anpassen, um Filme realitätsnah zu synchronisieren. Das Abschalten eines Films, aufgrund schlechter Synchronisation und der Unangepasstheit des Sprechers und der Sprache, wird dadurch hinfällig. Auch der komplette Austausch von Synchronsprechern mit KI-generierten Stimmen steht im Raum. Dies sorgt beim üblichen Personal für Widerstand. Auf Social Media fordern sie auf, sich gegen diese Änderung aufzulehnen, um die emotionale Nähe des Films zu retten und so ihren Job zu sichern.
Auch in der Musik nutzt man die KI zum Generieren von Stimmen. Die Stimmen klingen täuschend echt und können so zum Beispiel einen verstorbenen Künstler wieder zum „Leben erwecken“ oder sogar komplett neue Sänger erschaffen. Durch sogenannte Trendprognosen analysiert die KI potentielle Hits, noch bevor sie auf den Markt kommen, und bewertet sie als gut oder schlecht. Dies gelingt ihr durch Analyse der Struktur, Geschwindigkeit, den Inhalt des Textes und die Reaktion der Hörer.
Einige Vorteile bringt das Einsetzen der KI in Musik und Film natürlich, vor allem in Hinblick auf Zeit- und Kostenersparnis, indem repetitive Aufgaben automatisiert werden. Auch kann dadurch eine Barrierefreiheit geschaffen werden, da die KI die Musik oder den Film für verschiedene Zielgruppen adaptieren kann. So wird die Generierung von Filmen für Gehörlose fast für jeden Film möglich sein.
Aber die KI bringt auch hier, wie so oft, einige Risiken und Herausforderungen mit sich. Angefangen bei der Frage nach dem Urheberrecht. Denn wem gehört die Musik nun – demjenigen, der die KI generiert hat oder demjenigen, der die KI beauftragt hat? Diese Fälle sind juristisch noch nicht wirklich eindeutig geklärt.
Der Verlust menschlicher Arbeitsplätze ist wohl eines der größten Kritikpunkte. Denn, wie vorhin schon erwähnt, fürchten die Synchronsprecher vor den Verlust ihrer Arbeit. KI kann nun mal bestimmte Tätigkeiten ersetzen, was auch allgemein in der Produktion und Musikbearbeitung zu Verlust von Arbeitsplätzen führen kann.
Grundsätzlich ist KI kein Ersatz für menschliche Kreativität – kann jedoch Künstlern, Produzenten und Studios als ein neues Werkzeug dienen. Die Zukunft der KI in Film und Musik ist davon abhängig, wie wir diese Technologie nutzen und regulieren.
Überraschend teilte am Ostermontag der Vatikan den Tod des römischen-katholischen Oberhauptes mit. Papst Franziskus, der im März 2013 als Nachfolger für den aus Deutschland stammenden Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, starb im Alter von 88 Jahren. Ganze 12 Jahre lang war Jorge Mario Bergoglio, so sein bürgerlicher Name, Oberhaupt der Kirche und spendete vielen Menschen Mut und Hoffnung, indem er die Modernisierung und eine größere Toleranz der Kirche anstrebte.
Nach dem Ableben eines Papstes erfolgt die offizielle Feststellung seines Todes durch ein Ärzteteam, dem „Camerlengo“ (den sogenannten päpstlichen Kämmerer) und den Kardinaldekan. Der „Camerlengo“ erfüllt nach dem Tod des Papstes wichtige Aufgaben, wie die Abnahme des Pertrusrings, der danach zerschlagen wird, und die Versiegelung des Arbeitszimmers und der Privatgemächer des Papstes. Auch die Organisation der Bestattung fällt in seinen Aufgabenbereich. Der Kardinaldekan dagegen bereitet die Wahl des Nachfolgers vor.
„Raucht’s schon?“ Illustration über Procreate: Laura G.
Die Wahl des neuen Papstes erfolgt durch die 133 Kardinäle. Die Wahl beginnt in der Regel zwischen 15 bis 20 Tage nach dem Todestag, damit sich sowohl für die Bestattung als auch die Aufbahrung und das Abschied nehmen Zeit genommen werden kann.
Nach Beginn der Wahl dürfen die Kardinäle unter 80 für einen wählbaren Kardinal, also einen ledigen, männlichen, katholisch getauften und über 35 Jahren alten Kardinal stimmen. Dafür werden sie von der Außenwelt abgeschirmt und die Wahl wird so lange anonym wiederholt, bis ein Kardinal die nötige Zweidrittel-Mehrheit der Stimmen besitzt. Nach jedem gescheiterten Wahldurchgang werden die Stimmzettel verbrannt und es steigt schwarzer Rauch aus dem Schornstein auf. Erst bei weißem Rauch ist das universale Zeichen gegeben, dass ein neuer Papst gewählt wurde.
Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost, der ehemalige Erzbischof aus Chicago, ist neuer Papst der römisch-katholischen Kirche. Er entschied sich für den Namen Leo XIV. Der im September 1955 geborene Kirchenmann gilt als diplomatisch, pragmatisch und hoch geschätzt bei sowohl progressiven als auch konservativen Kirchenvertretern. Er dürfte den gleichen Weg wie sein Vorgänger beschreiten: mehr Teilhabe aller Gläubigen. Den Namen wählen seit etwa 1000 Jahren die Päpste aus 83 möglichen selbst aus. Es dient als Abgrenzung zu ihrem früheren Leben und symbolisiert die Ziele des neuen Papstes. Papst Leo XIV. könnte mit seinem Namen auf Leo XIII. verweisen, der für soziale Gerechtigkeit und mehr Arbeiterrechte stand. Auch „Leo der Große“ könnte als Namensvetter gedient haben, dieser stand vor allem für Stäke und die Führung in der Kirche.
Künstliche Intelligenz – Chancen und Herausforderungen einer Schlüsseltechnologie
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine ferne Zukunftsvision mehr – sie ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Ob beim Navigieren mit dem Smartphone, beim Online-Shopping, in der Medizin oder der Industrie – KI-Systeme übernehmen zunehmend Aufgaben, die früher ausschließlich dem Menschen vorbehalten waren. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was KI leisten kann, sondern auch, welche Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Ethik hat.
Was ist Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz bezeichnet Technologien, die dazu in der Lage sind, menschliche Denkprozesse zu imitieren. Dazu gehören unter anderem das Lernen, Planen, Problemlösen und Verstehen von Sprache. Besonders im Fokus steht dabei das sogenannte maschinelle Lernen, bei dem Computerprogramme anhand von Daten selbstständig Muster erkennen und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen können – ohne dass sie explizit programmiert wurden.
Ein Beispiel ist die Bilderkennung: Ein KI-System kann Millionen von Bildern analysieren, um zu lernen, wie ein Hund aussieht. Mit genügend Daten kann es später eigenständig neue Bilder korrekt als „Hund“ oder „kein Hund“ einordnen.
Vorteile der Künstlichen Intelligenz
1. Effizienz und Automatisierung:
KI kann Arbeitsprozesse enorm beschleunigen. In der Industrie übernehmen Roboter, gesteuert durch KI, präzise Aufgaben in der Fertigung. In der Verwaltung können automatisierte Systeme Anträge prüfen oder Daten verarbeiten, wodurch menschliche Arbeitskraft für komplexere Aufgaben frei wird.
2. Fortschritt in der Medizin:
In der Medizin hilft KI bei der Früherkennung von Krankheiten, etwa durch das Auswerten von Röntgenbildern oder Genanalysen. Diagnosen können dadurch schneller und präziser gestellt werden. KI-Systeme unterstützen auch bei der Entwicklung neuer Medikamente.
3. Personalisierung und Komfort:
Durch KI werden Dienstleistungen personalisierter. Streamingdienste empfehlen passende Filme, Online-Shops schlagen Produkte vor, die zu den Interessen der Nutzer passen. Sprachassistenten erleichtern den Alltag und schaffen barrierefreie Zugänge zu Technik.
4. Forschung und Innovation:
KI eröffnet neue Möglichkeiten in der wissenschaftlichen Forschung – etwa bei der Analyse riesiger Datenmengen, beim Modellieren komplexer Zusammenhänge oder in der Klimaforschung.
Nachteile und Risiken der Künstlichen Intelligenz
1. Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung:
Eine der größten Sorgen ist der Verlust von Arbeitsplätzen. Viele Tätigkeiten, vor allem im Bereich der einfachen oder wiederholenden Aufgaben, könnten durch KI ersetzt werden. Zwar entstehen auch neue Jobs, aber nicht jeder kann problemlos in eine neue Rolle wechseln – das stellt Gesellschaft und Bildungssysteme vor große Herausforderungen.
2. Datenschutz und Überwachung:
KI funktioniert nur mit großen Datenmengen. Dabei besteht die Gefahr, dass sensible Informationen missbraucht werden oder dass Menschen dauerhaft überwacht werden – sei es durch Unternehmen oder Regierungen. Gesichtserkennungssysteme oder Social Scoring in autoritären Staaten zeigen, wie KI zur Einschränkung von Freiheit führen kann.
3. Diskriminierung durch Algorithmen:
Wenn eine KI auf Daten trainiert wird, die bereits Vorurteile enthalten, kann sie diese unbewusst übernehmen. So kann es beispielsweise passieren, dass ein Bewerbungsalgorithmus Menschen aufgrund von Geschlecht oder Herkunft benachteiligt, weil solche Muster in den historischen Daten vorhanden waren.
4. Abhängigkeit und Kontrollverlust:
Mit zunehmender Nutzung von KI steigt auch die Abhängigkeit von diesen Systemen. Es besteht das Risiko, dass Menschen zu sehr auf die Entscheidungen der KI vertrauen – selbst dann, wenn diese fehlerhaft oder undurchsichtig sind. Zudem gibt es Szenarien, in denen autonome Systeme (z. B. in der Rüstung) unkontrollierbar werden könnten.
Fazit
Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen – sie kann Leben retten, den Alltag erleichtern, die Wirtschaft stärken und wissenschaftlichen Fortschritt beschleunigen. Gleichzeitig bringt sie aber auch Risiken mit sich, die wir ernst nehmen müssen. Die entscheidende Frage ist daher nicht, ob wir KI nutzen, sondern wie wir sie gestalten.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI setzt Transparenz, klare ethische Leitlinien und eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft voraus. Nur so kann gewährleistet werden, dass KI im Dienste des Menschen steht – und nicht umgekehrt.
Kommentar von ChatGPT, zusammengestellt von Laura G.
In der dynamischen Umgebung der FOSBOS Friedberg spielen die Sekretärinnen eine zentrale Rolle im Schulalltag. Das Team, bestehend aus Petra Schellhorn, Stefanie Voß, Sabrina Wonner und Stefanie Stolz, gewährleistet, dass der Schulbetrieb reibungslos abläuft. Wir hatten die Gelegenheit, mit ihnen zu sprechen und mehr über ihre Erfahrungen, Herausforderungen und die kleinen Freuden ihres Alltags zu erfahren.
Freude an der Arbeit
Für Stefanie Voß ist der Arbeitstag ein Grund zur Freude: „Ich komme jeden Tag sehr gerne zur Arbeit.“ Diese positive Einstellung spiegelt sich auch in der teamorientierten Atmosphäre wider, die sie mit ihren Kolleginnen pflegt. „Ich freue mich auf meine Kolleginnen und fühle mich stets willkommen“, betont sie. Auch Stefanie Stolz schätzt den direkten Kontakt zu den Schülern und die Möglichkeit, in ihrer Rolle einen Beitrag zu deren Entwicklung zu leisten. Ihre Kollegin Sabrina Wonner hingegen hebt den Austausch mit Lehrern und der gesamten Schulfamilie hervor: „Der Kontakt mit meinen Kollegen ist für mich besonders wichtig.“
Umgang mit Stresssituationen
Schulalltag bedeutet oft auch Stress. Lehrveranstaltungen, Prüfungen und organisatorische Herausforderungen verlangen den Sekretärinnen viel ab. Doch Stefanie Voß hat einen klaren Plan, wie sie mit diesen stressigen Situationen umgeht: „Durch Arbeitsteilung und Teamarbeit hat jeder einen Blick auf den anderen. Jeder übernimmt gerne Verantwortung und unterstützt sich gegenseitig im 4er-Team.“ Dieses Teamwork hilft dabei, auch in hektischen Zeiten zusammenzuhalten und Lösungen zu finden.
Wertschätzung im Beruf
Ein weiterer wichtiger Aspekt für die Sekretärinnen ist die Wertschätzung, die sie in ihrem Arbeitsumfeld erfahren. Stefanie Voß empfindet Wertschätzung durch die Gespräche mit ihren Kolleginnen und den offenen Austausch mit anderen: „Es sind die kleinen Gespräche, die den Arbeitsalltag so wertvoll machen.“ Auch Stefanie Stolz fühlt sich durch den Kontakt zu Lehrern und Kollegen geschätzt. „Der Austausch mit allen Beteiligten ist für mich sehr wichtig.“ Für Sabrina Wonner sind es die kleinen Gesten, die in ihrem Alltag einen großen Unterschied machen: „Kleine Aufmerksamkeiten, wie Geschenke zu Weihnachten.“
Die kleinen Freuden des Arbeitsalltags
Neben den Herausforderungen gibt es auch viele kleine Freuden, die den Arbeitsalltag der Sekretärinnen bereichern. „Manchmal bringt jemand Kuchen mit“, erzählt Sabrina Wonner mit einem Lächeln. Diese kleinen Aufmerksamkeiten fördern nicht nur den Teamgeist, sondern machen den Schulalltag auch ein Stück weit süßer. Stefanie Stolz hebt den täglichen Kontakt zu den Schülern als besondere Freude hervor: „Mit den Schülern zu kommunizieren, ist für mich das Beste an der Arbeit.“
Ein kleiner Wunsch an die Schüler und Lehrer
Abschließend haben die Sekretärinnen einen einfachen, aber bedeutenden Wunsch an die Schüler und Lehrer: „Wenn die Schüler vielleicht mal ‚Guten Morgen‘ sagen, wenn sie ins Sekretariat kommen.“ Solch kleine Gesten der Freundlichkeit tragen zu einem positiven Miteinander und einer harmonischen Atmosphäre an der FOSBOS bei.
Mit ihrem Engagement und ihrer Freude an der Arbeit leisten Petra Schellhorn, Stefanie Voß, Sabrina Wonner und Stefanie Stolz einen wesentlichen Beitrag zu einer positiven Schulkultur an der FOSBOS Friedberg. Ihr Einblick in den Schulalltag zeigt, wie wichtig Teamarbeit, Wertschätzung und menschliche Begegnungen sind.
Eines der wichtigsten Tabuthemen der heutigen Zeit sind Übergriffe von einer Person auf eine andere. Rund 89 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer erlebten schon mal einen sexuellen Übergriff. Dazu zählen nicht nur ungewollte sexuelle Handlungen, sondern auch Bemerkungen oder scheinbar harmlose Berührungen, die in die Komfortzone des Gegenübers eindringen und meist ungefragt getätigt werden. Die mitunter meist betroffene Brache ist, neben Tätigen im Gesundheitswesen, die Gastronomie. Kellner*innen schlagen sich fast täglich mit anzüglichen Bemerkungen und ungewollten Berührungen herum. Die Frage ist: wo wird der Strich gezogen? Was ist übergriffig und was ist harmlos? Das ist leider nicht zu leicht zu beantworten, denn seine Grenzen setzt jeder selbst. Viele empfinden eine Berührung am Arm als völlig normal, anderen jedoch ist das zu viel und erachten es als eher unangenehm.
Da dieses Thema leider oft unter den Tisch gekehrt und vergessen wird, habe ich mich mit ein paar Personen unterhalten, die in der Gastronomie tätig sind und schon einmal eine Erfahrung in diesem Bereich gemacht haben, um uns ihre Geschichten zu erzählen. Da die Identitäten geschützt werden, bleiben die Namen anonym. Genauso wie der Name der Autorin.
Person 1: „Ich arbeite in der Gastronomie seit nun zwei Jahren und habe schon viel erlebt. Ein Stammgast, mit dem ich mich schon häufig unterhalten habe und mit dem ich ein gutes Verhältnis hatte, da wir im gleichen Alter sind, kam vorbei. Er war mehr als nur ein bisschen angetrunken und bestellte bei uns noch etwas zu trinken. Ich unterhielt mich ein bisschen mit ihm und ging dann in in Küche, um die gespülten Gläser auszuräumen. Als ich mich umdrehte, stand er plötzlich ganz nah vor mir und versuchte, mich zu küssen. Ich war zwar überrumpelt, konnte ihn aber gerade noch so abwehren. Er hat mich später über bekannte auf Instagram gefunden und wollte mit folgen. Mir war das echt unangenehm und ich gehe ihm aus dem Weg, wenn ich ihn in der Stadt sehe.“
Person 2: „ Ich arbeite seit nun drei Jahren in einer Bar. Wir hatten eine große Reservierung geplant, denn ein Gast wollte seine Firmen-Weihnachtsfeier bei uns veranstalten. Ich habe Freunden von mir gerade ein Getränk gebracht, als sich dieser Gast neben mich stellte und seine Hand um meine Hüfte legte. Ich entfernte seine Hand und ging ein Schritt zurück. Er folgte mir aber und legte dann seine Hand auf meinen Hintern. Ich war so überrascht von dieser Situation, dass ich nicht reagierte, sondern zu meinem Kollegen ging, um ihn zu bitten, ihn hinauszuschmeißen. Mein Kollege konfrontiere ihn damit und es brach ein riesiger Streit aus, bei dem ich als Lügnerin bezeichnet und mein Kollege beschimpft wurde. Die ganze Bar sah bei dem Spektakel zu. Letztendlich war es mir eher unangenehm, so einen großen Ausbruch ausgelöst zu haben, als dass ich glücklich war, dass er nun Hausverbot hat.“
Bild: Anonyme Autorin dieses Artikels
Viele erleben nicht nur körperliche Übergriffe, sondern müssen sich auch mit anzüglichen und übergriffigen Bemerkungen rumschlagen, bei dem es schwieriger ist, die Grenze zu ziehen, da es sich ja „nur“ um Worte handelt.
Person 3: „Ich muss mir viel anhören. Häufig sind es Männer, die seit 50 Jahren verheiratet sind und mal wieder etwas trinken gehen. Sie meinen oft sie sind unwiderstehlich. Wenn ein Mann im Alter deines Opas zu dir sagt ,Wenn ich nur ein paar Jahre jünger wäre, würde ich mir das mit dir nochmal überlegen, ist mein erster Instinkt zu lachen, obwohl es eher traurig ist. Wenn er nämlich nur ein paar Jahre jünger wäre, wäre er immer noch 60 Jahre älter als ich. Immer öfter kommen auch Aussagen beim Bezahlen, wie ob man im Preis inbegriffen ist, weil es so teuer sei und ob sie dich deswegen heute Nacht mit nach Hause nehmen könnten. Diese Aussagen hören sich zwar witzig an und mit ihnen umzugehen, ist auch nicht so schlimm, wie mit Berührungen, dennoch fühle ich mich immer unwohl, wenn sie so etwas sagen und dich dann nicht mehr aus den Augen lassen.“
Person 4: „Ich habe vor zwei Jahren in einem Restaurant gearbeitet. Mir wurde häufig hinterhergepfiffen und es wurden Kommentare über meinen Hintern abgelassen. Immer wieder wurden zweideutige Witze gemacht. Dagegen sagen kann man nicht viel, ich habe es meistens ignoriert und gelächelt, denn das Trinkgeld war wichtig. Ich habe aber gelernt, dass wenn ich eine enge Hose anhatte, ich immer eine Schürze darüber anzog, die meinen Po verdeckte. Da habe ich mich nicht mehr ganz so unwohl gefühlt.“
Auch Männer haben immer öfter mit Übergriffen zu kämpfen. Bei ihnen wird das Ganze leider nicht so ernst genommen, wie bei Frauen, denn „sie können sich ja wehren“, so der häufige Kommentar, aber auch hier ist es wichtig, die Menschen darauf aufmerksam zu machen.
Person 1: „Ich bin Kellner in einem Restaurant auf dem Dorf und dort kommen meistens immer sonntags Frauen zum Mittagsbrunch. Stammgäste lassen oft nach einer gewissen Zeit ihre Scham fallen. Ältere Frauen kneifen mir in die Wange und sagen, ich sähe aus wie ihr Mann, als dieser noch jung war oder bringen anzügliche Kommentare, wie ich dürfe bei ihnen daheim auch gerne mal privat kellnern. Oft lächle ich bloß, aber eigentlich ist es mir echt unangenehm. Ich schicke häufig Kolleginnen hin, die den Tisch dann für mich übernehmen.“
Person 2: „Es sind immer öfter ältere Damen da, die sich gerne mit mir unterhalten und mir klimpernde Blicke zuwerfen. Ich habe gelernt, damit umzugehen, obwohl sie meine Mutter sein könnten. Unangenehm wurde es erst, als eine Dame jeden Tag kam und mir Blumen und eine Karte mit ihrer Nummer darauf geschenkt hat. Sie hat meine Freunde über mich ausgefragt, wenn die mal da waren und hat mich regelmäßig umarmt und an den Hintern gefasst. Am Ende hat sie Hausverbot bekommen.“
Alle diese Geschichten sind auf ihre Weise eine Form des Übergriffs und enden meistens mit einem Gefühl des Unwohlseins. Trotzdem wehren sich immer noch viel zu Wenige gegen diese Art der Belästigung. Häufig folgt dem Wehren auch ein Gefühl der Scham. Es wird sich gefragt, ob es jetzt auch nötig war, etwas dagegen zu tun und ob der Aufstand es Wert war. Man kann aber sagen, das es auf jeden Fall wichtig ist, sich zu wehren und die Person zur Rede zu stellen. Sie werden sonst mit ihren Verhalten fortfahren, da sie keine Konsequenzen spüren. Zudem ist es wichtig, auch mit Leuten aus dem Umfeld zu reden, um das Ganze zu verarbeiten und dir Zuspruch zu sichern, das hilft vielen emotional weiter.
Wenn du dir selbst nicht sicher bist, ob eine Berührung unangebracht ist oder nicht, lass‘ es bleiben oder versichere dich bei deinem Gegenüber, ob das in Ordnung geht. Das Thema ist sehr sensibel und sollte sowohl in den Medien, als auch im sozialen Umfeld viel präsenter sein, denn meist werden solche Situationen mit den Worten „Wer in der Gastronomie arbeitet, muss damit rechnen!“ abgespeist.
Was steckt hinter dieser „altmodischen“ Band und warum wollen immer mehr Jugendliche wieder hören, was sie zu sagen hat?
Ein Beitrag von Jessica Jeerarat Mayr
„Pink Floyd? Wer hört die denn noch?“ denken sich wohl einige Musikliebhaber.
Doch die Band, die in den 60er bis 80er Jahren die Musikwelt polarisiert hat, wie kaum eine andere, erlebt seit den späten 2010er-Jahren bis heute einen bemerkenswerten Aufschwung, vor allem bei jüngeren Zuhörern. Woran das wohl liegt?
Zum einen wohl, weil sie zeitlose Themen in ihren Alben behandeln – Isolation, Angst, gesellschaftlicher Druck und Entfremdung – sie sind heute genauso relevant wie sie es damals waren. Zum anderen gibt es einen starken, stetig steigenden Retro-Trend in Mode, Kunst und Musik. Jugendliche entdecken die „Klassiker“ der Rock- und Popmusik neu. Auch nicht gerade selten wird Pink Floyd oft als Gegenpol zu schneller, einfacher und in Masse produzierter Popmusik gesehen.
Während einige Alben wie „The Dark Side of the Moon“ von Fans als Meisterwerke gefeiert werden, werfen Kritiker ihnen vor, dass ihre Werke eher kuriosen Soundexperimenten gleichen, anstelle eines musikalischen Glanzstücks. Doch genau dieser Widerspruch – zwischen revolutionärer Kreativität und exzessivem Größenwahn – macht Pink Floyd zu einer der kontroversesten Bands der Musikgeschichte. Doch wie kam es zur Gründung dieser Band und was hat es mit Syd Barret und dem Album „Wish you were here“ auf sich?
1964 – das Jahr der Gründung. Und doch reichen die Wurzeln um einiges weiter in die Zeit zurück, bis in die Schulzeit von Syd Barrett, Roger Waters und David Gilmour. Syd Barrett brachte eine Herangehensweise mit sich, die den Klang von Pink Floyd prägte. Seine psychedelischen Visionen spiegelten sich in den ersten Alben wider.
Doch Syds Genie war zugleich auch eine Last für ihn. Sein exzessiver Drogenkonsum, insbesondere LSD, sowie mentale, gesundheitliche Probleme führten dazu, dass er sich immer mehr von der Realität entfernte.
Während der Produktion des zweiten Albums wurde klar, dass Barretts Zustand eine Belastung für die Band war. Schließlich musste er 1968 die Band verlassen, was für die verbliebenen Mitglieder ein schmerzhafter, aber notwendiger Schritt war. Dieser Verlust hinterließ bei Pink Floyd tiefe Spuren und inspirierte eines ihrer bekanntesten Alben: „Wish You Were Here“ (1975).
Unsere Autorin Jessica hat das Cover von Pink Floyds „Wish you were here“ für unsere Leserinnen und Leser in Szene gesetzt.
Das Album ist nicht nur eine Erinnerung an die Zeit mit Syd Barrett, sondern auch eine Reflexion über die dunklen Seiten des Ruhms und die Entfremdung, die diese mit sich bringen kann.
Der gleichnamige Song „Wish You Were Here“ gilt bis heute als eines der emotionalsten Stücke. Besonders eindrücklich ist die Legende um Barretts unerwarteten Besuch im Studio während der Aufnahmen. Er war kaum wiederzuerkennen, was die zurückgelassenen Bandmitglieder zutiefst bewegte.
Trotz der Herausforderungen wuchs Pink Floyd über sich hinaus. Sie schufen mit Alben wie „The Dark Side of the Moon“und „The Wall“Meisterwerke, die universelle Themen wie Isolation, Angst und Gesellschaftskritik thematisierten.
Seit den späten 2010er-Jahren entdecken wie gesagt immer wieder mehr Jugendliche die Musik von Pink Floyd für sich. Streaming-Plattformen und soziale Medien tragen dazu bei, dass Klassiker wie „Time“ oder „Comfortably Numb“ eine neue Generation von Fans erreichen. Hinzu kommt, dass Pink Floyd in aktuellen gesellschaftlichen und politischen Diskussionen wieder präsent ist. Roger Waters, der ehemalige Texter und Bassist, sorgt mit seinen kontroversen Meinungen und politischen Statements für Diskussionen, die auch eine gewisse Aufmerksamkeit auf die Band lenken. Auch das Re-Release alter Alben und das Erscheinen auf Vinyl wecken bei vielen das Interesse an ihrer Musik.
Es ist faszinierend, dass eine Band, die einst als rebellische Stimme einer Generation galt, heute bei den jungen Menschen erneut Zuspruch findet. Vielleicht, weil Pink Floyd nicht nur Musik ist, sondern eine Einladung, sich mit Fragen des Lebens auseinanderzusetzen.
Stammtischparolen regieren mitunter unser Beisammensein, aber was ist das überhaupt und was können wir dagegen tun? Stammtischparolen sind pauschale, undifferenzierte und populistische Aussagen, die meist in einer lockeren Runde geäußert werden. Sie sind wenig faktenbasiert, sondern stellen Meinungen und Äußerungen zugespitzt und emotional dar, ohne eine tiefergehende Diskussion auszulösen.
Eine Frau, die sich für gesittete Meinungsäußerung und die Reaktion darauf einsetzt, ist Hannah Schieferle. Sie schrieb einen kurzen Leitfaden, der Menschen dabei helfen soll, in solchen Situationen angemessen zu reagieren. Personen, die leichtfertig Stammtischparolen äußern, schießen oft gegen ein sogenanntes Feindbild. In unserer Zeit sind es meistens rassistische, homophobe oder antisemitische Aussagen, die wieder ein größeres Ausmaß annehmen.
Warum nicht einfach weghören?
Immer öfter werden Äußerungen, wie „Warum sich auf eine Diskussion einlassen? Ich höre einfach weg und dann passt das schon“ geäußert. Oft ist man auch einfach sprachlos und weiß nicht genau, was man nun antworten soll oder aber man fühlt sich nicht genug informiert, um nun eine ausgewachsene Debatte führen zu können. Aber genau diese Ansätze sind falsch. Sie können zwar weniger die Meinung ihres Gegenübers ändern, aber Mithörende lassen sich meist zum Umdenken bewegen. Zudem stärken sie Selbstachtung und Selbstwert, indem Menschen für ihre Werte einstehen.
Es gibt nie die perfekte Reaktion, um auf Stammtischparolen etwas zu entgegnen, da jede Situation unterschiedlich ist. Und doch gibt es ein paar Punkte, die einem dabei helfen können, weder unzufrieden, noch sauer, ein solches Gespräch zu verlassen:
1. Mit Fakten argumentieren.
Die wenigsten Menschen kennen sich zu 100% mit einen Thema aus, doch warum nicht die Fortschrittlichkeit unserer Gesellschaft nutzen, um aktuelle und seriöse Fakten zum Thema im Internet recherchieren?
2. Nach Fakten fragen.
Die beste Möglichkeit eine emotional motivierte Aussage zu entkräften, ist mit Hilfe von Fragen. So reicht es oft den Gegenüber mit dem Satz „ Wo hast du das gelesen?“ aus dem Konzept zu bringen.
3. Nachfragen stellen.
Da es meist einen emotionalen Hintergrund gibt, hilft es, Nachfragen zu stellen, bevor man mit einer Gegenargumentation startet.
4. Frage nach, ob du das Gesagte richtig verstanden hast.
Oft reagieren die meisten mit einem Angriff, doch häufiger ist es besser mit einem neutralen Ton nachzufragen, ob man das Gesagte auch wirklich richtig verstanden hat. So werden Aprupthandlungen oder Missverständnissse vorgebeugt.
5. Frage nach persönlichen Erfahrungen.
Viele Stammtischparolen sind Vorurteile, die aus persönlich vorangegangenen Situationen entsprungen sind. Frage nach, um deinen Gegenüber zu verstehen.
6. Suche Gemeinsamkeiten.
Um deinen Gesprächspartner zu integrieren, zeige erst Gemeinsamkeiten auf, dann kann zusammen nach Lösungen gesucht werden.
7. Verbündete suchen.
Ein solches Gespräch alleine zu bestreiten ist viel, such dir am besten einen Mitstreiter, der deine Meinung vertritt.
8. Sich distanzieren.
Wenn nicht die Möglichkeit und Zeit besteht, sich auf ein langes Gespräch einzulassen, reicht es auch oft, dich einfach nur von dem Gesagten zu distanzieren.
9. Thema wechseln.
Um einem Streitgespräch zu entgehen und sich trotzdem von der Situation distanzieren, wechsle das Thema und sage kurz, dass du anderer Meinung bist.
Natürlich hilft es nicht immer pauschal, einen der vorher genannten Tipps anzuwenden. Aber wie Erich Kästner sagte. „An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“ Dieser Satz fasst das Thema „Stammtischparolen“ und das sich Wehren dagegen in nur einem Satz zusammen. Überlege dir das nächste mal daher, ob und wie du auf eine parolisierte Aussage antwortest.
Text: Laura G.
Literatur: Hannah Schieferle, Stellung beziehen gegen Stammtischparolen. Tipps für den Alltag, Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, 2022