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Ballspieltag an der FOS Friedberg am 18. Oktober 2023: Sport verbindet!

Am 18. Oktober 2023 fand an der FOS Friedberg der alljährliche Ballsporttag statt. Hauptorganisator dieses Events war Sportlehrer Herr Pütz, jedoch erhielt er tatkräftige Unterstützung aus der Fachschaft Sport, bestehend aus Herrn Nawrath, Herrn Hartmann, Herrn Zink und Frau Emmerling. Zusätzlich halfen auch die Schüler der Vorklasse B11 sowie einige fachfremde Kollegen in ihrer Freistunde bei der Organisation mit.

Die Vorbereitungen für den Ballsporttag begannen bereits im Mai 2023. Zunächst wurden geeignete Sportstätten organisiert, anschließend wurden die Mannschaften eingeladen. Es galt herauszufinden, welche Schülerinnen und Schüler in welchen Sportarten aktiv sind, um die Mannschaften entsprechend zusammenzustellen. Zuletzt wurden noch die Details geklärt – wie Verpflegung, Trikots und Bälle, die zum Teil bestellt werden mussten.

Der Ballsporttag existiert bereits seit 1981 und wurde damals von der FOS Neu-Ulm ins Leben gerufen. Seitdem findet er im jährlichen Wechsel an verschiedenen Schulen statt. Normalerweise sind alle Ballsportarten vertreten, jedoch musste in diesem Jahr auf Handball verzichtet werden, da keine Dreifachhalle zur Verfügung stand.

Aufgrund der Corona-Pandemie konnte der Ballsporttag in den letzten Jahren nicht stattfinden. Dank der Initiative von Herrn Pütz durfte die FOS Friedberg in diesem Jahr wieder daran teilnehmen und das Event sogar ausrichten. Herr Pütz hat außerdem den Wunsch geäußert, einen internen Sommersporttag einzuführen. Ob dieser noch in diesem Schuljahr stattfinden wird, ist uns jedoch noch nicht bekannt.

Das Hauptziel des schwäbischen Ballspieltages ist es, die Schülerinnen und Schüler dazu zu motivieren, Sport zu betreiben und etwas zu finden, was sie ihr Leben lang mit Freude machen können. Der Ballsporttag soll vermitteln, dass Sport verbindet und dass die Schülerinnen und Schüler dabei auch etwas über sich selbst lernen können, beispielsweise indem sie als Schiedsrichter Verantwortung übernehmen oder als Helfer agieren. Zudem haben die Sportlerinnen und Sportler die Möglichkeit, Kompetenzen zu zeigen, die im normalen Schulleben eher selten zum Vorschein kommen wie zum Beispiel Teamgeist und Fairness.

Des Weiteren nahmen neben der FOS Friedberg auch Fachoberschulen aus Kempten, Sonthofen, Kaufbeuren, Neusäß, Neu-Ulm, Donauwörth und Augsburg am Ballspieltag teil. Die Veranstaltung bot somit eine großartige Gelegenheit für Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen, sich sportlich zu messen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Teilnahme zahlreicher Schulen trug zu einer lebendigen und dynamischen Atmosphäre bei und sorgte für einen regen Austausch zwischen den verschiedenen Schulgemeinschaften.

Besonders positiv wurde von den Teilnehmern des Ballsporttages die Freude und Begeisterung hervorgehoben, die sie an diesem Tag erlebt haben. Zudem brachte der Ballsporttag eine willkommene Abwechslung in den Schulalltag. Die Sieger der oft hart umkämpften Partien waren im Fußball die Kaufbeurer Herren sowie die Sonthofer Damen. Im Basketball Mixed sowie im Volleyball (Herren) setze sich die FOS Augsburg durch. Erfolgreichstes Friedberger Team waren die Volleyballerinnen mit dem überragenden Geschwisterpaar Noela und Elona Ukaj.

Insgesamt war der Ballsporttag an der FOS Friedberg ein voller Erfolg und hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass Schülerinnen und Schüler regelmäßig Sport treiben und dabei Freude haben.

Platzierung einzelner Sportarten von der FOS Friedberg:                                   

Frauen Fußball:            2. Platz                                                                            

Männer Fußball:           4. Platz                                                                   

Frauen Volleyball:         1. Platz          

Männer Volleyball:        3. Platz              

Männer Basketball I:     6. Platz      

Männer Basketball II:    8. Platz

Gewinner der Sportarten: 

Frauen Fußball:              Sonthofen

Männer Fußball:             Kaufbeuren

Frauen Volleyball:          Friedberg 

Männer Volleyball:         Augsburg 

Männer Basketball :       Augsburg 

Text/Fotos: Jessica V., Laura G.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

… unsere BwR- und VWL- Lehrerin Frau Klein…

… in einem Unternehmen zusammen mit Azubis gearbeitet hätte, wenn sie nicht Lehrerin geworden wäre,

… den Winter, schlechte Laune und Backen überhaupt nicht mag,

… den Sommer und die Ferien besonders liebt,

… Ehrlichkeit wichtig findet,

… am liebsten am Meer Urlaub macht,

… sehr gerne Pizza isst,

… wenn sie ein Tier wäre, eine Katze wäre,

… ihr Studium an der Uni in München abgeschlossen hat,

… sie ihre Freizeit im Garten oder mit ihren Haustieren verbringt,

… einen exotischen Garten mit Palmen, Agaven und Kakteen hat,

… und eine Katze, Hunde, Wasserschildkröten und Kaninchen als Haustiere hält?

Interview: Schahesta D.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

unsere Deutschlehrerin Frau Dahab…

… auf eine einsame Insel Musik und ein gutes Buch mitnehmen würde,

… am liebsten „How I met your Mother“ schaut,

… in ihrer Freizeit gerne Musik hört, liest, kocht und sich mit ihren Freunden trifft,

… Lügen und Hinterlistigkeit überhaupt nicht ausstehen kann,

… am liebsten Pasta mag,

… an der FOS Friedberg am meisten die Schüler, die Kollegen und die positive Atmosphäre mag,

… am liebsten die Musikrichtung Elektro hört,

… zwar nicht von Anfang an Lehrerin werden wollte, aber schon immer mit  Menschen arbeiten und etwas Soziales, wie Sozialpädagogik, studieren wollte,

… viel reist und unter anderen schon in Thailand, den USA, in Mexiko und Jamaika war,

… gerne mal nach Japan oder Indien reisen möchte,

… an dem Lehrerdasein besonders die Abwechslung und die Arbeit mit den Menschen mag?

Das Interview führte Laura G.

„Offen auf die Lehrer zugehen“: Interview mit den Schülersprecher*innen der FOS/BOS Friedberg

Unsere Autor*innen Lara D., Lara Q. und Gabriel im Gespräch mit den aktuellen Schülersprecher*innen der Beruflichen Oberschule Friedberg über Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium, Pläne für den Abiball und welches alkoholische Getränk sie gerne wären.

V.l.n.r.: Pierre, Andy, Lina, Selin und Alina

Wer seid ihr alle genau?

Hey, ich bin Alina, 22 Jahre alt und in der B13 im Wirtschafts-Zweig.

Hey, ich heiße Selin Sümer, 24 Jahre alt und im Gesundheits-Zweig an der BOS.

Heyo, ich bin Andy Gorgis Rizqo, 21 Jahre alt und gehe in die 13SB, also im Sozialwesen-Zweig.

Hallo, ich bin Lina Müller, 18 Jahre alt und auch im Gesundheits-Zweig.

Servus, ich bin Pierre Teca, 18 Jahre alt und in der 13. Klasse im Technik-Zweig.

Warum wolltet ihr Schülersprecher*in werden?

Alina: Um die BOS mehr in den Schulalltag zu integrieren.

Selin: Wegen Andy, Alina und Frau Binner. 

Andy: Mir hat das Amt des Schülersprechers im vergangenem Jahr ziemlich gut gefallen, deswegen „Auf ein neues Jahr!“ 🥳😅

Lina: Um mit den Lehrern an coolen Projekten zu arbeiten und wegen Andy 😊.

Pierre: Es klang nach etwas, das Spaß machen würde und irgendwann hat ein Freund mich dazu gebracht, mich zu bewerben und ich wurde gewählt.

Was macht ihr sonst, wenn ihr nicht gerade Schülersprecher seid?

Alina: Ich gehe entweder mit meinem Hund spazieren oder treffe mich mit Freunden. 

Selin: Hauptsächlich lesen und Fitness 💪🏻.

Andy: Puh, wenn dann noch Zeit bleibt, engagiere ich mich gern in der Schule bei „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Vor allem die Open-Mind-Night liegt mir besonders am Herzen. Außerhalb der Schule bin ich ein sehr aktiver Mensch, der gefühlt 24/7 draußen ist und mit Freunden was unternimmt. 

Lina: Ich mache auch viel mit Freunden und gehe mit meinem Hund Gassi.

Pierre: Ich spiele Fußball, schaue Serien („Brooklyn 99“ ist goated) und zocke (hauptsächlich „F1“).

Was habt ihr vor der FOS/BOS gemacht?

Alina: Ich habe eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau bei Lidl gemacht.

Selin: Eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.

Andy: Bei mir ist es lange her, die Zeit vor der FOS 🥲😅. Davor war ich auf der Schiller-Mittelschule in Augsburg-Lechhausen. Ich habe dort auch schon vier Jahre das Amt des Schülersprechers ausüben dürfen.

Lina: Ich habe meinen Abschluss an der Realschule gemacht.

Pierre: Ich hab meinen Realschulabschluss in der Via-Claudia-Realschule in Königsbrunn gemacht.

Wart ihr schon mal Schülersprecher*in/ Klassensprecher*in?

Alina: Ich war letztes Jahr Klassensprecherin, also in der B12.

Selin: Ich war mal auf der Realschule Klassensprecherin 🏫.

Andy: Klassensprecher bin ich seit der zweiten Klasse durchgehend, außer in der Vorklasse an der FOS. Schülersprecher bin ich dieses Jahr zum sechsten Mal in meiner Schullaufbahn. Somit bringe ich etwas Erfahrung mit 😊.

Lina: Ich war in der zehnten Klasse Klassensprecherin. 

Pierre: Ich bin seit der elften Klasse Klassensprecher und wurde aus irgendeinem, mir unerklärlichem Grund, zweimal wiedergewählt 😅.

Welche beruflichen Erfahrungen habt ihr als Schüler der BOS Friedberg? Und warum wolltet ihr euer Abitur nachholen?

Alina: In meiner Ausbildung habe ich im Verkauf gearbeitet. Ich sehe mich nicht mein Leben lang im Einzelhandel. 

Selin: Ich möchte unbedingt studieren. Medizin und Psychologie finde ich mega interessant 🧐.

Was habt ihr für Ziele für die Schule in eurer Rolle und warum sind das eure Ziele?

Alina: Zusammenarbeit zwischen den Lehrer*innen und Schüler*innen stärken, um ein gemeinsames Miteinander zu fördern. 

Selin: Ich will ein cooles Jahr mit allen erleben und hoffentlich für immer im Gedächtnis bleiben 😂. Spaß bei Seite, ich möchte viele Aktionen starten und eine unvergessliche Abifeier aufstellen 🥰. 

Andy: Also mein privates Ziel ist, das Abi zu schaffen und mein Ziel für die Schule ist es, das Schuljahr so angenehm und spaßig zu gestalten, wie nur möglich. 

Lina: Coole Aktionen und einen absolut legendären Abiball planen.

Pierre: Den Abiball vom letzten Jahr toppen und das Schuljahr möglichst spaßig für uns alle gestalten. 

Wie wollt ihr eure Ziele umsetzen?

Alina: Mich für alle Schüler*innen einsetzen und Kompromisse finden bei Problemen. Ich möchte alle Schüler*innen unterstützen, wenn sie mit Lehrer*innen Probleme haben. 

Selin: Indem wir mit euch und den Lehrer*innen in regem Kontakt stehen und im besten Fall alle Wünsche und Anregungen berücksichtigen 👍🏻.

Andy: Mit vielen Aktionen, die humorvoll, aktiv und vor allem etwas peinlich sein könnten. 

Lina: Viele Ideen und Planung, Planung und Planung.

Pierre: Zusammen als SMV und der Mithilfe von allen an der Schule, sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen, gemeinsame Ziele erreichen.

Wie stellt ihr euch die Zusammenarbeit mit den Lehrer*innen vor?

Alina: Gut, grundsätzlich ist es ein respektvoller Umgang miteinander.

Selin: Offene Kommunikation ohne Rücksicht auf Verluste, natürlich in einem respektvollen Rahmen 🥳. 

Andy: Kommunikation ist das einzig Wichtige bei der Zusammenarbeit, um Verständnis und einen guten Weg zu finden, gemeinsam durch das Schuljahr zu kommen. 

Lina: Offen auf die Lehrer zugehen und somit eine Vertrauensbasis aufbauen.

Pierre: Wir arbeiten natürlich sehr eng mit den Verbindungslehrern Frau Binner und Herr Botzenhardt zusammen und sie sind unsere Hauptansprechpartner, wenn es um alle möglichen Dinge geht. 

Was sind eure alltäglichen Aufgaben als Schülersprecher*innen?

Alina: Jeden Tag etwas Neues und Spannendes zu erledigen. 

Selin: Aktionen planen und ein koordiniertes Zusammenarbeiten zwischen Lehrern und Schülern ermöglichen 😇.

Andy: Es gibt Tage, wo man GAR NIX zu tun hat, die sind aber selten, zumindest wenn man wirklich engagiert ist im Schülersprecheramt. Dann gibt es Tage, an denen man stundenlang an Besprechungen, Planungen, Ausführungen sitzt, um für sämtliche Aktionen euch das Bestmögliche zu bieten. An dieser Stelle, ein großes DANKESCHÖN an Frau Binner und Herr Botzenhardt für die tatkräftige  Unterstützung und für jegliche Nerven, die beansprucht wurden bis jetzt 🫶🏽♥️. 

Lina: Für die Schüler ein offenes Ohr haben und Ideen zu visualisieren.

Pierre: Die Hauptaufgabe, würde ich sagen, ist vor allem das Planen von Aktionen, wie dem Weihnachtsaktionstag oder der Nikolausaktion. Aber natürlich sind wir auch da, um Probleme der Schüler aufzunehmen und hoffentlich zu lösen. 

Wenn ihr die Wahl hättet, welches alkoholische Getränk wärt ihr?

Alina: Tequila. 

Selin: Alkohol schadet unserem Körper, also Finger weg davon 😛.

Andy: Boah, da gäbe es viele, aber ein Cocktail geht bei mir immer: Mojito mit extra Zitronensaft und gecrashten Blaubeeren 🫐 – zu wild (natürlich mit Doppelschuss 🤫).

Lina: Aperol Spritz.

Pierre: Jägermeister. Eiskalt direkt aus der Gefriertruhe. 

Interview: Lara Q., Gabriel T., Lara D.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

unser Pädagogik- und Psychologie-Lehrer Peter Fischer…

… in seiner fünfzehnjährigen Schulkarriere nur vier Lehrer hatte, die er gut fand: die Grundschullehrerin, in der er damals verliebt war; den Kunst-Lehrer, der sich als einziger Lehrer für den Menschen hinter der „Fassade“ interessiert hat; den Latein-Lehrer, der zur Lernkontrolle lustige Spielchen im Unterricht einbaute; den Sozialkunde-Lehrer, der für sein Fach brannte und in ihm die Politik-Leidenschaft weckte,

… ursprünglich Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik studieren wollte, da man damit angeblich einen Haufen Geld verdient,

…erst durch den Zivildienst kapiert hat, dass es nicht um die Höhe des Gehalts geht, sondern darum, dass einem der Beruf Spaß macht und Sinn stiftet,

…jedes Jahr aufs Neue hofft, dass die Schüler:innen das Potential, das er in der 11. Klasse erkennt, auch in der 12. Klasse „rauslassen“,

… am meisten an seinem Fach PP mag, dass der Schwerpunkt mittlerweile auf der psychischen Gesundheit liegt (Resilienz, Emotionsregulation, Selbstwirksamkeit, Selbstverwirklichung, etc.),

… sein Zweitfach Sozialkunde (jetzt Politik und Gesellschaft) sehr vermisst und er davon träumt, das irgendwann wieder unterrichten zu können,

… immer noch findet, dass seine Studentenstadt Bamberg die schönste Kleinstadt Deutschlands ist,

… auf dem Land lebt und täglich Zeit in seinem Garten verbringt 

… in seiner Freizeit verrückte Hobbies wie Minigolfspielen und Klammwanderungen betreibt,

… versucht, bei der Erziehung seines Sohnes all die Dinge, die er seinen Schüler:innen in PP beibringen möchte, im Erziehungsalltag umzusetzen,

… außerdem eine richtige „Auf-Bäume-Kletter“-Leidenschaft besitzt und bei jedem Spaziergang mindestens einen Baum beklettert, 

… mittlerweile dank seiner Ehefrau mehr Polnisch versteht als Französisch, obwohl er damals sogar (, aber ehrlich gesagt erfolglos,) den Französisch-Leistungskurs besucht hat,

… ihm bei „Die Legende lebt“ warm ums Herz wird, aber ihm beim „Stern des Südens“ das kalte Grauen überkommt,

… sich jahrelang mehr oder weniger in einer Ein-Mann-Show für „Schule ohne Rassismus/Schule mit Courage“ engagiert hat und er jetzt so stolz und überglücklich darüber ist, dass die Kollegin Binner dieser so wichtigen Aktion neues Leben eingehaucht hat,

… er sich jeden Tag darüber freut, diesen Beruf ausüben zu dürfen, auch wenn die Leistungserwartungen selten erfüllt werden – denn er verspürt jedes Jahr aufs Neue eine große Zuversicht, dass bei seinen Schüler:innen eine Generation heranwächst (vegetarische Ernährung, „Zero Waste“, Solidarität, soziales Gerechtigkeitsempfinden, Toleranz), die einige der Fehler seiner Generation (Klimawandel, Umweltzerstörung, Egoismus, Rassismus) nun nicht nur ausbaden, sondern diese sogar lösen werden,

… und trotzdem jedes Jahr aufs Neue etwas neidisch ist, wenn seine Schüler:innen nach der erfolgreichen Abschlussprüfung in die große weite Welt ziehen dürfen,  während er sein Leben lang an der FOS hängen geblieben sein wird (Anspielung auf „Open-Mind-Night“)

Interview: Michele H.

Ein Interview mit den Verbindungslehrern 2020/2021: Frau Binner und Herr Pütz

Die Schülerzeitung FRIEDO hat sich am 9. November 2020 mit den neuen Verbindungslehrern Frau Binner und Herrn Pütz für ein Interview im virtuellen Raum getroffen, um mehr über sie und die Ziele der SMV für dieses Schuljahr erfahren zu können. Doch was machen die Verbindungslehrerin oder der Verbindungslehrer eigentlich? Diese Lehrkräfte organisieren zusammen mit der SMV Veranstaltungen an unserer Schule, ein gutes Beispiel dafür ist der Weihnachtsaktionstag. Darüber hinaus vertreten die Verbindungslehrer die Interessen der Schülerinnen und Schüler und sind ihre Ansprechpartner. Sie stehen den Schülerinnen und Schülern bei Problemen zur Seite und helfen beim Lösen von Konflikten, seien es Angelegenheiten innerhalb der Schülerschaft, mit einer Lehrkraft oder außerschulisch.

Im Gespräch mit den neu gewählten Verbindungslehrern erfuhr Kamila S., was Frau Binner und Herr Pütz über sich und die Ziele der SMV zu sagen haben!


FRIEDO: Guten Abend, ich habe ein paar Fragen an Sie bezüglich Ihrer Rolle als Verbindungslehrerin bzw. Verbindungslehrer an unserer Schule und über die Vorhaben der SMV für dieses Schuljahr. Aber fangen wir mit Ihrer Lehrtätigkeit an unserer Schule an. Seit wann unterrichten Sie an der FOS/BOS Friedberg ?

Fr. Binner: Ich unterrichte hier seit März 2018.
Hr. Pütz: Ich bin an der Schule seit September 2018.

FRIEDO: Welche Fächer unterrichten Sie und wieso?

Fr. Binner: Ich unterrichte English und Spanisch. Ich war schon immer an Sprachen und diesen Ländern interessiert.
Hr. Pütz: Ich bin ein Deutsch-, Sport- und Ethiklehrer. Da ich schon immer viel gelesen habe, habe ich mit dafür entschieden, Deutsch zu unterrichten. Sport ist meine Leidenschaft und Ethik hat sich ehrlich gesagt einfach so ergeben. Dieses Fach kann gut mit Deutsch und Sport kombiniert werden.

FRIEDO: Waren Sie schon einmal Verbindungslehrer/in?

Fr. Binner: Nein, war ich noch nie.
Hr. Pütz: Ja, letztes Jahr.

FRIEDO: Herr Pütz, wie fühlt es sich an zwei Jahre im Folge gewählt zu werden?

Hr. Pütz: Es ist ein gutes Gefühl, ein Gefühl der Wertschätzung. Ich mache diese Arbeit gerne und bin über die erneute Möglichkeit erfreut und dankbar.

FRIEDO: Was hat Sie dazu bewegt, sich als Verbindungslehrer/in aufstellen zu lassen?

Fr. Binner: Ich bin gerne ein Ansprechpartner für die Schülerinnen und Schüler und habe große Freude daran, ihnen helfen zu können. Als ich von Herrn Pütz angesprochen wurde, ob ich mich nicht als Verbindungslehrerin aufstellen lassen möchte, ist mir aufgefallen, wie passend diese Aufgabe für mich ist.
Hr. Pütz: Ich arbeite gerne außerhalb des Unterrichts mit den Schülerinnen und Schülern und wollte nach dem ersten „Anlauf“ letztes Jahr meine gewonnen Erfahrungen nutzen, um meine Arbeit als Verbindungslehrer noch besser leisten zu können.

FRIEDO: Was wollen Sie als Verbindungslehrer/in erreichen?

Fr. Binner: Ein gutes Miteinander zwischen den Schülern und Lehrern, sowie eine Erleichterung des Schullebens in der aktuellen Situation mit Corona. Ich will das Schulleben mehr gestalten, Schule ist mehr als nur Lernen.
Hr. Pütz: Ich kann mich bei Frau Binner nur anschließen und ergänzen, dass wir als Verbindungslehrer der SMV mehr helfen wollen. Lehrer haben direkteren Kontakt als Ansprechpartner, beispielsweise zu anderen Lehrern. Wir wollen auch die Interessen der Schülerinnen und Schüler vertreten.

FRIEDO: Wie können unsere Schülerinnen und Schüler Sie in diesen schwierigen Zeiten erreichen? 

Fr. Binner: Ich bin täglich in der Schule und im Lehrerzimmer erreichbar. Ansonsten stehen uns MS Teams und die „Homeworker-App“ zur Verfügung. Die Schülerinnen und Schüler können uns auch schriftliche Nachrichten im Lehrerzimmer hinterlassen.
Hr. Pütz: Bei mir gilt das Gleiche, nur dass ich am Donnerstag nicht im Haus bin. Online kann man mich trotzdem erreichen.

FRIEDO: Sind dieses Jahr bereits Schülerinnen oder Schüler mit Problemen auf Sie zugekommen?

Fr. Binner: Ja, dabei ist mir aber wichtig zu erwähnen, dass für uns die Schweigepflicht gilt!

FRIEDO: Gibt es schon die ersten Ziele oder Ansätze für Projekte der SMV für dieses Schuljahr?

Hr. Pütz: Ja! Die Schülersprecher hatten die Aufgabe sich Gedanken über umsetzbare Projekte für dieses Schuljahr zu machen. Wir haben bald ein Treffen, da werden wir ihre Vorschläge besprechen und analysieren. Aufgrund des Hygienekonzepts kann beispielsweise der Weihnachtsaktionstag nicht wie üblich stattfinden. Vielleicht schaffen wir es, einen Ersatz dafür zu finden!

Fr. Binner: Es gibt auch schon das erste Projekt, das läuft, nämlich der Fahrgemeinschaftenplanner in der Aula! Das war ein Vorschlag der Schulsprecher, der gut und schnell umsetzbar war.

FRIEDO: Denken Sie, dass die generelle Situation um Corona die Zusammenarbeit von Ihnen und der SMV beeinflusst, wenn nicht sogar stark erschweren wird?

Hr. Pütz: Corona beeinflusst alles, da kann unsere Zusammenarbeit nicht unbeeinflusst bleiben. Aber von erschweren ist nicht die Rede! Unsere Situation erfordert neue Ideen und Ansätze, doch an der Arbeit ändert sich nicht. Eine Frage, die wir uns oft stellen ist: „Wie machen wir es anders?“
Fr. Binner: Genau. Wir müssen umdenken, aber wir schaffen das! Bis jetzt funktioniert die Zusammenarbeit gut und wir konnten uns schon mehrmals in den Pausen treffen. MS Teams gibt uns auch die Möglichkeit, andere Termine für Gespräche festzulegen und ständig in Kontakt bleiben zu können.

FRIEDO: Ich bedanke mich für das Interview! Es ist schön, dass Sie die Zeit dafür finden konnten! Gibt es zum Schluss etwas, was sie unseren Schülerinnen und Schülern mitteilen wollen?

Hr. Pütz: Auch wenn ihr erwachsen seid, Hilfe suchen ist immer okay! Auch die Lehrerinnen und Lehrer brauchen mal Hilfe von Anderen. Ihr könnt jederzeit zu uns kommen.
Fr. Binner: Wir sind für euch da! Und nicht zu vergessen: Tragt eure Masken, und zwar richtig!

Das Gespräch mit Frau Binner und Herr Pütz führte Kamila S.

„Biografien, Lexika, Hörspiele“: Ein Interview mit Herrn Kretschmer über den Bücherschrank der FOS/BOS Friedberg

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FRIEDO: Hallo Herr Kretschmer, Vielen Dank im Voraus, dass sie sich Zeit für dieses Interview nehmen. Wann wurde denn der öffentliche Bücherschrank in der Aula der FOSBOS Friedberg eingerichtet?

Herr Kretschmer: Er wurde am 04.12.2015 eingeweiht. Gebaut habe ich ihn damals im Juli als Projekt mit einer Technikklasse. In den damaligen Sommerferien wurde das Innenregal fertiggestellt und in der Telefonzelle montiert. Die Schülerinnen und Schüler aus der Klasse haben dabei unter anderem technische Zeichnungen für das Ergebnis angefertigt. Die Telefonzelle selbst war ein Geschenk der Telekom-Austria und auch die Farbe wurde uns gestiftet, wir mussten damals nur die Überbringungskosten übernehmen. Der Transport an sich hat in etwa 280€ gekostet.

FRIEDO: Was war die Idee dahinter beziehungsweise wie funktioniert der Bücherschrank?

Herr Kretschmer: Schülerinnen und Schüler können dort alle Bücher abgeben, die sie nicht mehr brauchen und sich natürlich alles herausnehmen, was ihnen ins Auge fällt. Wenn jemandem ein Buch gefällt, darf er es auch gerne behalten. So kommt immer mal wieder etwas neues dazu und alte Bücher finden neue Besitzer. Organisiert ist der Schrank in keiner bestimmten Weise – einfach weil es Spaß machen soll, darin zu suchen. Immer zum Halbjahr räume ich ihn aus und entsorge das, was gar nicht mehr weggeht, damit wieder Platz ist.

FRIEDO: Welche Werke findet man darin?

Herr Kretschmer: Überraschenderweise relativ wenige Lektüren. Oft geben Eltern den Schülern alte Bücher und Alben von zuhause mit, darunter zum Beispiel Religiöses, Biografien oder Lexika. Auch viele ältere Romane, Klassiker und gelegentlich Hörspiele landen in unserem Bücherschrank. Manchmal sind sogar Filme oder Computerspiele dabei. Dann natürlich auch Bücher, die Schüler sich irgendwann einmal gekauft haben und nicht mehr brauchen.

FRIEDO: Dem Anschein nach wird er derzeit kaum verwendet… Woran glauben Sie liegt das?

Herr Kretschmer: Es stimmt, dass der Bücherschrank weniger verwendet wird als in den letzten Jahren. Anfangs gingen pro Schuljahr etwas 20 Bananenkartons an Büchern weg, dieses Jahr waren es bloß 5. Dass er gerade etwas weniger interessant ist, liegt vielleicht auch daran, dass die neueren Werke im Moment alle schon mitgenommen wurden und wenige dazukommen.

FRIEDO: Gibt es zukünftige Pläne für den Bücherschrank?

Herr Kretschmer: Es wäre schön, wenn er wieder mehr Aufmerksamkeit bekommt. Wenn in der Schülerzeitung Interesse besteht, könnten wir einen Appell starten. Die alten Bücher einmal alle in das Archiv verlegen und den Bücherschrank komplett neu bestücken.

FRIEDO: Vielen Dank für das Interview! wir helfen gerne dabei, das Vorhaben umzusetzen, so dass der Bücherschrank erhalten bleibt.

Das Interview führte Sandra Hanke.

Foto: Kretschmer

Eine neue helfende Hand: Philipp Reichel wird stellvertretender Schulleiter!

Endlich! Nachdem Hermine Scroggie das Schulgeschehen für lange Zeit in vollkommener Eigenverantwortung koordinieren musste, ist nun ein Stellvertreter da, der ihr tatkräftig zur Seite steht – sein Name: Philipp Reichel.Nachdem er im Jahr 2001 sein Abitur in Hof mit dem Leistungskurs Wirtschaft erfolgreich abgeschlossen hat, entschied er sich aufgrund seines Leistungskurses, Wirtschaftspädagogik zu studieren. Nachdem ihm jedoch klar wurde, dass BWL, VWL und Co. auf Dauer nicht das Richtige für ihn ist, wechselte er auf Lehramt an beruflichen Schulen in der Fachrichtung Sozialpädagogik. Der Vorteil dieses Wechsels bestand darin, dass man sich dabei einige Kurse aus dem vorherigen Studiengang anrechnen lassen konnte. Während des Studiums in Bamberg lernte er seine Frau kennen. Nach dem Studium und Referendariat in der Oberpfalz zog es Herrn Reichel nach München. Nach drei Jahren an der FOS/BOS Fürstenfeldbruck arbeitete er für das Kultusministerium – und kennt somit mit der Lehrplangestaltung und dem Unterrichten beide Seiten. Deshalb kann er allen sagen, die mit dem Beruf des Lehrers liebäugeln: „Man sollte schnell nach dem Abi oder Fachabi ein Praktikum machen. Dadurch sieht man die Schule aus einer anderen Perspektive und kann für sich damit beurteilen, ob der Beruf des Lehrers beziehungsweise der Lehrerin wirklich der Richtige für Einen ist.“

Schließlich zog es ihn über die Berufliche Oberschule Neusäß an die FOSBOS Friedberg. Bemerkenswert dabei: Die Stelle als stellvertretender Schulleiter konnte er erst im Dezember endgültig annehmen. Jedoch hat er als Pädagogiklehrer noch eine 12. Klasse an der FOS Neusäß. „Als Lehrer sollte man offen und hilfsbereit sein – deshalb möchte ich neben meiner Aufgabe als stellvertretender Schulleiter meine 12. Klasse erfolgreich zum Fachabitur führen – auch, wenn ich die Klasse erst etwa vier Monate kenne“. Ich sage dazu „Hut ab – ein großen Applaus für ihr gelebtes Engagement.“

Auch seine Pläne für unsere Schule zielen darauf ab, dass Schulleben weiter und angenehmer zu gestalten. So möchte er die Kooperation mit den Realschulen stärken und beispielsweise das Konzept der iPad-Klassen auf schulartübergreifende Beine stellen. Des Weiteren handelt es sich bei der FOSBOS Friedberg um eine Inklusionsschule. Um dies in der Praxis zu stärken, möchte Herr Reichel die Sprachbarriere sowohl für Kinder mit Migrationshintergrund als auch generell für die Aufgabenstellungen mit dem neuen „Lehrplan+“ aufbrechen. Zuletzt sollte man erwähnen, dass Philipp Reichel seinen 16 Kilometer langen Weg zur Arbeit gerne mit dem Fahrrad absolviert und damit Hobby und Arbeitsweg vereinen kann. Er hat drei kleine Kinder – alle Mädchen – im Alter von einem, drei und sechs Jahren.

Text und Interview: Fabian Wölfle

Ein Interview mit unseren neuen Verbindungslehrern Frau Lipczinsky und Herr Pütz

FRIEDO hat sich mit den neuen Verbindungslehrern Frau Lipczinsky und Herr Pütz für ein Interview getroffen, um über ihre Rolle, ihre Motivation und konkrete Ziele zu sprechen.

FRIEDO: Guten Tag, wir hätten ein paar Fragen an Sie bezüglich Ihres neuen Status als Verbindungslehrer an unserer Schule. Wie lange sind sie schon hier an der Schule?

Fr. Lipczinsky: Mittlerweile seit 4 Jahren.

Hr. Pütz: Das ist mein zweites Jahr hier an der Schule.

FRIEDO: Waren Sie schon einmal Verbindungslehrer?

Fr. Lipczinsky: Nein, noch nicht.

Hr. Pütz: Nein, bisher noch nie.

FRIEDO: Welche Fächer unterrichten Sie?

Fr. Lipczinsky: Deutsch und Sport.

Hr. Pütz: Ich unterrichte Ethik, Deutsch und Sport.

FRIEDO: Was liegt alles im Aufgabenbereich der Verbindungslehrer?

Fr. Lipczinsky: Wir kümmern uns um organisatorische Dinge und Veranstaltungen wie zum Beispiel auch den Weihnachtsaktionstag. Außerdem ist es unsere Aufgabe zwischen Schülern und Lehrern zu vermitteln oder Schülern bei Problemen zur Seite zu stehen.

Hr. Pütz: Wie gesagt, in erster Linie organisieren wir gemeinsam mit der SMV verschiedene Projekte . Wir vertreten natürlich auch die Interessen der Schüler und sind gerne ihre Ansprechpartner, wenn es um die Lösung von Konflikten geht.

FRIEDO: Aus welchem Grund haben Sie sich entschieden, sich als Verbindungslehrer aufstellen zu lassen?

Fr. Lipczinsky: Tatsächlich wollte ich schon immer einmal Verbindungslehrerin werden. Ich arbeite gerne schülernah und mir ist es wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler ihre Schule mitgestalten können.

Hr. Pütz: Ich würde die Schule gerne für alle etwas spannender gestalten. 

FRIEDO: Welche Ziele verfolgen Sie als Verbindungslehrer? Gibt es bestimmte Vorhaben, die sie unterstützen wollen?

Fr. Lipczinsky: Der Weihnachtsaktionstag zum Beispiel! Viele Schüler hatten sich gewünscht, dass es ihn wieder gibt. Auch wird momentan viel über die Umsetzung einer Abifeier und -fahrt diskutiert. Und die SMV möchten sich zukünftig um mehr Nachhaltigkeit hier an der FOS bemühen. Das finde ich gut!

Hr. Pütz: Ich will dafür sorgen, dass die Schule den Schülerinnen und Schülern noch mehr Spaß bereitet und sich die Schüler noch besser mit der Schule identifizieren können.

FRIEDO: Nimmt die Aufgabe als Verbindungslehrer zusätzlich zu ihrem Unterricht, etc. viel Zeit in Anspruch?

Fr. Lipczinsky: Ja, schon. Die SMV trifft sich jeden Freitag, um Organisatorisches zu besprechen. Während des Schuljahres kommt es auch manchmal vor, dass Schülerinnen oder Schüler Probleme zuhause, mit Lehrern oder Noten haben, bei denen sie nach Unterstützung suchen. Wegen der Noten kommt das vor allem im Verlauf der Probezeit vermehrt vor, wenn Schüler befürchten, dass sie den verlangten Schnitt nicht schaffen oder nicht wissen, was sie machen sollen, wenn sie die Probezeit nicht bestehen.

Hr. Pütz: Es ist für mich sehr zeitaufwändig, da ich auch häufig meine Freistunden für Besprechungen nutze. Das macht mir aber nichts aus, denn die Arbeit als Verbindungslehrer macht mir sehr viel Spaß.

FRIEDO: Sind bereits Schüler mit Problemen auf Sie zugekommen?

Fr. Lipczinsky:  Ja, ich glaube drei waren es bis jetzt.

Hr. Pütz: Ja, aber bisher waren es keine gravierenden Probleme, sondern nur Kleinigkeiten.

FRIEDO: Wann und wo erreicht man Sie am besten?

Fr. Lipczinsky: Wie erwähnt, natürlich bei den SMV-Treffen jeden Freitag, aber auch während der Pause oder über das Elternportal. Ich habe immer ein offenes Ohr.

Hr. Pütz: Man findet mich in meinen Freistunden, in denen ich mich gern um alle Schülerprobleme kümmere – soweit es die Zeit zulässt, sowie in den Pausen oft im Lehrerzimmer.

FRIEDO: Vielen Dank für das Gespräch und viel Erfolg bei Ihrer neuen Aufgabe!

Das Interview wurde geführt von Sandra Hanke und Patrick Failer.

Sie hilft bei Problemen mit Lehrern und organisiert die Abschlussfeier: Die neue SMV der FOS Friedberg stellt sich vor!

Patrick Failer und Gina Heinze sprachen mit den neu gewählten Schülersprechern und Mitgliedern der Schülermitverantwortung (SMV) für das Schuljahr 2019/20 Vanessa Strobl (F13ST), Lena Hörmann (F13S), Sandra Mayerhofer (F12WE) und Noel Rhawi (F12WA) über Motivation, Ziele und Wünsche.

Wie seid ihr als Schülersprecher am besten zu erreichen?

Vanessa:

„Jeder kann sich sowohl mit Problemen, als auch mit generellen Verbesserungsvorschlägen gerne an uns wenden. Die Schüler können sich jeder Zeit an uns wenden und mit Hilfe der Untis-App auch jederzeit nachschauen, in welchem Klassenzimmer wir sind.“

Noel:

„Die Schüler können uns jederzeit ansprechen, um uns ihre Probleme mitzuteilen.

Es ist schließlich unser Job, euch zu helfen. Der persönliche Kontakt mit den Schülern ist mir persönlich am liebsten, da es so leichter ist, das Problem zu verstehen.“

Lena:

„Ihr seid mit euren Problemen nicht alleine. Kommt einfach zu uns und wir kümmern uns um eure Sorgen. Das funktioniert natürlich auch über den SMV-Briefkasten.“

Sandra:

„Die Schüler besprechen ihre Probleme mit den Lehrern meist nur untereinander anstatt auf die Lehrer zuzugehen und das hat wenig Sinn. Die Schüler können sich jederzeit an uns wenden, wenn sie Probleme mit einem Lehrer haben und sich nicht trauen, dies selbst zu regeln.“

Welche Wahlversprechen habt ihr uns gegeben und könnt ihr diese nun einlösen?

Noel: Keiner soll mehr mit Problemen und Sorgen durch die Schule laufen müssen.

Ich werde für jeden da sein, der meine Hilfe braucht. Ich werde mein bestes dafür geben, um eine tolle Abschlussfeier zu organisieren.

Lena: Die Abschlussfeier in der Aula soll besser organisiert werden. Zum Beispiel die Zeitplanung soll straffer gehalten werden. Vielleicht schaffen wir es einen Fotografen zu organisieren.

Sandra: Neben der Organisation der Abschlussfeier ist es auch mein Ziel, etwas am Pausenverkauf zu ändern, sodass es z.B. kostenloses heißes Wasser gibt.

Vanessa: Ich habe keine fixen Wahlversprechen gegeben, sondern nehme mir vor, das Beste aus der Schule rauszuholen. Gemeinsam mit den anderen Schülersprechern werde ich mein Bestes zur Organisation der Abschlussfeier und anderen Events beitragen.

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Das sind die aktuellen Aufgaben der SMV:

Zu den Aufgaben der Schülersprecher gehört es, Events, wie den Weihnachtsaktionstag, den Welt-Aids Tag und Aktionen wie „Geschenke mit Herz“ zu organisieren oder mitzuorganisieren.

Zusätzlich sind sie die Vermittler zwischen den Schülern und den Lehrern.

Aktuell wird ein Schülerrat ins Leben gerufen, zu dem jeder Schüler herzlich eingeladen ist, um jegliche Anliegen auf direktem Weg mit der SMV besprechen zu können.

Dieser Appell geht an jede Schülerin und jeden Schüler:

Geht Wählen!

Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die für die Wahl der SMV ihre Stimme abgegeben haben, ist leider sehr niedrig ausgefallen. Wenn ihr also auch im nächsten Jahr eine kompetente Besetzung der Posten der Schülersprecher haben wollt, dann gebt eure Stimme ab.

Dies ist ein Appell an die Lehrer:

Bitte nehmt das Thema ernst. Leider teilen einige Lehrer die Informationszettel zur SMV-Wahl nur halbherzig aus, ohne etwas dazu zu sagen.

Da die Wahl allerdings auch im Interesse der Lehrer liegen sollte, sollten sie den Schülern ausführlich erklären, was es mit der Wahl auf sich hat und den Schülern eventuell auch etwas Zeit dafür einräumen, ihre Stimme nach Erhalt des Zettels abzugeben, damit es auch keiner vergisst.

Interview/Text: Patrick Failer

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