Langsam neigt sich das Schuljahr dem Ende zu und bereits nächstes Jahr machen wir unseren Abschluss. Doch was kommt danach? Um uns ein bisschen bei unserer Entscheidung zu unterstützen, hatte die Schule einen Informationstag über verschiedene Berufe und Überbrückungsmöglichkeiten organisiert. Es gab zahlreiche Optionen Vorträgen in allen möglichen Fachbereichen zu lauschen – wie zum Beispiel Technik oder Wirtschaft.

Anfangs hielten zwei Referentinnen der Hochschule Augsburg einen Vortrag und erzählten uns über die unterschiedlichsten Studiengänge, die bei ihnen absolviert werden können und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um diese antreten zu können. Nachdem sie ihren Teil beendet hatten, konnten sich die Schülerinnen und Schüler individuell eine andere Präsentation anhören. Ich persönlich habe mich für „Freiwilligendienste im In- und Ausland“ entschieden. Die Rednerin war eine junge Frau, die über mehrere Organisationen gesprochen hat, die so eine Möglichkeit anbieten. Außerdem hat sie ihre eigenen Erfahrungen mitgeteilt, die sie in einer Schule in Lettland gesammelt hat. Sie hat die Rede interessant gestaltet und uns auch miteinbezogen, was das Ganze nochmals gelungener machte. Danach fiel mir die Entscheidung, welchen Vortrag ich besuchen sollte, etwas schwerer, da ich mich für keinen besonders begeistern konnte. Ich habe mich schließlich für eine Referentin einer Berufsfachschule entschieden, die etwas über Ergo- und Physiotherapie erzählte. Und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Ich hatte eigentlich mit einer eher langweiligen Stunde gerechnet, doch das war nicht der Fall. Die Lehrerin hat mit so viel Begeisterung über ihren ehemaligen Beruf als Physiotherapeutin geredet, dass sie mich direkt damit angesteckt hat.

Anschließend habe ich mich auf den Weg zu der Präsentation über einige Überbrückungsmöglichkeiten im In- und Ausland gemacht, worauf ich mich am meisten gefreut habe, da ich auch vorhabe, nach meinem Abschluss einige Zeit in einem anderen Land zu verbringen. Die Referentin hat über einige Dinge gesprochen, die mich in meiner Entscheidung unterstützt haben. Sie hat nicht nur die positiven Aspekte so einer Erfahrung vermittelt, sondern auch die negativen erwähnt und einige Voraussetzungen für so eine Reise genannt. Zum Schluss habe ich mich für eine Rede von zwei ehemaligen Schülerinnen der FOS 13 im Sozialzweig entschieden, da ich ebenfalls diesen Ausbildungsbereich belege. Die jungen Frauen haben über ihre Erfahrungen gesprochen und etwas über ihre Seminararbeit erzählt. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass sich der Tag – zumindest für mich, gelohnt hat. Er hat mir geholfen, zumindest teilweise, einige meiner Entscheidungen für die Zukunft zu überdenken und auch andere Berufswege in Betracht zu ziehen, die ich zuvor nicht in Erwägung gezogen habe.

Wie habt ihr den Berufsinformationstag erlebt? Gibt es Verbesserungsvorschläge, Lob oder Kritik von eurer Seite? Schreibt uns!

Von unserer Autorin Selina Gabriel