Am 12.04.2019 gab es zum wiederholten Male an der Beruflichen Oberschule für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich typisieren zu lassen. Dies nahm „Friedo“ zum Anlass, mit dem Organisator der Typisierungsaktion an unserer Schule, Herrn Strika, über dieses Ereignis zu sprechen.
So erzählte Herr Strika, dass diese Typisierungsaktion dieses Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet. Angesprochen auf den Grund, weshalb er diese doch sehr zeitaufwendige Organisation erstmalig vor 10 Jahren auf sich nahm und bis heute durchführt, antwortet er, dass ihm diese Aktion besonders wichtig sei, da man durch die mit relativ geringem Aufwand verbundene Typisierung einem Menschen eine 2. Chance geben kann. Ein wichtiger Punkt ist für ihm darüberhinaus auch, dass er es als seine Aufgabe als Christ sieht, der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Deshalb ist er natürlich auch selbst typisiert, konnte bisher jedoch noch keinem Menschen direkt mit einer Knochenmarkspende helfen.
Ganz anders sieht das bei den Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Oberschule Friedberg aus. Herr Strika erzählt stolz, dass bereits 18 ausgewählt wurden und Stammzellen gespendet haben. Zudem freut es ihn, dass die Aktion so positiv von der ganzen Schulfamilie angenommen wird. Diese Typisierung sei mittlerweile ein Teil der Schule und ihrer Entwicklung geworden. Die hohe Akzeptanz zeigt sich auch darin, dass 60-70% der Schüler daran teilnehmen. Dieses Jahr waren es alleine 198.
Begeistert erzählt der Religionslehrer, dass im Landkreis Aichach -Friedberg ca. 10% der Bevölkerung typisiert sind. An unserer Schule ließen sich die letzten zehn Jahre eine bemerkenswerte Anzahl von insgesamt 2254 Schülerinnen und Schülern typisieren. Wie wichtig Herr Strika dieses Projekt ist, kann man auch daran erkennen, dass er sogar diese Zahl auswendig kennt.
Das Gespräch mit Herrn Strika führte Stefanie Mayr.