Greta Thunberg, erhöhte Umweltbelastung und der G20-Gipfel – jetzt beginnt der Umweltschutz so richtig!? Nein! Auf dem ersten Blick vielleicht schon, aber beim zweiten habe ich mich auf jeden Fall beim Klimagipfel verirrt. Die Politik nimmt sich zwar auf dem Papier ständig vor, die Umwelt zu schützen, indem man zum Beispiel Treibhausgase stark senkt. Doch immer wieder nur leere Luft! Anstatt ihre Thesen in die Tat umzusetzen, lassen Politiker sich häufig von Lobbyisten umgarnen.

Für die immer mehr kriselnde deutsche Autoindustrie werden immer wieder verzweifelnd und hängeringend Ausnahmen gemacht, damit die Speerspitze der deutschen Konjunktur weiterhin die großen Gewinne einfährt. Doch das Problem liegt hier ganz wo anders! Statt Ziele terminlich nach hinten zu verschieben oder umweltpolitisch gesehen sinnlos in die falsche Richtung zu korrigieren, hätte die deutsche Automobilindustrie früher aus ihrem Winterschlaf erwachen sollen. Stattdessen haben sie es sich in ihrer eigenen Märchenwelt bequem gemacht und alle Tatsachen schön geredet oder sogar geschwiegen. Dies fängt mit dem Dieselskandal von Volkswagen an und hört bei der hauseigenen Edelmarke Audi auf.

Auch in Sachen Internet fühlt sich unser Land eher wie ein Entwicklungsland an. Auf andere Standbeine zu setzen – darauf scheint Schwarz, Rot, Gold noch nicht gekommen zu sein. Deshalb gilt für Deutschland: Wacht auf – sonst verpassen wir endgültig den Sprung auf neue Technologien und werden wirklich abgehängt. Vielleicht muss dafür sogar einfach mal Personal im Bundestag ausgetauscht werden – und dies sollte meiner Meinung nach nicht nur einzelne Parteien treffen. Denn bisher gilt: Die Große Koalition – ein schlafender Riese!

Kommentar von Fabian Wölfle vom 18. November 2019