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Schlagwort: Digitalisierung

Durchaus preisverdächtig: FOS/BOS Friedberg überzeugt mit iPad-Klassen

Am 25. Juni 2019 war es soweit – erstmals wurde der „isi-Digital-Preis“ an Schulen in den Kategorien Realschule, Gymnasium und berufliche Schulen vergeben, die die neuen Medien besonders wirkungsvoll in ihren Unterricht einsetzen. Mit dabei für die Beruflichen Oberschulen: unsere FOSBOS Friedberg. Dort war die Freude schon groß, denn zur Preisverleihung am Sendlinger Tor wurden die prämierten Schulen eingeladen. Somit stand schon zu diesem Zeitpunkt fest, dass man mindesten den dritten Platz erreicht hatte und die Einführung der iPad-Klassen im Jahre 2014 bayeenweit Aufmerksamkeit bekommt.

Dabei ist besonders erwähnenswert, dass dies alles ohne große finanzielle durch den Landkreis gelang. Schulleiterin Hermine Scroggie hat es hierbei auch geschafft, das Kollegium der FOS/BOS Friedberg für die Idee der iPads zu überzeugen. Dabei ist vor allem vorteilhaft, dass bei digitalen Klassen die Möglichkeit besteht, Materialien lehrerübergreifend verwenden zu können. Aber was bringt einem die beste Technik, wenn sie nicht verstanden und nicht oder nur bedingt eingesetzt werden kann? Deshalb wird das Lehrerkollegium oft geschult, damit die Technik immer besser und innovativer in den Unterricht eingebaut werden kann.

Erster Platz für die Berufliche Oberschule Friedberg

Schließlich wurde unsere Schule mit dem 1. Platz beim „isi-Digital-Preis“ ausgezeichnet, der mit einem Scheck in Höhe von 5000,–€ dotiert worden ist. Dies war in sofern überraschend, da die Konkurrenz aus Holzkirchen und Bayreuth sich als sehr starke Mitbewerber mit eigenen Digital-Konzepten herausstellten. Doch das Projekt der Friedberger Schule überzeugte die Juroren am meisten – vor allem wegen der Tatsache, dass es besonders nachhaltig ist. 

Autor: Fabian Wölfle

Fake News – Immer populärer dank US-Präsident Donald Trump?

Was „Fake News“ sind, ist den meisten von unseren Leserinnen und Lesern sicherlich bekannt. Für alle, denen der Begriff noch nichts sagt:  Kurz gesagt, versteht man darunter die Veröffentlichung von Falschinformationen.

So gab es beispielsweise vor kurzem online das Gerücht, das es einen sogenannten „Catman“ geben würde. Darunter versteht man eine Mischung aus Katze („cat“) und Mensch („man“).

Das Gerücht wurde verstärkt, indem es auch noch Bilder der angeblich neuen Gattung gab!

Dann muss das doch schließlich echt sein – oder doch nicht?

Schaute man sich in diesem Beispiel die Bildquelle genauer an, so stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Instagram-Profil handelt, wo schon viele solch ähnlich gebastelter Exemplare und Internet-Hypes veröffentlicht worden sind.

Und damit kommen wir schon zu einem großen Problem, was manche aber auch als Chance sehen.

Durch die fortschreitende Digitalisierung kann jeder publizieren und somit quasi Journalist sein. Der Begriff Journalist ist im Gegensatz zum Redakteur nicht geschützt. Deshalb sollte man als Redakteur wirklich IMMER jede Quelle prüfen.

Dazu gehört es auch zu prüfen, von wann zum Beispiel der Text oder das Bild ist. Als Journalist gehört es deshalb auch dazu, mindestens ein Mal vor Ort gewesen zu sein – vor allem für den Lokalbereich. Zu guter letzt hilft es auch Experten zu befragen – vor allem bei sehr speziellen Themen. Damit man hier nicht auf angebliche Experten trifft, haben die Medien immer offizielle Anlaufstellen.

Trotzdem gilt: Wahrheit geht vor Aktualität! Solange noch nicht alles „wasserdicht“ und von offizieller Seite bestätigt ist, sollte der Artikel nicht veröffentlicht werden. Denn veröffentlichte Informationen, die fehlerhaft sind, führen in der Regel zu einem Imageschaden. Der Onlinebereich stellt hier in gewissen Maßen eine Ausnahme dar. Zwar ist hier die Wahrheit auch unverzichtbar. Doch in Zeiten unsere Digitalisierung ist hier Geschwindigkeit wichtiger denn je!

Wenn Einzelpersonen von neuen Gerüchten betroffen sind, sollten sie von den Redakteuren immer die Möglichkeit bekommen, sich zu den neu aufkommenden Informationen zu äußern, um damit mögliche Missverständnisse aus dem Weg räumen zu können.

Besonders seriöse Medien nennen zu ihren Nachrichten die Quellen, damit die Informationen für den Leser besonders transparent sind.

Damit die Medien beim Schreiben von Artikeln nicht in eine mögliche gesetzliche Bredouille geraten, gibt es mehr oder weniger offizielle Pressegesetze. Diese sagen zum Beispiel, dass man nicht jede Person einfach fotografieren darf, da jeder Mensch Persönlichkeitsrechte besitzt. Eine Ausnahme stellen öffentliche Personen, wie zum Beispiel Profifußballer dar – dort aber auch nur auf öffentlichem Gelände.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Journalisten mehr Zeit für die Recherche von Informationen benötigen als viele zunächst annehmen. Hier sollte man aber auch noch erwähnen, dass dies von Bereich zu Bereich schwankt.

Text: Fabian Wölfle