Wo wir uns bewegen und wo wir gerade stehen, hat immer einen Ursprung. Genauso ist es bei den Medien, die bis jetzt die starken Einflüsse der 1960er, 80er und 90er-Jahre nutzen.

Den Pop könnte man als „Unterhaltungskultur für die Masse“ definieren, vor allem, weil in dieser Zeit die wirkliche Massenproduktion ihren Anfang gefunden hat. Bücher, Filme, Musik, Sexualität, alles wurde von dieser Welle mitgerissen, die bis jetzt in der heutigen Gesellschaft verankert ist. Die Geburt des Mainstreams eben. Ist auch verständlich; etwas, das in der breiten Masse vertreten und nachgefragt wird, begeistert täglich mehr und mehr Menschen. Bekommt mehr Fans und wird tritt häufiger in den Mittelpunkt.

Bob Dylan beispielsweise verknüpfte die Politik geschickt mit der Musik. John Lennon schaffte es mit dem Song „Imagine“ eine philosophische Idee zu untermauern. So setzen sie erste Schritte in der Popkultur und zahlreiche andere Sänger*innen treten in ihre Fußstapfen.

Inzwischen gibt es viele Kategorien, die sich mit der Popmusik verbinden; beispielsweise Rap-Pop, Country-Pop oder Rock-Pop. Künster darunter gibt es reichlich. Sie landen in den Charts und werden Millionen Male im Radio gehört, sie erhöhen die Nachfrage und schaffen es, die Popkultur weiterhin fortbestehen zu lassen.

Doch was ist das Geheimnis daran? Lieber erschaffen, was es schon tausende Mal in einer anderen Farbe gibt oder eine Marktlücke schließen? Nun, die Musik passt sich gewissermaßen an die Menschen an, wagt wenig Risiken und überlässt talentierten Künstlern den Vordergrund.

Dabei hat die Popkultur viele Wandel durchlebt. Die wirkliche Entstehung war um 1950, doch über die Jahre hat sie sich angepasst. Der Pop von heute ist nicht das, was vor Jahren Pop war. Er verändert sich, bleibt aber bestehen. Eine Masse wird es immer geben, sie unterscheidet sich nur in dem, was sie hört. Und wer weiß, welche Musik später einmal genau das repräsentierten wird, wovon niemand genug bekommen kann?

Text: Vanessa S.