Demokratie in der westlichen Welt, speziell in Deutschland, ist sehr stark durch den Kapitalismus geführt und geprägt.
Sozialismus stellt die Weltanschauung dar, in welcher es eine egalitäre Gesellschaft gibt und solidarisch die Freiheit und Gleichheit der Menschen im Vordergrund steht. Eine Demokratie stellt eine Herrschaftsform dar, in welcher das Volk die Macht über die politischen Entscheidungen hat und jede Stimme gleich zählt.
In Deutschland gibt es in moderner Zeit eine soziale Marktwirtschaft. Das bedeutet, dass die freie Wirtschaft den Markt reguliert, jedoch durch soziale Strukturen eine Extremisierung der sozialen Ungerechtigkeit verhindert wird.
Nach dem Zweiten Weltkrieg übernahm vor allem Amerika als Siegermacht die Verantwortung für einen großen Teil Deutschlands. Es wurde eine neue Form der Wirtschaft in das Land gebracht: der Kapitalismus. Die soziale Marktwirtschaft ist das Resultat eines ausgeprägten Kapitalismus in Kombination mit sozialen Elementen.
Sozialismus, welcher die Freiheit und Gleichheit der Individuen darstellt und der Kapitalismus, welcher die Machtunterschiede in allen Aspekte der Wirtschaft fördert, harmonieren nicht sonderlich gut miteinander. Durch das Leistungsprinzip gibt es immer Gewinner und Verlierer, ganz nach dem Sprichwort „Es gibt immer Einen, der ist besser als du“. Menschen, die nicht arbeiten wollen oder nicht genug leisten, verfallen in die Arbeitslosigkeit. In der DDR wurde durch die Planwirtschaft die Leistung aller gleich bewertet und Ressourcen gleich aufgeteilt – was aber auch zu großen Problemen und Staatsbankrott geführt hat.
Kommentar: Fine H.