Interview ohne Worte: Jule Pecher

Lena und Michele von der Schülerzeitung „friedo“ sprachen kurz vor den Abschlussprüfungen mit Deutsch- und Englischlehrerin Jule Pecher über ihren „grünen Daumen“, Motorradfahren und Abiturkorrekturen.

friedo: Frau Pecher, Sie sind zwar eine Frühaufsteherin, aber wie schauen Sie, wenn ihr Sohn sie noch VOR ihrem „5 Uhr“-Wecker weckt?

friedo: Sie sind ja mit Herz und Seele Mutter, wie reagieren sie, wenn Sie vergessen, ihrem Sohn zum Abschied am Kindergarten zu winken?

friedo: Die Zeit während den Abiturprüfungen ist nicht nur für uns Schüler anstrengend. Wie fühlen Sie sich, wenn die letzte Prüfung korrigiert ist?

friedo: Wie fühlen Sie sich während dem Korrigieren der Abiprüfungen?

friedo: Frau Pecher, Sie sind ja bekanntlich nicht schnell aus der Ruhe zu bringen und nehmen die meisten Sachen mit Humor. Doch wie sehen Sie aus, wenn Sie versuchen, streng zu wirken?

friedo: Wir haben in der 13 GD immer mega Spaß mit Ihnen, doch wie fühlen SIE sich, wenn sie uns nach der Stunde wieder verlassen müssen?

friedo: Und noch etwas genauer nachgefragt, wie fühlen Sie sich während der Stunde und wenn Sie uns anschließend wieder verlassen müssen?

friedo: Wie reagieren Sie, wenn sie uns nach dem Abi nicht mehr haben werden?

friedo: Wo sehen Sie sich selbst, wenn Sie doppelt so alt sind wie jetzt?

friedo: Sie lieben ja bekanntermaßen Motorradfahren. Wie ist es nach langer Zeit mal wieder auf´s Bike zu steigen?

friedo: Nach eigener Aussage haben Sie keinen „grünen Daumen“, doch wie reagieren Sie, wenn plötzlich doch mal etwas im Garten blüht?

Interview: Lena M./Michele H.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

… unsere Englischlehrerin, „Englisch Bookclub“-Leiterin und Stundenplanerin Frau Pecher…

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… ein Kind namens Jamie und hat und er ihr „Sunshine in Life“ ist,

… zufällig Lehrerin geworden ist und anfangs etwas mit Kunst machen wollte,

… im Südharz bei Göttingen aufgewachsen ist,

… die Verbindung zu Schüler:innen am Lehrerdasein mag und gerne für andere da ist, den einen oder anderen Rat gibt und zuhört,

… am Lehrer-Sein liebt, gut gelaunt nach einer effektiven Stunde aus dem Unterricht zu gehen,

… ihr erstes Drama in der Bar geschrieben hat, in der sie gearbeitet hat und es in diesem um „War Stories“ aus Geschichten von ihren Gästen geht,

… sie englische Literatur und zum Bespiel Emily Dickinsons Kurzgedichte mag,

… sie drei oder sogar vier Tattoos hat,

… es liebt mit ihrem Motorrad durch die Gegend zu brausen,

… kritikunfähige Menschen nicht leiden kann,

… versucht hat, während Corona Joggen zu gehen, aber nach eigenen Worten wenig erfolgreich damit war?

Interview Lena M.

„Bombe!“ – FOS Friedberg inszeniert Stück über Integration

Schon einmal über einen Besuch unseres Schultheaters nachgedacht?

Ihr denkt zur FOS Friedberg geht man nur, um zu lernen? Falsch gedacht! Dort wird euch richtig was geboten. Ihr könnt euch bei der SMV, bei den Sanitätern oder der Schülerzeitung engagieren. Oder ihr gehört zu den ganz kreativen Köpfen, dann seid ihr beim Theater genau richtig, da wird immer eine zusätzliche „Rampensau“ gesucht. Jemand, der vor Publikum den Schritt auf die Bühne wagt.

Dieses Jahr bringen wir im Rahmen der Seminararbeit das Stück „BOMBE!“ auf die Bühne. Die Schauspieler:innen sind schon fleißig am Proben und die Kreativabteilung geht schon verschiedenste Versionen für das Bühnenbild durch. Geplant ist eine Aufführung Ende März, wenn Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Über den Kartenvorverkauf und dem genauen Ablauf informieren wir euch natürlich rechtzeitig.

Noch befinden sich die Proben für das Stück „Bombe!“ in einer frühen Phase.

„BOMBE!“ ist ein Stück der Autoren Abdul Abbasi und Philipp Löhle. Hier bringen wir euch das Leben des Syrers Abdul näher, beziehungsweise schildern seine Ankunft und seine Integration in Deutschland, welche nicht ganz so reibungslos abläuft. In dem eigentlich ernsten Stück garantieren wir euch trotzdem lustige Momente und einen unterhaltsamen Abend.

Einige Lacher gibt es auf jeden Fall auch immer in den Proben, die den Montag als Wochenanfang nicht ganz so schrecklich machen und eineinhalb Stunden Spaß pro Tag garantieren. Das Theaterteam aus 13 Leuten arbeitet stets engagiert und motiviert unter der unermüdlichen Leitung von Frau Seemiller, die aus den manchmal auch etwas verrückten Ideen zur Umsetzung des Stücks, immer etwas Brauchbares und Umsetzbares rausholt.

Theater-Lehrerin Frau Seemiller unterstützt die Schüler:innen bei der Inszenierung von „Bombe!“.

Für einige der „Theaterleute“ ist es das erste Mal, an solche einem Arbeitsprozess mitzuwirken, was es aber auch umso interessanter und aufregender macht zu sehen, wie sich das Stück aus dem Skript zur Live-Aufführung entwickelt.

Also, da soll nochmal einer sagen an unserer Schule wird euch nix geboten.
Wir hören uns das nächste Mal, wenn wir weitere Neuigkeiten haben.

Text: Lena M., Charlotte A.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

… unsere Deutsch-, Politik- und Geschichtslehrerin und Theaterleiterin Frau Seemiller…

… als Kind bei der Polizei in der Mordermittlung arbeiten wollte,

… am liebsten mal zur Westküste Australiens oder nach Dubai, Malaysia und die Türkay reisen würde,

… ihr größter Traum eine gemeinsame Weltreise mit ihren Kindern wäre,

… ihre 4 Kinder liebt – außer, wenn alle gleichzeitig schreien,

… sich in ihrer Freizeit gerne sportlich betätigt, gerne joggen und klettern geht,

… sie Intoleranz, Hass und Rassismus gar nicht leiden kann,

… ihr Lieblingsgericht Pizza, Pasta und Schokolade sind,

… ihre größte Jugendsünde ein Termin für ein Arschgeweih war, den sie allerdings nie wahrgenommen hat,

… es nichts gibt, das sie nicht wenigsten einmal ausprobieren würde,

… im Auto außer Revolverheld, Tocotronic, AnnenMayKantereit viel Kindermusik hört, weil die oft von den Kindern noch im Auto läuft,

… sich keiner mit ihr um Toffifee streiten sollte,

… und sie sich wünschen würde, immer und in jeder Situation ruhig zu bleiben, wenn sie sich eine Superkraft aussuchen könnte?

Interview: Charlotte A. und Lena M.

Gedanken fließen ohne Punkt und Komma

Gedanken, die fließen ohne Punkt und Komma
bei jedem individuell und teilweise sehr originell –
ach könnt man sie doch selber lesen,
das wär bestimmt zum Schießen,
kann aber auch verletzen und entfremden,
denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

So bringen Sie neben Freud auch Kummer,
denn einmal nicht gedacht und ein unschönes Wort gebracht,
an die falsche Person gerichtet die Gefühle nicht bedacht.
Und so wird unser Recht & Privileg auf freie Gedanken
schnell mal eben zu Schranken für die anderen,
das ist das Leid der Schwachen.
Die sich nicht zu verteidigen wissen,
oder doch die Gefühle der anderen achten?
Mann weiß es nicht, denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Daher ist die Moral jeder Person individuell,
doch lassen sich Verbündete und Gleichgesinnte finden,
deren Gedanken sich verbinden und Gruppierungen bilden –
je nach Kreativität kann sich das zum Positiven wenden
oder auch ausgrenzen.
Rassismus kann schmerzen.
Vielfalt und Toleranz man will danach leben,
aber oft schafft man`s nicht ganz.
Es hilft nur aufzuklären und darüber zu reden.
Also statt passiv zu bleiben, aktiv zu werden!
Und die Gedanken der anderen zu leiten, aber ohne zu streiten,
denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Dabei ist wichtig, immer objektiv zu bleiben,
nicht zu richten oder zu zwingen, die Meinung anderer zu akzeptieren,
sondern über Diversität zu diskutieren.
Wir werden nicht über Nacht die Welt verändern,
doch ist es wichtig, als Vorbild zu fungieren
und den Grundstein zu legen, sodass andere kapieren:
Rassismus geht gar nicht, Akzeptanz und Vielfalt sollen existieren!
Denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Drum ist`s wichtig etwas zu wagen und zu sagen,
statt blind einer Konformität zu folgen
und Problemen in deiner Gruppe Aufmerksamkeit zu zollen,
die Stimme zu erheben und so die Welt lässt erbeben.
Kann aber auch in ganz kleinen Schritten geschehen.
Ein Wort, ein Rat, zweifle nicht, sondern schreite zur Tat.
Kann ja sein, dass einer Scheuklappen hat,
nicht mit Absicht aber von der Gesellschaft verpasst.
Denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

In der Geschichte – wir haben`s gesehen –
kommt`s schnell mal zu ` nem Missverstehen,
nicht jeder kann die Gedanken eines anderen nachvollziehen.
Das führte zur Einteilung in Rassen und Klassen,
hätten wir`s doch einfach gelassen,
aber nein, denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Sind wir denn jetzt so viel besser?
Generationen später liefern wir und immer noch gegenseitig ans Messer.
Sind`s vielleicht nicht mehr die Rassen und Klassen,
aber es entstehen immer wieder neue Themen
und so gesehen, komm ich nicht drum hin euch zu bitten,
euch ein Herz zu nehmen
und die Toleranz nicht außer Acht zu lassen,
denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Leben wir doch in einem privilegierten Land, das wir erhalten wollen
und nicht zerstören,
d `rum ist es wichtig anderen zu zuhören
und so die Scheuklappen zu verlieren
und nicht verloren durch den Tag zu irren,
denn nur so können wir wirken
gegen Rassismus, Diskriminierung
und dann wird auch Vielfalt entstehen.
Denn Gedanken fließen ohne Punkt und Komma.

Drum lasst uns die Gedanken nicht halten,
denn nur so können wir weiten
der Leute Horizont!

Text: Lena M.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

… unsere Gesundheits- und Politiklehrerin Frau Kinzelmann…

… auch für die fachpraktische Ausbildung von Schüler:innen zuständig ist,

… langjährige Mitarbeiterin beim Rettungsdienst ist,

… an ihrem Beruf interessierte Schüler:innen und angeregte Diskussionen über knifflige Fragen am meisten mag,

… die Natur, Bergwanderung und gemeinsame Kochabende mit Freunden liebt,

… auf dem Heimweg im Auto gerne Klassik hört, um abzuschalten,

… ein totaler Fußballfan ist, es aber hasst, wenn eine Mannschaft im Stadion ausgebuht wird, egal um welche Mannschaft es sich handelt,

… ihren Geldbeutel wählen würde, wenn sie sich einen Gegenstand aussuchen könnte, weil: „da ja alles drin ist und man sich mit Geld alles Weitere kaufen kann“,

… die Digitalisierung an Schulen unterstützt, weil man unbegrenzten Zugang zu Wissen hat und gleichzeitig, durch die Einsparung von Papier, die Umwelt schützen kann,

… es liebt, tagelang mit dem VW-Bus in der Natur unterwegs zu sein, statt die gleiche Zeit am Strand in der Sonne zu liegen,

… sich in drei Worten selbst als „offene“, „selbstbewusste“ und „direkte“ Person beschreiben würde?

Interview Lena M.