Soll privates Feuerwerk verboten werden? Und was ist mit der Zeitumstellung, soll diese auch abgeschafft werden?

Diese Fragen stellten sich unsere Mitschüler eine Woche vor dem Wettbewerb. Sie recherchierten tagelang und suchten Argumente und Thesen, die für Pro und Contra sprechen. Diese Recherche nutzten die Debattanten am Montag, den 21.01.2019 beim Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. Insgesamt zwölf Debattanten verbrachten freiwillig ihren freien Nachmittag, um am Wettbewerb anzutreten, der um 13.30 anfing. In der ersten Runde debattierten die Schüler, ob die Zeitumstellung abgeschafft werden soll oder nicht. Die Gruppe, bei der wir zuschauen durften, bestand, so wie es sein muss, aus vier Schülern. P1 & P2 für die Pro-Seite und C1 & C2 für die Contra-Seite. Die Eröffnungsrede meisterten die Debattanten und sie konnten ihre Leistung in der freien Aussprache sogar noch steigern. Nach der freien Aussprache kam die Schlussrede, in der jeder Debattant seinen Standpunkt noch einmal erläuterte, indem er das stärkste Argument herausstellte. Nach der ersten Debatte mussten alle Debattanten den Raum verlassen. Die Jury, die aus einer Lehrkraft und drei Juroren aus verschiedenen Klassen bestand, beobachtete die Debatte kritisch und machte sich die ganze Debatte über Notizen zu jedem Debattanten im Raum. Nach einer kurzen Absprache der Juroren gingen die Debattanten wieder ins Klassenzimmer, um ihre Bewertung zu bekommen. Die Juroren gaben ein Feedback und sehr hilfreiche Verbesserungsvorschläge, die die Debattanten bei der nächsten Debatte berücksichtigen konnten. Nach der Bewertung hatten die Debattanten etwas Zeit, um sich zu stärken und um sich für die nächste und vorerst letzte Debatte vorzubereiten.

Auf den Gängen der Schule stellten sich die Schüler auf das nächste Thema ein, bis sie sich zu ihren Plätzen begaben, um ihre letzte Debatte anzutreten. Es wurde debattiert, ob privates Feuerwerk verboten werden soll oder nicht. Dieses Thema sagte den meisten Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen haben, eher zu; das lag wohl daran, dass viele  hierzu einen persönlichen Bezug hatten. Als Zuschauer merkten wir, dass die Debattanten diesmal noch besser waren und selbstbewusster argumentierten. Das Reden fiel den meisten einfacher und sie nutzten jede Sekunde, in der sie sprechen durften. Es fing wieder mit der Eröffnungsrede an, in der P1, P2, C1 und C2 ihre Stellung vertraten und somit ihre Absichten erläuterten. In der freien Aussprache wurden viele Bereiche angesprochen, seien es Naturschäden, Gefahren durch Feuerwerkskörper oder das Feinstaubproblem. Auch diesmal kam, wie üblich, nach der freien Aussprache die Schlussrede. Anschließend mussten alle Debattanten zum letzten Mal draußen warten, bis schlussendlich gegen 16.00 verkündet wurde, wer zu den vier Besten gehörte und somit ins Finale einzog. Ins Finale kamen Alexander Heise aus der F13ST, Elias Fritz aus der F12WC, Sandra Bruss aus der F11GD und Daniel Lütke-Wissing aus der F10. Herzlichen Glückwunsch an die vier Finalisten!

Diese vier Finalisten traten am nächsten Tag, den 22.01.2019 zur Finaldebatte an. Das Finale an unserer Schule gewannen Alexander Heise (1.Platz) und Daniel Lütke-Wissing (2.Platz), der aus unserer Klasse kommt.

Wir bedanken uns bei jedem Debattanten und jedem Juror, sowie bei jeder zuständigen Lehrkraft für deren Teilnahme und Engagement und wünschen den zwei Gewinnern viel Erfolg beim Regionalwettbewerb, der am 13.02.2019 in Augsburg stattfindet.   

Von Andy Gorgis (F10) und Jenni Geipel (F10)