Zurück zur Normalität? Covid-Tests an bayerischen Schulen

An bayerischen Schulen werden seit guten sechs Wochen von Schülerinnen und Schülern regelmäßige Covid-Selbsttests durchgeführt. Davon betroffen sind alle Schularten – von der Grundschule bis zu weiterführenden Schulen. Die Idee dahinter ist, Infektionen frühzeitig zu erkennen, sodass Ansteckungen verhindert und die Normalität langsam in die Schulhäuser zurückkehren kann.

Nach der Ankündigung, es solle Schnelltests auch an Schulen geben, herrschte große Verunsicherung seitens von Schüler*innen, Lehrer*innen, aber auch Eltern und Erziehungsberechtigten. Jede Partei hatte dabei andere Bedenken, Fragen und Sorgen, ausgelöst von diesen Schnelltests. Gerade Eltern von jüngeren Kindern hatten Sorge, ihre Mädchen und Buben seien noch gar nicht in der Lage, sich ein Stäbchen in die Nase zu führen, um eine Probe für die Pufferlösung zu entnehmen und diese dann auf den Teststreifen zu träufeln. Diese Bedenken waren und sind durchaus nachvollziehbar.

Genauso ist ebenfalls die teilweise Überforderung seitens der Lehrerkollegien und Schulleitungen verständlich gewesen. Für eine solche Testung sind Lehrkräfte nun einmal nicht ausgebildet worden. Außerdem bedeutet es zusätzliche Arbeit und Verantwortung. Und dann war da noch die Frage, was mit Schüler*innen passiert deren Test positiv ausgefallen war. Lange herrschte Unklarheit (vor allem unter den Schüler*innen) über die Regelungen, die gelten, da aus Sicht der Heranwachsenden meist zu wenig über die aktuellen Beschlüsse und Regelungen gesprochen und diskutiert wurde. Meist waren die aktuell geltenden Regeln auch seitens der politischen Entscheidungsträger wenig transparent, sodass man sie schlecht nachvollziehen konnte.

Nun, nach ein paar Wochen, kann man durchaus sagen, dass sich eine Routine entwickelt hat. Man hat sich an dieses Prozedere gewöhnt. Nachdem es zuerst zu einem großen, logistischen Aufwand kam und die Beteiligten erst einmal den Ablauf lernen mussten (was häufig mit Hilfe eines Videos des jeweiligen Test-Herstellers geschah), hat sich alles aber eigentlich gut eingependelt.

Ein typischer Ablauf an einem Testtag sieht in der Regel so aus, dass die Lehrkraft die nötigen Test-Kits mit in das Klassenzimmer bringt, in dem sie in der ersten Stunde unterrichtet. Meistens verbringt man die ersten 15 Minuten damit, die Tests zu machen. Je nach Marke des Kits muss der Lehrer vor Beginn der Testung die Pufferlösung in die Röhrchen geben und an die Schüler*innen austeilen. Zusätzlich erhält jeder einen Teststreifen und ein Stäbchen für den Abstrich.

Hier kann man schon einen gravierenden Kritikpunkt feststellen, der sich bei Testungen im Schulgebäude kaum vermeiden lässt: Verlorengehen von wichtiger Unterrichtszeit. Dadurch, dass die Abstriche Zeit in Anspruch nehmen und während dem Unterricht vollzogen werden, wird diese Zeit nicht für wertvolle Lerninhalte genutzt.

Eine mögliche Verbesserungsoption könnte das Testen zuhause sein. Dies würde vorbeugen, dass wichtige Zeit für den Unterricht verloren geht, der bei dem diesjährigen hohen Stundenausfall definitiv Gold wert ist. Falls ein Test positiv ausfallen sollte, könnte sich der Betroffene auch direkt isolieren, ohne sich bereits im Schulhaus zu befinden und die Ansteckungswahrscheinlichkeit damit zu erhöhen.

Man kann allerdings sagen, dass Testungen an Schulen dazu beitragen, Infektionen frühzeitig zu erkennen und Infektionsketten dadurch nachvollziehbarer bleiben als ohne Schnelltests. Höherer Schutz kann ebenfalls gewährleistet werden. Natürlich gab es eine große Umstellung für alle Beteiligten, doch mittlerweile gehört es zum Alltag dazu, weshalb man versuchen sollte sich anzupassen. Denn gegen Vorschriften kann man wenig tun. Nichtsdestotrotz gibt es immer Verbesserungspotential und gerade bei einer neuartigen Pandemie wie dieser sollte man das Beste tun, um dieses Potential auszuschöpfen.

Kommentar: Johanna S.

Wusstet ihr eigentlich, dass…

…unser Mathematik- und Technologie-Lehrer Herr Drexler

… als Systembetreuer der Schule gleichzeitig ein Mitarbeiter der Schulleitung ist,

… und hierbei verschiedene Aufgaben im Hintergrund erledigt (er kommuniziert unter anderem mit EDV-Firmen oder berät die Schulleitung zu technischen Anschaffungen),

… ein Motorrad- sowie Musik-Fan ist und früher aktiver Bariton- bzw. Tenorhorn-Spieler in der Jugendkapelle Friedberg war,

… sich als „Fisch“ beschreiben würde, da er Wasser liebt,

… wenn er nicht als Lehrer tätig wäre, noch in seinem alten Beruf als Elektro-Ingenieur arbeiten würde,

…  wenn er an unserer Schule etwas verändern könnte, er den Lehrer-Schüler-Dialog stärken würde, sodass Schüler ihr Wissen – gerade im Bereich „digitaler Unterricht“ – den Lehrerinnen und Lehrern weitergeben könnten,

… durch strategisches Lügen, vor allem durch Politiker, sehr schnell auf die Palme gebracht wird,

… und in einer Bar gerne als Cuba Libre serviert werden würde, da ihn das an einen Spanien-Urlaub aus seiner Jugendzeit erinnert?

Interview: Johanna S.

Distanzunterricht – Kinderspiel oder technische Herausforderung?

In Quarantäne zu müssen und dementsprechend Distanzunterricht zu haben, passiert schneller als man denkt. Die meisten Schüler*innen unserer Schule „durften“ bereits Erfahrungen mit dieser neuen Art von Unterricht sammeln.

Es ist allgemein bekannt, dass die Digitalisierung an deutschen und auch vor allem bayerischen Schulen bisher noch zu wenig Einzug gehalten hat. Die Technik ist oftmals weder modern, noch wird sie zielgerichtet eingesetzt.

An unserer Schule sind wir prinzipiell gut ausgestattet. Viele Lehrer*innen haben sich bereits intensiv mit dem digitalen Lernen auseinander gesetzt, um die Programme richtig zu bedienen. Hin und wieder streikt aber die Technik.

Mir ist der Fall einer Schülerin bekannt, die bereits in Quarantäne war, da sie zuerst Kontaktperson ersten Grades war und dann selbst positiv getestet worden ist. In der Zeit, in der das Testergebnis noch nicht da war (das waren ganze 6 Tage), durfte bzw. musste sie von zu Hause am Distanzunterricht teilnehmen.

Erst nach und nach konnte sich die Schule bei den vielen organisatorischen Aufgaben darauf einstellen. Das ist schade, denn schließlich kann man wenig dafür, wenn man sich ansteckt bzw. wenn man in Quarantäne muss, weil man „von irgendjemandem Kontaktperson ist“.

Natürlich ist es in unserer schnelllebigen Gesellschaft auch irgendwo verständlich, dass nicht jedes Individuum sofort und mit allen Bedürfnissen wahrgenommen wird – vor allem in der Krise. Es gibt aber definitiv eine Vielzahl von Lehrkräften, denen man dankbar sein kann, dass sie, so gut es geht, unterstützt haben.

Die Schülerin hatte trotz allem Angst nach der Quarantäne, die dann nochmals verlängert wurde, komplett abgehängt zu sein. Für Schüler*innen, die wenig diszipliniert sind und bereits weniger gute Leistungen erzielen, stellt das natürlich zudem eine Belastung dar. Insgesamt hatte die Schülerin dann drei Wochen verpasst – nicht unbedingt schön und durchaus frustrierend.

Und trotzdem ist Distanz- bzw. Wechselunterricht in Zeiten einer Pandemie das einzige Mittel, um die Covid-Fallzahlen in den Schulen zu verringern. Zudem könnte dieses Unterrichtsmodell auch zukünftig Fuß fassen, da es durchaus einige Vorteile gibt. Deshalb ist es wichtig, die Digitalisierung voranzutreiben, um dafür zu sorgen, dass die Technik für solche Fälle einwandfrei funktioniert. Ebenso müssen Lehrkräfte ausreichend geschult werden, sodass diese das nötige Wissen besitzen, um dieser Entwicklung gewachsen zu sein. Nur so kann für kommende Generationen gewährleistet werden, dass diese mit Leichtigkeit am Distanz- oder Wechselunterricht teilnehmen können.

Kommentar von Johanna S.

„Emotionen und therapeutische Kraft“: Die Vielfalt der Musik

Rap, Metal, Hip-Hop. Dies sind alles verschiedene Musikgenres – und es gibt noch viele, viele mehr. Beinahe alle Jugendlichen, aber auch Erwachsene lassen sich heutzutage in ihrem Alltag von Klängen und Rhythmen beschallen. Dabei hat jeder einen unterschiedlichen Geschmack bei der Wahl der verschiedenen Songs. Die Songproduktion ist in unserer Zeit dominiert von verschiedenen Tools wie Synthesizern oder Autotune. Vielleicht einfach, weil es „modern“ ist.

In unserer Welt sind wir allerdings nicht nur passiver Zuhörer, sondern selbst aktiver Produzent von Tönen und Klängen. Denn beispielsweise beim Sprechen erzeugen wir Schallwellen, die beim Gegenüber ankommen. Quasi als Musik in Form von Sprache – wenn man so will.

Produzenten von „richtiger“ Musik, von Liedern und Songs, sind viele von uns, da sie ein Musikinstrument spielen. Das Gegenteil vom Hören elektronisch-produzierter Musik also.

Der Fokus dieses Artikels soll primär auf dem Muszieren in einem Orchester liegen. Klingt vermutlich im ersten Moment für einige Leserinnen und Leser total langweilig. Man denkt dabei vielleicht an Blasmusik, vielleicht auch an Streichmusik. In der klassischen Blasmusik existiert nach Meinung vieler Laien nur Marschmusik, während Streicher oft in der Klassik unterwegs sind.

Aber so einfältig sind die meisten Musikvereine und deren Orchester nicht. Arrangements für Blas- und Streichorchester gibt es in allen verschiedenen Varianten: Arrangements von modernen Popsongs wie beispielsweise Perfect (Ed Sheeran) bis hin zu Hard-Rock-Versionen wie Crazy Train (Ozzy Osbourne).

Bei einer ausreichend großen Besetzung mit möglichst vielen, verschiedenen Instrumenten kann man annähernd jedes Arrangement spielen, denn es gibt diese natürlich (fast) immer in unterschiedlichen Schwierigkeitsstufen, sodass selbst schon junge Musiker eine Version von „Pirates of the Caribbean“ oder „Harry Potter“, eher zwei anspruchsvollere Stücke, spielen können.

Als Musiker in einem Orchester ist man Teil eines großen Ganzen. Man knüpft dort Freundschaften, hat Spaß am gemeinsamen Musizieren und tut in seiner Freizeit etwas Sinnvolles. Denn das Spielen eines Instrumentes fördert zum Beispiel das Gefühl für Rhythmen und Klänge – gerade in einem Orchester ist man darauf angewiesen, auf die anderen zu hören und unter Umständen am eigenen Ton und Klang zu arbeiten, sodass man beim Zusammenspiel harmoniert.

Außerdem macht es unheimlich viel Freude zusammen an verschiedenen Stücken zu proben bis die beste Version daraus entsteht – vor allem, wenn man auf unterschiedliche Projekte oder auch Konzerte hin arbeitet. Dies gibt den Musikern ein Ziel, einen Anreiz für das Üben zuhause. Die meisten Orchester nehmen beispielsweise auch an Wettbewerben teil, um sich in der jeweiligen Stufe mit anderen zu messen und Rückmeldung zu erhalten.

Und auch die individuellen Künstler können sich verschiedenen Prüfungen unterziehen, die nicht nur praktisches, sondern auch theoretisches Wissen prüfen. Damit können Musiker ihre Fähigkeiten beweisen, was oft nötig ist, um einem Orchester beitreten zu dürfen. Solche Prüfungen oder Vorspiele sorgen dann für ganz besonderen Nervenkitzel unter den Musikanten und lässt diese mächtig stolz sein, wenn sie nach langem Proben und Üben ein gutes Ergebnis erzielen. Denn die Vorbereitung für eine solche „Bläser- bzw. Instrumentalprüfung“ startet meist circa ein halbes Jahr vorher, und optimaler Weise sollte man fast täglich über 30 Minuten üben, um letztendlich gut abzuschneiden. Natürlich hängt die investierte Zeit auch vom musikalischen Niveau und Talent des Musikers ab, wobei es beispielsweise im Bayerischen Blasmusikverband drei unterschiedliche Prüfungen gibt, die alle vorschriftsgemäß mit einem gewissen Alter abgelegt werden müssen.

Des Weiteren besitzt Musik aber auch eine Art therapeutische Kraft, denn sie hat auf jeden Menschen eine ganz besondere Wirkung, da Klänge mit Emotionen verknüpft sind. Dieses Thema ist allerdings bisher wenig erforscht, obwohl klar ist, dass Musik auf allen Ebenen des Gehirns wirkt und sogar bewiesenermaßen Schmerzen lindern kann, aber auch Freude unterstützt und fördert.

Vielleicht hören deshalb so viele Personen täglich Musik. Sie drückt unsere Gefühle aus, kann Trost spenden und sorgt auch dafür, dass wir uns in unseren glücklichen Phasen noch besser fühlen.

Text: Johanna S.

Pfadfinder sein – Mehr als nur Kekse verkaufen

Sind wir mal ehrlich: Sobald der Begriff „Pfadfinder“ fällt, haben die meisten – zumindest diejenigen, die sich mit dieser Thematik bisher wenig befasst haben – ein ganz bestimmtes, klischeehaftes Bild im Kopf.

Aussagen wie „Ihr seid doch die, die jedes Wochenende Kekse verkaufen“ oder „Ihr lauft doch mit Karte und Kompass durch den Wald“ darf man sich als Pfadfinder*in der heutigen Zeit ständig anhören, sobald man beginnt, von seinem Hobby zu erzählen.

Doch so einfach ist es nicht.

Der berühmte Verkauf von Keksen durch Pfadfinder*innen wird so nur in Amerika praktiziert. Da generell viele Trends aus diesem Land nach Deutschland beziehungsweise Europa gekommen sind und man sich Verhaltensweisen im Laufe der Zeit abgeschaut hat, ist es nicht verwunderlich, dass die deutsche Pfadfinderkultur oft mit der amerikanischen gleich gesetzt wird.

Aber nochmal von Anfang an…

Den Grundstein der weltweiten Pfadfinderbewegung legte einst ein britischer Offizier namens Lord Robert Baden-Powell, der sich nach seiner militärischen Laufbahn überwiegend dem „Scouting“ widmete. 1907 organisierte er das erste Pfadfinderlager auf Brownsea-Island, einer britischen Insel, wodurch diese Bewegung innerhalb weniger Jahre große Popularität erlangte. Mit Hilfe seiner Schwester und seiner späteren Frau gelang es ihm das Interesse weltweit auszubauen und auch Mädchen Zugang zur Pfadfinderei zu verschaffen.

Das Ziel von Baden-Powell war es Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung zu fördern, damit diese zu vollwertigen Bürgern werden und lernen in einer Gesellschaft Verantwortung zu übernehmen. Dieser Grundgedanke gilt auch heute noch, weshalb Pfadfinder sein viel mehr bedeutet, als sich nur im Wald zurecht zu finden. Denn obwohl Pfadfinderwissen wie Orientierung mit Karte und Kompass durchaus vermittelt wird, liegt der Fokus auf der Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, sowie dem Entdecken und Erleben der gemeinsamen Umwelt.

Heutzutage haben sich in unterschiedlichen Ländern viele unterschiedliche Verbände entwickelt, die aber alle zu den beiden Weltpfadfinderverbänden gehören und demnach eine große Gemeinschaft formen. Durch die jeweiligen kulturellen Einflüsse hat logischerweise jedes Land so seine eigenen Traditionen, wie Amerika das Kekse-Verkaufen. So ein Fünkchen Wahrheit findet sich also doch in jedem Klischee.

Trotz dieser – auf den ersten Blick – enormen Unterschiede weisen alle Pfadfinderkulturen der Welt auch gleiche Merkmale auf, wie das Aufteilen der Jugendlichen in verschiedene Altersstufen, um optimal auf die jeweilige Bedürfnisse eingehen zu können. Ebenfalls erkennt man Pfadfinder*innen meist am Tragen eines Halstuches oder deren „Tracht“, die zwar ebenfalls variiert, aber in den wesentlichen Merkmalen übereinstimmt.

Man trifft sich zudem regelmäßig, um gemeinsam verschiedenste Aktivitäten zu unternehmen und sich untereinander auszutauschen. Es wird gespielt, gebastelt und gelacht – typische, moderne Jugendarbeit. Damit das pfadfinderische Element aber nicht zu kurz kommt, macht man gerne auch mal Schnitzeljagden im Wald mit Hilfe internationaler Wegzeichen oder fährt zusammen auf ein (Zelt-)Lager – egal ob national oder international.

Und ja, gezeltet wird dabei auch. Und abends sitzt man gemeinsam am Lagerfeuer, isst unterschiedliche, meist auch internationale Lagerfeuersnacks wie Stockbrot oder S’mores und singt gemeinsam zur Gitarrenbegleitung. Richtige Pfadfinder eben!

Es steht stets die Gemeinschaft und das Beisammen-Sein im Mittelpunkt, weshalb viele Pfadfinder*innen von einer riesigen Pfadfinder-Familie sprechen. Denn egal wo man hinkommt, es gibt (fast) überall auf der Welt Pfadfinder, die nach den gleichen Grundsätzen leben und bei denen man sich immer wie zuhause fühlen darf.

Das mag für den ein oder anderen jetzt vielleicht verrückt klingen, aber wenn man bereits als Kind mit diesem großen Gefühl der Gemeinschaft und des Vertrauens aufwächst und das einem auch durch die Eltern – meist ehemalige Pfadfinder*innen – vermittelt wird, ist man das ganze Leben lang davon geprägt.

Da einen diese ganzen positiven Erlebnisse und Eindrücke nicht mehr so schnell los lassen, existiert auch der Spruch „once a scout, always a scout“.

Von unserer Autorin Johanna S.