die Adventszeit ist da! Überall Lichter, Plätzchen – aber mal ehrlich, auch ganz schön viel Stress, oder? Hausaufgaben, Klausuren, der ganze Trubel…
Genau deshalb haben sich ein paar echt coole Köpfe etwas Wunderbares ausgedacht, um mal kurz auf die Bremse zu treten: Sie haben den „Raum der Stille“ ins Leben gerufen!
Was ist das? Der „Raum der Stille“ ist euer neuer persönlicher Fluchtpunkt. Die Idee dahinter ist super simpel: Mitten im oft stressigen Schultag bieten wir euch einen Ort, an dem ihr bewusst Innehalten könnt. Nur für ein paar Minuten.
Es ist ein offenes Angebot. Egal, ob du einfach nur deine Ruhe brauchst oder dich aktiv entspannen möchtest – du bist herzlich willkommen!
Was erwartet dich im Raum der Stille? Hier geht es darum, den Kopf freizukriegen:
– Meditative Musik zum Abschalten
– Materialien zum Mandala-Malen.
– Anti-Stress-Basteln: Je nach Termin gibt es kleine, beruhigende Bastelangebote.
Wann geht’s los? Hol deinen Kalender raus und kreuz das Datum an!
Der letzte Termin, um dem Vorweihnachtsstress zu entfliehen, ist am:
Viele kennen das Gefühl: eine wichtige Arbeit steht an und man denkt, je länger man lernt, desto sicherer wird man. Also wird stundenlang durchgearbeitet – manchmal ohne richtig zu essen, ohne zu trinken oder überhaupt aufzustehen. Klingt fleißig, aber für unser Gehirn ist das ein echter Nachteil.
Hallo, Die Quelle für den Artikel „Warum Pausen beim Lernen so wichtig sind-9 Tipps gegen Prüfungsangst ist:
Beim Lernen kommen ständig neue Informationen auf uns zu. Unser Gehirn muss sie sortieren, einordnen und entscheiden, was wichtig genug ist, um im Langzeitgedächtnis gespeichert zu werden. Dieser Prozess passiert nicht während des Lernens, sondern in den Pausen danach. Laut der Universität Zürich fördern Pausen die Verarbeitung und Speicherung neuer Informationen deutlich. Pausen beinhalten also eine Art „Speicherfunktion“: Sie sorgen dafür, dass das, was du gelernt hast, überhaupt hängenbleibt.
Der aufgeräumte Schreibtisch unserer Autorin, Foto: privat
Ohne regelmäßige Pausen passiert Folgendes:
Deine Konzentration nimmt ab.
Fehlerrate und Vergesslichkeit steigen.
Du brauchst plötzlich doppelt so lange für dieselbe Aufgabe.
Und der Stress wächst – oft ohne, dass man es merkt.
Gleichzeitig erfüllen Pausen auch noch einen anderen Zweck: Sie helfen, Stresshormone abzubauen. Schon kurze Pausen, in denen du dich bewegst, frische Luft schnappst oder einfach kurz abschaltest, lassen den Kopf wieder klarer werden. Das bedeutet, dass du danach schneller und entspannter weiterlernen kannst.
Pausen sind also ein aktiver Teil des Lernens – nicht die Unterbrechung davon Und weil erholtes Lernen viel entspannter abläuft, wirkt sich das direkt auf Prüfungsangst aus. Wer insgesamt ruhiger und strukturierter lernt, geht auch entspannter in die Prüfung.
Genau deshalb folgen jetzt Tipps, die dir helfen sollen, Pausen sinnvoll einzubauen, stressfreier zu lernen und mit mehr Selbstvertrauen in Prüfungen zu starten.
Tipps gegen Prüfungsangst – für gelassenes Lernen & sichere Prüfungen
✔️ 1. Lernstoff in Etappen teilen
Statt alles auf einmal lernen zu wollen, teile den Stoff in kleine Blöcke ein. So bleibt das Lernen überschaubar und du überforderst dich nicht. Tipp: Plane für jede Stunde 10–15 Minuten Pause ein. Das wirkt wie ein “Reset“-Knopf für den Kopf.
✔️ 2. Effektive Lernmethoden mit festen Pausen nutzen
Viele Schüler arbeiten erfolgreich mit der 50–10-Regel (50 Minuten Lernen, 10 Minuten Pause) oder der Pomodoro-Technik (25 Minuten Lernen, 5 Minuten Pause). Diese Methoden helfen, konzentriert zu bleiben und verhindern den typischen „Ich sitze seit Stunden hier, aber es bleibt nichts hängen“-Moment.
✔️ 3. Die richtige Atmosphäre schaffen
Aufgeräumter Schreibtisch, Handy weg, etwas zu trinken daneben – schon hast du weniger Ablenkung. Ein sauberer und ordentlicher Arbeitsplatz beruhigt und erhöht die Lernqualität.
✔️ 4. Atemtechniken gegen Nervosität
Wenn du merkst, dass die Anspannung steigt, hilft die 4–4–6-Atmung: 4 Sekunden einatmen → 4 Sekunden halten → 6 Sekunden ausatmen. Das signalisiert deinem Körper, dass keine Gefahr besteht, und senkt Stress fast sofort.
✔️ 5. Prüfungen „üben“
Bearbeite alte Prüfungen oder setze dir zu Hause einen Timer, um die reale Situation nachzustellen. Je vertrauter dein Gehirn die Situation findet, desto weniger Angst empfindest du in der echten Prüfung.
✔️ 6. Gut zu sich selbst sprechen
Negative Gedanken machen Druck: „Ich schaffe das eh nicht.“ – „Ich kann nichts.“ Versuche, sie bewusst zu ersetzen: „Ich habe mich vorbereitet.“ – „Ich kann das lernen.“ – „Ich bin fähig.“ Das klingt simpel, hat aber nachweislich großen Einfluss auf die innere Ruhe.
✔️ 7. Gesund bleiben
Genug Schlaf, ausreichend Wasser und Essen mit Energie (Nüsse, Obst, Vollkorn) stärken dein Gehirn. Müdigkeit verstärkt Prüfungsangst – Klarheit verringert sie.
✔️ 8. Blackout? Kurzschreiben hilft!
Falls du in der Prüfung kurz „dicht“ machst, nimm dir 20–30 Sekunden und schreib alles auf, was dir spontan einfällt. Dadurch aktivierst du dein Wissen wieder und bringst Ordnung in die Gedanken.
✔️ 9. Mit anderen sprechen
Es hilft oft, mit Freunden, Eltern oder Lehrkräften über die Angst zu reden. Schon das Aussprechen entlastet und zeigt: Du bist damit nicht allein.
Am Ende lässt sich sagen: Erfolgreiches Lernen hat weniger damit zu tun, wie lange man am Schreibtisch sitzt, sondern wie klug man seine Energie einsetzt. Pausen helfen dem Gehirn, Informationen zu speichern, Stress abzubauen und die Konzentration hochzuhalten. Und wer entspannter lernt, geht auch mit deutlich weniger Prüfungsangst in Klausuren und Präsentationen. Die Tipps in diesem Artikel sollen euch dabei unterstützen, euren eigenen Lernrhythmus zu finden, besser mit Druck umzugehen und selbstbewusster in jede Prüfung zu starten. Ihr müsst nicht perfekt sein – aber ihr könnt lernen, euch selbst etwas Leichtigkeit zurückzugeben. Genau damit fängt erfolgreiches Lernen an.
Ein Wischen oder „Swipe“ und „Zack!“ – schon befindet man sich mitten in dieser vermeintlich perfekten Scheinwelt, die es in den sozialen Medien zur Genüge gibt. Das umstrittene Thema Social Media: Fluch oder Segen?
Wer kennt es nicht? Man hat Langeweile und das Erste, das diese Langeweile stillen soll, ist Social Media. Also: Ein Klick und „Schwupps!“ – man wird augenblicklich konfrontiert mit perfekten Körpern, perfekten Lebensstilen und Menschen, von denen man meinen könnte, sie hätten kein einziges Problem in ihrem Leben. Dann geht das Rattern im Kopf los: Warum sehe ich nicht so aus? Warum führe ich nicht so einen tollen Lebensstil? Aber: Das alles ist nur eine Illusion.
Für viele mag Social Media als Ausgleich zu einem stressigen Alltag dienen. Aber tut es das wirklich? Nach einem langen, anstrengenden Tag umgehend Social Media-Apps öffnen und sehen, dass andere weitaus weniger gearbeitet haben als man selbst und sich einen Urlaub nach dem anderen gönnen. Auf Social Media herrscht eine nahezu permanente Vergleichskultur mit anderen: Sieht er/sie besser aus als ich? Sieht mein Leben besser aus, als das in den sozialen Medien Gezeigte? Dieses Gedankenkarussell lässt unser Gehirn nie zur Ruhe kommen, da es ständig mit neuen, meist negativen Eindrücken konfrontiert wird.
Bilder: www.pixabay.com
Warum nicht dann das Handy einfach weglegen und sich anderweitig entspannen? Tja, so leicht ist das leider nicht. Social Media verleiht unserem Gehirn einen sogenannten ,,Dopamin-Effekt“. Das bedeutet, dass unser Gehirn kurzzeitig Glücksgefühle erhält, diese in unserem Körper freigesetzt werden und uns gut fühlen lassen. Jedoch hält dieser Effekt nicht lange an, sondern flacht nach geringster Zeit wieder ab. Genau deshalb sind wir dauerhaft online. Um diese Glücksgefühle ständig in uns zu haben und zu spüren – kleine Suchtmacher eben. Außerdem verkürzt sich unsere Aufmerksamkeitsspanne durch kurze, hektische Videos erheblich. Dies führt dazu, dass wir uns auch im echten Leben nicht mehr lange auf eine Sache fokussieren und konzentrieren können und somit ständig abgelenkt sind.
Ein enorm wichtiger Punkt, welcher nicht außer Acht gelassen werden darf, ist das Problem ,,Cybermobbing“. Immer häufiger werden Menschen im Netz verunglimpft, gehatet oder bloßgestellt. Die Opfer solcher ,,Aktionen“ lässt das meist nicht kalt und tangiert sie sehr, sodass sie sich, ihren Charakter oder ihr Aussehen hinterfragen und im schlimmsten Fall sogar Essstörungen oder Depressionen entwickeln können. Ein weiterer Punkt, auf den die sozialen Medien durchaus einen negativen Einfluss haben können, ist das Schlafen. De facto kann Social Media unsere Schlafqualität erheblich verschlechtern. Durch das Blaulicht, das durch nächtliches Scrollen ausgelöst wird, bleiben wir länger wach und können schlechter einschlafen.
Puh, ganz schön viele negative Seiten, die die sozialen Medien mit sich bringen. Aber gibt es da auch Positive? Ja. Social Media bietet Menschen die Möglichkeit, sich auszutauschen und außerdem wertvolle Erfahrungen, die bereits von anderen Nutzern gemacht wurden, zu teilen. Zudem bietet Social Media eine Plattform für Minderheiten oder Interessengruppen, zum Beispiel LGBTQ+, Mental Health Groups, etc. Auch dort kann man sich erneut austauschen, Erfahrungen teilen und gegenseitig unterstützen. Kreative Köpfe finden durch die sozialen Medien sicherlich auch ihren Nutzen. Sie können zum Beispiel ihre Talente teilen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Soziale Medien können ebenfalls als Informationsquelle für verschiedenste Themen wie beispielsweise Nachrichten und politische Entwicklungen fungieren. Aber Achtung! Diese Informationen sind mit Vorsicht zu genießen, da sich Fake News immer öfter und schneller verbreiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social Media signifikante Auswirkungen auf uns haben kann. Sowohl positiv als auch negativ. Inwiefern wir uns von diesen beeinflussen lassen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und muss selbst abgewogen werden. Nichtsdestotrotz gilt: Social Media KANN unsere mentale Gesundheit beeinflussen und dies oftmals negativ. Von daher: Wenn ihr euch von Social Media überwältigt oder schlecht fühlt, einfach mal versuchen, das Handy beiseite zu legen und sich stattdessen anderweitig zu beschäftigen. So kommt man auf andere Gedanken und realisiert, dass diese vermeintlich perfekte Welt, mit der man tagtäglich auf Social Media konfrontiert wird, doch nicht so perfekt und makellos ist, wie sie zu sein scheint.
Jugendliche sind stärker von Depressionen betroffen, als viele glauben. Studien zeigen, dass etwa jeder vierte Jugendliche in seinem Leben depressive Symptome erlebt. Und trotzdem wird genau dort, wo diese Belastung oft zuerst sichtbar wird – in der Schule – kaum darüber gesprochen.
Die Schule ist für viele nicht nur ein Ort der Weiterbildung, sondern ein Ort des massivem Drucks: Leistungsdruck, Vergleich mit anderen, Noten, Zukunftsangst, soziale Konflikte, familiäre Erwartungen und weitere Herausforderungen. Für manche ist das „nur“ Stress. Für andere kann all das der Auslöser sein, in eine depressive Episode zu rutschen. Depression ist keine Phase und kein „faul“ sein. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die öfter als gedacht im Alltag zu beobachten ist.
Zeichnung: Lirjona K.
Im Schulalltag äußert sich Depression oft durch Energielosigkeit. Die Konzentration fällt schwer, selbst Lieblingsfächer verlieren ihre Bedeutung, kleinste Aufgaben wirken einfach zu viel und überfordernd. Man funktioniert nach außen weiter, doch innerlich brennt man aus (siehe „Burnout“). Müdigkeit, Gereiztheit, emotionale Erschöpfung und ein deutlicher Leistungsabfall sind typische Folgen und das Schlimmste: sie erzeugen wiederum neuen Druck. Viele ziehen sich sozial zurück und Pausen werden nicht mehr zur Erholung, sondern zur Belastung. Und weil Schule ein Ort ist, an dem „Leistung“ bewertet wird, schaffen es viele Betroffene lange, ihr Leiden zu verstecken. Genau deswegen ist es wichtig, darüber aufzuklären. Noch immer wird Jugendlichen gesagt: „Reiß dich zusammen!“ oder „Warte nur, bis du anfängst zu arbeiten!“. Doch solche Aussagen sind unpassend, denn sie verhindern, dass Hilfe gesucht wird – und sie verschlimmern die Situation.
Frühe Wahrnehmung und Enttabuisierung sind entscheidend, denn Depression lässt sich behandeln – wenn sie ernst genommen wird. In der Schule könnte hier ein enormer Unterschied gemacht werden, dass psychische Gesundheit (nicht nur im Zweig „Gesundheitswissenschaften“) in den Unterricht integriert wird. Gleichzeitig soll jedoch eine Pathologisierung verhindert werden. Und für Betroffene selbst gilt: Du musst nicht alles alleine tragen. Hilfe zu holen ist in Ordnung.
Ganz ehrlich? Dieses Thema mit der mentalen Gesundheit nervt langsam echt. Überall hört man davon – in der Schule, im Internet, in jeder zweiten Präsentation. Ständig geht’s darum, wie gestresst alle sind und dass Schule so „schlimm“ ist. Aber ist das wirklich so?
Klar, Schule ist manchmal anstrengend.Aber das war sie schon immer. Früher hat man’s halt einfach durchgezogen, ohne direkt zu sagen, dass man „mental am Ende“ ist. Heute hat gefühlt jeder sofort ein Problem, sobald’s mal ein bisschen stressig wird. Drei Arbeiten in einer Wochen -Katastrophe! Hausaufgaben vergessen – Burnout! Ernsthaft?
Zeichnung: Lirjona K.
Ich hab das Gefühl, das Thema wird einfach zu groß gemacht. Wenn man sich ständig einredet, dass alles zu viel ist, wird’s irgendwann auch zu viel. Vielleicht sollte man einfach wieder lernen, mit Druck umzugehen, statt gleich alles auf „mentale Gesundheit“ zu schieben.
Klar, jeder hat mal schlechte Tage – das ist normal. Aber muss man daraus gleich ein Riesenthema machen? Nicht alles im Leben ist easy, und das ist auch okay so. Manchmal hilft’s, einfach mal durchzuatmen, Musik zu hören oder was mit Freunden zu machen, statt alles zu analysieren.
Man kann’s auch übertreiben – und genau das passiert gerade. Mentale Gesundheit ist wichtig, ja, aber sie muss nicht überall das Gesprächsthema Nummer eins sein. Schule ist halt nicht immer Spaß, aber das gehört doch irgendwie dazu, oder?
Sogar achtjährige Schüler sagen, dass ihnen Schule keinen Spaß mehr bereitet, dass Schule anstrengend ist und dass ihnen die Schule Freizeit raubt. Außerdem weisen Statistiken auf alarmierende Werte im Bereich der mentalen Gesundheit hin. Was erwartet man auch bei Krisen, Kriegen und Ängsten – die verstörende Realität 2025? Selbstverständlich sehr gute Noten, nicht wahr, weil mit welchen Problemen können Kinder wohl sonst kämpfen? Mit dieser Einstellung entstehen dann auch noch sinkende Prozentzahlen bei der familiären Unterstützung – vor allem bei benachteiligten Familien. Dort entsteht ein starker Belastungsfaktor, der sich in Form von Ängstlichkeit und psychischen Auffälligkeiten äußert. Jedes dritte bis vierte Schulkind ist davon betroffen. Ist da denn nicht schleunigst zu handeln? Sollte die Blütezeit der Jugend in der Schule, wo man den halben Tag verbringt, nicht eigentlich etwas Schönes sein? Dafür ist der Ausgleich zwischen Schulzeit und Freizeit essentiell: School-Life-Balance – der Retter in der Not!
Statistiken schlagen mit ihren Zahlen längst Alarm seit der Corona-Pandemie. Zwei Drittel der Befragten leiden an starker Erschöpfung, ein Drittel an regelmäßigen Schlafproblemen und etwa ein Sechstel an Kopfschmerzen. Die Spitze des Eisbergs – 84 Prozent der Schüler haben eine niedrige oder moderate Gesundheitskompetenz – dies zeigt, dass die Problematik nicht nur psychische sondern auch physische Auswirkungen hat. Vor allem Mädchen leiden in ihren kritischen Entwicklungsphasen enorm: mangelnde Unterstützung, Übermengen an Stress. Stress ausgelöst bei beiden Geschlechtergruppen durch Sorgen, Angst, schlechte Noten und Leistungsdruck. Leistungsdruck erzeugt durch Lehrer, Eltern und eine hohe Anzahl an Leistungsnachweisen. Klar: man simuliert hiermit eine Situation, um Disziplin und Selbstorganisation beizubringen. Dennoch: psychische Gesundheit ist wesentlich wichtiger, vor allem in der Jugend. Eine ausgewogene School-Life-Balance sorgt für weniger Stress, Angstzustände und Depressionen. Für bessere Schulleistungen: Vermeidung eines Burnouts durch Überbelastung. Beispiel: DAK 2024 zeigte, dass Schüler mit einer ausgewogenen Balance sich gesünder fühlen. Das wirkt sich auch positiv auf Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung aus.
Bild: ChatGPT
Eine ausgewogene School-Life-Balance steht auch in Zusammenhang zu einer besseren Lernleistung. Wie bei einem Läufer nach einem Marathon, der Atemzug zum Durchschnaufen – so wirken auch die Pausen bei den Lernenden. Pausen fördern die Konzentration und das Gedächtnis. Erholte Schüler können Informationen schneller verarbeiten und somit steigert sich die Qualität und Quantität des Lernens – eventuell sogar auch der Spaß dabei. Das Gehirn ist ja bestimmt topfit um fünf Uhr Nachmittags zum Mathe lernen. Sicher: Zeitmanagement muss man lernen. Also: Wenn man das rechtzeitige Lernen versäumt hat, muss man mal auf die wohlverdiente Pause verzichten und lernen. Liebe Eltern und Lehrer, unterstützt das Kind dabei und wenn es mal nur die Drei oder mal die Vier in Mathe wird – fördert die Schüler und den Willen weiterhin! Aber in Balance.
School-Life-Balance sichert soziale Kompetenz. Soziale Kompetenz in Form von Freizeit mit Freunden stärkt soziale Fähigkeiten, die unerlässlich für das künftige Arbeitsleben sind. Ja: Druck und Stress ist ebenfalls eine Vorbereitung auf das Erwachsenenleben. Aber: Mathe kann man im Laufe der Schulzeit lernen und nachholen – soziale Kompetenzen lernt man überwiegend außerhalb der Schule. Familie und Hobbys fördern Teamarbeit, Empathie und Konfliktfähigkeit – Qualitäten eines Menschen. Schulische Leistungen reichen allein für eine gelungene persönliche Entwicklung nicht aus. Eltern sollen sich vor allem an dieser Stelle engagieren und eingreifen, denn Persönlichkeit überwiegt Leistung.
Um der Jugend eine schöne Schulzeit ermöglichen, müssen Lernbedingungen verbessert werden. Wieso fragt man die Schüler nicht selbst? Lehrer sollten Rückmeldungen geben, aber auch selbst annehmen. Der Wunsch von Schülern liegt bei der Verbesserung einer Schüler-Lehrer-Beziehung, die sie zu einem erfolgreichen Abschluss oder Abitur begleitet. Ohne aktive Veränderung von Inhaltsvermittlungen können auch alternative Prüfungsformate nicht umgesetzt werden. Bei den beispiellosen Herausforderungen, mit denen Heranwachsende zu kämpfen haben, sind alle guten Dinge drei: Erstens: Aufmerksamkeit. Zweitens: Wertschätzung. Das Beste kommt zum Schluss: School-Life-Balance. Also lasst uns Schule zu einem Ort machen, an dem Lernen und Leben im Gleichgewicht stehen.