When Leo Hendrik Baekeland, a Belgian chemist, was experimenting in his laboratory to find a new material, he certainly was not aware that the new substance he found after numerous experiments would be such a success. “Bakelit“ had several very fortunate properties – hard as steel, flexible as wax, heat resistent as ceramic. He could not imagine that mankind would develop such an appetite for this new substance… and we have an enormous problem with all our plastic waste, which is today floating in the oceans.
We, the class 12SBi, have been working on the issue of plastic waste, and found the project launched by a young Dutch engineer very interesting.
Mind map designed by Stefan, Jeremy and Julian (F12TB)
Since our school is part of the „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ project, our pupils want to raise people’s awareness of the differente experiences of refugees and immigrants.
Joseph, a Jamaican immigrant, who has just immigrated to Britain has had to face many challenges, especially while looking for a new job. Asra, a Young aslyum seeker, has become friends with Ruby. However, her racist Father is politically active and disapproves of this. He wants to stop the housing of refugees in a local shelter.
Mind map designed by Franz, Tobias and Benjamin (F12TA)
Mind map designed by Rhea, Selina, Maxi, Natalie (F12TB)
Am diesjährigen Projekttag zum Thema „Europa“ führten die Klasse F13WA mit Herrn Widmayr sowie die Klasse F12WB mit Frau Hublitz ein Planspiel zur EU durch. Im folgenden Text sollen unseren Leserinnen und Lesern die Ergebnisse präsentiert werden.
Die Europäische Union existiert bereits seit 1951, damals unter dem Namen „Montanunion“. Im Laufe der Jahre entwickelte sich die EU immer weiter und zählt zum jetzigen Zeitpunkt noch 28 Mitgliedsstaaten. Seit dem geplanten Austritt von Großbritannien steht das Staatenbündnis jedoch immer stärker in der Kritik. Vor allem Rechtspopulisten versuchen von innen Unruhe zu stiften. Die Europawahl am 26. Mai 2019, bei der 705 Abgeordnete gewählt werden, ist deshalb von großer Bedeutung für den Fortbestand der EU. Dabei spielen vor allem Jugendliche als Erstwähler eine große Rolle. Um zu wissen, welche Themen junge Menschen beschäftigen, wurde von der Europäischen Akademie Bayern ein Planspiel einberufen. Ziel war es, in verschiedenen Themengruppen jeweils drei Fragestellungen oder Forderungen zu erarbeiten, die dann an EU-Abgeordnete weitergegeben werden.
Das Planspiel begann um 9 Uhr im Begegnungshaus Ottmaring mit einer kurzen Einführung, in der die Geschichte der EU beleuchtet wurde. Außerdem wurde von den Referenten eine Umfrage erstellt, bei der vor allem die Frage „Wie würdest du die EU beschreiben?“ im Vordergrund stand. Die meisten beantworteten diese Frage nämlich mit dem Wort „kompliziert“. Die Organisatoren machten es sich dann zur Aufgabe, diese Einstellung zu ändern.
Nach der Einführung begann die Workshop Phase, in der die Themengruppen
Fokus Demokratie: Die Rechtspopulisten EU-weit im Aufwind ?
Fokus EU-Erweiterung: Die Türkei – wie steht es um die europäische Perspektive?
Fokus EU-Nachbarschaft: Die Ukraine – zwischen Russland und der EU.
Fokus Daten, Medien und Internet: Herausforderung für die europäische Demokratie ?
Bis zum langersehnten Mittagessen um 13 Uhr gab es in den einzelnen Gruppen ein kurzes Briefing. Danach sollten in Diskussionsrunden mögliche Fragen oder Forderungen für EU-Abgeordnete ausgearbeitet werden, von denen die drei wichtigsten ausgewählt wurden. Im Anschluss stellte jede Gruppe die ausgearbeiteten Fragen vor. Zum Schluss wurde die oben genannte Umfrage ein weiteres Mal durchgeführt. Allerdings hatte die Mehrheit nun nicht mehr die Meinung, dass die EU kompliziert sei. Damit ging ein spannender und lehrreicher Tag zu Ende, der dem ein oder anderen einen unterschiedlichen Eindruck der Europäischen Union gewährt hat zu Ende. Veranstaltungen wie diese sollten öfter meiner Meinung nach durchgeführt werden, da viele Teilnehmer relativ wenig Wissen von der EU hatten, was jedoch vor allem für die Europawahl sehr wichtig ist.
Schon seit längerer Zeit beschäftigt sich unsere stellvertretende Schulleiterin Frau Scroggie mit der Frage, wie man den Unterricht an der Beruflichen Oberschule Friedberg anschaulicher und abwechslungsreicher gestalten kann und entwickelte deshalb das Konzept „Grünes Klassenzimmer“. „Ich habe oft mit meinen Englischklassen draußen gelernt und dadurch einige positive Veränderungen an meinen Schülern bemerkt, da sie produktiver gearbeitet haben und leistungsfähiger waren“, erklärt Scroggie auf die Frage hin, wie sie auf dieses Idee gekommen ist.
Das Prinzip dieses Konzeptes ist, den Unterricht zur Freude vieler Schülerinnen und Schüler nach draußen zu verlagern. Dabei bringt man extra dafür vorgesehene Stühle in den anliegenden Schulgarten. An dem „Gitterwagen“, in dem sich die Hocker normalerweise befinden, ist des Weiteren eine mobile Tafel angebracht, auf der eine Ergebnissicherung stattfinden kann. Es gibt viele Vorteile, die diese Methode mit sich bringt. Frau Scroggie meint beispielsweise, dass sich die Schüler aufgrund der schönen Atmosphäre besser konzentrieren können. Außerdem ist sie der Meinung, dass der Lärmpegel dadurch verringert wird, da sich die Lernenden frei auf der idyllischen Grünfläche bewegen können.
Allerdings muss man erwähnen, dass das Konzept aus Schülersicht durchaus noch ausbaufähig ist. Auch unsere stellvertretende Schulleiterin findet es schade, dass eine Öffnung des Klassenzimmers nach außen nur bei passendem Wetter zustande kommen kann. Zu der Frage, wie man das Konzept erweitern kann, äußert sie sich folgendermaßen: „Zuerst muss man schauen ob es Verbesserungsmöglichkeiten gibt. Allerdings plane ich, besonders den ‚Gitterwagen‘ zu optimieren und extra Stifte und Klemmbretter zur Verfügung zu stellen.“
„Höchstmotiviert“: Unterricht bei Deutschlehrerin Frau Keybach
Auch wir durften unsere stellvertretende Schulleiterin bereits bei einer ihrer Unterrichtsstunden begleiten und konnten somit unsere eigenen Eindrücke sammeln. Man hat die gesteigerte Motivation und das entspannte Arbeiten der Schüler deutlich beobachten können. Allerdings ist zu erwähnen, dass es durchaus unpraktisch ist, dass viele Medien nicht mit nach draußen genommen werden können oder bestimmte Fächer wie Mathe oder Chemie nicht für diese Lernmethode geeignet sind.
Wir sind zu dem Entschluss gelangt, dass wir dieses Konzept mit einem unserer Fachlehrer möglichst bald selbst testen möchten. Gleich nachdem wir – wenn auch nur als Beobachter – bei einer Unterrichtseinheit „Grünen Klassenzimmer“ dabei waren, haben wir unseren Lehrern vorgeschlagen, die Methode auch einmal auszuprobieren, da es unser Interesse geweckt hat.
Von unseren Autorinnen Selina Gabriel und Zahra Atai (19.07.2018)
Weitere Eindrücke vom Unterrichtskonzept „Grünes Klassenzimmer“:
Wer bist du, Fürst, daß ohne Scheu Zerrollen mich dein Wagenrad, Zerschlagen darf dein Roß?
Wer bist du, Fürst, daß in mein Fleisch Dein Freund, dein Jagdhund, ungebleut Darf Klau’ und Rachen hau’n?
Wer bist du, daß, durch Saat und Forst, Das Hurra deiner Jagd mich treibt, Entatmet, wie das Wild? –
Die Saat, so deine Jagd zertritt, Was Roß und Hund und Du verschlingst, Das Brot, du Fürst, ist mein.
Du Fürst hast nicht, bei Egg’ und Pflug, Hast nicht den Erntetag durchschwitzt. Mein, mein ist Fleiß und Brot! –
Ha! du wärst Obrigkeit von Gott? Gott spendet Segen aus; du raubst! Du nicht von Gott, Tyrann!
In Anlehnung an Gottfried August Bürgers „Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen“ (1773) haben Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse ihre eigenen Interpretationen des Gedichts verfasst. Natürlich überspitzt, übertrieben und dramatisch! Im Folgenden adressieren die Schüler ihre „durchlauchtigen Lehrer“:
In Anlehnung an Gottfried August Bürgers „Der Bauer an seinen durchlauchtigen Tyrannen“ haben Schülerinnen und Schüler der 13. Klasse ihre eigenen Interpretationen des Gedichts verfasst. Natürlich überspitzt, übertrieben und dramatisch! Im Folgenden adressieren die Schüler ihre „durchlauchtigen Lehrer“:
Ihr seid die Lehrer,
die, die immer im Recht sind,
und so viel weiser als wir armen, einfältigen Schüler,
wie gut, dass ihr niemals in solcher Situation wart,
jedenfalls scheint ihr euch nicht mehr daran zu erinnern.
Dabei seid ihr es, die uns vorbereiten sollen,
vorbereiten auf das, was ihr bereits erlebt habt,
also warum sträubt ihr euch und ergötzt euch
lieber an unserem Unwissen und Hilflosigkeit,
stellt euch über uns und demonstriert eure Macht?
Ist das, was ihr euch vom Leben wünscht,
den Schwächeren zu „unterbuttern“,
weil man mit Gleichaltrigen nicht mithalten kann?
So wirkt ihr oft,
und in der Welle der wiederkehrenden Versagensängste
darf der Schüler sich an euren tragischen Lebensgeschichten weiden
und soll euch bemitleiden –
wie schwer ihr es doch hattet!
Aber dies ist nicht der Ort für Selbstmitleid,
dies ist euer Arbeitsplatz;
also, ich bitte euch inständig,
tut, wofür ihr bezahlt werdet.
Lehrt uns, um eine gebildete, neue Generation zu schaffen,
nicht, um uns zu zeigen,
wie dumm und ohne Zukunft wir doch sind!
Lehrt!
tut das, wofür ihr bezahlt werdet;
Und wenn ihr das nicht könnt, sucht euch einen anderen Job!
Heute stellen wir euch die Novelle „Die Entdeckung der Currywurst“ von Uwe Timm vor.
Es handelt sich hierbei um eine außergewöhnliche Liebesgeschichte, die zur Zeit des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegszeit spielt und von einer dritten Person erzählt wird. Die Handlung findet in Hamburg statt. Spannend wird das Buch durch die vielen Geheimnisse und moralischen Konflikte zwischen den Liebenden. Diese sind teilweise bestimmt durch die damalige Lebenssituation.
Er, Marinesoldat, begibt sich durch das Verstecken in ihrer Wohnung in eine lebensbedrohliche Situation, die den Beiden Sorgen und Schwierigkeiten bereitet. Obwohl die Liebesgeschichte an sich extrem spannend zu lesen ist, lesen sich viele Teile des Buches sehr zäh, aufgrund der wechselnden Erzählperspektiven. Lasst euch jedoch nicht durch den Titel in die Irre führen, denn die „Entdeckung der Currywurst“ spielt eine eher nebensächliche Rolle. Die Hauptgeschichte dreht sich um eine riskante Liebe!
September – Ausbildungsstart für die neuen Auszubildenden. Nun arbeiten sie in den angesagtesten Firmen. Doch wie sind sie zu diesen gekommen? Viele werden sich ihren heutigen Job erstmal auf einer Jobmesse angesehen haben. Doch: Sind diese Arbeitsanfänger wirklich auf die Messe gegangen, um dort den Job ihres Lebens kennenzulernen? Ich wage es zu bezweifeln.
Die Schüler rennen den Messeschaustellern die Bude ein, wie Schnäppchenjäger das Kleidungsgeschäft während des „Wintersales“. Doch sie haben alle nur das eine Ziel: Den edlen Kugelschreiber von Pelikan, der von den Marketingabteilung des lokalen Drogeriekaufladens vom Stand ganz hinten links mit dem flotten Firmenslogan kostenlos angeboten wird. Die Schüler stehen am Stand und informieren sich, tun auf interessiert und unterdrücken ein Gähnen. Dann bedanken sie sich, drehen sich um und ergattern im Umdrehen noch rasch das heiß umworbene Schreibgerät. Würde man sie nun fragen, was sie aus dem Gespräch mitgenommen haben, würde man eine Antwort bekommen: Nichts! Stattdessen haben sie nur diesen einen Gedanken im Kopf: „Morgen ist es so weit, morgen in der Schule kann ich mit meinem krassen Kugelschreiber vor meinen Klassenkameraden angeben!“
Inzwischen sind wir ja schon so weit gekommen, dass gegen die Stiftesammler schon stiftlose Messen wie die „vocatium“ angeboten werden, bei denen man zu Betrieben zu einem Termin gebeten, ach was, verdonnert wird, um gezielt genaue Gänge zum Traumberuf zu erfahren, ohne nach der Kugelschreiber-Methode zu handeln.
Nun ist die Frage,, ob es sich einmal lohnen wird sich für das kleine Tintengerät bei diesem Betreib anzustellen? Vielleicht ist ja auch etwas dran und ich werde es später bereuen, wenn ich bei meinem Bewerbungsgespräch auf die Frage wie ich auf den Betrieb gekommen bin, keine passende Antwort finde und ein Anderer als Antwort schnell den kleinen, aber feinen Kugelschreiber aus der Gesäßtasche zieht.