
Grafik: Jessica V., Justin A.
Grafik: Jessica V., Justin A.
Laura hat für das Design dieses Rätsels private Bilder mit Canva und ChatGPT bearbeitet. Einer der Prompts war dabei: „Erstelle mir ein Bild, bei dem Lehrer zu erkennen sind, man dabei aber nicht das Gesicht erkennen kann. Bitte mit Farben rot, grün orange.“
Die Auflösung erfolgt demnächst hier auf dem Blog! Viel Spaß beim Raten!
Idee/Gestaltung: Laura E.
Wer kennt es nicht? – Falsche Mülltrennung in den Klassenräumen, nach dem Unterricht die Technik und die Heizung nicht ausschalten, die Fenster geöffnet lassen und das Licht brennen lassen. All das sind Dinge, die unserer Umwelt schaden und die Nachhaltigkeit maßgeblich negativ beeinflussen. Aus genau diesem Grund hat sich unsere Schule dazu entschieden, sogenannte ,,Energiebeauftragte‘‘ einzuführen, die sich im Rahmen des Projekts ,,Umweltschule in Europa‘‘ das Ziel gesetzt haben, zur nachhaltigsten Schule Europas zur werden. Aber wie genau funktioniert das Projekt eigentlich und was sind dessen Ziele?
Eines der drei Hauptanliegen ist das korrekte Zudrehen der Wasserhähne. Es ist des Öfteren aufgefallen, dass Schüler und Schülerinnen die Wasserhähne nicht, respektive nicht vollständig, zudrehen. Durch das unsachgemäße, mangelhafte Ausstellen der Wasserhähne steigt der Wasserverbrauch erheblich an. Um dieser Problematik entgegenzuwirken, weisen die Energiebeauftragten mithilfe von beispielsweise Plakaten daraufhin, das Bewusstsein dahingehend zu stärken.
Weiterhin fällt negativ auf, dass in den Klassenräumen oftmals die PCs, Beamer und Heizungen nicht ausgeschaltet werden, sowie das Licht angelassen und die Fenster geöffnet bleiben. Aus diesem Grund wird, wie bei den Wasserhähnen auch, durch Plakataktionen verdeutlicht, welches Problem hier vorherrscht.
Des Weiteren gibt es erheblichen Nachholbedarf in Punkto Mülltrennung. Vermehrt wird Müll in die falschen Behältnisse geworfen, etwa Plastikverpackungen in den Papiermüll. Bislang konnte lediglich zwischen Papier und Plastik getrennt werden. Im Laufe des kommenden Schuljahres werden neue Müllsammelsysteme angeschafft, mit welchen die korrekte Mülltrennung erleichtert werden soll, da mithilfe der neuen Systeme zwischen Restmüll, Plastik und Papier unterschieden werden kann.
Um die drei Ziele nochmals kurz und prägnant zusammengefasst sehen zu können, anbei ein Plakat zur Visualisierung:
Plakat: Melek A.
Allerdings gibt es weitere Dinge, an denen die Energiebeauftragten erfolgreich mitgewirkt haben, zum Beispiel an der ,,Bücherschrankaktion‘‘. Bei dieser Aktion konnten Schüler und Schülerinnen alte Bücher, welche sie nicht mehr benötigen, mitbringen. Diese wurden in die ,,Telefonzelle“ in der Aula gestellt. Dort haben Schüler und Schülerinnen jederzeit die Möglichkeit, sich Bücher herauszunehmen oder auch dazuzulegen. So werden alte Bücher nicht weggeworfen und finden eventuell ein neues Zuhause. Unsere Schule hat sich ebenfalls an der ,,Schulradelaktion‘‘ beteiligt. Durch das vermehrte Nutzen eines Fahrrads anstatt beispielsweise eines Autos, wurden Umwelt, Gesundheit und Nachhaltigkeit gefördert. Des Weiteren planen die Energiebeauftragten einen ,,Müllsammeltag’‘. Bei diesem wird je zwei Energiebeauftragten ein Klassenzimmer zugeteilt, welches wieder auf Vordermann gebracht werden soll, indem Müll, Dreck, etc. entfernt werden. Damit soll erreicht werden, dass am Ende des Schuljahres alle Klassenzimmer sauber und ordentlich sind und auch der Hausmeister und die Reinigungskräfte weniger Arbeit haben. Außerdem soll zukünftig die Mülltrennung in der Hausordnung unserer Schule verankert werden. Wann dies geschieht und umgesetzt wird, ist noch unklar, allerdings wäre dies ein weiterer und wichtiger Schritt in Richtung Umweltbewusstsein und Nachhaltigkeit.
Nichtsdestotrotz können nicht nur die Energiebeauftragten, sondern wir ALLE etwas für die Umwelt und Nachhaltigkeit tun. Deshalb appelliere ich hiermit an Euch. Lasst Euren Müll nicht irgendwo herumliegen und trennt ihn richtig! Achtet darauf, nach dem Unterricht alle digitalen Medien und das Licht auszuschalten und außerdem die Fenster zu schließen. Allein diese kleinen Schritte helfen uns, unsere Schule zu einem umweltbewussteren und nachhaltigeren Ort zu machen.
Text: Elisa H.
Überraschend teilte am Ostermontag der Vatikan den Tod des römischen-katholischen Oberhauptes mit. Papst Franziskus, der im März 2013 als Nachfolger für den aus Deutschland stammenden Papst Benedikt XVI. gewählt wurde, starb im Alter von 88 Jahren. Ganze 12 Jahre lang war Jorge Mario Bergoglio, so sein bürgerlicher Name, Oberhaupt der Kirche und spendete vielen Menschen Mut und Hoffnung, indem er die Modernisierung und eine größere Toleranz der Kirche anstrebte.
Nach dem Ableben eines Papstes erfolgt die offizielle Feststellung seines Todes durch ein Ärzteteam, dem „Camerlengo“ (den sogenannten päpstlichen Kämmerer) und den Kardinaldekan. Der „Camerlengo“ erfüllt nach dem Tod des Papstes wichtige Aufgaben, wie die Abnahme des Pertrusrings, der danach zerschlagen wird, und die Versiegelung des Arbeitszimmers und der Privatgemächer des Papstes. Auch die Organisation der Bestattung fällt in seinen Aufgabenbereich. Der Kardinaldekan dagegen bereitet die Wahl des Nachfolgers vor.
Die Wahl des neuen Papstes erfolgt durch die 133 Kardinäle. Die Wahl beginnt in der Regel zwischen 15 bis 20 Tage nach dem Todestag, damit sich sowohl für die Bestattung als auch die Aufbahrung und das Abschied nehmen Zeit genommen werden kann.
Nach Beginn der Wahl dürfen die Kardinäle unter 80 für einen wählbaren Kardinal, also einen ledigen, männlichen, katholisch getauften und über 35 Jahren alten Kardinal stimmen. Dafür werden sie von der Außenwelt abgeschirmt und die Wahl wird so lange anonym wiederholt, bis ein Kardinal die nötige Zweidrittel-Mehrheit der Stimmen besitzt. Nach jedem gescheiterten Wahldurchgang werden die Stimmzettel verbrannt und es steigt schwarzer Rauch aus dem Schornstein auf. Erst bei weißem Rauch ist das universale Zeichen gegeben, dass ein neuer Papst gewählt wurde.
Der US-Amerikaner Robert Francis Prevost, der ehemalige Erzbischof aus Chicago, ist neuer Papst der römisch-katholischen Kirche. Er entschied sich für den Namen Leo XIV. Der im September 1955 geborene Kirchenmann gilt als diplomatisch, pragmatisch und hoch geschätzt bei sowohl progressiven als auch konservativen Kirchenvertretern. Er dürfte den gleichen Weg wie sein Vorgänger beschreiten: mehr Teilhabe aller Gläubigen. Den Namen wählen seit etwa 1000 Jahren die Päpste aus 83 möglichen selbst aus. Es dient als Abgrenzung zu ihrem früheren Leben und symbolisiert die Ziele des neuen Papstes. Papst Leo XIV. könnte mit seinem Namen auf Leo XIII. verweisen, der für soziale Gerechtigkeit und mehr Arbeiterrechte stand. Auch „Leo der Große“ könnte als Namensvetter gedient haben, dieser stand vor allem für Stäke und die Führung in der Kirche.
Text: Laura G.
Viele Christen stellen sich der Fastenzeit vor Ostern, dabei verzichten sie auf beispielsweise Fleisch oder Tierprodukte bei der Ernährungsweise, reduzieren ihren Medienkonsum oder distanzieren sich von weltlichen Aktivitäten und widmen sich der Anbetung und ihrer Zeit mit Gott. So machen es zumindest häufig Katholiken – die Orthodoxen gehen die Vorbereitung auf „Jesus vollbrachtes Werk“ ein Stück weit anders an. Doch wer sind die orthodoxen Christen eigentlich? Die Orthodoxie ist eine der Konfessionen des Christentums neben dem Katholizismus und dem Protestantismus. Die Glaubensrichtungen unterscheiden sich dennoch durch Wertschätzung von Tradition, Liturgie und mystische Glaubenserfahrung. Ein Unterschied zeigt sich dadurch, dass es keine zentrale Autorität wie den Papst gibt, sondern mehrere eigenständige Nationalkirchen, wie die russisch- und syrisch-orthodoxe Kirche.
Великий пост – „Das Große Fasten“ (russisch)
Victoria, die russisch-orthodox ist, berichtet von den eigenen Erfahrungen mit der Fastenzeit: „Wir beginnen unsere Fastenzeit am ‚Reinen Montag‘ etwa sieben Wochen vor Ostern. Verzichtet wird auf Fleisch, Fisch, Eier, Milchprodukte, auch oft auf Wein und Öl. Meine Familie passt sich individuell an die Fastenzeit an, da jeder unterschiedlich seinen Glauben ausführt und gesundheitlich ebenfalls verschiedene Grenzen bestehen. Meine Eltern und ich, wir nehmen uns zudem noch vor, auf Industriezucker zu verzichten, dennoch ist zum Beispiel Zartbitterschokolade erlaubt. Zudem entschieden wir uns dieses Jahr dazu, Fisch aus dem Verzicht auszuschließen, da die Schultage länger wurden und das Praktikum ins Schulleben eingeführt wurde. Außerdem fordern uns Training und der Arbeitsalltag. Unser Ziel ist es, sich innerlich zu reinigen und das Opfer Jesus mit unseren Körpern zu preisen, indem wir viele unnötige und schädliche Nahrungsmittel nicht konsumieren. Mein persönliches Ziel während des Fastens besteht darin, in Dankbarkeit für das vorhandene Essen zu leben und Gottes Gegenwart sowie sein Opfer für uns tiefer wahrzunehmen.“
ܣܘܪܝܝܐ – „Das Große Fasten“ (aramäisch)
Rawad, die syrisch-orthodox lebt, erzählt: „In unserer syrisch-orthodoxen Kirche unterscheidet sich das Große Fasten nicht wesentlich vom russisch-orthodoxen Brauch. Das Fasten beginnt ebenfalls an einem Montag und endet an einem Sonntag – dem Ostersonntag. Die Hauptfastenzeit dauert 50 Tage, und während dieser Zeit ist es nicht erlaubt, tierische Produkte zu sich zu nehmen (Milch, Käse, Eier, Fleisch usw.) – also eine vegane Ernährung. Einige Menschen verzichten jedoch nur auf Fleisch, konsumieren aber Milchprodukte – das entspricht einer vegetarischen Ernährung. Das ist jedoch kein offizielles Gesetz bei den Syrern, sondern eine persönliche Entscheidung, um das Fasten zu vereinfachen. Um die Fastenzeit zu erleichtern, ist es Gläubigen erlaubt, nur in der ersten und letzten Woche sowie mittwochs und freitags während der Fastenzeit zu fasten. Es ist nicht erlaubt, nur auf Dinge zu verzichten, die man ohnehin gerne aufgeben möchte – zum Beispiel darf jemand, der raucht, nicht nur auf das Rauchen verzichten. Während der Fastenzeit sollte der Gläubige, wenn möglich, sieben Mal am Tag beten.„
Rawad meint auch: „Schwangere Frauen, stillende Mütter, Kinder und kranke Menschen sind vom Fasten ausgenommen. Während der Fastenzeit sind Hochzeiten und Taufen nicht erlaubt. Ich persönlich faste die vollen fünfzig Tage, während meine Familie nur in der ersten und letzten Woche sowie mittwochs und freitags fastet. Das Fasten bedeutet mir sehr viel – es gibt mir ein Gefühl von innerem und körperlichem Frieden, und es hat mich gelehrt, für alles, was ich habe, dankbar zu sein“.
Die Fastenzeit ist – in egal welcher Konfession – so viel mehr als ein bewusster Verzicht auf Nahrungsmittel. Dabei zweigt man sich von der hektischen Alltagswelt ab und nimmt eine Pause ein, um sich wieder im Glauben zu finden und spirituell zu wachsen. Der Fokus des Ganzen darf niemals vergessen werden: Jesus ist für uns und unsere Sünden am Kreuz gestorben, für die Liebe, die Gott – unser Vater – für uns bis heute und für immer bedingungslos empfindet. Anschließend, auferstanden, hat er den Tod und die Sünde durch seinen eigenen Tod besiegt, damit wir die Möglichkeit haben, auch nach dem Tod, ein unendliches Leben mit Gott zu führen. Hier kommen alle Konfessionen und Kirchen zusammen, um dieses Fest gemeinsam zu feiern
Text/Fotos: Rawad O., Victoria H.
Künstliche Intelligenz – Chancen und Herausforderungen einer Schlüsseltechnologie
Künstliche Intelligenz (KI) ist längst keine ferne Zukunftsvision mehr – sie ist zu einem festen Bestandteil unseres Alltags geworden. Ob beim Navigieren mit dem Smartphone, beim Online-Shopping, in der Medizin oder der Industrie – KI-Systeme übernehmen zunehmend Aufgaben, die früher ausschließlich dem Menschen vorbehalten waren. Dabei stellt sich nicht nur die Frage, was KI leisten kann, sondern auch, welche Auswirkungen sie auf unsere Gesellschaft, Wirtschaft und Ethik hat.
Was ist Künstliche Intelligenz?
Künstliche Intelligenz bezeichnet Technologien, die dazu in der Lage sind, menschliche Denkprozesse zu imitieren. Dazu gehören unter anderem das Lernen, Planen, Problemlösen und Verstehen von Sprache. Besonders im Fokus steht dabei das sogenannte maschinelle Lernen, bei dem Computerprogramme anhand von Daten selbstständig Muster erkennen und auf dieser Grundlage Entscheidungen treffen können – ohne dass sie explizit programmiert wurden.
Ein Beispiel ist die Bilderkennung: Ein KI-System kann Millionen von Bildern analysieren, um zu lernen, wie ein Hund aussieht. Mit genügend Daten kann es später eigenständig neue Bilder korrekt als „Hund“ oder „kein Hund“ einordnen.
Vorteile der Künstlichen Intelligenz
1. Effizienz und Automatisierung:
KI kann Arbeitsprozesse enorm beschleunigen. In der Industrie übernehmen Roboter, gesteuert durch KI, präzise Aufgaben in der Fertigung. In der Verwaltung können automatisierte Systeme Anträge prüfen oder Daten verarbeiten, wodurch menschliche Arbeitskraft für komplexere Aufgaben frei wird.
2. Fortschritt in der Medizin:
In der Medizin hilft KI bei der Früherkennung von Krankheiten, etwa durch das Auswerten von Röntgenbildern oder Genanalysen. Diagnosen können dadurch schneller und präziser gestellt werden. KI-Systeme unterstützen auch bei der Entwicklung neuer Medikamente.
3. Personalisierung und Komfort:
Durch KI werden Dienstleistungen personalisierter. Streamingdienste empfehlen passende Filme, Online-Shops schlagen Produkte vor, die zu den Interessen der Nutzer passen. Sprachassistenten erleichtern den Alltag und schaffen barrierefreie Zugänge zu Technik.
4. Forschung und Innovation:
KI eröffnet neue Möglichkeiten in der wissenschaftlichen Forschung – etwa bei der Analyse riesiger Datenmengen, beim Modellieren komplexer Zusammenhänge oder in der Klimaforschung.
Nachteile und Risiken der Künstlichen Intelligenz
1. Arbeitsplatzverlust durch Automatisierung:
Eine der größten Sorgen ist der Verlust von Arbeitsplätzen. Viele Tätigkeiten, vor allem im Bereich der einfachen oder wiederholenden Aufgaben, könnten durch KI ersetzt werden. Zwar entstehen auch neue Jobs, aber nicht jeder kann problemlos in eine neue Rolle wechseln – das stellt Gesellschaft und Bildungssysteme vor große Herausforderungen.
2. Datenschutz und Überwachung:
KI funktioniert nur mit großen Datenmengen. Dabei besteht die Gefahr, dass sensible Informationen missbraucht werden oder dass Menschen dauerhaft überwacht werden – sei es durch Unternehmen oder Regierungen. Gesichtserkennungssysteme oder Social Scoring in autoritären Staaten zeigen, wie KI zur Einschränkung von Freiheit führen kann.
3. Diskriminierung durch Algorithmen:
Wenn eine KI auf Daten trainiert wird, die bereits Vorurteile enthalten, kann sie diese unbewusst übernehmen. So kann es beispielsweise passieren, dass ein Bewerbungsalgorithmus Menschen aufgrund von Geschlecht oder Herkunft benachteiligt, weil solche Muster in den historischen Daten vorhanden waren.
4. Abhängigkeit und Kontrollverlust:
Mit zunehmender Nutzung von KI steigt auch die Abhängigkeit von diesen Systemen. Es besteht das Risiko, dass Menschen zu sehr auf die Entscheidungen der KI vertrauen – selbst dann, wenn diese fehlerhaft oder undurchsichtig sind. Zudem gibt es Szenarien, in denen autonome Systeme (z. B. in der Rüstung) unkontrollierbar werden könnten.
Fazit
Künstliche Intelligenz bietet enorme Chancen – sie kann Leben retten, den Alltag erleichtern, die Wirtschaft stärken und wissenschaftlichen Fortschritt beschleunigen. Gleichzeitig bringt sie aber auch Risiken mit sich, die wir ernst nehmen müssen. Die entscheidende Frage ist daher nicht, ob wir KI nutzen, sondern wie wir sie gestalten.
Ein verantwortungsvoller Umgang mit KI setzt Transparenz, klare ethische Leitlinien und eine enge Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft, Politik, Wirtschaft und Gesellschaft voraus. Nur so kann gewährleistet werden, dass KI im Dienste des Menschen steht – und nicht umgekehrt.
Kommentar von ChatGPT, zusammengestellt von Laura G.
Die Meinungen zu der neuen Entwicklung gehen stark auseinander. Künstliche Intelligenz wird nicht nur als neue unterstützende Maßnahme gesehen, sondern macht den Menschen zudem auch große Angst. Denn KI findet beinahe in allen Bereichen unserer Gesellschaft Einzug.
Künstliche Intelligenz kann Vorteile mit sich bringen. Gehen wir mal von uns aus. Wir Menschen leben im Durchschnitt ohne gesundheitliche Probleme ca. 70 Jahre. Also warum sollten wir diese Zeit beispielsweise mit etwas Banalem wie dem Auswerten von Daten verplempern? Und genau da kommt die KI ins Spiel, sie unterstützt uns, übernimmt Aufgaben und schenkt uns vor allem Zeit und so die Möglichkeit, unsere Zeit in Sinnvolles zu investieren.
Ein weiterer Vorteil ist, dass die KI uns unbegrenztes Wissen bereitstellt. Unser Gehirn ist begrenzt nutzbar, grundsätzlich nutzt jeder Mensch nur etwa 10% seines tatsächlichen Potenzials. Mal mehr – mal weniger. Oft vergessen wir Dinge, können uns einfach nicht mehr daran erinnern oder kommen durch schlussfolgerndes Denken nicht auf einen Zusammenhang. KI jedoch wurde so programmiert, dass sie uns weiterführende Informationen zur Verfügung stellen kann, Argumente liefert, auf die wir gegebenenfalls nie gekommen wären und uns beim schlussfolgernden Denken unterstützen kann.
Jedoch ist auf der anderen Seite die Angst vor dem „Ersetzt-werden“ nicht zu verachten. Arbeitnehmer kritisieren die Möglichkeit, dass sie durch künstliche Intelligenz ausgetauscht werden könnten, da diese günstiger und nicht dem Arbeitsgesetz untergeordnet ist. Dies wäre ein Problem, da die Arbeitslosenzahlen steigen und die möglichen Arbeitsplätze begrenzter würden.
Zudem ist bekannt, dass die KI nicht fehlerfrei ist. Man müsste alles, was sie tut, auf Richtigkeit überprüfen, um Fehler zu vermeiden. Nicht nur einmal kommt es vor, dass die Informationen falsch, verändert oder sogar erfunden sind. Das liegt daran, dass die KI sich ihre Wahrheit „zusammenreimt“ — aus all den Daten, die sie im Internet findet. Und nicht alles was im Netz zu finden ist, entspricht der Wahrheit. Wenn wir uns das an einem einfachen Beispiel anschauen, kann man es ungefähr so erklären: Der Himmel ist für uns offensichtlich blau. Die KI jedoch sieht das nicht und zieht sich die Informationen aus dem Netz. Wenn dort jedoch in so viel verschiedenen Kontexten das Statement auftauchen würde, dass der Himmel rot sei, adaptiert die KI es und macht es zu ihrer Wahrheit.
Wir sollten deshalb die künstliche Intelligenz als unterstützende Maßnahme ansehen, jedoch deren Arbeit hinterfragen und sie nur als Hilfe nutzen. Und was besonders wichtig ist: Kreativität, emotionale Nähe und menschliche Verbundenheit kann keine Maschine auf der Welt nachahmen.
Text von Laura G.
Herr Nawrath bietet an der FOS Friedberg seit diesem Schuljahr einen Tanzkurs an. Unsere Autoren und Podcaster Noel und Jessica sprachen mit dem Mathelehrer Michael-Monty Nawrath unter anderem über dessen Liebe zum Tanzen, die Herausforderung „Westcoast Swing“ und sein handwerkliches Geschick. Viele Spaß beim Hören!
Interview/Fotos: Noel M., Jessica M.
Als Reaktion auf den Zusammenbruch der Ampel-Koalition und die Entlassung des ehemaligen Bundesfinanzministers Christian Lindner wurde die Koalition aufgelöst. Folglich bildeten die SPD und die Grünen eine Minderheitsregierung, was zu einem noch herausfordernderen Parlamentarismus führt. Ohne eine Mehrheit im Parlament kann eine Regierung instabil werden, ist gezwungen, mit anderen Parteien zusammenzuarbeiten und Kompromisse einzugehen, wodurch sie teilweise erpressbar wird. Am 23. Februar 2025 durften alle volljährigen Deutschen den 21. Deutschen Bundestag wählen, und die Ergebnisse lauteten wie folgt:
Partei | Wahlergebnis 2025 | Wahlergebnis 2021 | Veränderung |
CDU/CSU: | 28,6 % | 24,1 % | +4,5 |
AfD: | 20,8 % | 10,3 % | +10,5 |
SPD: | 16,4 % | 25,7 % | -9,3 |
Grüne: | 11,6 % | 14,8 % | -3,2 |
Die Linke: | 8,8 % | 4,9 % (Über Direktmandate im Bundestag) | +3,9 |
FDP: | 4,3 % | 11,5 % | -7,2 |
Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW): | 4,98 % | ——— | ——– |
Die Gewinner sind eindeutig die Schwesterparteien CDU/CSU, die mit den meisten Stimmen und einem Zuwachs von 4,5 % abschneiden, sowie die AfD, die ihre Stimmenzahl von 10,3 % im Jahr 2021 auf 20,8 % im Jahr 2025 verdoppeln konnte. Verlierer ist die gesamte Ampel-Koalition (FDP, SPD und die Grünen), die insgesamt viele Stimmen verliert.
Mögliche Koalitionen:
Sog. „GroKo“ (SPD und CDU/CSU)
• Pro: Stabile Mehrheit, Erfahrung in der Zusammenarbeit
• Contra: SPD stark geschwächt, unpopulär
„Kenia-Koalition“ (CDU/CSU + SPD + Grüne)
• Pro: Klare Mehrheit, könnte als „Kompromiss-Koalition“ funktionieren
• Contra: SPD und Grüne haben stark verloren, schwierige Verhandlungen und drei Parteien mit unterschiedlichen Werten (sog. „Ampel 2.0“)
„Schwarz-blaue Koalition“ (CDU/CSU + AfD)
• Pro: Stabile Mehrheit
• Contra: CDU lehnt offiziell eine Zusammenarbeit mit der AfD ab
Passend zur Bundestagswahl fand in den Schulen die sogenannte „Juniorwahl“ statt. Dabei handelt es sich um eine simulierte Wahl, die in vielen Schulen in Deutschland vor großen Wahlen (Bundestagswahlen, Landtagswahlen oder Europawahlen) durchgeführt wird. Ziel der Juniorwahl ist es, den politischen Bildungsprozess zu fördern, jungen Menschen zu zeigen, wie Wahlen funktionieren, auch wenn sie teilweise noch nicht tatsächlich wahlberechtigt sind, und ihr demokratisches Verständnis zu stärken.
Grafik: Juniorwahl, Kumulus e.V.
Wie man sehen kann, sind „die Linken“ bei jungen Menschen sehr beliebt, wahrscheinlich da sie sich für politische Ziele einsetzen, die für die junge Generation aktuell sehr wichtig sind, wie zum Beispiel soziale Gerechtigkeit, die Verteilung von Wohlstand, Bildungskosten, eine Mietpreisbremse, Arbeitsmarktunsicherheit und eine gerechte Steuerpolitik. Junge Menschen, die in unsicheren sozialen Verhältnissen leben oder sich Sorgen um ihre Zukunft machen, fühlen sich durch diese Positionen angesprochen.
Die neue Bundesregierung in Deutschland steht vor mehreren bedeutenden Herausforderungen, die sowohl innen- als auch außenpolitische Dimensionen betreffen.
Energiekrise und Klimawandel: Die Bewältigung der Energiekrise und der damit verbundenen hohen Energiepreise bleibt nach wie vor eine große Herausforderung. Gleichzeitig muss die Regierung weiterhin Klimaziele umsetzen.
Ukraine-Krieg und Außenpolitik: Die geopolitische Lage aufgrund des Krieges in der Ukraine erfordert eine kontinuierliche Außenpolitik, die einerseits der Ukraine zugutekommt, aber auch die Beziehungen zu anderen Ländern und internationalen Allianzen pflegt, wie zum Beispiel die transatlantische Freundschaft zu den USA.
Wirtschaft und Inflation: Hohe Inflation und Lieferkettenprobleme stellen die Regierung vor die Aufgabe, die Wirtschaft zu stabilisieren. Dazu gehört unter anderem die Bekämpfung der Teuerung, die Unterstützung von Unternehmen und die Förderung von Innovationen.
Digitale Transformation und Bildung: Die Förderung der digitalen Infrastruktur und die Verbesserung des Bildungssystems sind langfristige Aufgaben. Die Regierung muss sicherstellen, dass digitale Technologien für alle Schulen zugänglich sind und das Bildungssystem zukunftsfähig bleibt.
Koalitionsarbeit und politische Stabilität: Da die Bundesregierung in der Regel aus einer Koalition verschiedener Parteien besteht, muss sie kontinuierlich Kompromisse finden und die politische Stabilität bewahren. Konflikte zwischen den Koalitionspartnern könnten den Entscheidungsprozess erschweren.
Kommentar: Justin A.
Der Autor hat für diesen Text ChatGPT verwendet, um Ideen zu sammeln und sprachliche Fehler auszubessern.
Vor zehn Jahren stellte sich unsere Mathematik- und Chemielehrerin Frau Schindler einer besonderen Herausforderung: Sie wagte sich zum Bungee-Jumping. Zusammen mit einer Freundin, die übrigens auch Mathelehrerin ist, hat sie sich für diese mutige Erfahrung entschieden. Nach der ersten Woche ihrer Reise nach Australien und Neuseeland befand sich Frau Schindler vier Wochen in Queenstown, einem historisch bedeutenden Ort für diese Extremsportart. Danach verbrachte sie auch zwei Wochen in Thailand. Aber dort, in Queenstown, musste sie nach eigenen Worten einfach Bungee-Jumping ausprobieren.
„Der Aufstieg“
Direkt vor dem Sprung hatte sie keine Angst und keine Sorgen. Der Aufstieg sah so aus: Man fährt mit einer Gondel hoch und läuft zur Sprungplattform, die im Berg errichtet ist. Von oben kann man die ganze Stadt und auch den See sehen. Diesen Weg beschrieb sie als „human“ und machbar. Das einzige, kleine Problem war, sie wollte nicht am Absprungpunkt stehen; sie wollte anlaufen können, damit sie nicht sieht, wie hoch das alles ist. Das durfte sie natürlich auch. Die Höhe war ungefähr 90 Meter. Die Freundin hatte keine Höhenangst, aber kurz vor dem Sprung war sie schon ein bisschen nervös, so wie alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
„Der Fall“
„Du bist so blöd!“, „Das war’s jetzt!“, „Wieso tust du sowas überhaupt?“ sind nur ein paar Gedanken, die Bruchteile nachdem sie gesprungen ist, in ihrem Kopf rasten. Außer einem kurzen Moment von „Wieso machst du das?“ kann sie sich kaum an ihre Gefühle während des Sprunges erinnern. Am Anfang war es ein „Woah!“-fahrgeschäftmäßiges Hochgefühl, aber kurz danach kam das Panikgefühl, das viel präsenter und länger war als das Schöne, berichtet sie. Deshalb konnte sie sich nicht viel merken und den Moment genießen, obwohl sie die Augen offen halten konnte. Angeblich ist sie auch „wie ein Sack Kartoffeln“ gefallen. Sie beschreibt es als ein kurzes Erlebnis: Insgesamt hat es sich nicht länger als zwei Sekunden angefühlt, aber es hat schätzungsweise zwei bis drei Minuten gedauert.
Die ganze Erfahrung beschreibt sie als „herausfordernd“ und sie ist froh, es gemacht zu haben, aber sagt, dass sie es nicht unbedingt wiederholen müsse. Nach diesem Erlebnis wollte sie aber auch andere Adrenalinräusche erleben, wie beispielsweise Fallschirmspringen oder Paragliding. Paragliding hat sie schon abgehakt. In Österreich hat sie sich relativ spontan dafür entschieden und bald nachdem sie die Entscheidung getroffen hat, wurde sie abgeholt und ging Gleitschirmfliegen. Fallschirmspringen war auch auf der Liste, aber sie sagt, das müsse sie nicht mehr erleben. Bungee-Jumping- und Paraglidingerfahrungen gesammelt zu haben, sei erstmal genug.
Text: Noel M.