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Kategorie: Spitzenthema (Seite 2 von 17)

Wettbewerb: Debattanten diskutieren Verbot von Castingshows und manipulativer Werbung

Am 18. Januar 2024 fand der Schulwettbewerb für „Jugend debattiert“ statt. Es trafen sich acht Debattantinnen und Debattanten sowie vier Ersatzteilnehmer und sechs Jurorinnen und Juroren, um die vorbereiteten Themen zu debattieren.
Nach einem kurzen Treffen um 13.30 Uhr, bei dem die Debattanten erfahren haben, in welchen Gruppen sie debattieren werden, ging es für die angespannten Teilnehmer um 14.00 Uhr endlich mit den zwei Halbfinaldebatten los.


Das Thema im Halbfinale lautete, ob Modelcastingshows und Schönheitswettbewerbe in Deutschland verboten werden sollen. In zwei intensiv geführten Debatten wurden viele Argumente für und gegen ein solches Verbot vorgebracht:
Während die Pro-Seite argumentierte, dass solche Wettbewerbe

  • Stereotype festigen und ein fragwürdiges Schönheitsideal idealisieren,
  • Essstörungen fördern können und
  • bei den Teilnehmern für psychische Belastungen sorgen,
    entgegnete die Kontra-Seite vor allem, dass die Wettbewerbe dazu beitragen, dass
  • die Teilnehmer ihren Traumberuf verwirklichen können,
  • ihre sozialen Kompetenzen stärken sowie
  • Kritikfähigkeit erlernen.
    Nach der Beratung der Juroren bekamen alle Debattanten eine Juryrückmeldung und es wurde verkündet, wer es ins Finale geschafft hat. Das waren Robert Vogel, Phillipp Landherr, Franziska Schechinger und Tuana Güngör.
    Endlich steht das Finale an! Das Thema der Debatte war „Soll an Kinder und Jugendliche gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ Die Debatte drehte sich vor allem um die Sinnhaftigkeit von Verboten und Regulierungen. Ein Hauptstreitpunkt war zudem, inwiefern Werbung dafür verantwortlich ist, dass Kinder und Jugendliche sich zum Teil ungesund ernähren beziehungsweise übergewichtig sind oder ob die
    Verantwortung nicht eher in den Händen der Eltern liegt.
    Nach der Juryrückmeldung wurden die Gewinner bekanntgegeben:
  1. Platz: Tuana Güngör, F12GA
  2. Platz: Franziska Schechinger, B12W
  3. Platz: Phillipp Landherr, F12WB
  4. Platz: Robert Vogel, F13TA
    Wir wünschen den Schulsiegern viel Erfolg beim Regionalwettbewerb, der am 20.02.2024 in Augsburg stattfindet.
    Text: Kawthar Alhelal, Eva Wirt, Emana Beganovic (F10A)

Cannabis – Gute Wahl oder doch eher eine schwere Qual?

„Der Konsum von Cannabis birgt verschiedene Gefahren, insbesondere wenn er im Jugendalter bis zum Alter von 22-25 Jahren regelmäßig stattfindet“, so die Schulpsychologin Laura Leuthe. In diesem Zeitraum befindet sich das Gehirn noch in der Entwicklung, und der regelmäßige Konsum von Cannabis erhöht das Risiko, eine Angststörung oder Depression zu entwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht zwangsläufig geschieht, aber je häufiger Cannabis konsumiert wird, desto höher ist das Risiko.

Ein weiterer Aspekt ist, dass “Cannabis oft als Übergangsdroge betrachtet wird”, sagt Laura Leuthe, “Menschen, die gerne experimentieren, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch andere und möglicherweise schlimmere Drogen auszuprobieren”. Es ist wichtig, sich dieser möglichen Entwicklung bewusst zu sein.

Ein häufiges Gegenargument ist, dass Alkohol nicht besser oder schlechter als Cannabis ist. Alkohol ist lediglich gesellschaftlich weit verbreitet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er besser ist als Cannabis. Es ist wichtig zu verstehen, dass alle Drogen schädlich sind.

Wenn es um die Legalisierung von Cannabis geht, gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein Argument gegen die Legalisierung ist die Sorge, dass der Konsum von Cannabis zunehmen könnte. Auf der anderen Seite kann der Schwarzmarkt durch eine Legalisierung besser kontrolliert werden und es können Hilfsangebote für Betroffene bereitgestellt werden. Eine umfassende Präventionskampagne sollte jedoch mit einer Legalisierung einhergehen.

Cannabis enthält zwei Wirkstoffe, THC und HHC. Der Unterschied liegt in ihrer chemischen Struktur und ihrer Wirkung auf den Körper. THC hat eine starke psychoaktive Wirkung und ein höherer THC-Gehalt kann zu stärkeren Rauschzuständen führen. HHC hingegen wird als entspannend und beruhigend betrachtet.

Es ist wichtig, sich immer die Frage zu stellen: “Warum konsumiert man Cannabis?” Die Schulpsychologin der FOS Friedberg antwortet darauf: “Es gibt immer eine Ursache, warum man konsumiert und eine Wirkung, die sich daraus ergibt. Beides hängt miteinander zusammen”.

Egal ob jemand eine psychische Erkrankung hat oder nicht, der Konsum von Cannabis birgt Risiken. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann der Konsum anfangs ein Versuch der Selbstmedikation sein, um sich besser zu fühlen. Allerdings kann dies zu einem noch tieferen Loch führen.

Der Ablauf des Konsums von Cannabis sieht folgendermaßen aus: Zunächst werden Glücksgefühle durch den Konsum ausgeschüttet, dann tritt eine Gewöhnung ein und es mangelt an den Glücksgefühlen. Dadurch steigt das Verlangen, Cannabis weiter zu konsumieren und es kann zu einer Sucht führen. Menschen mit psychischen Erkrankungen rutschen häufig schneller in diese Sucht ab.

Es gibt Unterschiede in den Auswirkungen des Cannabiskonsums zwischen Männern und Frauen. Laut Frau Leuthe “neigen Frauen eher zur Ängstlichkeit, Selbstzweifeln und Essstörungen, während Männer eher von ADHS betroffen sind. Kinder und Jugendliche, die bereits psychisch erkrankt sind, sind anfälliger für den Konsum von Cannabis”.

Das soziale Umfeld spielt eine Rolle bei der Entwicklung des Cannabis-Konsums. Regelmäßiger Konsum kann die Gehirnentwicklung beeinträchtigen, wie zum Beispiel die Aufmerksamkeits- und kognitiven Prozesse sowie die Intelligenz. Dies kann sich auch auf die schulische Leistung auswirken und die Zukunft beeinflussen. Dies gilt jedoch für alle Drogen!

Der Konsum von Cannabis ist in den letzten Jahren gestiegen. Laut Statistiken der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist der Konsum von 4,7% im Jahr 2011 auf 7,6% im Jahr 2021 gestiegen.

“Es ist wichtig zu betonen, dass 9% der Menschen, die Cannabis konsumieren, abhängig werden. Wenn der Konsum jedoch im Jugendalter beginnt, steigt das Risiko einer Abhängigkeit auf 50%”, so die Schulpsychologin. Dies unterstreicht die Bedeutung der Prävention und Aufklärung über die Risiken des Cannabis-Konsums, insbesondere bei jungen Menschen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Konsum von Cannabis zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Eine Möglichkeit ist die Teilnahme an einer Therapie oder Beratung, um die zugrunde liegenden Gründe für den Konsum zu verstehen und alternative Bewältigungsstrategien zu erlernen. Es kann auch hilfreich sein, ein unterstützendes soziales Umfeld aufzubauen, das den Verzicht auf Cannabis bekräftigt.

Abschließend ist der Konsum von Cannabis mit verschiedenen Risiken verbunden, insbesondere für junge Menschen und Menschen mit psychischen Erkrankungen. Es ist wichtig, sich über die Risiken und Auswirkungen des Konsums zu informieren und alternative Wege zu finden, um mit Stress und anderen Herausforderungen umzugehen. Wenn jemand Schwierigkeiten hat, den Konsum zu reduzieren oder aufzugeben, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Text: Jessica V.

Workshop in der Bayerischen Akademie der Presse: Professionelle Fotos mit dem Handy

Am 14. November 2023 sind wir als Team der Schülerzeitung „Friedo“ mit dem Zug zur Bayerischen Akademie der Presse nach München gefahren. In der Akademie wurden wir vom Foto-Journalisten Erol Gurian und seiner Praktikantin sehr herzlich empfangen. Zu allererst haben wir die Grundlagen der Fotografie besprochen.

In der Theorie haben wir uns genauer angesehen, welche Kriterien ein Foto erfüllen muss und welche verschiedene Arten von Bildern es gibt. Bei einem Foto gibt es verschiedene Einstellungsgrößen: Es gibt die Totale, diese verschafft einen Überblick über die gesamte Szenerie. Die Halbtotale dagegen bringt die Person in den Fokus – meist sieht man das Gesicht bis Oberschenkel. Die Nahe zeigt Details und vermittelt somit die Emotionen der Person.

Dazu gibt es drei verschiedene Perspektiven: Die Aufsicht verschafft einen Überblick von oben. Auch genannt Vogelperspektive. Die Augenhöhe ist für Portraits gedacht, denn die Person schaut direkt in die Kamera. Die Untersicht wird auch Froschperspektive genannt, denn bei dieser wird von unten fotografiert.

Anschließend wurde uns das „Vier-Säulen-Modell der Bildgestaltung“ vorgestellt. In jedem Bild gibt es ein oder mehrere Bildschwerpunkte. Fotos haben oftmals auch einen Goldenen Schnitt. Dies bedeutet, dass der Bildschwerpunkt nicht immer in der Mitte liegt, sondern auch links zum Beispiel, was dynamischer wirkt. Ebenen beziehungsweise Tiefenschärfen richten durch scharfe und unscharfe Ebenen die Konzentration auf das Wesentliche, womit die Aufnahme plastischer wirkt. Dies verhindert, dass der Betrachter in ein plattes Bild schaut.

Bevor wir uns dem Praxis-Teil zuwenden konnten, haben wir uns eine Milieustudie des renommierten Foto-Journalisten Gurian angeschaut. Mit der Milieustudie kommt man mit sechs Schritten zum perfekten Foto. Grundsätzlich gilt, dass die Protagonisten in die Kamera blicken. Außerdem sollte man das Lebens- oder Arbeitsumfeld der Protagonisten zeigen, um Kontext zu liefern. Durch Einteilung in Vorder- , Mittel- und Hintergrund erhält die Aufnahme spezielle Tiefe und erreicht mehr Plastizität. Laut Gurian sollte man Klischees vermeiden und stattdessen das Foto so echt wie möglich wirken lassen. Um das Foto intensiver zu gestalten, wäre es ideal, eine gewisse Verbindlichkeit mit den Protagonisten aufbauen. Und zuletzt soll man beachten auf Augenhöhe zu fotografieren, um den bestmöglichen Blickkontakt zu erreichen.

Nach dem Theorieteil konnten wir nun in Zweier-Gruppen unsere eigenen Fotos schießen. Dazu durften wir uns in der Akademie in München frei bewegen.
Hier unsere Ergebnisse:

Text: Schahesta D.

Enzos Weihnachtsnot – Vanessa S. | Eine Kurzgeschichte für Weihnachten

 »Halten wir kurz inne, für alle, die nicht die Wahl haben, Weihnachten so zu feiern, wie wir.«

1

Kalt und schmierig waren die Straßen, befleckt mit dunklem Matsch und mit der Gefahr, jederzeit auf die Nase zu fallen. Enzo gab sein Bestes, um nicht auszurutschen, trat vorsichtig einen Schritt nach dem anderen und achtete auf den Boden.

Er wanderte schon eine Weile, da empfing er den Geruch von frischen Bratäpfeln, von Lebkuchen, und Nüssen, alles herangespült durch einen heftigen Windstoß, der ihn auf den Boden beförderte. Enzo besaß Schwierigkeiten, etwas durch seine große rote Mütze zu sehen, so schüttelte er den Dreck von sich und stand wieder auf.

Von wo kommt dieser Duft?, fragte er sich, neigte den Kopf und blickte gen Himmel. Nirgendwo konnte er die Antwort auf seine Frage finden, doch da! Er schnüffelte ein weiteres Mal und entdeckte dann eine große Ansammlung von Menschen in bunten Jacken, noch bunteren Handschuhen und Bommel-Mützen. Zwischen ihnen ragten Buden hervor, und in der Luft hingen Tannenzweige und vergoldete Girlanden. Je länger er lauschte, desto lauter wurden die Zurufe, die Gespräche, und plötzlich beobachtete er sich dabei, wie er hinfort sprang, geradezu in die Menschenmenge.

Sein Tatendrang brachte ihn dazu, an den mächtigen Tretern der Menschen vorbei zu hüpfen, geradezu zitternd vor Aufregung. Wo war er? Was war das? Er wusste es nicht, er wollte nur noch zu den leckeren Bartäpfeln, wollte sich einen schnappen und vertilgen.

Minutenlang irrte er umher, bis er schließlich auf seine Knubbelnase vertraut hatte und sich einem Stand mit dutzenden, glänzenden Bratäpfeln entgegen fand. Er trippelte nach rechts und links, setzte all sein Gewicht ein, Sprang und…

… knallte geradewegs an ein Schienbein, das ihn mit solcher Wucht durch die Luft schleuderte, dass er das Gefühl hatte, er würde fliegen. Doch so schnell sein Flug angefangen hatte, so schnell landete er wieder auf festem Grund, und wunderte sich, dass er sich fühlte, als würde er sich im Kreis drehen. Schnell schüttelte er sein Köpfchen und sah sich um, da fiel ihm auf, dass er auf einem weißen Pferd saß, das sich im Kreis drehte.

Was war das?

Er blickte um sich umher, versuchte auf einen Punkt zu fokussieren, doch alles drehte sich zu schnell, als dass er erfahren konnte, wo er war. Um ihn herum befanden sich Feuerwehrautos, Rentiere, andere Pferde, Autos und alle möglichen Dinge. Er runzelte die Stirn und rümpfte das Näschen, während er Angst hatte, sein Mützchen zu verlieren.

Und da, er erinnerte sich!

Ein Karussell, das hatten die Menschen oft benutzt, sie standen immer wieder in Einkaufszentren, auf anderen Märkten und Feierlichkeiten. Ihn hatte schon immer der Gedanke gestört, sich in einen drehenden Kreisel zu setzen und darauf zu warten, dass er wieder stoppt, aber er hatte die Menschen sowieso nie verstanden.

Keine Minute später, als er endlich befreit war, hüpfte er beschwindelt aus dem Karussell und hoffte wieder den Stand mit den Bratäpfeln zu sehen, da entdeckte er ihn. Fröhlich und schwindelnd wagte er sich daran, dorthin zu gelangen, und schmeckte förmlich, wie der Bratapfel in seinem Mund zerging.

2

Enzo wurde ungeduldiger, je mehr Zeit verging. Er beobachtete, wie ein Bratapfel nach dem andern über die Theke gereicht wurde, und die Verkäuferin Münze um Münze einsammelte. Enzo hatte zwar kein Geld, doch überlegte er sich, wie er dennoch sein Ziel erreichen könne.

Da bemerkte er, dass die Verkäuferin sich entschuldigend aus der Bude machte und inständig nahm er die Verfolgung auf. Sein Wille für einen Bratapfel konnte um keinen Preis gebrochen werden. Die Verkäuferin verschwand hinter der Bude, wo sich ein Anhänger mit Lebensmitteln befand. Dutzende Kartons mit Äpfeln und Gewürzen, mit Schokofrüchten und gebratenen Nüssen.

Enzo konnte sich gerade hinter einer Ecke verstecken, als sie sich umdrehte und mit einem Karton verschwand. Kaum war sie verduftet, fühlte er sich wie im Schlaraffenland. Er hüpfte in den Container und schlug sich ganz lange den Bauch voll, bis er das Gefühl hatte, sich nicht mehr bewegen zu können. Er gähnte, wollte es sich gerade in einem Haufen der Äpfel bequem machen und sein Mittagsschläfchen halten, da bemerkte er ein lautes Plärren aus Richtung der Mülltonnen. Perplex spähte er dorthin, richtete sich wieder auf und glaubte seinen Augen nicht zu trauen.        

Ein kaputtes Mützchen lugte zwischen bunten Plastikverpackungen, Bananenschalen und angeknabberten Äpfeln. Und plötzlich schaute auch ein Kopf hervor – ein anderer Wichtel, ganz anders als Enzo!

Enzo sprang auf und hüpfte aufgeregt zu ihm, freute sich, einem potentiellen Freund über den Weg gelaufen zu sein. Und als er keine zwanzig Meter vor ihm stehen blieb, wich dieser verschreckt zurück, fiepte auf und hatte große Angst vor Enzo.

Enzo blinzelte und rümpfte die Nase.

Dieser Wichtel war grau, und hatte Sterne über sein Mützchen verteilt, und war überall mit Nähten verseht, da er bereits einmal auseinander gefallen war. Er war ganz mager, schniefte und ihm hing ein ganzer Haufen Dreck im Bart.

Sofort überkam Enzo Mitleid, schließlich wollte er nicht, dass jemand so kurz vor Weihnachten im Müll suchen musste.

»Wo kommst du her?«, fragte Enzo neugierig.

»Aus dem Müll«, flüsterte der andere Wichtel, der kurz durch den Müllhaufen linste.

»Das ist doch nicht wahr, niemand kommt aus dem Müll«, wollte Enzo den anderen Wichtel korrigieren. »Ich zum Beispiel komme aus einer Dekorationsfabrik. Ich habe dort meine ganze Familie. Aber hey, wo ist denn dein Mützchen?«

Der Wichtel zögerte, dann holte er die Spitze seines Mützchens hervor und schob sie Enzo mit der Nase vor. »Die ist schon lange kaputt. Ich nehme das hier aber trotzdem überall mit hin.«

Enzo spürte, wie sein Herz zerbrach. Doch da packte er seinen Mut, und schüttelte eifrig den Kopf. »Weißt du was, fremder Wichtel? Ich holte Nadel und Faden.«

Und ehe der andere etwas sagen konnte, purzelte Enzo davon. Lange suchte er nach Nadel und Faden auf dem Weihnachtsmarkt, ehe ihm ein Stand ins Auge fiel, der Wolle verkaufte. Im richtigen Moment schlich er hinein, schnappte sich ein Stück grauer Wolle und eine Nadel und hüpfte dann eifrig zurück zu dem fremden Wichtel.

Als Enzo ihm seine Beute zeigte, hüpfte auch er aufgeregt hin und her. Nun hatte er Enzos Vertrauen, welcher sich gleich daran machte, ihm sein Mützchen wieder anzunähen, und nebenbei auch die anderen Verletzungen zu flicken.

»Wie heißt du eigentlich?«

»Benny«, schniefte der andere Wichtel.

»Und kommst du wirklich aus dem Müll?« Enzo hatte nachgedacht und wollte nicht, dass dieser Wichtel recht besaß.

Benny zuckte mit den Schultern. »Ich hatte mal eine Familie, eine Menschenfamilie.« Enzo zuckte bei dem Begriff Menschenfamilie zusammen, denn er konnte schon ahnen, was jetzt auf ihn zukäme. »Kurz vor Weihnachten hat man mich in einen Karton gesteckt und mir eine Schleife ums Mützchen gebunden. Und als ich Tage später wieder das Licht erblickte, haben mich die Kinder wütend umher geworfen, und schließlich in den Müll.« Er schniefte. »Sie wollten einen Hamster, keinen Wichtel.«

Enzo begann nun ebenfalls zu schniefen.

»Und seither lebe ich im Müll. Wie ist es, in einer Dekorationsfabrik zu leben?«

Stundenlang unterhielt er sich mit Benny, während er versuchte, ihn wieder zusammenzuflicken, damit er nicht mehr fror. Und während er erzählte, fasste Enzo den Entschluss, Benny das schönste Weihnachten überhaupt zu liefern.

3

Stundenlang tüftelte Enzo an der Idee herum, wie er Benny ein wunderschönes Weihnachten organisieren könnte. Dafür wartete er, bis selbst die letzte – und größte – Welle an Feiernden den Weihnachtsmarkt verlassen hatte, und man beobachten konnte, dass die Buden schlossen.

Benny döste auf dem Mülltonnendeckel und bemerkte gar nicht, dass Enzo sich weggeschlichen hatte.

Das Erste, was Enzo tat, kam einem Raubüberfall gleich.

Er wanderte in den Vorratscontainer, schnappte sich einen Korb, der fünf Mal so groß war wie er selbst und stopfte alles hinein, was er finden konnte. Nüsse, Schokolade, Servietten, mit denen man sich einen sehr komfortablen Schlafplatz errichten können würde, und nicht zu vergessen, suchte er nach Bratäpfeln, wobei er nur noch einen letzten fand.

Groß war sein Bedürfnis, hineinzubeißen, doch riss er sich entgegen jeder Versuchung zusammen. Sein Gewissen hielt ihn davon ab. So nahm er ihn und legte ihn in den Korb. Anschließend machte er sich daran, die anderen Buden auf dem Weihnachtsmarkt aufzusuchen.

Zuerst ging er in eine Bude, die Christbaumschmuck verkaufte, schnappte sich fünf Kugeln und nahm auf dem Rückweg einen ganz großen Tannenzweig mit, der auf dem Boden lag. Ohne Benny zu wecken allerdings, steckte er den Zweig aufrecht in den Boden, schmückte ihn und legte den Korb daneben.

Danach machte er sich daran, in den weiteren Buden zu stöbern. Wie er hineinkam, ohne einzubrechen? Naja, er war klein. Und kleine Wichtel hatten Vorteile, von denen Menschen nur träumen konnten.

Er fand zahlreiche, weitere Dinge. Einen Plüschhasen, Duftkerzen, eine Wolldecke – weg mit den Servietten! – und sogar einen kleinen Musikrecorder. Alles fand sich neben dem Korb und dem Christbaum wieder, ohne Benny zu wecken.

Und als er fertig war – er hatte sogar eine Lichterkette aufgetrieben, die er mit all seiner Kraft einen halben Meter über dem Boden aufgehangen hatte, stupste er Benny mit der Nase auf, damit er wach werden würde.

Müde öffneten sich seine Äuglein. Und rasch schossen die Lider in die Höhe, als er bemerkte, was passiert war. Die ganzen Lichter, das Feuer der Duftkerze und die Wolldecken, die bereit lagen. Er schnüffelte, bemerkte, dass der Duft von Äpfeln, Nüssen und Schokolade in der Luft lag.

Sofort richtete er sich auf und blickte um sich.

»Niemand sollte an Weihnachten im Müll leben«, erklärte Enzo. »Frohe Weihnachten, Benny.«

Gerührt und mit zurückgehaltenen Tränen umarmte Benny den lieben Enzo, freute sich über alles, dass er sich dieses Jahr keine Sorgen über Weihnachten machen musste. Sie wärmten sich am Feuer der Duftkerze, hüpften auf den Figuren des Karussells umher und schafften es, sich die Bäuche bis zum Rand vollzuschlagen, ehe sie zusammen auf der Wolldecke einschliefen.

Einmal in der Nacht wachte Enzo auf, und bemerkte, dass etwas vor seine Nase rollte. Er öffnete die Augen und roch an dem köstlichen Bratapfel.

»Jeder hat Weihnachten verdient«, flüsterte Benny.

Und so teilten sie sich den Bratapfel, der viel süßer schmeckte, als wenn Enzo ihn ganz allein aufgegessen hätte.

Text: Vanessa S.

Witze der Woche: Wenn der Bär an die Tür klopft…

Warum geht die Tür nicht auf? Weil ein Zuhälter da ist.

Drei Priester, ein evangelischer, ein katholischer und ein jüdischer wollen wissen, welcher von Ihnen den höchsten Gottesbeistand besitzt. Als Test soll jeder von ihnen einen Bären bekehren. Der evangelische Priester findet im Wald auf einer Lichtung sofort ein Prachtexemplar. Er liest ihm aus der Heiligen Schrift vor und der Bär tritt dem Glauben bei.

Der Katholik trifft an einem Fluss einen Schwarzbären. Er liest ihm aus den Büchern Mose vor und der Bär willigt ein, sich taufen zu lassen. Nach einigen Stunden treffen sich alle Priester wieder. Alle sind unversehrt außer der jüdische Priester, der im Ganzkörpergips auftaucht. Besprechung:

Katholik: Also bei mir lief es, dank sei Gott dem Herrn.

Evangelist: Bei mir auch.

Jude: Rückblickend hätte ich vielleicht nicht mit der Beschneidung beginnen sollen.

Auf einem Grabstein am Berggipfel steht geschrieben: Lasset die Winde wehen, denn Sie waren mein Tod!

Ideen: Gabriel T.

Aktion „Geschenk mit Herz“: Eine Weihnachtsfreude für benachteiligte Kinder

73 wunderbar gepackte Geschenke gehen dieses Jahr an bedürftige Kinder in Rumänien, Bulgarien, Moldawien, Kosovo, Ukraine und Bayern!

Es ist ein kalter Dezembermorgen in der kleinen Stadt Friedberg, als sich die Schülerinnen und Schüler der FOS/BOS versammeln, um ihre Weihnachtspäckchen für die Aktion „Geschenk mit Herz“ abzugeben. Seit einigen Jahren nimmt unsere Schule an dieser besonderen Aktion teil und ist sogar selbst eine Sammelstelle geworden.

Die Idee hinter „Geschenk mit Herz“ ist einfach, aber wirkungsvoll: Benachteiligten Kindern in vor allem Ost- und Südeuropa ein schönes Weihnachtsfest bescheren. Die Päckchen werden laut Verbindungslehrer Julian Botzenhardt an Kinder im Alter von 3 bis 14 Jahren versendet und erreichen Länder wie die Ukraine, den Kosovo, Albanien, Rumänien, die Republik Moldau und sogar Bayern.

Nicht nur Schulen und Kindergärten beteiligen sich an der Aktion, sondern auch Privatpersonen, Firmen und Vereine. Jeder kann ein Päckchen zusammenstellen und es an einer Sammelstelle abgeben. Die Schülerinnen und Schüler haben mit viel Liebe und Kreativität ihre Päckchen gepackt. Spielzeug, Süßigkeiten, Kleidung und Schulmaterialien finden sich in den liebevoll dekorierten Geschenken.

Im vergangenen Jahr konnten europaweit 70.000 Kindern eine Weihnachtsfreude gemacht werden. In diesem Jahr sind es sogar 73 Päckchen, die von der Schule gesammelt wurden! 

Die Freude und der Stolz der Teenager sind deutlich zu spüren, als sie ihre Päckchen abgeben. Sie wissen, dass sie damit Kindern eine Freude machen und ihnen ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Die Päckchen werden mit finanzieller Unterstützung von Sternstunden.eV zu den Zielorten transportiert. Lastkraftwagen bringen die Geschenke sicher zu den karitativen Einrichtungen vor Ort, die sich um die Verteilung kümmern. Die Kinder erhalten ihre Päckchen persönlich und sind überglücklich, wenn sie sehen, was sich darin verbirgt.

Ein besonderer Moment ist es, wenn die Kinder eine persönliche Weihnachtskarte oder sogar ein Foto in ihrem Päckchen finden. Diese kleinen Gesten bedeuten den Kindern sicher viel und zeigen ihnen, dass sie nicht vergessen sind. Im Folgejahr erhalten die Schülerinnen und Schüler oft gemalte Dankesgrüße der Kinder zurück, die sie mit Stolz in der Schule präsentieren.

Die Aktion „Geschenk mit Herz“ kann auch durch Geldspenden unterstützt werden. Diese werden verwendet, um den Transport der Päckchen zu finanzieren und weitere Projekte für benachteiligte Kinder umzusetzen. Wer sich noch mehr engagieren möchte, kann sich als Helfer bei Humedica melden und bei der Überprüfung und Sortierung der Geschenke helfen.

Die Aktion „Geschenk mit Herz“ ist eine wunderbare Möglichkeit, Kindern in Not eine Freude zu machen und ihnen zu zeigen, dass sie nicht alleine sind. Sie bringt nicht nur den beschenkten Kindern, sondern auch den Schülerinnen und Schülern der Grundschule eine große Freude und das Bewusstsein für soziales Engagement. Es ist ein kleiner Beitrag, der jedoch eine große Wirkung hat und die Herzen der Kinder zum Leuchten bringt.

Text: Jessica V.

Fotos: S. Binner

Qual durch Social Media & warum wir die Wahl haben | Wahl oder Qual?

“Sometimes you need to go offline to get your life on track.“ – Anonymous

Die Herausforderung des Sein-Lassens

Wenn die Orientierungslosigkeit des Alltags wie eine schwarze Wolke über uns schwebt, scheint der Griff zum Handy schon lange nicht mehr rein aus Langeweile zu entstehen, sondern wie eine Zuflucht. Man könnte fast meinen, dass Zuflucht ja etwas Positives sei – aber nein, falsch gedacht. Eine Zuflucht resultiert in jeglicher Weise in Abhängigkeit. Bildschirmzeit über 7 Stunden? Scheiß drauf! Schließlich hat das ja jeder und alle beschweren sich darüber, aber keiner macht vor, wie es anders gehen kann.

Ich werde es auch nicht vormachen, oder 5 ultimative Tipps nennen, um TikTok und Co. loszuwerden. Aber was hier folgt, ist nichts weiter als positive Erfahrungen, die ich gemacht habe, seit ich die Löschen-Taste betätigt hatte. Es ist tatsächlich eine kleine Herausforderung. Niemand verlangt mehr zu tun, sondern weniger. Weniger scrollen, vergleichen, leiden.

Dopamin, Zittern und Langeweile

Dopamin ist ein Hormon im Körper, das durch beispielsweise Nahrungsaufnahme, Geschlechtsverkehr und Entertainment eingeschaltet wird – somit ist es schwierig zu vermeiden. Das Gehirn signalisiert uns, dass die momentan ausgeführte Aktivität einen Nährwert hat, unser Überleben sozusagen sichert. Somit, kein Geheimnis, dass Binge-Eating, Übergewicht, Pornosucht, Sexsucht und eben auch Handysucht und übermäßiges Konsumieren von Social-Media-Beiträgen existieren – denn sind wir mal ehrlich, niemand bezeichnet sich selbst gerne als „Süchtigen“.

Je mehr wir also in einem Suchtverhalten stecken, desto mehr signalisiert die Sucht dem Körper einen Nährwert. Das klassische Beispiel: Man sitzt auf der Couch, möchte das Handy weglegen und jetzt endlich etwas Produktives machen, doch kaum liegt das Handy nicht mehr zwischen den Fingern, erbebt eine Welle von schlechten Gefühlen in unserem Inneren. Und was passiert dann? Man greift nach dem Smartphone, öffnet Social Media und… schwups! Ganz viel Dopamin, damit wir uns beim Konsumieren von kurzen Inhalten wieder wohlfühlen.

Bei mir verlief alles ziemlich schnell. Nachdem ich bei mir selbst oft genug beobachten konnte, dass ich mich nicht gut fühlte, wenn ich zu viel von beispielsweise TikTok konsumiert hatte, fasste ich den Entschluss die App schnell zu löschen. Und nach zwei Tagen, als ich immer mehr das Gefühl hatte, mein Dopamin-Überschuss (der ja dann eigentlich ein Mangel ist) stillen zu müssen, löschte ich auch den Rest. Und die Tage darauf waren sehr schwer.

Wer stetig auf kurze Inhalte reagiert, kann sich schwerer bei anderen Inhalten konzentrieren. Ich stellte fest, dass ich an jenem Abend, an dem ich auch meine Apps gelöscht hatte, angefangen hatte, unruhig zu werden. Ich fühlte mich, als wäre mein Kopf eine irritierte Stelle, die nach Aufmerksamkeit verlangte. Ich versuchte etwas für meine Seminararbeit zu machen, gleichzeitig Matheaufgaben zu lösen und nebenbei Musik zu hören. Ich lief hin und her, wusste nicht wohin. Doch je mehr man davon übersteht und dagegen ankämpft, desto besser wird es. Und dann kommt die dritte Stufe.

Langeweile. Absolute Langeweile. Viele Menschen, die ein sogenanntes „Dopamin-Detox“ versuchen, verzichten neben Social Media, Sex, Süßigkeiten und anderem suchtähnlichen Verhalten auch auf Musik, da Musik oftmals auch eine zusätzliche Stressfunktion im Körper anschalten kann (sei es, weil man tausend Dinge gleichzeitig macht und Musik hört, oder nicht allein mit seinen Gedanken sein kann). Und auch ich habe immer mehr auf Musik verzichtet, es nicht ganz weggelassen, aber gemerkt, wie viel geordneter und ruhiger der Geist sein kann.

Außerdem kann diese auftretende Langeweile durch überhaupt keine Stimulation in jeglicher Weise helfen, im Hier und Jetzt zu leben, statt dem Scheinleben von anderen Menschen zuzusehen.

Der Vergleich

Man hört es von überall, aber das offensichtlich wahre Klischee von Vergleichen auf Social Media ist in den letzten Jahren tatsächlich eine Nummer zu groß geworden. Sei es, dass immer mehr junge „Millionäre“ vor schicken Ferraris posen, dabei Sonnenbrillen tragen und allen vermitteln, sie würden doch tatsächlich ein so sonniges Leben führen. Oder Frauen, die so perfekt und vollkommen wirken, dass sie in jedem jungen Mädchen hunderte Fragen und Zweifel aufwerfen. Hat man sich einmal von dieser Fake-Realität erholt, sind auch die Vergleiche geschrumpft. Ein gesunder Vergleich, der zum Wachsen beitragen kann, ist absolut gerechtfertigt, oder Idealen zu folgen, aber warum sollte der natürliche Mensch sich mit einem Filter vergleichen?

Die gewonnene (?) Zeit

Bildschirmzeit von 7 Stunden scheint der Durchschnitt zu sein, wenn ich mich in meinem Umfeld umhöre. Es sei ja kein „Tabu“ mehr, jeder glotzt auf den Mini-Bildschirm. Natürlich kann man während man auf den Bus wartet, 10 TikToks anschauen, aber man kann auch die Vokabeln für die nächste Spanisch-Lektion wiederholen. Man könnte hunderte Bilder liken, während man kurz eine Pause vom Lernen macht, aber könnte man nicht auch kurz um den Block spazieren? Wie wäre es mit weniger TikToks, stattdessen einem nährenden Gespräch mit den Liebsten? Die kleinen gewonnenen Minuten können vieles bewirken.

Ich hatte beispielsweise nie eine Bildschirmzeit von 7 Stunden, ich würde meine Screentime auf maximal zwei Stunden schätzen. Trotzdem fand ich es viel zu übergreifend, und konnte mich nicht mit dem Gedanken anfreunden, noch mehr Zeit zu verlieren. Da ich persönlich nun kein Interesse mehr daran habe, Social Media zu verwenden (es sei denn, aufgrund von beruflichen Vorteilen), klingt es natürlich sehr radikal, absolut keine Apps mehr zu verwenden.

Aber ich finde auch, es ist schon viel gewonnen, wenn man einfach nur einen gesitteteren Umgang mit den Plattformen pflegt. Wer sich das allerdings nicht zutraut (oder wie ich, das gesamte Interesse verliert), sollte die Apps definitiv löschen.

Und jetzt?

Wer sich davon nicht überzeugt genug fühlt, sollte sich einfach selbst mit dem Thema auseinandersetzen. Wer kein Problem darin sieht, sich seine Zeit von Social Media rauben zu lassen, oder vielmehr einen Ausgleich dazu gefunden hat, dem gratuliere ich. Ja, wir haben die eindeutige Wahl, Social Media (nicht) zu nutzen, dieser Gruppenzwang existiert höchstwahrscheinlich nur in unserem Kopf oder vielleicht so gering, dass wir ihm einfach nur sofort nachgegeben haben.

Ich habe nur positive Resultate erfahren dürfen. Ich nannte es anfangs einen „Detox“, bis mir aufgefallen ist, dass ich mir die Apps gar nicht mehr zurückwünsche, sondern ganz darauf verzichten möchte. Natürlich greife ich manchmal zu meinem Handy und überlege, ob ich jetzt irgendwo drauftippen kann, bis mir auffällt, dass die Apps weg sind und ich mich wieder daran erinnere, dass ich etwas anderes (Produktiveres) machen könnte.

Seither kann ich mich besser konzentrieren, nehme Dinge viel besser wahr, wie zum Beispiel die Umwelt. Ich muss beim auf den Bus warten nicht mehr immer Musik hören und mit dem Bein wippen. Ich bin eindeutig ruhiger geworden, und auch meine Stresszufuhr ist gesenkt worden, wodurch ich entspannter auf bestimmte Momente reagieren kann. Meine Zeit – wie oben schon erwähnt – kann ich jetzt viel besser und effizienter nutzen und einteilen. Und vielleicht, behaupte ich jetzt ganz mutig, dass ich etwas mehr in mir, und im Hier und Jetzt lebe.

Text: Vanessa S.

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