Der Aufstieg und Fall von Joe Biden

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Joe Bidens Leben

Joseph Robinette Biden Jr., kurz Joe Biden, ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten und war zuvor von 2009 bis 2017 Vizepräsident unter der Obama-Administration. Zuvor war er von 1973 bis 2009 Senator für den Bundesstaat Delaware. Trotz seiner langen und einflussreichen politischen Karriere gab es in Bidens Laufbahn auch Rückschläge und Herausforderungen, die zu seiner vorübergehenden Unbeliebtheit und den Schwierigkeiten bei der Präsidentschaftswahl 2016 führten.

Joe Biden wurde am 20. November 1942 in Scranton, Pennsylvania, geboren und ist das älteste von vier Geschwistern. Mit 10 Jahren zog er nach Delaware, wo er den Großteil seiner Kindheit verbrachte und seine politische Laufbahn begann. 1964 erwarb er einen Bachelorabschluss in Geschichte und Politik und setzte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität von Syracuse fort. 1966 heiratete er seine erste Frau Neilia Hunter, mit der er drei Kinder hatte. Tragischerweise kamen seine Frau und die einjährige Tochter 1972 bei einem Verkehrsunfall ums Leben, während seine beiden Söhne überlebten. 1977 trat er in eine zweite Ehe mit Jill Tracy Jacobs, mit der er eine Tochter hat.

Politische Karriere

  • 1970 wurde Joe Biden ins New Castle County Council gewählt
  • 1972 Wahl in den US-Kongress als jüngster Senator
  • Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen
  • 1987 bis 1995 Vorsitzender des Justizausschusses
  • 2009 bis 2016 Vizepräsident unter der Obama-Administration
  • 2021 bis 2025 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

Der Fall von Joe Biden (eigene Meinung)

Wirtschaft: Zum Fall von Joe Biden trugen die wirtschaftlichen Herausforderungen bei, da viele Bürger der USA mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Energie und andere lebenswichtige Güter kämpfen, was zur Unzufriedenheit mit der Regierung führte.

Umgang mit der COVID-19-Pandemie: Obwohl Biden zu Beginn seiner Amtszeit eine umfassende Impfkampagne startete, gab es auch Kritik an der Handhabung der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Einwanderungspolitik: Die Situation an der südlichen Grenze der USA und der Umgang mit Migranten und Flüchtlingen wurde von vielen als unzureichend oder chaotisch wahrgenommen, was zu einer weiteren Quelle der Unzufriedenheit wurde.

Abzug aus Afghanistan: Der chaotische Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan im August 2021 stieß auf breite Kritik. Dabei verloren 13 amerikanische Soldaten ihr Leben bei einem Anschlag während der Evakuierung am Flughafen von Kabul, was die Situation zusätzlich belastete. Viele Menschen sahen den Rückzugs und die Rückkehr der Taliban als ein Versagen der US-Außenpolitik an. Zudem wurden zum Teil hilflose Menschen in Afghanistan zurückgelassen, und moderne Waffen fielen in die Hände der Taliban. Diese Unsicherheit führte höchstwahrscheinlich dazu, dass Wladimir Putin die Gelegenheit sah, um in der Ukraine aktiv zu werden, was die geopolitische Lage weiter komplizierte.

Alter und Fitness: Bidens Alter – er war 78 Jahre alt, als er das Amt antrat – sorgt bei einigen Wählern für Besorgnis, und es gab Diskussionen über seine Eignung für das Amt. Kritiker weisen darauf hin, dass er Schwierigkeiten hat, klare Sätze zu formulieren, Treppen zu steigen und in öffentlichen Auftritten oft verwirrt wirkt.

Aussagen: Einige von Bidens Äußerungen werden als merkwürdig empfunden. So behauptete er beispielsweise, vor 180 Jahren im Senat gewesen zu sein. Zudem verwechselte er Wolodymyr Zelenskyj, den Präsidenten der Ukraine, mit Wladimir Putin, dem Präsidenten der Russischen Föderation. Joe Biden nannte Präsident Trump „Vice President Trump“, obwohl er jemals weder im Senat noch Vize-Präsident war. Im Jahr 2023 sagte er „God save the Queen“, obwohl die Königin bereits am 8. September 2022 verstorben war. Während gelegentliche Versprecher menschlich sind und nicht weiter schlimm erscheinen, gibt es bei Biden viele solche Vorfälle, die in seiner Position als Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft der Welt als problematisch wahrgenommen werden.

Text: Justin A.

Amanda Gorman – Die Stimme von 2021?

„That is the promise to glade, the hill we climb, if only we dare.“ – Worte von einer Zweiundzwanzigjährigen an den Präsidenten. An die Nation. Und allen voran an die Zukunft.

Wir leben in den goldenen Jahren des weltweiten Medienkonsums.
Doch tatsächlich entschied man sich, eine junge Frau ein selbstgeschriebenes Gedicht performen zu lassen. Mit Versen, in denen sie sich vor allem auf den Sturm des Kapitols am 6. Januars bezog: „Wir haben eine Kraft gesehen, die unsere Nation erschüttert“.

Amanda Gorman ist eine Schriftstellerin, die es geschafft hat, mit der puren Kraft von Worten alle Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Wie konnte man auch bei der selbstbewussten Stimme und dieser starken Message weghören?

Sie ist zusammen mit ihrer Mutter und ihrer Zwillingsschwester aufgewachsen. Im Alter von 16 Jahren erhielt sie ihren ersten Lyrikpreis. Man kann also sagen, dass sie tatsächlich weiß, was geschrieben und was gesagt werden muss. Sie ist ehrlich (in dem sie zum Beispiel in The Hill We Climb sagte: „a nation that isn’t broken but simply unfinished“. Sie ist ist direkt und zieht sich sogar selbst in den Text mit ein („skinny black girl“).

Ihr Mut, für ein ganzes Land zu sprechen – nein, sagen wir mal, für eines der einflussreichsten Länder der Welt – ist bewunderswert. Also keine wirkliche Überraschung, dass sie sich jetzt vor Verlagsanfragen kaum noch retten kann. Selbst ihr Twitteracount und ihr Instagram gewannen an Zuwachs. Und das nur, weil sie ehrlich war.

Am 07.02.2021 wird sie beim Super Bowl ein weiteres Gedicht performen und weltweit sind alle gespannt, was die junge Lyrikerin als nächstes vortragen wird. Lassen wir uns von ihrer Leidenschaft und ihrem Talent überraschen.

Eines ist sicher: Wenn sie es bei der Inauguration Joe Bidens geschafft hat, altmodisch mit Stift und Papier zu begeistern, wird sie es auch dieses Mal.

Text: Vanessa S.