Die „Open Mind Night“ der FOS/BOS Friedberg fand am vergangenen Donnerstag in der Aula der Schule stattund begeisterte das Publikumaus SchülerIinnen und Lehrkräften.
Unter einem zahlreichen (getesteten und geschützten) Publikum wurde unsere „Open Mind Night“ von allen SchülerInnen und Lehrkräften inszeniert und durch unsere Haupt-Moderatoren Michele und Andy durch den Abend geleitet. Die Teilnehmer konnten ihre Talente in Gedichten, Tanzbewegungen, Filmen und Musik präsentieren und jeden einzelnen von uns begeistern. Wir wurden durch ein Kaleidoskop aus Eindrücken, Farben, Stimmungen und allen voran dem Grundsatz der Vielfalt und Toleranz geleitet, welches viele inspirierende Augenblicke schaffen konnte.
Jeder von uns hatte die Möglichkeit, sich mit der Frage auseinander zu setzen, inwiefern Alltagsrassismus, fehlende Toleranz und unter anderem auch sexuelle Gewalt den Alltag beeinflussen. Die Talente zeigten, dass diese schwerwiegenden Themen in einer schönen Darstellungsweise jeden erreichen und vor allem etwas bewegen können. Die berührenden Texte zogen uns in den Bann, die erstaunlich gut ausgearbeiteten Filme der SchülerInnen konfrontierten uns mit Themen wie Rassismus und Drogen.
Unsere „Open Mind Night“ wurde von jedem Gast wertgeschätzt, und wir bedanken uns nochmal herzlich bei allen Beteiligten für ihre Arbeit, ihre Ausarbeitung und für diesen wunderschönen, vielfältigen Abend!
Vor Jahren in unserer Schule eingeführt durch Frau Hublitz hilft das Angebot „Lerncoaching“ Schülerinnen und Schülern vor allem bei Prüfungsangst und Lernstress. Das Lerncoaching will genau die Jugendlichen ansprechen, welche sich von eben diesen Problemen beim Lernen behindern lassen, die Schülerschaft, welche unter Prokrastination leidet und deren Berg an Arbeitsaufgaben immer größer, unüberwindbarer wirkt.
Der gesamte Prozess läuft in etwa so ab, dass man zunächst zu einem Kennenlerngespräch geht, wo die Lernkraft sich ein gutes Bild über dich und deine Probleme im Hinblick auf das Lernverhalten macht. Daraufhin folgen Treffen je nach Bedarf, meist reichen allerdings bereits ein bis drei Besprechungen, zum Beispiel im 2-Wochen-Rhythmus aus, um merkliche Erfolge aufzuweisen. Diese kleinen Sessions dauern zwischen 30 und 45 Minuten und können in Absprache so gelegt werden, dass sie ideal mit dem eigenen Stundenplan vereinbar sind.
Die Methoden werden unterschiedlich gewählt, je nach individuellen Stärken und Schwächen. An dem Lerncoaching kann man entweder alleine mit Frau Klein oder Frau Happ teilnehmen, oder man macht es zusammen mit ein paar Freundinnen und Freunden. Dafür gibt es dann das Gruppencoaching mit zwei bis drei Personen aus einer Klasse. Für dieses sind Frau Steinheimer und Schwarzenberger verantwortlich.
Dieses Schuljahr gab es stand Dezember bereits vier Schüler, welche das Angebot nutzen. Laut den Lehrerinnen kann das Lerncoaching sich auch positiv auf das Notenbild auswirken.
Auf der Welt gibt es ungefähr genauso viele sogenannte „Eulen“ und „Lerchen“, zwei Begriffe für verschiedene Schlafzyklen mit ihrem jeweilig speziellen Energielevel. Sie sind zu bestimmten Zeiten am Tag produktiver, Eulen nachts, Lerchen früh morgens. Diese Zyklen verändern sich oft im Laufe des Lebens, so kann sich eine Lerche plötzlich dabei erwischen, spät nachts kreativ zu sein und umgekehrt. Die Veranlagung dazu ist genetisch bedingt und wird durch früh am Tag beginnende Jobs in der Gesellschaft nicht gerade willkommen geheißen.
Was zeichnet Nachteulen aus?
Charles Darwin und Winston Churchill zählen zu den berühmtesten Nachteulen der Geschichte. Und obwohl man nachweislich intelligenter ist und eine größere soziale Kompetenz hat, ist die späte Stunde für die meist kreativ veranlagten Menschen mit einem enormen Nachteil verbunden: Die Gesundheit. Nicht nur Diabetes und zahlreiche Herzkrankheiten stehen im Zusammenhang, auch Schlafstörungen sind ein Risiko.
Man sagt, nach 2 Uhr morgens gibt es keinen Nutzen mehr, wach zu bleiben und man sollte sich eher dazu entscheiden, Schlafen zu gehen. Jedoch scheint die verzögerte innere Uhr einen entscheidenden Vorteil mit sich zu bringen: Man ist kreativer, hat einen stärkeren Strom an Ideen und ist meistens auch noch sehr emotional, da die physische Erschöpfung dazu beiträgt, seinen Gedanken freien Lauf zu lassen. Und, als Eule kann man auch besser zwischen den beiden Arten (also Nachteule und Lerche) wechseln und seinen Zyklus anpassen.
Wer zählt als Lerche?
Diejenigen, die die ersten Sonnenstrahlen des Tages mit einem Lächeln begrüßen. Sie springen hellwach aus den Federn und verfolgen ihre Routinen, machen sich fertig, um in die Arbeit oder Schule zu gehen, und haben bis zum Vormittag so gut wie die Hälfte ihrer Aufgaben erledigt. Sie scheinen mehr Selbstkontrolle zu haben und sind nachweislich auch glücklicher. Lerchen leben länger und bekommen weniger Krankheiten, und zusätzlich haben sie mehr Erfolg in ihrem Berufsleben. Durch die erledigten Aufgaben am Morgen bleibt am Nachmittag mehr Zeit für Hobbys.
Die 4 Uhr-Morgen-Routinen der meisten Self made-Millionäre beruhen auf Bewegung und Meditation. Am Morgen bleibt mehr ruhige Zeit für einen selbst, die schwierigsten Aufgaben werden erledigt und die Chance, zu prokrastinieren ist sehr gering. Dadurch wird eine passende, strenge Form um den Tag gelegt und alles verläuft mehr nach Plan.
Ich bin definitiv beides, und kann glücklicherweise wechseln und brauche nur wenige Tage, um meine Routinen anzupassen. Und wer bist du? Eule oder Lerche?
Die Phase, in der viele Fragen geklärt werden, die ohne sie überhaupt nicht aufgekommen wären.
Die erste wichtige Entscheidung ist die des Seminarfachs. Für manche vielleicht auch: „Eher Pest oder Cholera?“ Wenn diese Frage geklärt ist und jeder seinem Seminarfach zugeteilt wurde, kommen schon die nächsten Fragen auf. Über was will ich schreiben? Was ist wissenschaftliches Arbeiten eigentlich? Wie zitiere ich richtig?
Jeder beginnt sich ein Thema auszusuchen, Literatur dazu zu recherchieren und eine Themafrage zu formulieren. Und dann bemerken irgendwann die ersten, dass man zu dem Thema doch nicht so viel findet, wie gedacht. Und schon kommt die Überlegung auf, ob man nicht doch nochmal das Thema wechseln sollte. Oder der Lehrer kommt in Ritterrüstung auf seinem weißen Pferd angeritten und liefert die gesuchte Literatur. Wenn das Grundgerüst – die Gliederung – der Arbeit steht, sind auch endlich Sommerferien. In die Ferien wird man mit der bereits viel gehörten Aussage „Fangt bloß nicht zu spät an. Teilt euch die Zeit gut ein und beginnt schon in den Ferien!“ entlassen. Und los geht es mit dem „Schreiben“, oder besser gesagt dem „die Ferien genießen“ und die Seminararbeit vergessen. Viel zu schnell sind die Ferien vorbei und man stellt erschrocken fest: „Shit, da war ja was!“
Bereits nach dem ersten Treffen nach den Ferien geht die Frage durch das Schulhaus: „Und wie weit bist du schon?“ Anfangs hört man noch oft: „Nicht so weit.“ Aber sobald die Schule richtig begonnen hat, entwickelt man eine Phobie auf die Antwort: „Also ich hab schon… Seiten.“ Oft genug nimmt man sich vor: „Nächstes Wochenende fang ich an!“. Am Ende war dann doch die nächste Schulaufgabe, die Geburtstagsfeier von Oma oder das Weggehen mit Freunden wichtiger. Und dann kommen jeden Montag die Lehrer und fragen: „Wie weit sind Sie denn schon?“ und „Fangt bloß nicht zu spät an! Teilt euch die Zeit gut ein!“ Doch eigentlich ist einem spätestens im Dezember schweißgebadet klar: „Man ist eh schon viel zu spät dran“. Kaum hat der Dezember angefangen, sind auch schon Weihnachtsferien und man hatte noch gar keine Zeit sich mit der Seminararbeit zu beschäftigen. In den Weihnachtsferien stellt man fest: „Mist, nur noch ein paar Wochen, vielleicht sollte ich doch mal anfangen.“
Weihnachten will man sich aber trotzdem nicht vermiesen lassen. Und so sitzt man dann mit schlechtem Gewissen und nur so halb entspannt am festlich gedeckten Tisch und kann die Feiertage nicht genießen, denn die Aussicht auf zu viele Nachtschichten ist nicht sehr beruhigend. Doch wenn man diese Hürde geschafft hat, stehen alle vor ihrem nächsten Hindernis: Die einen können nach ihrem Kampf mit dem inneren Schweinehund kaum noch aufhören die Seiten zu füllen, die anderen kämpfen um jede Zeile. Und so entbrennen im Schulhaus die Diskussionen: „Wie schaffe ich es, dass alles herunterzubrechen auf 15 Seiten?“ oder „Welche Schriftart schenkt mir ein bisschen Volumen?“ Kurz vor Abgabe leidet man schließlich an „Plagiatophobie“. Es macht sich in der späteren Laufbahn nun mal nicht so gut, wenn Journalseiten herausbekommen sollten, dass man eigentlich gar kein Abitur hat. Doch irgendwie hat es jeder geschafft, etwas abzugeben. Alle sind durch die „stressige scheiß Zeit“ wie sie auch liebevoll genannt wird gekommen. Vielleicht hat man ein paar intellektuelle Beulen und Macken davongetragen. Die Verwendung von korrekter deutscher Grammatik hat etwas gelitten, wie man seinen eigenen Namen schreibt, weiß man auch nicht mehr und Sprechen ist besonders schwierig geworden.
Schön, dass wir’s geschafft haben. Wir können stolz auf uns sein!
Michele H. traf die neuen Verbindungslehrer der FOS/BOS Friedberg zum Gespräch über Motivation in der Pandemie, Zusammenhalt in der Schülerschaft und eine schulische Perspektive mit Corona.
Warum haben Sie sich als Verbindungslehrer:in aufstellen lassen? Ist Ihnen diese Arbeit völlig neu?
Hermann Meier:Da Herr Pütz sich zurückgezogen hat, habe ich mir überlegt, ob es nicht Zeit für was Neues außerhalb des Klassenzimmers ist – und habe mich einfach mal aufstellen lassen.
Sandra Binner:Ich war letztes Jahr schon Verbindungslehrerin und wollte gerne die Arbeit, die wir da angefangen haben, fortsetzen. Außerdem mussten letztes Jahr ja Aktionen ausfallen, die ich gerne dieses Jahr umsetzen wollte.
Wie sehr unterscheidet sich die Arbeit der Verbindungslehrer:in von der Arbeit der Schülersprecher:innen?
Hermann Meier:Die Schülersprecher:innen sind Herz und Seele der SMV. Frau Binners und meine Aufgabe ist es dabei, zu unterstützen und zu beraten, um gemeinsam eine lebendige Schulgemeinschaft zu gestalten.
Sandra Binner:Wir haben zum einen die Kontakte ins Lehrerkollegium, das heißt wir können die Kolleg:innen ins Boot holen, aber sie auch ansprechen, wenn es Probleme gibt. Außerdem vermitteln wir ja auch zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen, wenn es Probleme gibt oder versuchen sonst bei Konflikten zu helfen. Die Schülersprecher:innen setzen mit Hilfe der SMV die Aktionen um, da helfen wir mehr im Hintergrund.
Wenn Sie eine Sache an der Schule in Ihrer Funktion als Verbindungslehrer:in ändern könnten, was wäre es?
Hermann Meier:Gute Frage… Da ich heuer vermehrt am Nachmittag unterrichte, vermisse ich manchmal die Möglichkeit, ein warmes Mittagessen in einer Schulkantine, wie es sie an anderen Schulen gibt, kaufen zu können. Vielleicht wäre das eine Idee für die Zukunft.
Sandra Binner:Ich würde die Kommunikation zwischen Lehrer:innen und Schüler:innen ändern. Es gibt immer wieder Probleme – einfach, weil man nicht miteinander spricht oder weil Dinge nicht klar kommuniziert werden. Das wäre leicht vermeidbar. Und auf langer Sicht wäre natürlich ein schöner, gemütlicher Aufenthaltsraum für die Schüler:innen eine tolle Sache.
Was macht Ihnen besonders Spaß an dieser Arbeit und auf was freuen Sie sich, in Zukunft umzusetzen?
Hermann Meier: Am interessantesten finde ich den Perspektivwechsel, der sich durch die Gespräche mit der der SMV und der Schülerschaft ergibt. Häufig ist man im Alltag in seiner „Lehrer-Bubble“ gefangen, da tut es gut, mal die andere Seite außerhalb des Klassenzimmers zu sehen.
Sandra Binner:Ich finde es immer toll, wenn Aktionen angenommen werden und man merkt, dass viele Schüler:innen Spaß daran haben. Wir haben zum Beispiel dieses Jahr über 90 Päckchen für die „Geschenk mit Herz“-Aktion gesammelt und als es kurz vor Abgabe knapp wurde, haben sich schnell einige Leute gefunden, die beim Packen geholfen haben. Diesen Zusammenhalt zu sehen, ist immer schön.
Wie sehr schränkt Corona Sie in Ihrer Funktion als Teil der SMV ein?
Hermann Meier:Zu Beginn dieses Schuljahres gefühlt weniger als letztes Jahr, weil man sich irgendwie mit diesem Wahnsinn abgefunden hat. Nach wie vor am schlimmsten finde ich jedoch die Maskenpflicht, auch wenn sie uns vor Ansteckungen schützt. Unterricht lebt auch von der non-verbalen Kommunikation, insbesondere von der Mimik. Wenn man sich nicht wirklich in das Gesicht schauen kann, erschwert es das Kennenlernen und die Zusammenarbeit.
Sandra Binner:Dieses Jahr geht es mit Corona (noch!) ganz gut, aber es ist schwierig langfristig zu planen, was das Ganze schon kompliziert macht. Wird es nächstes Jahr eine Abifeier geben? Können wir abends feiern gehen? – Keine Ahnung, müssen wir sehen!
Was wollen Sie den Schüler:innen mit auf den Weg geben?
Hermann Meier:Sich selbst nicht so wichtig zu nehmen und auch mal versuchen, die Dinge von einem anderen Blickwinkel aus zu betrachten. „And special reference to my English classes: learn your vocab!„
Sandra Binner:Auch wenn es oft stressig ist, versucht das Beste aus eurer Schulzeit zu machen und denkt ab und zu daran, dass Lehrer:innen auch nur Menschen sind.
Disclaimer: „Toxische Männlichkeit“ heißt nicht pauschalisierend, dass jeder Mann toxisch ist oder sich toxisch verhalten muss. Im Folgenden werden die Einzelheiten dieses Begriffs erklärt und definiert (siehe Beispiele und Ergänzungen unten)…
Boys being boys?(Beispiel für toxic masculinity)
Zwei Jungs, beide fünf Jahre alt, sind mit ihren Eltern auf dem Spielplatz. Eine Zeit lang spielen sie friedlich miteinander, es ist ein gewöhnlicher Sommertag unter der Augusthitze. Bis einer der beiden anfängt, wild umher zu toben, und nicht darauf zu achten, was er tut. Er schreit, springt herum und erwischt den anderen der beiden Jungen, welcher sich daraufhin verletzt. Als der Vater des verletzten Jungen die Eltern des Spielkameraden aufsucht und sie versucht, höflich damit zu konfrontieren, ihrem Sohn das nächste Mal zu sagen, er solle besser aufpassen, bekommt er nur zu hören: »Das tut uns wirklich leid, aber Jungs bleiben eben Jungs.«
Zwanzig Jahre später arbeitet derselbe wild tobende Junge in einem Betrieb. Er hat sich angestrengt und klettert eine hohe Karriereleiter hoch, in dem er diszipliniert und engagiert am Ball bleibt. Als er schließlich befördert wird, behandelt er diejenigen, die eine Position unter ihm arbeiten, wie Dreck. Er wird schnell laut, kann sich kaum beherrschen, wenn irgendwo eine Lücke entsteht und rammt seinen Ellenbogen mit jeder Gelegenheit gegen seine Arbeiter*innen. Als er schließlich darauf angesprochen wird, rollt er nur mit den Augen. Seinen Freunden erzählt er später, was passiert ist und fügt hinzu: »Was soll ich machen, Männer bleiben eben Männer.«
Was ist toxische Männlichkeit?
Homophobie. Belästigung. Sexismus. Gewaltausbrüche. Keine Gefühle. Stärke.
Toxische Männlichkeit kennt viele Gesichter und spiegelt sich in einigen Mienen der Gesellschaft wider. Dabei werden Verhaltensweisen, die traditionell „gern“ an Männern gesehen werden hochgelobt und angewöhnt. Warum sollten Männer weinen, Gefühle machen doch schwach? Warum sollte man andere respektieren, ich bin doch hier der Kerl, ich bekomme, was ich will?
Dominanz und Erniedrigung spielen eine wichtige Rolle, zusammen mit der Objektifizierung von Frauen. Viele Eigenschaften, die jeder Mensch haben kann (z. B. Gewaltausbrüche, Sexismus und homophobe Ansichten) werden dem traditionell angefertigten Bild des Mannes zugeschoben. Nur, wenn er keine Gefühle zeigt, ist er stark. Nur, wenn er seinen (sexuellen) Willen durchsetzt, wird er respektiert.
Alles, was nicht männlich ist, hat keinen Respekt verdient.
Boys being boys – was das jetzt eben für uns bedeutet
Wenn wir sagen, dass Jungs eben Jungs sind, heißen wir alle negativen Eigenarten gut. Wenn Männer alles sind, was Männer eben sein sollen, ist es in Ordnung, schließlich bleiben Jungs nun mal Jungs. Das ist – Entschuldigung – Bullsh*it. Damit sind wir dann nicht nur sexistisch (ups), sondern verharmlosen sogar, was uns selbst passieren kann. Niemals sollten toxische Eigenschaften zugelassen werden und niemals sollten wir alle schlechten Eigenschaften auf ein Geschlecht schieben oder zuschreiben. Wir sollten unseren Kindern nicht beibringen, sich ihrem Geschlecht »entsprechend« zu verhalten, sondern ihnen Raum geben, sich zu entfalten (Nicht: »Mein Junge soll nun mal mehr toben als Ihre Tochter. Jungs bleiben Jungs!«). Für uns bedeutet es sonst mehr Verantwortung, mehr Willkommen heißen von schlechten Eigenschaften und weniger.
Vorsicht mit der Begrifflichkeit
Das Wesentliche, was es zu unterscheiden gilt, ist, dass nicht jeder Mann toxisch-männlich ist. Glücklicherweise wandelt sich unsere Gesellschaft mit Toleranz und Vielfalt immer mehr in eine sehr offene und vor allem zunehmend vorurteilsfreie Gesellschaft. Das heißt, ein Mann muss nicht einmal männlich sein, sondern kann so sein, wie er möchte (dasselbe gilt für jede*n unter uns!). Nur, weil ein Mann eine typische (toxische) Eigenschaft hat, heißt das nicht gleich, dass er ein toxischer Mann ist und man ihm nicht mehr helfen könnte.
Weiterentwicklung und neue Sichtweisen sollten die Basis unseres Lebens sein. Und allgemein kann ein Gespräch helfen, entweder Missverständnisse oder Konflikte zu klären. Verhält sich jemand vermehrt toxisch und man kann sich sicher sein, dass diese Verhaltensweisen absichtlich aufgezeigt werden, sollte auch hier ein Gespräch gesucht werden. Wichtig ist, dass auch eine Frau sexistisch, homophob und gewalttätig sein, oder sich wie in dem obigen Beispiel verhalten kann – und das zeigt, dass auch ein Mann Gewaltausbrüche haben kann, ohne sonst zum Beispiel die Menschen in seinem Umfeld zu belästigen. Es ist also weniger eine Frage des Geschlechts (unser gutes altes Schubladendenken), sondern eine Abwägung des Verhaltens, ein Abschätzen der Gründe und im besten Fall das Suchen einer geeigneten Lösung.
Weitere Beispiele für „Toxic Masculinity“:
Manspreading: Ein Phänomen, bei dem (typischerweise*) Männer breitbeinig sitzen und damit mehr Platz einnehmen als nötig. Sie unterlassen es auch nicht, weil es meistens provokativ aufgefasst werden soll
Ernsthaftes Belächeln von (typischerweise) Frauen und Kleinreden von (typischerweise) Vorschlägen oder Ideen – man gibt niemandem die Chance, eigene Impulse im z. B. Arbeitsleben freizusetzen
»Jungs weinen nicht.«
Nicht ausreden lassen und unterbrechen von anderen Menschen
*typischerweise = jede beliebige Person kann eingefügt werden. Es ist eben nicht nur Männer gegen Frauen oder andersherum
Warum wir darüber sprechen müssen
Um ein angenehmes Miteinander zu pflegen und überhaupt erst entstehen lassen zu können, müssen wir dafür sorgen, dass sich jeder Mensch wohlfühlt. Hat jemand vermehrt Gewaltausbrüche, muss ihm oder ihr vielleicht geholfen werden. Wenn wir nur ein bunt verwaschenes Tuch darüber stülpen in Form von Aussagen wie »Aber er ist einfach ein Mann, was sollen wir machen?« oder »Ich bin ein Mann, deshalb darf ich (…)« rechtfertigen wir diese Probleme nur, gehen ihnen aber nicht auf den Grund. Und das schadet im Endeffekt nicht nur allen anderen, sondern vor allem den Menschen, die unter ihrem eigenen Verhalten leiden.
Am vergangenen Freitag, den 3. Dezember 2021, fand im Rahmen des Wettbewerbs „Blattmacher“ die Ehrung der besten Schülerzeitungen Bayerns statt. Die Süddeutsche Zeitung und das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus zeichnen jedes Jahr die besten Redaktionen aus. Eigentlich hätte die Siegerehrung in den Räumlichkeiten des Süddeutschen Verlags in München abgehalten werden sollen, doch aufgrund von steigenden Coronazahlen fand die Veranstaltung online statt und konnte über einen Livestream auf YouTube verfolgt werden.
Die FOS/BOS Friedberg hatte sich in der Kategorie „Onlineblog“ beworben. Nicht nur das E-Paper „Liebe“ mit den Themen Feminismus und Liebeskummer kam dabei gut bei der Jury an, sondern vor allem auch die Blog-Kategorie „Wusstet ihr eigentlich das..?“, bei welcher wir euch die Lehrerinnen und Lehrer von einer ganz anderen Seite zeigen und euch die Vorlieben, Stärken und Schwächen der Lehrkräfte etwas näherbringen können, wurde mit großer Bewunderung aufgenommen.
Gewinner gab es in alle Schularten und 90 Redaktionen haben insgesamt an dem Wettbewerb teilgenommen. Dabei wurden immer die ersten drei Plätze gekürt und einige Schülerzeitungsredakteure sogar live zugeschaltet.
Auch wir hatten die Ehre ausgezeichnet zu werden und konnten einen umjubelten zweiten Platz der unabhängigen Kategorie „Online-Blog“ belegen! Michele Hargesheimer, Mitglied der Schülerzeitung und Schülersprecherin der Schule, wurde zusammen mit ihren Schulkameradinnen Gina und Silan live zugeschaltet und hat im Namen der Schülerzeitung Fragen beantworten dürfen. Zum Beispiel, wie man es denn schaffen würde, den Lehrerinnen und Lehrern so interessante Dinge, auch über Privates, zu entlocken. Die Theaterlehrerin etwa wollte als Kind Mordermittlerin werden und ein Mathematik-Lehrer bastelt in seiner Freizeit an Modellflugzeugen.
Im Großen und Ganzen war die Veranstaltung ein richtiger Erfolg und, obwohl er nicht Präsenz stattfinden konnte, ein wirklicher Spaß. Die Redaktion der Schülerzeitung „Friedo“ dankt allen Beteiligten, die den Wettbewerb trotz der Umstände möglich gemacht haben.
Für das aktuelle Schuljahr wurden Marie Grabmann, Michele Hargesheimer, Steven Ellias und Andy Gorgis Rizqo als Schülersprecher:innen gewählt. Wir von Friedo hatten zum „Amtsantritt“ ein paar Fragen an sie:
Warum hast du dich aufstellen lassen?
Marie: „Ich möchte aktiv das Schulleben mitgestalten und aufpeppen, bei der Umsetzung von Ideen und Aktionen, die auch sehr gern von Schülerseite kommen dürfen, mitplanen und unterstützen.“
Michele: „Ich hatte letztes Jahr bereits die Ehre, das Amt der Schülersprecherin auszuführen. Hat mir einfach sehr großen Spaß gemacht, etwas in der Schulgemeinschaft bewegen zu können, deswegen habe ich mich erneut aufstellen lassen.“
Steven: „Ich wollte in meinem vermutlich letzten Jahr die Chance ergreifen und sehen, wie es so ist als Schülersprecher. Es war sozusagen die Neugier, die mich dazu geführt hat, aber natürlich wollte ich auch meinen Mitschülerinnen und Mitschülern eine Hilfe sein und ihre Wünsche weitergeben.“
Andy: „Ich bin seit jetzt über drei Jahren hier an der FOS Friedberg und habe immer den gewissen Pepp, also den Spaßfaktor, vermisst. Darum habe ich mich dieses Jahr schlussendlich dazu entschieden, mit viel Verstärkung meiner Freunde, Schülersprecher zu werden. Und siehe da, ich hab’s geschafft. Nicht nur das, sondern bin ich dank euch sogar erster Schülersprecher geworden. Das bedeutet mir sehr viel, ich kann’s halt immer noch nicht fassen. Ich hoffe ich werde euren Erwartungen gerecht, wenn nicht sogar ‚besser‘ (zwinkert: 😉)“
Was macht man so als Schülersprecher:in?
Marie: „Wir haben keine konkrete Aufgabenverteilung in unserer Gruppe, die aus den Schülersprechern und Verbindungslehrern besteht, sondern wir überlegen uns gemeinsam, als Team, Lösungen für Probleme oder planen die Durchführung von Projekten.“
Michele: „Man organisiert ganz viel Zeug. Es wird über kommende Aktionen diskutiert, die wir dann natürlich auch umsetzen (zum Beispiel die Halloween- oder Nikolausaktion) Wir haben Besprechungen, wo wir bestimmte Anliegen diskutieren… Und noch ganz viele andere Dinge. Es ist nicht immer leicht, vor allem wegen Corona, einen Mittelweg zu finden in dem wir als SMV natürlich auch die Interessen der Schülerinnen und Schüler zu vertreten versuchen, aber bisher hat das ganz gut funktioniert.“
Steven: „Die Schülersprecher organisieren, wie bereits erwähnt, vor allem Aktionen und arbeiten mit den Lehrkräften und der Schulleitung zusammen, um die Schule weiter voran zu bringen.“
Andy: „Puh, wo soll man da anfangen? Also zuerst einmal dienen wir als Bindeglied zwischen euch Schülerinnen und Schülern und Lehrkräften, beziehungsweise dann auch der Schulleitung. Bei Anregungen und Problemen haben wir für euch immer ein offenes Ohr und versuchen unser Bestes zu geben, um eine Lösung zu finden.
Und natürlich, der Bereich der am meisten Zeit und Arbeit benötigt, die Planung von sämtlichen Aktionen und Veranstaltungen, um euch ein Lachen ins Gesicht zu zaubern und euch das Schulleben zu versüßen. Wir haben schon paar Aktionen gemacht, und es erwartet euch noch einiges… Also seid gespannt (Anmerkung der Redaktion: 🤫).“
Was willst du persönlich erreichen?
Marie: „Ich wünsche mir, dass unsere Schulgemeinschaft, trotz der wohl bald 4. Corona-Welle, ihr Engagement und ihren Optimismus nicht verliert und dass wir gemeinsam das Bestmögliche aus diesem Schuljahr rausholen.“
Michele: „Ich will erstmal gar nichts erreichen. Versprechungen zu machen, die ich im Endeffekt nicht einhalten kann, wären nur Enttäuschungen. Wenn Aktionen stattfinden können, die die Schulgemeinschaft im gesamten Stärken, hab ich eigentlich schon alles erreicht. Und wenn irgendwie in irgendeiner Hinsicht eine Abschlussfeier im großen Maß stattfinden kann dann auch. Ja, hört sich ‚cheesy‘ an, aber wir als SMV haben halt in der Hand, ob was an der Schule passiert.“
Steven: „Dass trotz Corona und den Einschränkungen die es mit sich bringt, jeder eine schöne Zeit in der Schule hat. Um dies zu erreichen, werden beispielsweise viele schöne Aktionen dieses Jahr stattfinden.“
Andy: „Mein Ziel ist es, gemeinsam mit den anderen Schülersprecherinnen und Schülersprechern, das Schulleben so angenehm, wie möglich zu gestalten. Mit etwas Spaß und Abwechslung, bin ich der Überzeugung, dass wir alle gemeinsam gut durchs Abi kommen. Und natürlich auch die Lehrer bisschen zu nerven (Anmerkung der Redaktion: 😈).“
Wie findest du deine Tätigkeit als Schülersprecher:in bis jetzt?
Marie: „Seeehr cool, es macht mir richtig viel Spaß, bei den Aktionen mit dabei zu sein. Zudem ist das komplette SMV-Team einfach sooo herzlich und engagiert. Danke schön.“
Michele: „Gut? Haha, macht Spaß. Ist natürlich auch anstrengend, aber es macht Spaß. ‚Aus großer Macht folgt große Verantwortung‘.“
Steven: „Es gibt immer viel zu tun und zu planen, und das macht mir oft auch sehr viel Spaß. Es ist auf jeden Fall anstrengender als ich gedacht habe.“
Michele: „Ich liebe an unserer Schule dieses Familiäre. Vielleicht kann ich da auch nur von mir reden, aber ich liebe es, wie gemeinschaftlich hier alles ist. Es macht das Schulleben so viel einfacher, wenn man sich ein bisschen in den Schulalltag ‚integriert‘. Außerdem mag ich die Architektur der Schule. Man trifft sich halt immer in der Mitte, das ist schon cool gemacht.“
Steven: „Es gibt nichts Konkretes das ich hervorheben kann. Die Lehrerinnen und Lehrer sind alle gut und wollen dich voranbringen und dir helfen. Die Schüler können sich in der Pause mit Freunden treffen und Tischtennis, Fußball, Basketball und so weiter miteinander spielen. Alle Klassenzimmer sind modern eingerichtet, verglichen mit anderen Schulen.“
Andy: „Ich liebe die Diversität, die wir an unserer Schule haben. Und sind wir mal ganz ehrlich, rein optisch ist die Schule top. Auch wenn hin und wieder mal das Wlan oder die Technik spinnt, sind wir echt gut ausgestattet im Vergleich zu anderen Schulen. Und wir haben auch echt ein paar coole Lehrerinnen und Lehrer! Grüße gehen raus an Frau Dahab, Herrn Nawrath (aka Monty), Frau Binner und so weiter…“
Was gefällt dir nicht so sehr an unserer Schule?
Marie: „Da fällt mir ehrlich gesagt, so direkt, nicht wirklich etwas ein. Ich finde es nur schade, dass es eigentlich unmöglich ist, jeden Schüler persönlich zu kennen, weil wir halt mittlerweile so viele Schüler sind.“
Michele: „Nicht so gefällt mir Corona. Wir werden doch schon sehr eingeschränkt dadurch. Viele von euch kennen die Schule ja nicht mal ohne Corona. Da hatte ich noch das Glück der Vorklasse, wo ich wenigstens ein Jahr ’normal‘ genießen konnte. Man versucht mit dem Virus zu leben, aber es ist natürlich auch für den Schulalltag anstrengend und wie gesagt schränkt uns auch einfach in der Umsetzung von Aktionen ein. Beispielsweise am Weihnachtsaktionstag letztes Jahr.“
Steven: „Ich bin mit unserer Schule im Allgemeinen schon sehr zufrieden und kann nichts wirklich Negatives dazu sagen.“
Andy: „Hm, da müsste ich echt lang überlegen, weil es tatsächlich nichts Großartiges gibt, was ich nicht mag. Ich würde mich freuen, wenn noch mehr Schüler bei den Aktionen mitmachen – man ist nur einmal jung, aber das ist echt nur Meckern auf höchstem Niveau.“
Was möchtest du deinen Mitschüler:innen sagen?
Marie: „Danke schön. Vielen Dank, dass einige von euch jetzt schon so tatkräftig und motiviert die SMV mit ihren Ideen und ihrer Kreativität bereichern, es dürfen natürlich gerne noch mehr mit dazukommen, wir freuen uns immer über Zuwachs. Bis bald und danke, dass es euch gibt.“
Michele: „Versucht durchzuhalten. Ich weiß, wie anstrengend das hier alles sein kann und wie kräftezehrend es teilweise auch ist und Corona ist da sicherlich kein Helfer, aber ihr seid nicht ohne Grund hier und ihr könnt alles erreichen, wenn ihr nicht aufgebt und an euch glaubt. Die Genugtuung kommt am Ende, wenn ihr euer Zeugnis in der Hand haltet, glaubt mir. Danke fürs Vertrauen! Falls ihr Wünsche oder Anregungen habt, bitte meldet euch gerne bei uns! Ihr seid immer willkommen.“
Steven: „Ich würde jeden bitten, respektvoll miteinander umzugehen und keinen zu benachteiligen. Und respektiert die Lehrerinnen und Lehrer, sie geben sich viel Mühe, um euch zu helfen.“
Andy: „Zu aller erst, vielen, vielen Dank, dass ihr mich gewählt habt, habe wirklich nicht damit gerechnet, vor allem nicht mit dem 1. Platz – Wow. Ich hoffe, ich kann euch das Schulleben insoweit verschönern, dass ihr nicht mit schlechten, sondern mit schönen und unvergesslichen Erinnerungen aus der Schule geht – und hoffentlich, mit bestandenem Abi. Lasst uns gemeinsam dieses Schuljahr rocken und den Lehrerinnen und Lehrern zeigen, dass WIR der ‚geilste Jahrgang‘ sind (Anmerkung der Redaktion: 🎉✌🏽).
Zum Abschluss an dieser Stelle: Wenn auch du dich engagieren möchtest und Lust hast, das Schulleben mitzugestalten, dann komm in die SMV und hilf uns dabei. Wir freuen uns auf euch!“
Auch dieses Jahr hat die FOSBOS Friedberg erfolgreich an der Aktion “Geschenke mit Herz” teilgenommen.
Wie jedes Jahr wurden die Klassen aufgefordert, ein Paket zusammenzustellen, welches als Geschenk verpackt und mit nützlichen Utensilien gefüllt wird. So konnten innerhalb von zwei Wochen 90 Geschenke für bedürftige Kinder gesammelt werden. Die Schülermitverantwortung sagt: DANKE!
Vor allem in Zeiten der Pandemie, in der wir auf Solidarität in den verschiedensten Bereichen angewiesen sind, ist es unglaublich schön zu sehen, was die FOSBOS Friedberg in Gemeinschaft erreichen kann.
“Die Familien der Kinder, die [die Päcken der Organisation] erhalten, wurden besonders hart von den Corona-Lockdowns betroffen. Viele haben ihr Einkommen verloren und stehen vor dem Nichts. Den Kindern besonders in diesen Zeiten eine Freude machen zu können, ist uns ein ganz besonderes Herzensanliegen”, so ein Sprecher der Hilfsorganisation „humedica“.
Schon einmal über einen Besuch unseres Schultheaters nachgedacht?
Ihr denkt zur FOS Friedberg geht man nur, um zu lernen? Falsch gedacht! Dort wird euch richtig was geboten. Ihr könnt euch bei der SMV, bei den Sanitätern oder der Schülerzeitung engagieren. Oder ihr gehört zu den ganz kreativen Köpfen, dann seid ihr beim Theater genau richtig, da wird immer eine zusätzliche „Rampensau“ gesucht. Jemand, der vor Publikum den Schritt auf die Bühne wagt.
Dieses Jahr bringen wir im Rahmen der Seminararbeit das Stück „BOMBE!“ auf die Bühne. Die Schauspieler:innen sind schon fleißig am Proben und die Kreativabteilung geht schon verschiedenste Versionen für das Bühnenbild durch. Geplant ist eine Aufführung Ende März, wenn Corona uns keinen Strich durch die Rechnung macht. Über den Kartenvorverkauf und dem genauen Ablauf informieren wir euch natürlich rechtzeitig.
„BOMBE!“ ist ein Stück der Autoren Abdul Abbasi und Philipp Löhle. Hier bringen wir euch das Leben des Syrers Abdul näher, beziehungsweise schildern seine Ankunft und seine Integration in Deutschland, welche nicht ganz so reibungslos abläuft. In dem eigentlich ernsten Stück garantieren wir euch trotzdem lustige Momente und einen unterhaltsamen Abend.
Einige Lacher gibt es auf jeden Fall auch immer in den Proben, die den Montag als Wochenanfang nicht ganz so schrecklich machen und eineinhalb Stunden Spaß pro Tag garantieren. Das Theaterteam aus 13 Leuten arbeitet stets engagiert und motiviert unter der unermüdlichen Leitung von Frau Seemiller, die aus den manchmal auch etwas verrückten Ideen zur Umsetzung des Stücks, immer etwas Brauchbares und Umsetzbares rausholt.
Für einige der „Theaterleute“ ist es das erste Mal, an solche einem Arbeitsprozess mitzuwirken, was es aber auch umso interessanter und aufregender macht zu sehen, wie sich das Stück aus dem Skript zur Live-Aufführung entwickelt.
Also, da soll nochmal einer sagen an unserer Schule wird euch nix geboten. Wir hören uns das nächste Mal, wenn wir weitere Neuigkeiten haben.