Betrunkener sticht 88 mal auf Bankautomaten ein

Frühschoppen und Kriminalität.

Katzenhirn. Am 19.05.2024 trug sich ein Ereignis zu, das keiner der Einwohner des beschaulichen Ortes so schnell wieder vergessen wird. Hans Moslgruber, der Schuster des Ortes, überfiel schon am Morgen die ortseigene Bankfiliale, um nach eigenen Angaben und den Angaben von Zeugen Geld abzuheben, um das beim Frühschoppen getrunkene Bier zu bezahlen.

Es trug sich wie folgt zu. Hans Moslgruber und sein Schulfreund Schorsch Gerstenmaier trafen sich um acht Uhr im Hehnerwirt, um gemeinsam den Tag gebührend zu beginnen, nämlich mit einer Weissen, wie es sich gehört. Nach dem fünften Weissbier sprach die Bedienung Frau Theresa Gstettenbrecht, genannt Resi, den Angeklagten Hans M. an: „Sag mal Hansi, konnst du denn des eus zeuen?“

Nach längerer Zeit, so berichtete Theresa G., habe er undeutlich geantwortet: „……………..Naaaa…………..Wart a moi……!“.

Mit Erfindergeist im leicht benebelten Gehirn, bat er schließlich: „Du Resi … Hol ma a moi des Küchenmesser vom Alfons und laf net weg, i kim glei wieder.“

Was sich dann zutrug, bleibt unbeschreiblich, weshalb die einfachsten Worte genügen müssen. Hans M. begab sich in die Sparkasse und stach mit den Worten „Gib des Geld her, du Wuildsau“ 88 mal auf den Geldautomaten ein. Nur mit Mühe konnte der zügellose Hans M. von dem Automaten befreit werden.

Inspiriert von Kabarettist und Comedian Markus Stoll alias Harry G.

Die oben genannten Namen sind fiktiv. Parallelitäten zu echten Personen sind rein zufällig, darüber hinaus dient der Text nur humoristischen Zwecken. Der Ortsname der vorkommt ist real, hat jedoch keinerlei realen Bezug zu obigem Text.

Text: Gabriel T.

Kein Aprilscherz! Gebt das Hanf frei!

Unser Autor Justin hat sich mit der Teillegalisierung von Cannabis beschäftigt und fällt in seinem Kommentar ein positives Urteil über das soeben beschlossene Gesetz

Lange war die Legalisierung von Cannabis von Politik und Öffentlichkeit debattiert worden – Befürworten sahen vor allem Argumente in der Entlastung der Justiz, Eindämmung des Schwarzmarktes, Gewährleistung von guter Qualität und Sicherheit, sowie die Entkriminalisierung, beziehungsweise Entstigmatisierung der Konsumenten.

Am 23. Februar 2024 stimmte der Bundestag schließlich über den eingereichten Gesetzesentwurf des Gesundheitsministeriums ab. Die Abstimmung endete mit 404 „Ja“-Stimmen, 226 mit „Nein“, 4 Enthaltungen und 102 nicht abgegeben Stimmen. Dementsprechend musste noch der Bundesrat abstimmen, damit das Gesetz in Kraft treten kann. Etwa einen Monat später stimmte der Bundesrat in seiner Mehrheit zu und beschloss das zum ersten April in Kraft getretene, neue Cannabisgesetz.

„Endlich!“, denken sich wohl viele. Die Teillegalisierung wäre schon lange überfällig, da die Legalisierung in anderen Ländern, zum Beispiel in manchen Staaten der USA, Niederlande, Portugal, Malta, Luxemburg, Uruguay, Mexiko, Peru, Kanada, Südafrika … schon längst geschehen ist und es dort auch weitestgehend zu funktionieren scheint. Das Betäubungsmittelgesetz sah für den Besitz in nicht geringen Mengen eine Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren vor, was meiner Meinung nach viel zu hoch ist, für eine Tat, die nur einem selbst schadet (ausgenommen ist die Weitergabe).

Gegner der Legalisierung argumentieren mit Steigerung der Kriminalitätsrate, obwohl diejenigen, die kiffen wollen, es bereits machen. Nur weil etwas illegal ist, heißt es nicht, dass es nie gemacht wird oder wurde. Zudem soll es mehr Verkehrsunfälle geben und süchtig machen. Allerdings gibt es schon eine Droge, die zu mehr Verkehrsunfällen führt und süchtig macht namens Alkohol, was überall und günstig zu erwerben ist.

Statt einer Kriminalisierung der normalen Menschen, Überlastung der Justiz, Verschwendung von Ressourcen und Steuergeldern hat sich die Bundesregierung für mehr Aufklärung und Prävention, Konsumverbot im Umkreis von 100 Metern entfernt von Schulen und Spielplätzen, Besitz von drei weiblichen Pflanzen, maximalem Besitz von 50 Gramm und dem Mitführen von 25 Gramm entschieden. Die Weitergabe bleibt weiterhin verboten, um Jugendliche zu schützen.

Kommentar: Justin A.

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„Fast genial“: Schule braucht Theater!

Noel und Jonas vom Wahlpflichtfach „Film“ haben für ein Projekt die Proben für das Theaterstück „Fast genial“ in Oberwittelsbach begleitet. Lehrerin und Regisseurin Iris Seemiller und Schauspielerin Anaiis standen dabei Rede und Antwort.

Video: Noel M. und Jonas K.

Schaf, Löwe, Jäger und Zwerg treffen sich in den Witzen der Woche!

Im Zirkus: Löwe gehorcht nicht – Dompteur deutlich angefressen

Keinen Bock mehr – Schafsingle sucht wollige Angelegenheit

Jäger trifft Liebe seines Lebens – jetzt wieder solo unterwegs

Und zuletzt realer Irrsinn:

Ein 10-jähriger norwegischer Junge klaut das Auto seiner Eltern, um damit zu seinen Großeltern zu fahren. Nachdem er von der Straße abgekommen ist, sagt er der Polizei folgendes: „Ich bin ein Zwerg, der seinen Führerschein zu Hause vergessen hat“.

https://www.dailymail.co.uk/news/article-2558223/10-year-old-boy-steals-parents-car-visit-grandparents-tells-police-dwarf-forgot-drivers-license.html

Ideen: Gabriel T.

Kleidertausch-Party – für mehr Nachhaltigkeit in unseren Kleiderschränken!

Aus alt wird neu.

Finde am 11.04.24 zwischen 18 – 21 Uhr in der Aula des Hauptgebäudes dein neues Lieblingsteil im Überfluss der anderen.

Um an der Kleidertausch-Party teilzunehmen, könnt ihr am 20.03. oder 08.04. bis zu drei Kleidungsstücke in der zweiten Pause (nach der 6. Stunde) in E100 abgeben. Dort erhaltet ihr dann Tauschmarken, die ihr an der Kleidertausch-Party wieder gegen andere Sachen eintauschen könnt.

So steuern wir nicht nur gegen den übermäßigen Kaufrausch unserer Konsumgesellschaft an, sondern sparen gleichzeitig Ressourcen ein, was zu mehr Nachhaltigkeit in unseren Kleiderschränken führt. Also: Kleidertausch statt Kleiderrausch.

Und neben gelebter Nachhaltigkeit, könnt ihr euch auf der Party auch noch auf Snacks, Getränke und gute Gespräche freuen!

Euer Kleidertausch-Team:
Lara (F13G), Lisa (F13SB), Eva (F13SA), Fatma (F12SA), Lojeena (F12SA) Franziska (F12SB), Hanna (F13G), Elizabeth (F13G), Frau Hefele, Frau Fritsch, Frau Seemiller

Text: Lara Q.

Wenn der Witz an die Tür klopft…

Anna: Sag mal Johannes, warst du schon mal auf dem Jakobsweg?

Johannes: Nein, aber auf dem Holzweg.

Ein Achtjähriger frägt seinen Vater: Sag mal Papa, die Intelligenz hab ich doch von dir oder ?

Vater: Ja, denke schon. Warum?

Sohn: Mama hat ja ihre noch.

„Da hat er den Salat“ – „Veganer beißt ins Gras“

„In See gestochen“ – „Wespe verfehlt Badegast“

Ideen: Gabriel T.

Podcast: Klassen bescheren uns einen stimmungsvollen Weihnachtsaktionstag

Unsere Autorin und Podcasterin Lara hat es geschafft, die wunderbare Stimmung auf dem Weihnachtsaktionstag der FOS Friedberg einzufangen.

Das Event gibt es hier zum Nachhören:

Podcast/Fotos: Lara Q, Laura G.

Cannabis – Gute Wahl oder doch eher eine schwere Qual?

„Der Konsum von Cannabis birgt verschiedene Gefahren, insbesondere wenn er im Jugendalter bis zum Alter von 22-25 Jahren regelmäßig stattfindet“, so die Schulpsychologin Laura Leuthe. In diesem Zeitraum befindet sich das Gehirn noch in der Entwicklung, und der regelmäßige Konsum von Cannabis erhöht das Risiko, eine Angststörung oder Depression zu entwickeln. Es ist wichtig zu beachten, dass dies nicht zwangsläufig geschieht, aber je häufiger Cannabis konsumiert wird, desto höher ist das Risiko.

Ein weiterer Aspekt ist, dass “Cannabis oft als Übergangsdroge betrachtet wird”, sagt Laura Leuthe, “Menschen, die gerne experimentieren, haben eine höhere Wahrscheinlichkeit, auch andere und möglicherweise schlimmere Drogen auszuprobieren”. Es ist wichtig, sich dieser möglichen Entwicklung bewusst zu sein.

Ein häufiges Gegenargument ist, dass Alkohol nicht besser oder schlechter als Cannabis ist. Alkohol ist lediglich gesellschaftlich weit verbreitet. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er besser ist als Cannabis. Es ist wichtig zu verstehen, dass alle Drogen schädlich sind.

Wenn es um die Legalisierung von Cannabis geht, gibt es unterschiedliche Meinungen. Ein Argument gegen die Legalisierung ist die Sorge, dass der Konsum von Cannabis zunehmen könnte. Auf der anderen Seite kann der Schwarzmarkt durch eine Legalisierung besser kontrolliert werden und es können Hilfsangebote für Betroffene bereitgestellt werden. Eine umfassende Präventionskampagne sollte jedoch mit einer Legalisierung einhergehen.

Cannabis enthält zwei Wirkstoffe, THC und HHC. Der Unterschied liegt in ihrer chemischen Struktur und ihrer Wirkung auf den Körper. THC hat eine starke psychoaktive Wirkung und ein höherer THC-Gehalt kann zu stärkeren Rauschzuständen führen. HHC hingegen wird als entspannend und beruhigend betrachtet.

Es ist wichtig, sich immer die Frage zu stellen: “Warum konsumiert man Cannabis?” Die Schulpsychologin der FOS Friedberg antwortet darauf: “Es gibt immer eine Ursache, warum man konsumiert und eine Wirkung, die sich daraus ergibt. Beides hängt miteinander zusammen”.

Egal ob jemand eine psychische Erkrankung hat oder nicht, der Konsum von Cannabis birgt Risiken. Für Menschen mit psychischen Erkrankungen kann der Konsum anfangs ein Versuch der Selbstmedikation sein, um sich besser zu fühlen. Allerdings kann dies zu einem noch tieferen Loch führen.

Der Ablauf des Konsums von Cannabis sieht folgendermaßen aus: Zunächst werden Glücksgefühle durch den Konsum ausgeschüttet, dann tritt eine Gewöhnung ein und es mangelt an den Glücksgefühlen. Dadurch steigt das Verlangen, Cannabis weiter zu konsumieren und es kann zu einer Sucht führen. Menschen mit psychischen Erkrankungen rutschen häufig schneller in diese Sucht ab.

Es gibt Unterschiede in den Auswirkungen des Cannabiskonsums zwischen Männern und Frauen. Laut Frau Leuthe “neigen Frauen eher zur Ängstlichkeit, Selbstzweifeln und Essstörungen, während Männer eher von ADHS betroffen sind. Kinder und Jugendliche, die bereits psychisch erkrankt sind, sind anfälliger für den Konsum von Cannabis”.

Das soziale Umfeld spielt eine Rolle bei der Entwicklung des Cannabis-Konsums. Regelmäßiger Konsum kann die Gehirnentwicklung beeinträchtigen, wie zum Beispiel die Aufmerksamkeits- und kognitiven Prozesse sowie die Intelligenz. Dies kann sich auch auf die schulische Leistung auswirken und die Zukunft beeinflussen. Dies gilt jedoch für alle Drogen!

Der Konsum von Cannabis ist in den letzten Jahren gestiegen. Laut Statistiken der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist der Konsum von 4,7% im Jahr 2011 auf 7,6% im Jahr 2021 gestiegen.

“Es ist wichtig zu betonen, dass 9% der Menschen, die Cannabis konsumieren, abhängig werden. Wenn der Konsum jedoch im Jugendalter beginnt, steigt das Risiko einer Abhängigkeit auf 50%”, so die Schulpsychologin. Dies unterstreicht die Bedeutung der Prävention und Aufklärung über die Risiken des Cannabis-Konsums, insbesondere bei jungen Menschen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, den Konsum von Cannabis zu reduzieren oder ganz aufzugeben. Eine Möglichkeit ist die Teilnahme an einer Therapie oder Beratung, um die zugrunde liegenden Gründe für den Konsum zu verstehen und alternative Bewältigungsstrategien zu erlernen. Es kann auch hilfreich sein, ein unterstützendes soziales Umfeld aufzubauen, das den Verzicht auf Cannabis bekräftigt.

Abschließend ist der Konsum von Cannabis mit verschiedenen Risiken verbunden, insbesondere für junge Menschen und Menschen mit psychischen Erkrankungen. Es ist wichtig, sich über die Risiken und Auswirkungen des Konsums zu informieren und alternative Wege zu finden, um mit Stress und anderen Herausforderungen umzugehen. Wenn jemand Schwierigkeiten hat, den Konsum zu reduzieren oder aufzugeben, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Text: Jessica V.

Workshop in der Bayerischen Akademie der Presse: Professionelle Fotos mit dem Handy

Am 14. November 2023 sind wir als Team der Schülerzeitung „Friedo“ mit dem Zug zur Bayerischen Akademie der Presse nach München gefahren. In der Akademie wurden wir vom Foto-Journalisten Erol Gurian und seiner Praktikantin sehr herzlich empfangen. Zu allererst haben wir die Grundlagen der Fotografie besprochen.

In der Theorie haben wir uns genauer angesehen, welche Kriterien ein Foto erfüllen muss und welche verschiedene Arten von Bildern es gibt. Bei einem Foto gibt es verschiedene Einstellungsgrößen: Es gibt die Totale, diese verschafft einen Überblick über die gesamte Szenerie. Die Halbtotale dagegen bringt die Person in den Fokus – meist sieht man das Gesicht bis Oberschenkel. Die Nahe zeigt Details und vermittelt somit die Emotionen der Person.

Dazu gibt es drei verschiedene Perspektiven: Die Aufsicht verschafft einen Überblick von oben. Auch genannt Vogelperspektive. Die Augenhöhe ist für Portraits gedacht, denn die Person schaut direkt in die Kamera. Die Untersicht wird auch Froschperspektive genannt, denn bei dieser wird von unten fotografiert.

Anschließend wurde uns das „Vier-Säulen-Modell der Bildgestaltung“ vorgestellt. In jedem Bild gibt es ein oder mehrere Bildschwerpunkte. Fotos haben oftmals auch einen Goldenen Schnitt. Dies bedeutet, dass der Bildschwerpunkt nicht immer in der Mitte liegt, sondern auch links zum Beispiel, was dynamischer wirkt. Ebenen beziehungsweise Tiefenschärfen richten durch scharfe und unscharfe Ebenen die Konzentration auf das Wesentliche, womit die Aufnahme plastischer wirkt. Dies verhindert, dass der Betrachter in ein plattes Bild schaut.

Bevor wir uns dem Praxis-Teil zuwenden konnten, haben wir uns eine Milieustudie des renommierten Foto-Journalisten Gurian angeschaut. Mit der Milieustudie kommt man mit sechs Schritten zum perfekten Foto. Grundsätzlich gilt, dass die Protagonisten in die Kamera blicken. Außerdem sollte man das Lebens- oder Arbeitsumfeld der Protagonisten zeigen, um Kontext zu liefern. Durch Einteilung in Vorder- , Mittel- und Hintergrund erhält die Aufnahme spezielle Tiefe und erreicht mehr Plastizität. Laut Gurian sollte man Klischees vermeiden und stattdessen das Foto so echt wie möglich wirken lassen. Um das Foto intensiver zu gestalten, wäre es ideal, eine gewisse Verbindlichkeit mit den Protagonisten aufbauen. Und zuletzt soll man beachten auf Augenhöhe zu fotografieren, um den bestmöglichen Blickkontakt zu erreichen.

Nach dem Theorieteil konnten wir nun in Zweier-Gruppen unsere eigenen Fotos schießen. Dazu durften wir uns in der Akademie in München frei bewegen.
Hier unsere Ergebnisse:

Text: Schahesta D.