Ein Interview mit unserem Verbindungslehrer Herr Meier

Unser Verbindungslehrer Herr Meier unterrichtet an unserer Schule die Fächer Englisch, Geschichte und PuG. Seit fünf Jahren ist er schon an der Beruflichen Oberschule Friedberg.

Als Verbindungslehrer ist Hermann Meier ein wichtiger Ansprechpartner für die Schülerschaft und das Lehrerkollegium. Im Interview spricht er über sich selbst und seine Rolle als Verbindungslehrerkraft.

Foto: Jana G.

Was macht eine Verbindungslehrkraft?

Herr Meier: „Eine Verbindungslehrkraft macht sich für die Anliegen der Schülerschaft stark, unterstützt bei Projekten und ist vor allem die Brücke zwischen Schülern, Lehrkräften und der Schulleitung, wenn es mal hakt.“

Warum haben Sie sich für das Amt der Verbindungslehrkraft beworben?

Herr Meier: „Weil ich es interessant finde zu sehen, was die Schüler bewegt und es mir wichtig ist, dass die Schüler und Schülerinnen ihre Ideen umsetzen können und ich gerne dabei unterstützen möchte.“

Gibt es etwas, das Sie als Lehrkraft gelernt haben, aber in der Rolle als Verbindungslehrkraft anders sehen?

Herr Meier: „Dass man Dinge, die wir Lehrkräfte als selbstverständlich wahrnehmen, aus Schülersicht oft anders wirken. Für diesen Perspektivenwechsel bin ich sehr dankbar.“

Wie würden Sie Ihren Umgang mit Konflikten beschreiben?

Herr Meier:

„Frau Hefele meint: souverän, empathisch und deeskalierend.“

„Frau Hilse sagt: offen für Problemlösungen.“

„Und laut Frau Borchert bin ich diplomatisch.“

Hat Ihnen Ihr Unterricht geholfen, ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was die junge Generation bewegt?

Herr Meier: „Ehrlich gesagt fühle ich mich gar nicht alt – aber ja, der Unterricht zeigt mir immer wieder, was Ihre Generation wichtig findet und ich lerne immer dazu.“

Wenn Sie einen Tag lang Schüler wären, was würden Sie verändern oder ausprobieren?

Herr Meier: „Wie lange ich auf der Toilette bleiben und meinen Wasserkrug auffüllen kann, bis es auffällt.“

Welchen Zweig hätten Sie gewählt, wenn Sie heute Schüler wären?

Herr Meier: „Ich wäre wahrscheinlich nicht an der FOS Friedberg, sondern vielleicht an einer Gestalter-FOS oder würde Internationale Wirtschaft oder ABU wählen. Ich finde es mega spannend, wie viele unterschiedliche Fachrichtungen es mittlerweile gibt. Als ich Schüler an der BOS war, war die Auswahlmöglichkeit noch sehr beschränkt.“

Wenn Ihr Job als Lehrer ein Song wäre, welcher wäre es?

Herr Meier: „Trude Herr – Morgens bin ich immer müde.“

Welches Fach in der FOS hätte Sie am meisten interessiert?

Herr Meier: „Italienisch.“

Wie entspannen Sie sich nach einem anstrengenden Schultag?

Herr Meier: „Mit gutem Essen und aktuell der dritten Staffel ‚Loot‘.“

Was wünschen Sie sich von den Schülern, um Ihre Arbeit zu erleichtern?

Herr Meier: „Ein bisschen Eigeninitiative und dass man miteinander spricht, das macht vieles einfacher.“

Was möchten Sie den Schülern auf den Weg geben?

Herr Meier: „Habt den Mut, ihr selbst zu sein und nicht nur das zu tun, was andere von euch erwarten. Schule ist wichtig, aber sie ist nicht alles. Und nehmt euch selbst nicht zu ernst. Die Schauspielerin Maggie Smith hat einmal gesagt: „Life is a game, where the player must appear ridiculous.“ Manchmal macht man sich eben ein bisschen zum Deppen, aber genau daraus lernt man und es entstehen die besten Momente.“

Interview: Jana G.

Mexikanerinnen und Mexikaner zu Besuch an der FOSBOS Friedberg!

Im Zuge des Mexiko Austausches, den Frau R. Häußler organisiert hat, waren die mexikanischen Schülerinnen und Schüler zu Besuch an unserer Schule. Sie nahmen am Unterricht teil und konnten dann zum Abschluss des Aufenthalts besondere Workshops, die von unterschiedlichen Lehrkräften, der Schülerzeitung sowie dem Schule-ohne-Rassismus-Team angeboten wurden, an der Schule besuchen. Außerdem wurde für alle ein besonderes deutsch-mexikanisches Buffet organisiert und eine musikalische Untermalung in der Aula geboten, sodass sich alle Beteiligten in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Unterstützt wurde der Austausch von dem Lions Club Friedberg, der somit auch zum Gelingen eines solch besonderen Projekts beiträgt.

von links nach rechts: Vertreter des Lions Club Friedberg M. Böhm, Schulleiterin Frau H. Scroggie, Organisatorin Frau R. Häußler, mexikanische Organisatorin C. Rodríguez, Vertreter des Lions Club Friedberg M. Kappler
Workshop mit der Schülerzeitung friedo: Interview und Podcast
Workshop mit Frau J. Gasteiger: Blumenkränze binden
Workshop mit M. Pratsch: mehrsprachiges Demokratieprojekt mit Kreide
Workshop mit J. Badde: Foto-Projekt

Außerdem hat das SOR-Team eigene Videos und Fotos von durchgeführten Events gezeigt und Freundschafts-Buttons mit den Schülerinnen und Schülern hergestellt.

Austauschschülerinnen und -schüler aus Mexiko mit den begleitenden Lehrkräften

Schön, dass ihr bei uns zu Besuch wart!

Wir freuen uns schon auf den nächsten Austausch!

Fotos: Jonah S./ R. Häußler

Mentale Gesundheit: Alles nur Kopfsache?

Ganz ehrlich? Dieses Thema mit der mentalen Gesundheit nervt langsam echt. Überall hört man davon – in der Schule, im Internet, in jeder zweiten Präsentation. Ständig geht’s darum, wie gestresst alle sind und dass Schule so „schlimm“ ist. Aber ist das wirklich so?

Klar, Schule ist manchmal anstrengend.Aber das war sie schon immer. Früher hat man’s halt einfach durchgezogen, ohne direkt zu sagen, dass man „mental am Ende“ ist. Heute hat gefühlt jeder sofort ein Problem, sobald’s mal ein bisschen stressig wird. Drei Arbeiten in einer Wochen -Katastrophe! Hausaufgaben vergessen – Burnout! Ernsthaft?

Zeichnung: Lirjona K.

Ich hab das Gefühl, das Thema wird einfach zu groß gemacht. Wenn man sich ständig einredet, dass alles zu viel ist, wird’s irgendwann auch zu viel. Vielleicht sollte man einfach wieder lernen, mit Druck umzugehen, statt gleich alles auf „mentale Gesundheit“ zu schieben.

Klar, jeder hat mal schlechte Tage – das ist normal. Aber muss man daraus gleich ein Riesenthema machen? Nicht alles im Leben ist easy, und das ist auch okay so. Manchmal hilft’s, einfach mal durchzuatmen, Musik zu hören oder was mit Freunden zu machen, statt alles zu analysieren.

Man kann’s auch übertreiben – und genau das passiert gerade. Mentale Gesundheit ist wichtig, ja, aber sie muss nicht überall das Gesprächsthema Nummer eins sein. Schule ist halt nicht immer Spaß, aber das gehört doch irgendwie dazu, oder?

Kommentar: Lirjona K.

Teamgeist, Motivation, Bewegung und eine Menge Spaß – Der Ballsporttag in Neu-Ulm

Auch dieses Jahr fand der sehnsüchtig erwartete Ballsporttag am 09. Oktober 2025 in Neu-Ulm statt. Zu diesem erschienen zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen, die sich in unterschiedlichen Ballsportarten beweisen wollten.

Folgende Lehrkräfte haben unsere Teams tatkräftig unterstützt:

Herr Hartmann (Handball Mixed), Herr Lippeck (Fußball männlich), Herr Nawrath (Volleyball männlich), Herr Zink (Basketball männlich) und Frau Lipczinsky (Volleyball weiblich). Durch ein geringes Interesse der Damen gab es dieses Jahr leider kein weibliches Fußball- und Basketballteam.

Das Handballteam spielte gegen starke Gegner aus Sonthofen, Memmingen und Neu-Ulm. Obwohl viele aus der Mannschaft keine erfahrenen Handballerinnen und Handballer waren, steigerten sie sich im Laufe des Turniers zu echten Handballspielerinnen und -spielern. Trotz dass die Gegner zum Teil Jugendbundesliga-Handballer in ihren Reihen hatten, waren der Wille und der Teamgeist sehr präsent und unsere Mannschaft hat tapfer gekämpft.

Unser Fußballteam traf im ersten Spiel auf Memmingen und im weiteren Verlauf des Turniers auf Donauwörth und Augsburg. Zu Beginn herrschte eine etwas überhebliche Stimmung, doch die Realität holte unsere Kicker schnell ein. Sie verloren bedauerlicherweise sowohl das erste als auch das zweite Spiel. Verständlicherweise war die Stimmung demnach leicht getrübt. Da die Mannschaft nur einmal gemeinsam im Vorfeld trainiert hat und die Beteiligung daran ziemlich gering war, machte sich dies im fehlenden Zusammenspiel bemerkbar. Zudem hatten andere Teams äußerst gute Spieler, die unseren Fußballern letztendlich überlegen waren.

Die Männer des Volleyballteams spielten ebenfalls gegen sehr starke Gegner aus Kaufbeuren, Augsburg, Sonthofen, Kempten, Memmingen und Neu-Ulm. Anfänglich gab es kleinere Unstimmigkeiten zwischen zwei Spielern und die Mannschaft musste sich erst finden. Hinzu kam, dass das Läufersystem im ersten Spiel nicht funktioniert hat und es für zu viel Unruhe gesorgt hat. Im darauffolgenden Match änderten sie ihr Spielsystem und gewannen so an Ruhe und Sicherheit. Im Spiel um Platz 3 gegen Neu-Ulm verlor unsere Mannschaft, da die Gastgeber mit Trommlern und lautstarker Unterstützung einen Heimvorteil hatten.

Beim Basketballturnier traten die Teams in zwei Gruppen gegeneinander an. Unsere Basketballer hatten zu Anfang ein Derby gegen Augsburg, welches sie verloren haben. Nichtsdestotrotz konnte sich die Mannschaft in ihrer Gruppe als Zweiter hinter Augsburg platzieren. Daraufhin trafen sie auf den Erstplatzierten der anderen Gruppe, Kaufbeuren. Auch bei diesem Spiel musste sich das Team leider geschlagen geben. Dennoch hat es allen Beteiligten viel Spaß gemacht.

Die Frauen des Volleyballteams spielten gegen besonders starke und teils professionelle Gegnerinnen, was die Matches zu einer echten Herausforderung gemacht hat. Insgesamt haben unsere Damen aber eine klasse Teamleistung gezeigt, wobei vor allem die Vereinsspielerinnen die anderen Spielerinnen toll unterstützt haben. Unter dem Strich also auch für unsere Volleyballerinnen ein großartiger Tag.

Folgende Platzierungen wurden von unseren Teams erreicht:

Handball Mixed: 5.Platz

Fußball männlich: 6.Platz

Volleyball männlich: 4.Platz

Basketball männlich: 4.Platz

Volleyball weiblich: 7.Platz

Alles in allem kann man sagen, dass der Ballsporttag ein rundum gelungenes Ereignis war und sich unsere Teams wacker geschlagen haben. ⚽️🏀🏐

Text: Elisa H. Fotos: betreuende Lehrkräfte

„Wer nicht gut schläft, kann auch nicht gut lernen“: Im Gespräch mit unserer Verbindungslehrerin Martina Klaus

Unsere Verbindungslehrkraft Frau Klaus unterrichtet an unserer Schule die Fächer Englisch und Wirtschaft. Seit mittlerweile drei Jahren gehört sie fest zum Kollegium. Zuvor war sie sieben Jahre an der Fachoberschule in Fürth tätig, bevor sie sich entschied, in ihre schwäbische Heimat zurückzukehren.

Foto: Justin A.

Als Verbindungslehrkraft ist Martina Klaus eine wichtige Ansprechpartnerin für Schüler und Lehrkräfte. Im Interview spricht sie über Konfliktlösung, Werte im Unterricht, mentale Gesundheit und persönliche Erfahrungen. Ich hatte die Möglichkeit, ihr einige Fragen zu stellen.

Was macht eine Verbindungslehrkraft?
Frau Klaus: „Eine Verbindungslehrkraft ist eine Verbindung zwischen den Schülern untereinander sowie zwischen Lehrern und Schülern und vertritt deren Interessen.“

Gibt es etwas, das Sie als Lehrkraft gelernt haben, aber in der Rolle als Verbindungslehrkraft anders sehen?
Frau Klaus: „Ich bin erst frisch Verbindungslehrkraft geworden. Mit dem alten Verbindungslehrerteam stand noch vor kurzem die SMV-Wahl an. Nach dieser Wahl übernahmen Herr Meier und ich dann die Arbeit, auf die ich mich sehr gefreut habe. Fragen Sie mich in einem Jahr nochmal.“

Wie würden Sie Ihren Umgang mit Konflikten beschreiben?
Frau Klaus: „Wenn es Konflikte gibt, ist es, glaube ich, gut, zunächst getrennte Wege zu gehen, um den ersten Ärger abzubauen und zu überlegen, worin das Problem besteht und welche Lösungen es geben könnte. Nach einer gewissen Zeit kann man sich dann wieder zusammen setzen, die verschiedenen Seiten anhören und versuchen einen Kompromiss zu finden, der für alle passt.“

Hat Ihnen Ihr Unterricht geholfen, ein besseres Gefühl dafür zu bekommen, was die junge Generation bewegt?
Frau Klaus: „Ich habe das Gefühl, dass ich durch meinen Beruf näher an der jüngeren Generation bin. Der Nachteil an der FOS ist, dass wir wenig Zeit für emotionale Themen haben, da die Schulart stark fachlich orientiert ist. Ich versuche jedoch, die Schüler nicht nur fachlich, sondern auch auf einer freundlichen, emotionalen Ebene zu begleiten, sodass es nicht nur um Noten und Unterrichtsstoff geht, sondern auch um das Menschliche.“

Wenn Sie einen Tag lang Schülerin wären, was würden Sie verändern oder ausprobieren?
Frau Klaus: „Als Schülerin würde ich mich viel öfter auf die grünen Wackelstühle setzen und versuchen, die FOS so schnell wie möglich zu durchlaufen, um den Druck zu reduzieren und das Beste aus der kurzen Zeit zu machen. An der Schule passiert viel, zum Beispiel Weihnachtsaktionen, Mottowochen, Wandertage und Studienfahrten. Ich würde mich als Schülerin an solchen Dingen beteiligen und versuchen außerhalb des Unterrichts etwas zum Schulleben beizutragen.“

Welchen Zweig hätten Sie gewählt, wenn Sie heute Schülerin wären?
Frau Klaus: „Ich hätte wahrscheinlich den Sozialzweig gewählt, obwohl ich heute Wirtschaft unterrichte.“

Wenn Ihr Job als Lehrerin ein Song wäre, welcher wäre es?
Frau Klaus: „Das ist eine schwierige Frage, aber da ich bei Wind und Wetter mit dem Fahrrad zur Arbeit komme, fällt mir jetzt ‚Bicycle Race‘ von Queen ein. Die Musik von Queen ist sehr abwechslungsreich – mal schnell, mal laut, mal ruhig – genauso wie das Lehrerdasein. Die Arbeit im Klassenzimmer macht mir großen Spaß, weil ich mit Menschen arbeiten und ich mich mit Ihnen austauschen kann, daher wird es selten langweilig. Zuhause ist die Arbeit jedoch nicht vorbei: Man muss den nächsten Tag vorbereiten, Leistungsnachweise erstellen und korrigieren.“

Welches Fach in der FOS hätte Sie am meisten interessiert?
Frau Klaus: „Psychologie hätte mich wahrscheinlich am meisten interessiert.“

Wie entspannen Sie sich nach einem anstrengenden Schultag?
Frau Klaus: „Am besten entspanne ich direkt, wenn ich mit dem Fahrrad nach Hause fahre, um den Kopf frei zu bekommen. Danach mache ich etwas Sport, gehe relativ früh ins Bett und schaue meistens nicht Fern, da ich dann deutlich besser schlafen kann.“

Foto: privat

Was wünschen Sie sich von den Schülern, um Ihre Arbeit zu erleichtern?
Frau Klaus: „Mir ist wichtig, dass es den Schülern emotional gut geht. Durch einige Gespräche habe ich festgestellt, dass viele bereits erkannt haben, dass Handys und soziale Medien viel wertvolle Zeit beanspruchen und nicht immer guttun. Ich wünsche mir, dass die Schüler lernen, bewusst Offline-Zeiten einzuplanen – zum Beispiel ein oder zwei Stunden, in denen sie mit Freunden draußen sind, ohne Handy, und beobachten, wie sich das anfühlt. Ich selbst habe natürlich auch ein Handy und merke, dass es mir manchmal Zeit klaut. Viele Schüler berichten mir sogar, dass sie TikTok gelöscht haben, weil es zu viel Zeit raubt.

Meine Schüler wissen außerdem, dass ich Wert darauf lege, dass Handys in der Tasche bleiben und nicht auf dem Tisch liegen. Natürlich haben Handys und iPads viele Vorteile, aber es ist meiner Meinung nach wichtig, einen gesunden Umgang damit zu lernen. Das bedeutet auch, dass sie nachts weggelegt werden, damit ausreichend Schlaf sichergestellt werden kann – denn wer nicht gut schläft, kann auch nicht gut lernen.“

Was möchten Sie den Schülern auf den Weg geben?
Frau Klaus: „Sie sollen wissen, dass sie sich nicht festlegen müssen. Jede schlechte Erfahrung kann auch eine gute Erfahrung sein, weil man daraus lernt, was man beruflich nicht machen möchte. Man kann sich jederzeit neu orientieren – auch später im Leben. Ich selbst habe das auch getan und war relativ alt, als ich mit Abi, Ausbildung, Studium und Referendariat fertig war, habe es aber trotzdem durchgezogen. Wenn etwas schwierig ist, sollte man nicht aufgeben, sondern weiter machen und daraus lernen.“

Interview: Justin A.

Startklar auf Straße und Beton – Verkehrserziehungstag an der FOS Friedberg

Beim Verkehrserziehungstag im Juli 2025 lernten die Schülerinnen und Schüler der 11. Klassen der FOS Friedberg, wie wichtig Aufmerksamkeit und Rücksicht im Straßenverkehr sind. An verschiedenen Stationen erfuhr die Schülerschaft, wie wir durch richtiges Verhalten unsere eigene Sicherheit und die anderer verbessern können.

Text/Fotos: Justin A.

Praktikum, Pubs & Panorama – zwei Wochen in Irland

Im Frühjahr 2025 bekamen die frischgebackenen 11. Klässler der Wirtschafts- und Technikzweige der Fachoberschule Friedberg das Angebot, an einem zweiwöchigen Auslandspraktikum in Irland teilzunehmen – größtenteils finanziert durch Erasmus+. Dafür mussten die Interessenten eine Bewerbung und ihren Lebenslauf auf Englisch an Herrn Rettinger und Herrn Kretschmer schicken. In einem Auswahlverfahren wurden schließlich etwa zehn Schüler pro Zweig ausgewählt.

Nach monatelanger Organisation durch die Lehrkräfte, gemeinsam mit der Agentur „Your International Training“, war es am 17.07.2025 endlich so weit: Um 12:30 Uhr startete unser Bus am Schulparkplatz Richtung Flughafen München. Nach einem Flug nach Dublin und einer dreistündigen Busfahrt erreichten wir am Abend unsere Gastfamilien in Sligo.


Am nächsten Morgen gab es eine Einführung in der Agentur: Vorstellung der Ansprechpartner, wichtige Regeln, Infos zu Ausflügen und zur Arbeit. Anschließend wurden die Schüler zu ihren Praktikumsstellen gebracht, um das Team und die Arbeitszeiten kennenzulernen.

Am 19.07. fand schon der erste Ausflug mit unserem Tourguide Ry statt: Wir besuchten unter anderem Mullaghmore Castle and Harbour, Gleniff Horseshoe, den Glencar-Wasserfall und Creevykeel – eine Art „Mini-Stonehenge“. Einige Schüler ließen den Tag im beliebten Gracie’s Pub ausklingen. Wichtig zu wissen: In Irland dürfen unter 18-Jährige nach 21 Uhr keine Pubs mehr betreten und es gilt striktes Alkoholverbot.

Am nächsten Tag ging es zum Strand von Strandhill. Ein Surfkurs im kalten Atlantik sorgte für gemischte Reaktionen: von „Das war richtig cool!“ bis „Nie wieder!“. Danach begann die erste Arbeitswoche. Manche Schüler teilten sich eine Praktikumsstelle, andere fuhren mit Bus oder Zug, wieder andere wurden von der Agentur gebracht. Flexibilität war gefragt – aber die meisten waren am Ende der Woche sehr zufrieden.

In der Freizeit trafen sich Schüler zum Fußball-, Basketball- oder Billardspielen. Am 26.07. fuhren wir am frühen Morgen mit dem Zug eigenständig nach Dublin. In kleinen Gruppen erkundeten wir die Stadt, bevor es spät abends zurückging. Tags darauf stand ein Ausflug nach Galway auf dem Programm: kurze Stadtführung, Quiz und anschließend freie Zeit.

Die letzten drei Tage verbrachten wir noch einmal in unseren Praktikumsbetrieben. Einige bekamen sogar kleine Abschiedsgeschenke oder wurden zum Essen eingeladen. Am letzten Nachmittag überreichte uns die Agentur unsere Teilnahmeurkunden. Abends feierten wir im Gracie’s Pub noch den Geburtstag von Herrn Rettinger nach und überreichten ihm ebenfalls ein Geschenk. Das Packen war für einige an diesem Abend und am nächsten Morgen etwas mühsam, da sich manche ein zusätzliches Handgepäck besorgen mussten, um ohne Übergewicht ihre eigenen sowie eingekauften Sachen zu verstauen.

Am 31.07.2025 hieß es Abschied nehmen: Nach Busfahrten und dem Rückflug nach München kamen wir nachts um ein Uhr am Schulparkplatz an, wo Herr Kretschmer und unsere Familien schon warteten. Mit der Zeugnisvergabe endete nicht nur die Reise, sondern auch unser erstes Schuljahr an der FOS Friedberg.

Slán go fóill! (Irisch: „Auf Wiedersehen für jetzt!“)

Victoria Hapanovich, 12TC

Im Einsatz für das Wohl vieler – Abschied von Frau Dichtl aus dem Schulcafé

Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von Anita Dichtl, die seit 2008 als Pächterin des Schulcafés für unser leibliches Wohl an der Beruflichen Oberschule Friedberg gesorgt hat.

Fotos: Elisa H.

Frau Dichtl hat sich an unserer Schule sehr wohl gefühlt. Insbesondere der Umgang mit unseren Schülern und Schülerinnen hat ihr äußerst gut gefallen, da diese meist überaus verständnisvoll und ,,erfrischend” auf sie gewirkt haben. An ihrem Arbeitsalltag mochte sie die Abwechslung, den Kontakt mit Schülern und Schülerinnen und dass man auf deren Wünsche eingehen konnte. Zukünftig widmet sich Frau Dichtl allerdings ausschließlich der Realschule, da hier an der FOS/BOS vor allem in den Sommermonaten aufgrund der Abwesenheit der Zwölft- und Dreizehntklässler nach den Abschlussprüfungen weniger Umsatz zu erwarten ist. Dass sie die Schule verlässt, war eine eher spontane Entscheidung, welche sich aus kleineren Problemen wie etwa zu geringer Ertrag, körperliche Belastung durch Tragen der Ware, fortgeschritteneres Alter und die sich daraus ergebende Doppelbelastung aufgrund der Realschule ergeben hat.

Wir wünschen Frau Dichtl für die Zukunft alles Gute und sind ihr für die letzten 18 Jahre, die sie an unserer Schule verbracht hat, sehr dankbar.

Text: Elisa H.

Quiz: 4 Bilder – 1 Lehrer/in

Laura hat für das Design dieses Rätsels private Bilder mit Canva und ChatGPT bearbeitet. Einer der Prompts war dabei: „Erstelle mir ein Bild, bei dem Lehrer zu erkennen sind, man dabei aber nicht das Gesicht erkennen kann. Bitte mit Farben rot, grün orange.“

Die Auflösung erfolgt demnächst hier auf dem Blog! Viel Spaß beim Raten!

Idee/Gestaltung: Laura E.