„ME-Day“: Schule mal anders!

Stress, Leistungsdruck und Selbstzweifel – Alltag in der Oberstufe.

Davon bekamen wir am „ME-Day“ eine Verschnaufpause. Zum ersten Mal wurde an der FOS/BOS Friedberg ein Tag organisiert, an dem verschiedene Angebote wie vielfältige Sportangebote, Lehrer*innenfeedback, Stresswahrnehmung, Achtsamkeitsworkshop, Teambuildingmaßnahmen sowie eine Analyse zu Selbstwirksamkeit beziehungsweise erlernter Hilflosigkeit durchgeführt wurden. Am 13.03.2023 starteten die Schüler*innen der 13. Gesundheitsklassen mit Frau Goßner mit einer Joggingrunde in den Tag. Laut Umfrageergebnissen das absolute Highlight unserer Schüler*innen, denn dies gaben 36% als favorisiertes Modul an. Nach einer Teambuildingmaßnahme, die uns als Gruppe stärkte und uns Lösungen für Probleme finden ließ, frühstückten wir gemeinsam die mitgebrachten Leckereien.

Gestärkt gingen wir zu den Modulen unserer Wahl, welche 40 Minuten dauerten. Hierbei gab es eine große Auswahl: Unter anderem einen Kreativraum, ein Yoga- und Tanzangebot, eine Leseecke oder die Möglichkeit sich mit anderen Betroffenen über psychische Belastungen auszutauschen. Im Anschluss wurden wir in zwei Gruppen eingeteilt und führten, angeleitet von Psychologiestudentinnen 30 Minuten lang Achtsamkeitsübungen durch.

Das Bild zeigt den Kreativraum am „Me-Day“ an der FOS Friedberg.

Daraufhin hatten beide Gruppen parallel eine Einheit, die 45 Minuten in Anspruch nahm: entweder eine Analyse der Selbstwirksamkeitserwartung bei Frau Goßner oder das gemeinsame Sammeln von Feedback für die Lehrer*innen. Um 12:30 Uhr nahmen wir zusammen unser Mittagsmenü ein und konnten so gestärkt in die zweite Runde des „ME-Days“ starten. Nun tauschten die Gruppen die Aktivitäten und führten jeweils wieder für 45 Minuten das Lehrer*innenfeedback oder die Analyse der Selbstwirksamkeit durch. Danach begaben wir uns in die Sonnenstrahlen und führten eine gemeinsame Sporteinheit, bestehend aus HIIT und Dehnen, durch. Ausgepowert und verschwitzt wagten wir uns erneut ins Schulhaus für eine weitere 40-minütige Durchführung der Wahlmodule.

Man konnte dabei erneut das gleiche Modul wählen oder etwas Neues ausprobieren. 15 Minuten vor Schluss trafen wir uns alle wieder, um den Tag gemeinsam ausklingen zu lassen. Schüler*innenstimmen sind sich einig und lassen eindeutig verlauten: die gemeinsamen, abwechslungsreichen Aktivitäten haben voll ins Schwarze getroffen!

Unser Feedback: Das hat Wiederholungsbedarf!

Text/Fotos: Emilia H., Diana S. und Romana L.

Podcast: Willi will‘s wissen! Ein Lektüreprojekt zum Roman „Corpus Delicti. Ein Prozess.“ von Juli Zeh

Europa. Mitte des 21. Jahrhunderts. Die Demokratie wurde von einer Gesundheitsdiktatur abgelöst, die Sport, Schlaf und Ernährung jedes Bürgers staatlich überwacht — und alle verfolgt, die sich diesen Regeln nicht fügen.
Dann geschieht Schreckliches: Als eine junge Frau ermordet wird, scheint mit dem Studenten Moritz Holl schnell der Schuldige gefunden. An seine Unschuld glaubt lediglich seine Schwester Mia, die ihm während der Untersuchungshaft bedingungslos zur Seite steht. Moritz nimmt sich in seiner Zelle das Leben und Mia muss erkennen, dass das System, an das sie einst glaubte, nicht unfehlbar ist. So beginnt sie zu rebellieren und kämpft: Für die Rehabilitation ihres Bruders und gegen die Einschränkung individueller Freiheit. Vor Gericht wird ihr dafür der Prozess gemacht – mit unerwartetem Ausgang…

Podcast 1: Interview mit Heinrich Kramer (Journalist und Autor „Gesundheit als Prinzip staatlicher Legitimation“)

Podcast 2: Brief der „idealen Geliebten“

Podcast erstellt von Sebastian H. in Zusammenarbeit mit Schüler*innen der F11WC der Beruflichen Oberschule Friedberg

Wusstet ihr eigentlich, dass…

unser BWR-, VWL-, FPA- und Französischlehrer Herr Widmayr…

… vor seiner Karriere als Lehrer als Personalreferent in einer chinesischen Firma gearbeitet hat und aufgehört hat, weil er lieber Schülerinnen und Schülern erklären wollte, wie die Wirtschaft in Deutschland funktioniert,

… eigentlich schon immer etwas mit Jugendlichen machen wollte, weil es „sinnvoller ist als Personalreferent zu sein“,

… die letzten 20 Jahren vor allem Fachbücher für den Unterricht gelesen hat,

… Desinteresse an realen Lebensthemen nicht verstehen kann,

… den Kontinent Afrika liebt und diesen Teil der Erde schon viel bereist hat,

… leidenschaftlicher Fan der Eishockymanschaft Starbulls Rosenheim (SBR) ist,

… in seiner Uni-Zeit sehr gerne „Ultimate Frisbee“ und Eishockey spielte,

… als Fremdsprachen Französisch und Spanisch spricht und Niederländisch versteht,

… seine Lieblingssprachen Französisch und Bayerisch sind,

… er die Liebe zum Französischen durch einen Schüleraustausch entdeckte,

… sein Talent für Sprachen aber erst im Studium ausbaute,

… ursprünglich aus Prien am Chiemsee kommt,

… nach dem Motto „Immer mit Humor“ lebt,

… sich selbst als „gelassen, für so ziemlich jeden Spaß zu haben, und mit einer gewissen laisséz-faire-Mentalität“ beschreiben würde,

… am liebsten in Afrika oder Frankreich Urlaub macht,

… im Urlaub gerne ans Meer fährt oder mit seinen Kindern Spaziergänge unternimmt,

… einmal als Voluntär in Togo Französisch, Englisch und Deutsch unterrichtet hat,

… seine Lieblingstadt Marseille ist, weil sie „Sonne, Meer, Kultur, Chaos“ bietet,

… französische Musik liebt, aber auch Euro-Dance hört,

… auf eine einsame Insel seine Familie, einen Fußball und ein großes Fass Bier mitnehmen würde,

… und am liebsten Bier oder Wasser trinkt?

Interview: Gabriel T.

Podcast: Interview mit Frau Seemiller, Leiterin des Theaterseminars


Theaterlehrerin Iris Seemiller spricht im Podcast-Interview mit unserer Autorin Karin über die Entwicklung des Schultheaters von einer AG zum Seminar, Arbeitsteilung und die Inszenierung des aktuellen Stücks „Verrücktes Blut“.

Das Gespräch wurde aus Zeitgründen online geführt und aufgezeichnet.

Interview: Karin K.

Foto: privat

Podcast: Interview mit Politikerin Christina Haubrich, Bündnis 90/Die Grünen

Im Podcast-Interview mit der Schülerzeitung „Friedo“ spricht die Grünen-Politikerin und bayerische Landtagsabgeordnete Christina Haubrich über eine mögliche Cannabis-Legalisierung, ihre Sicht auf die Krankenhausreform und die Kontroverse um die Waffenlieferungen an die Ukraine.

Als gesundheitspolitische Sprecherin der Fraktion ist sie Teil des Fraktionsarbeitskreises Wirtschaft und Soziales und sitzt im Ausschuss für Pflege und Gesundheit. Frau Haubrich vertritt den Stimmkreis Aichach-Friedberg und das Ostallgäu.

Die Gesprächsrunde und Aufzeichnung fand im Rahmen eines Besuchs des bayerischen Landtags am 22. März 2023 statt.

Podcast/Schnitt: Pierre T.

Foto: Lena Eichner

„Verrücktes Blut“: Eingespieltheit und Routine helfen Theaterseminar

Nachdem im März die benotete Vorstellung des Theaterseminars von Frau Seemiller und Frau Scharrer stattfand, war bei der Freitagsvorführung eine, für die Schauspielerinnen und Schauspieler, „viel lockerere“ Stimmung angesagt, wie Darsteller Jovan berichtete. Vor allem die Eingespieltheit und Routine, die sie durch die vorherige Aufführung sammeln konnten, habe Ihnen sehr geholfen und so die Darbietung noch souveräner ablaufen lassen.
Allerdings war die vorangegangene Aufführung nicht der einzige Faktor, der zum Erfolg beitrug. Auch die laut Seminarteilnehmer Fabian trotz einiger Meinungsverschiedenheiten zur Inszenierung relativ harmonische und komplikationslose Vorbereitung half sehr dabei.

Text: Pierre T./Fotos: Louis M., Scotty N.

Witze vor Ostern: Peter Maffay und Co.

Wussten Sie, dass Peter Maffay eigentlich ein Künstlername ist, in Wirklichkeit heißt er Meter Paffay.

Ein Mann ruft bei der Drogenfahndung an:

„Hallo, Polizei?“

„Ja, Bitte?“

„Ich möchte meinen Nachbarn Günther Baumwurz melden. Er versteckt Crack in seinem Holz!“

„Vielen Dank für Ihren Hinweis, wir werden der Sache nach gehen.“

Am nächsten Tag trudelt die Polizei bei Herrn Baumwurz ein, durchsucht seinen Schuppen, zerhackt das Holz und beschimpft ihn als sie nichts findet.

Der Nachbar: „Hallo Günther, war die Polizei bei dir und hat dein Holz gehackt?“

„Ja, woher weist du das?“

„Intuition mein Bester. Alles Gute zum Geburtstag.“

Was ist kulturelle Aneignung?

Pizza backen als Deutscher.

Wenn man Alkohol in Spiritus umbenennen würde, gäbe es keine Alkoholiker mehr. Nur noch Spirituelle.

Was unterscheidet Joghurt von Amerika?

Lässt man Joghurt 200 Jahre alleine, entwickelt sich eine Kultur.

Ideen: Gabriel T.

Deutsch-französischer Tag 2023: Wer will noch Crêpes?

Die Berufliche Oberschule Friedberg unterstützt Projekt in Togo

Am deutsch-französischen Tag wurden rund 300 Crêpes verkauft.

Die Fachschaft Französisch spendet aus dem Erlös 573 Euro an ein Projekt in Togo. Mit dem Gewinn aus dem Crêpes-Verkauf wurden in der Vergangenheit unter anderem zwei Schulbänke für eine Schule im Togo finanziert. Die Schulbänke wurden vor Ort im Togo von einem Handwerksbetrieb gefertigt, wodurch auch die heimische Wirtschaft unterstützt wurde.

Der Verein „Hilfe für Togo e. V.“, an den die Spenden gingen, finanziert auch den Bau von neuen Schulen und investiert ebenfalls in ein Ausbildungszentrum, um jungen Menschen eine berufliche Perspektive zu ermöglichen.

Bereits im Jahr 2020 unterstützte die Berufliche Oberschule Projekte in Togo und Haiti finanziell. Der Karibikstaat Haiti ist mehr 10 Jahre nach dem verheerenden Erdbeben weiterhin eines der ärmsten Länder der Welt. Daher wurde damals auch nach Haiti gespendet für die agrarforstwirtschaftlichen  Programme zur Sanierung der Umwelt.

Unterstützt werden weiterhin Kleinbauern mit Wiederaufforstungs- und Bodenschutzmaßnahmen, damit Felder wieder fruchtbar gemacht werden und gute Ernten erzielt werden können. Somit wird einerseits die Landflucht vermieden, die oftmals in den Elendsvierteln der Hauptstadt Port-au-Prince endet. Andererseits erhält Haiti mit der Umweltsanierung die Chance, sich wieder selbst zu ernähren und die teuren Nahrungsmittelimporte zu verringern. Zudem sind aufgeforstete Landstücke der beste Schutz vor karibischen Wirbelstürmen und Starkregen.

Text: Christoph Widmayr