Der diesjährige Weihnachtsaktionstag war wieder einmal eine gelungene Einstimmung auf die Feiertage. 18 Klassen der Jahrgangsstufen 12 und 13 sorgten mit kreativen Aktionen dafür, dass die Schulfamilie einen lustigen letzten Schultag im Jahr 2018 erleben konnte. Unterstützt von einem aus SMV und freiwilligen Schülerinnen und Schülern gebildeten Organisationsteam sowie von unserem engagierten Hausmeister Herr Lindermeir, kümmerten sich die Klassen selbständig um Vorbereitung, Aufbau und Durchführung ihrer Aktionen, die beispielsweise Spätentschlossenen den Kauf von „Last Minute“-Geschenken, wie selbstgemachten Armbändern oder Plätzchen, ermöglichten.
Für jede Menge Spaß war bei Kinderpunsch-Pong, Mario-Kart-Turnier oder Kahoot!-Quiz gesorgt, und wer in Wettkampfstimmung war, konnte sich bei Maßkrug-Stemmen, Fußball-Kegeln oder Dosenwerfen mit Mitschülerinnen und Mitschülern oder auch Lehrerinnen und Lehrern messen. Für das leibliche Wohl sorgten die 13. Klassen, die herzhafte Snacks wie Sandwiches und Brezeln, süße Leckereien wie Waffeln und Kuchen und heiße wie kalte Getränke zubereiteten. Die zahlreiche Teilnahme an allen Aktionen durch Schüler und Lehrer brachte so nicht nur einen schönen Vormittag für alle, sondern diente zusätzlich einem guten Zweck, denn alle Einnahmen werden im neuen Jahr von der SMV gespendet.
Seitdem die Schule begonnen hat, sind nun schon etliche Wochen vergangen. Waren die Erwartungen am Anfang noch sehr hoch bezüglich der neuen Herausforderungen und des neuen Levels, ist mittlerweile das Ziel, das Fachabitur oder das allgemeine Abitur zu erreichen, in den Vordergrund getreten. Sobald man an den Unterricht denkt, kommt einem sofort der Gedanke an den Stundenplan, da dieser einen großen Einfluss auf die Termin- und Freizeitplanung hat. Vergleicht man den Stundenplan der 12. Klasse mit dem der 11. fällt auf, dass es in der 12. Klasse mehr Nachmittagsunterricht gibt, was wegen des anspruchsvolleren Niveaus auch sinnvoll ist. Hierbei ist eine Mittagspause sicherlich auch notwendig. Jedoch fällt diese in der Praxis teils weg oder gerät zu lange.
Durchschnittlich haben die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule drei freie Stunden in der Woche. Jedoch bedeutet das auch, dass es Klassen gibt, welche acht freie Stunden in der Woche haben, und Schülerinnen und Schüler, die vor ihren Wahlpflichtfächern überhaupt keine Freistunde haben, und somit fünf Schulstunden am Stück. Das ist der sehr schwierigen Organisation der Wahlpflichtfächer, welche auch den vierwochenstunden umfassenden Fremdsprachenunterricht enthalten, geschuldet.
Manche nutzen die vielen freien Stunden, um sich gemeinsam auf Schulaufgaben und Kurzarbeiten vorzubereiten. Andere jedoch ärgern sich darüber, dass sie zusätzliche Spritkosten haben, um bei zwei oder mehr aufeinander folgenden Freistunden nach Hause zu fahren, oder diese Freistunden überhaupt nicht nutzen können, da sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Jedoch ist Abhilfe schwer. Die häufig kritisierten Schienen für die Wahlpflichtfächer können nicht anders gelegt werden, verrät Frau Pecher auf Nachfrage von „Friedo“. So seien Mittwoch und Freitag „gesetzte Tage“, da diese die einzigen Tage seien, an denen der Musiklehrer im Haus ist und da das Wahlpflichtfach Musik zweimal zustande gekommen ist, was zwei Tage nötig macht. Jedoch ist ein anderer Lehrer freitags ab der fünften Stunde nicht mehr einsetzbar, weshalb die 3. und 4. Stunde am Freitag für diesen Unterricht gesetzt werden musste. Montag sei ausgewählt worden, da es der einzige Tag ist, an dem keine 12. Klasse Sportnachmittagsunterricht hat. Zudem verrät Frau Pecher, dass im gesamten letzten Jahr über 200 Stunden Arbeit in den Stundenplan gesteckt wurden. Bisher sind es für den neuen Stundenplan schon fast 150 Stunden Arbeit, jedoch ist das Halbjahr noch nicht einmal rum. Es benötigt also sehr viel Zeit und Energie, um den Stundenplan zu erstellen. Hierbei sei die App jedoch sehr gewinnbringend. Zudem äußert sie den Wunsch einer festen Mittagspause, da diese es überflüssig macht, Mittagspausen für jede Klasse einzeln zu planen, was zu vielen Überstunden führt, da sie nicht wissen kann, welcher Schüler der Klasse welches Wahlplichtfach und welchen Religionsunterricht hat.
Wie es in der 13. Jahrgangsstufe aussieht ist momentan noch vollkommen unklar, da für diese Klasse nochmals neue Wahlpflichtfächer gewählt werden müssen. Außerdem stößt das wiedereingeführte Pausenmodell auf einige Kritik, da dadurch in der einen Pause ein riesiger Ansturm am Pausenverkauf herrscht. Laut Frau Pecher wurde dieses Modell wieder eingeführt, da das Doppelstundenmodell im letzten Schuljahr nur ausprobiert wurde und die Lehrerinnen und Lehrer nicht begeisterte.
Als Fazit lässt sich feststellen, dass der Stundenplan nicht für jeden perfekt ist, jedoch sich unsere Stundenplaner Frau Pecher und Herr Hager die größte Mühe geben und sogar einen Teil ihrer Freizeit opfern, um unserer Schule den bestmöglichen Stundenplan anzubieten.
Von unseren Autorinnen Stefanie Mayr, Laura Steinacher und Nour Ghazi
Ohne ihn geht wirklich gar nichts: Der Förderverein der Beruflichen Oberschule. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009 hat dieser in der Anfangszeit vor allem den Aufbau der sogenannten „kleine Photovoltaikanlage“ unterstützt. Durch tatkräftige Werbung seitens des Fördervereins konnte dieses Projekt damals über private Spendengelder ermöglicht werden. Die PV-Anlage produziert dabei Strom mit einer Spitzenleistung von 1,2 Kilowatt-Peak. „Zusammen mit der großen PV-Anlage werden wir durch den Verkauf von Energie in den nächsten 20 Jahren 50.000 Euro für unsere Schule erwirtschaften“, bestätigt Lehrkraft Thomas Rebitzer, der selbst Mitglied im Förderverein ist und dem das Konzept „Umweltschule“ sehr am Herzen liegt.
Im Verein selbst sind neben einigen Lehrerinnen und Lehrern vor allem auch ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie interessierte und engagierte Eltern aktiv. Im Gespräch mit der Schülerzeitung schildert Rebitzer die vielseitigen Aufgaben und Betätigungsfelder des Fördervereins der FOS/BOS Friedberg: Anschaffung für außerunterrichtliche Aktivitäten und die sogenannte „Bewegte Pause“, z.B. von Tischtennisplatten sowie Zubehör, Sponsoring von Wettbewerben, wie z.B. der „Brückenbau-Wettbewerb“ der Techniker-Klassen von Frau Steinheimer oder den Foto-Wettbewerben von Herrn Kinast, dessen Gewinner-Aufnahmen schon viele Klassenzimmertüren zieren. Des Weiteren würden leere Toner der Laserdrucker über den Verein weiterverkauft. Recycling als Grundidee, Umweltschule eben!
Dem Förderverein kann man übrigens ganz leicht selbst beitreten. Interessierte finden ein Beitrittsformular auf unserer Schulhomepage.
„Ich habe mich über die Erfolge unserer Mannschaften gefreut, die die FOSBOS Friedberg grandios vertreten haben“, so Herr Pütz nach der Siegerehrung des diesjährigen Ballspieltages.
Am 24. Oktober trat die Fachoberschule Friedberg mit wie immer schlagkräftigen Mannschaften in den Sportarten Volleyball, Handball, Fußball und Basketball am gut organisierten Ballspieltag der schwäbischen Fachober- und Berufsoberschulen in Neusäß an. Sie kämpften um Körbe, Punkte und Tore.
Bei leichter Kälte und Nieselregen starteten unsere Fußballteams trotzdem hochmotiviert und freuten sich auf die bevorstehenden Spiele. Die männlichen Fußballer präsentierten eine souveräne Teamleistung erreichten aber trotz großen Potentials wie im Vorjahr dann am Ende nur das kleine Finale. Somit hat es für die Jungs für den Bronzepokal gereicht, also den 3 Platz🥉. Auch unsere Fußballerinnen, betreut von Herrn Braun, mussten sich leider ebenso im Halbfinale geschlagen geben, konnten sich anschließend aber auch souverän den 3. Platz sichern. Eine weiterer Pokal konnte mit nach Friedberg gebracht werden.
Herr Pütz betreute die Basketballer, die wie immer gegen sehr starke gegnerische Teams, vor allem aus Donauwörth, antreten mussten. Herr Pütz äußerte nach den Spielen: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass mir vor allem ein diszipliniertes Auftreten wichtig ist und dass sie einfach Spaß haben sollen!“ Beides zeigte die Mannschaft und die Jungs spielten ehrgeizig und konzentriert, was am Ende für einen starken 4. Platz reichte.
Das erste Mal vertrat die Berufliche Oberschule Friedberg am Ballspieltag nicht nur ein weibliches sondern auch ein männliches Volleyballteam. Die Volleyballer starteten sehr leistungsstark und blieben bis zum Schluss ungeschlagen. Dazu trugen auch die Anfeuerungsrufe der weiblichen Volleyballerinen bei, die die Jungs mit dem Schlachtruf „Ihr seid die Geilsten“ in die Spiele schickte. Somit wurde souverän Gold nach Friedberg geholt. Nervosität und Abstimmungsprobleme bei den Spielen der Mädels reichten leider in der Gruppenphase nicht aus, so dass die Volleyballerinnen am Ende um Platz 7 spielten. Nach starken Aufschlagsserien war nach kurzer Zeit klar, dass wir uns den 7. Platz holen würden. Fr. Lipczinsky, die Betreuungskraft der männlichen und weiblichen Volleyballer sagte nach den Spielen: „Ich bin stolz auf meine Mannschaften, die eine starke Teamleistung gezeigt haben. Vor allem wichtig ist, dass alle Sportler Spaß hatten.“
Die Handballer, betreut von Herrn Stebner, spielten als Mixed Team. Die FOSBOS Friedberg verteidigte, eigentlich wie jedes Jahr, ihre Favoritenrolle. Gegen jedes gegnerische Team zeigte ein deutlicher Punktevorsprung, dass dieses Team die Goldmedaille dieses Jahr nach Friedberg holen will. „Viele Tipps brauchte man dieser eingespielten und routinierten Gruppe nicht mitgeben. Ich war ziemlich beeindruckt von der Souveränität und Spielstärke unserer Mannschaft“, so Herr Stebner. Nach keiner Niederlage darf die Schule voller Freude verkünden, dass die Handball-Mannschaft den ersten Platz 🥇 erzielt hat.
Am Ende traten alle Sportler glücklich und erschöpft den Heimweg an – im Gepäck sechs Urkunden und vier Pokale, eine großartige Leistung, die sich sehen lassen kann.
Herr Pütz fasste am Ende den Tag zusammen: „Ich habe das sportliche Zusammensein mit den Schülern sehr genossen, da man hier in einer angenehmen Atmosphäre die Möglichkeit hat, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mehr über sie zu erfahren. Zudem bin ich ein sehr ehrgeiziger Typ, der die Anspannung des Wettkampfs liebt. Da kommt so ein Tag natürlich gerade recht.“
Es hat den Mannschaften eine Menge Spaß gemacht und die FOSBOS Friedberg freut sich schon auf das nächste Jahr – dann als Ausrichter! Danke an alle betreuenden Lehrkräfte. Das war ein spannender und toller Tag, an den wir uns gerne zurückerinnern.
Was ist eigentlich besser: Exen oder Kurzarbeiten?
Kurzarbeiten werden angesagt – schön und gut, aber man muss dafür mehr lernen, da mehr Lernstoff abgefragt wird. Das bedeutet, dass mehr Zeit benötigt wird um sich gut vorzubereiten. Extemporalen hingegen sind kürzer und beinhalten weniger Lernstoff, sind aber unerwartet und können einen überraschen, was zur einer schlechten Note führen könnte. Dies ist aber nicht so schlimm, da man eine Ex leicht ausgleichen kann – sie wird nur einfach gewertet, die Kurzarbeit aber doppelt.
Ob man bei Kurzarbeiten weniger Stress hat als bei Exen ist schülerabhängig. Menschen sind Individuen und somit ist das Gefühl für jeden Schüler anders. Wobei die Die meisten Jungs und Mädels behaupten, dass sie bei Kurzarbeiten weniger Stress empfunden hätten als bei unangesagten Tests, da der Termin bekannt sei. Ein weiterer Vorteil einer exakten Terminbekanntgabe ist, dass besser und intensiver gelernt werden kann, da die Schülerinnen und Schüler wissen, wann sie besonders viel auf ein Fach lernen sollen. Dies ist aber nicht immer zutreffend, weil Viele ein Gefühl dafür entwickeln, wann eine Ex geschrieben werden kann und sich somit auch intensiv mit dem Lernstoff beschäftigen können. Welcher – nur nebenbei, deutlich weniger ist, als bei einer Kurzarbeit.
Die Entscheidung, ob Kurzarbeiten nun besser sind als Exen, liegt bei Einem selbst. Und natürlich dem Lehrer, wobei Ihr, die Schüler/innen, dann am Ende eigentlich doch nicht so viel zu sagen habt.
Jetzt seid ihr gefragt: Exen oder Kurzarbeiten?
Who won? Who’s next? (Anmerkung: Dies ist eine Anspielung auf ‚epic rap battle of history‘, was ziemlich bekannt auf YouTube ist!)
Letzten Sonntag war es wieder soweit: Die rund 9 Millionen Wahlberechtigten waren wieder aufgefordert, zu den Wahlurnen zu schreiten. Die Wahlbeteiligung an der bayerischen Landtagswahl 2018 lag mit etwa 72% auf Rekordniveau – so hoch war sie bei einer Wahl dieser Art bisher noch nie.
Bei den Wahlumfragen fielen vor allem die sogenannten „Volksparteien“, also CSU und bis dato SPD, bei den Wahlumfragen für ihre Verhältnisse auf Rekordtiefs. Diese bestätigten sich auch bei der Wahl – dies war vor allem bei der SPD der Fall. Die Sozialdemokraten erlitten eine deftige Wahlniederlage. Sie stürzten auf 9,7% ab. Ihr Wahlergebnis wurde somit mehr als halbiert (Zum Vergleich: Die SPD erreichte 20,6 % bei der Landtagswahl 2013). Bei der Jugendwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg schnitt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands mit nur 9,4% sogar noch schlechter ab.
Aber auch die CSU wurde zerrupft. Am vergangenen Sonntag war die absolute Mehrheit im bayerischen Landtag dahin. Die „Schwarzen“ stürzten auf 37,2 % ab und verloren wie die SPD über 10 % an Zustimmung. Deshalb muss die CSU nun eine Regierungskoalition eingehen. Dabei setzt sie höchstwahrscheinlich auf ein „bürgerliches Bündnis“ mit den Freien Wählern um den Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger. Noch schlimmer setzte es der CSU bei der Juniorwahl zu. Dort erreichte sie sogar nur 22,3 % und musste somit die Spitzenposition an die Grünen (29,0%) abgeben.
Die AfD zieht mit 10,2 % das erste Mal in den Landtag ein, erreichte aber weniger als in den Prognosen erwartet (etwa 13%). Bei der Juniorwahl unserer Schule erreicht sie jedoch nur 6,0% aller Stimmen und blieb hinter den Erwartungen weit zurück.
Bei der FDP war es eine ähnliche Zitterpartie wie bei der Bundestagswahl 2013 – dieses Mal jedoch mit gutem Ende. Sie kommt mit 5,1 % in den Landtag und wird voraussichtlich als Oppositionspartei versuchen, der angehenden Koalition im Rahmen der Möglichkeiten die Stirn zu bieten. Die Jugend steht mit 9,0 % deutlich mehr hinter den Liberalen (Ergebnis bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg).
Ein sehr großer Unterschied zwischen Juniorwahl in Friedberg und der echten Landtagswahl ist bei den Freien Wählern zu verzeichnen. Während sie bei der echten Wahl mehr als jeder Neunte gewählt hat (11,6 %), wären sie (FW) bei den Jugendwahlen mit 6,2% beinahe an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Dies liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass diese Partei bei der Jugend vergleichsweise wenig bekannt ist und auch in den sozialen Medien relativ eingeschränkt auftritt.
Als größte politische Sensation gilt das Ergebnis der Grünen. Sie erreichten mit sagenhaften 17,5% das beste Wahlergebnis in Bayern und werden somit zweitstärkste Kraft im Maximilianeum werden. Bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule 2018 erhält die Umwelt-Partei, wie bereits erwähnt, sogar 29,0% und damit dort sogar noch vor der CSU die Spitzenposition.
Noch zu erwähnen ist, dass es die LINKE eindeutig nicht ins Maximilianeum geschafft hat. Sie stolperte mit 3,2 % um fast zwei Prozentpunkte an der 5-Prozent-Hürde. Die Jugend hätte sie dagegen in den Landtag gewählt – auch wenn es mit 5,4 % eine enge Kiste war.
Weitere Parteien, die es nicht in den Landtag geschafft haben:
Die Piraten
Bayernpartei
Tierschutzpartei
ÖDP
Die PARTEI
Ergebnisse der Juniorwahl für den bayerischen Landtag an der Beruflichen Oberschule Friedberg (2018)
Im vergangenen Schuljahr fertigten die Schülerinnen und Schüler der Klasse F11TB unter der Leitung von Frau Steinheimer originalgetreue Modelle des Friedberger Schlosses, dessen Neueröffnung im Oktober 2018 der Anlass für dieses Projekt war.
Dieses Vorhaben war jedoch anstrengender als geplant, denn neben der komplexen Berechnung eines geeigneten Maßstabs, mussten die Schüler auch die dazu passenden Materialien auswählen. Die Schüler arbeiteten mit Holz, Styropor und Ton, sowie auch mit Pappmaché und Streichhölzern. Dieses Unterfangen gestaltete sich jedoch schwieriger als vermutet, so dass einige Schüler sogar in ihrer Freizeit alles dafür gaben, noch rechtzeitig ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dabei wurden die benötigten Bauteile in mühevoller Feinarbeit gefertigt und bearbeitet. Es wurde gesägt, geklebt, getöpfert und gefeilt. Nachdem letzten Endes alle Bauteile fertiggestellt waren, wurden die Schlösser von den Schülerinnen und Schülern mit viel Fingerspitzengefühl zusammengebaut, bemalt und anschließend verziehrt.
Das Projekt war in den Augen der beteiligten Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler ein voller Erfolg. Auch am Eröffnungswochenende bestaunten viele Friedberger die mühevoll gefertigten Modellbauten der Technik-Klasse.
Wer die Modellbauten noch betrachten möchte, kann dies noch einige Wochen in der Aula der Beruflichen Oberschule Friedberg nachholen, wo diese ausgestellt sind.
Am Samstag, den 6. Oktober 2018, öffnet das Friedberger Schloss nach langen Renovierungsarbeiten wieder seine Pforten. Grund genug, bei Lehrern und Schülern nachzufragen – welche persönliche Bedeutung hat das Schloss denn für dich?
Interviews: Laura Steinacher, Stefanie Mayr, Fabian Wölfle
Noch vor dem großen Andrang am Eröffnungswochenende nach den langen Renovierungsarbeiten hat sich unsere Fotografin Stefanie Mayr selbst ein Bild vom sagenumwobenen Schloss der Wittelsbacher in Friedberg gemacht…
Pünktlich zur Neueröffnung des Friedberger Schlosses hat die Klasse 12TB der FOS Friedberg unter der Leitung von Lehrerin Christine Steinheimer mit ihren Modellen der historischen Anlage die Ausstellung im Gewölbe bereichert und vielen Gästen einen Einblick in die tägliche Arbeit im Technologie-Unterricht gewährt. Unsere Autorin Stefanie Mayr hat nicht nur selbst Hand angelegt, sondern ihre Klasse auch mit der Kamera begleitet…