Dann haben wir für dich die richtige Lösung. Seit etwa anderthalb Jahren bietet Frau Hublitz das sogenannte Lerncoaching an. Darunter versteht man eine lösungsorientierte Arbeit, bei der die individuellen Bedürfnisse des Schülers beziehungsweise der Schülerin im Vordergrund stehen, um bestenfalls danach bessere Noten zu erlangen.
Viele haben das Programm auch schon sehr dankend angenommen.
So meint zum Beispiel Tobias, dass das Lerncoaching ein sehr gutes, individuelles Training ist. So äußert er sich zum Beispiel zu den vielen interessanten Ansätzen und Übungen von Frau Hublitz für Zuhause sehr positiv. Deshalb fand er es insgesamt sehr hilfreich und würde es eindeutig weiterempfehlen!
Jessica äußert sich auch mit einer positiven Meinung darüber. Sie findet, dass es sich hierbei um ein unterstützendes Coaching handelt, da Frau Hublitz bei ihr sehr individuell auf ihre speziellen Bedürfnisse eingegangen ist. Sie gibt ihrer Meinung nach Schülerinnen und Schülern Tipps auf den Weg für gute Zeitpläne und geeignete Methoden, um den Lerndruck in den Griff zu bekommen.
Auch Dennis findet nur positive Worte über das Lerncoaching. So ist Frau Hublitz bei ihm auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen, indem sie beim ihm verschiedene Entspannungs- und Konzentrationstechniken angewandt hat. Dadurch fällt es ihm jetzt eindeutig leichter, mit stressigen Prüfungssituationen umgehen zu können.
Christian bleibt in seinem Feedback zwar kurz, doch das, was er schreibt, stellt sich auch als sehr positiv heraus. Aus seiner Sicht war es sehr hilfreich, da das Lerncoaching seinen Schlafrhythmus deutlich verbessert hat. Denn entgegen der Meinung vieler Jugendlicher ist der Schlafrhythmus ein nicht unerheblicher Bestandteil für Lernerfolge.
Was „Fake News“ sind, ist den meisten von unseren Leserinnen und Lesern sicherlich bekannt. Für alle, denen der Begriff noch nichts sagt: Kurz gesagt, versteht man darunter die Veröffentlichung von Falschinformationen.
So gab es beispielsweise vor kurzem online das Gerücht, das es einen sogenannten „Catman“ geben würde. Darunter versteht man eine Mischung aus Katze („cat“) und Mensch („man“).
Das Gerücht wurde verstärkt, indem es auch noch Bilder der angeblich neuen Gattung gab!
Dann muss das doch schließlich echt sein – oder doch nicht?
Schaute man sich in diesem Beispiel die Bildquelle genauer an, so stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Instagram-Profil handelt, wo schon viele solch ähnlich gebastelter Exemplare und Internet-Hypes veröffentlicht worden sind.
Und damit kommen wir schon zu einem großen Problem, was manche aber auch als Chance sehen.
Durch die fortschreitende Digitalisierung kann jeder publizieren und somit quasi Journalist sein. Der Begriff Journalist ist im Gegensatz zum Redakteur nicht geschützt. Deshalb sollte man als Redakteur wirklich IMMER jede Quelle prüfen.
Dazu gehört es auch zu prüfen, von wann zum Beispiel der Text oder das Bild ist. Als Journalist gehört es deshalb auch dazu, mindestens ein Mal vor Ort gewesen zu sein – vor allem für den Lokalbereich. Zu guter letzt hilft es auch Experten zu befragen – vor allem bei sehr speziellen Themen. Damit man hier nicht auf angebliche Experten trifft, haben die Medien immer offizielle Anlaufstellen.
Trotzdem gilt: Wahrheit geht vor Aktualität! Solange noch nicht alles „wasserdicht“ und von offizieller Seite bestätigt ist, sollte der Artikel nicht veröffentlicht werden. Denn veröffentlichte Informationen, die fehlerhaft sind, führen in der Regel zu einem Imageschaden. Der Onlinebereich stellt hier in gewissen Maßen eine Ausnahme dar. Zwar ist hier die Wahrheit auch unverzichtbar. Doch in Zeiten unsere Digitalisierung ist hier Geschwindigkeit wichtiger denn je!
Wenn Einzelpersonen von neuen Gerüchten betroffen sind, sollten sie von den Redakteuren immer die Möglichkeit bekommen, sich zu den neu aufkommenden Informationen zu äußern, um damit mögliche Missverständnisse aus dem Weg räumen zu können.
Besonders seriöse Medien nennen zu ihren Nachrichten die Quellen, damit die Informationen für den Leser besonders transparent sind.
Damit die Medien beim Schreiben von Artikeln nicht in eine mögliche gesetzliche Bredouille geraten, gibt es mehr oder weniger offizielle Pressegesetze. Diese sagen zum Beispiel, dass man nicht jede Person einfach fotografieren darf, da jeder Mensch Persönlichkeitsrechte besitzt. Eine Ausnahme stellen öffentliche Personen, wie zum Beispiel Profifußballer dar – dort aber auch nur auf öffentlichem Gelände.
Insgesamt lässt sich festhalten, dass Journalisten mehr Zeit für die Recherche von Informationen benötigen als viele zunächst annehmen. Hier sollte man aber auch noch erwähnen, dass dies von Bereich zu Bereich schwankt.
Unter Leitung von Biologie-Lehrer Martin Fischer hatten die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Oberschule Friedberg in diesem Schuljahr die Möglichkeit, an einem Fotowettbewerb zum Thema „Vögel“ teilzunehmen und diese in heimatlichen Naturmotiven zu knipsen. Zudem hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Zählbögen für das LBV-Projekt „Stunde der Wintervögel“ mitzunehmen. Der Fotowettbewerb lief bis zum 20. Mai 2019 und stand den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen offen. Es gab insgesamt 12 Einsendungen von jungen Menschen aus der Vorklasse und der 13. Jahrgangsstufe. Durch eine Lehrer-Jury wurden drei Siegerfotos gewählt, die mit Preisen in Form von Gutscheinen prämiert wurden. Die darauf abgebildeten Vögel wurden als Kleiber (Sitta europaea), Höckerschwan (Cygnus olor) und junge Silbermöwe (Larus argentatus) bestimmt.
Außerdem fand zum Thema Vogelschutz am 12. April 2019 eine weitere Aktion statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ein Holz-Vogelhäuschen zu gestalten. Es standen neben verschiedenen Farben und Holzbuchstaben auch Dachpappe (Witterungsschutz) und Moos (Polsterung) zur Verfügung. Insgesamt nahmen zehn Schülerinnen und Schüler aus der 11. und 13. Jahrgangsstufe an der Bastelaktion teil. Diese fand am Freitagnachmittag nach dem regulären Unterricht statt und wurde in einem Praktikumsraum durchgeführt. Die Schüler hatten die Möglichkeit auch eigene Materialien zur Gestaltung mitzubringen.
Am Dienstag, den 7. Mai 2019, fuhren die Schulklassen F12WB und F12WD der Beruflichen Oberschule Friedberg mit den Lehrkräften Frau Schwarzenberger und Frau Hublitz nach Nürnberg ,um dort einen letzten Ausflug vor dem anstehenden Abitur zu unternehmen.
Abfahrt: 8:20 Uhr. Nach einer relativ kurzen Busfahrt, erreichten wir unser erstes Ziel: Das Reichsparteitagsgelände.
Wir bekamen Audioguides, mit denen wir uns über die NS-Zeit informieren konnten. Mit vielen Fotos, Texten, Filmen und Requisiten wurden uns die Verbrechen dieser Zeit nähergebracht. Daraufhin fuhr uns der Bus in die Innenstadt Nürnbergs, in der wir ca. 3 Stunden Zeit hatten, uns selbst zu beschäftigen. Von Essen gehen, über Bilder machen, bis zum Shoppen, war alles dabei.
Als nächster Punkt stand eine Stadtführung in Nürnberg an. Ein sehr herzlicher Stadtführer nahm uns am Rande der Nürnberger Altstadt in Empfang. Der erste Blickfang war die historische Stadtmauer. Von dort aus ging es weiter zum Neuen Museum für Kunst und Design. Danach liefen wir am Restaurant „Imperial by Alexander Hermann“ vorbei und sahen den Sternekoch, der uns aus dem Fenster zugewunken hat.
Anschließend zeigte uns der Stadtführer das Heilig-Geist-Spital am Ufer der Pegnitz. Das Spital war die größte städtische Einrichtung zur Versorgung von Kranken und wurde damals vom reichsten Bürger Nürnbergs, Konrad Groß gestiftet.
Auf dem Weg zum Henkersteg und Weinstadel kamen wir an der Fleischbrücke vorbei, welche ihren Namen von einer damals nächstgelegen Fleischerei bekam. Auf dieser Brücke wird jedes Jahr eine große italienische Veranstaltung abgehalten, welche sich „Mercato dei sapori“ nennt.
Dieses Fest ist bei den Einwohnern Nürnbergs wegen ihrer italienischen Atmosphäre und den Köstlichkeiten sehr beliebt. Zuletzt haben wir noch den atemberaubenden Ausblick von der Kaiserburg über die Stadt Nürnberg genossen.
Von dort aus ging es in eine kleine Brauerei, in der wir den Tag gegen 16:00 Uhr ausklingen ließen. Wir machten uns gegen 16:30 Uhr auf den Weg Richtung Bus, da die Abfahrt gegen 17:00 Uhr geplant war. Als wir jedoch am Bus ankamen, stellten wir fest, dass der Bus technische Probleme hatte und sich deshalb die Abfahrt um „Minuten“ verzögert. Nach vergangenen 30 Minuten war immer noch keine Besserung in Sicht und wir machten uns auf den Weg in einen nahe gelegenen Biergarten. Nach mehreren Stunden im Biergarten konnten wir nach einem schönen, erlebnisreichen Tag die Heimreise antreten.
Am 12.04.2019 gab es zum wiederholten Male an der Beruflichen Oberschule für die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit sich typisieren zu lassen. Dies nahm „Friedo“ zum Anlass, mit dem Organisator der Typisierungsaktion an unserer Schule, Herrn Strika, über dieses Ereignis zu sprechen.
So erzählte Herr Strika, dass diese Typisierungsaktion dieses Jahr bereits zum zehnten Mal stattfindet. Angesprochen auf den Grund, weshalb er diese doch sehr zeitaufwendige Organisation erstmalig vor 10 Jahren auf sich nahm und bis heute durchführt, antwortet er, dass ihm diese Aktion besonders wichtig sei, da man durch die mit relativ geringem Aufwand verbundene Typisierung einem Menschen eine 2. Chance geben kann. Ein wichtiger Punkt ist für ihm darüberhinaus auch, dass er es als seine Aufgabe als Christ sieht, der Gesellschaft etwas zurück zu geben. Deshalb ist er natürlich auch selbst typisiert, konnte bisher jedoch noch keinem Menschen direkt mit einer Knochenmarkspende helfen.
Ganz anders sieht das bei den Schülerinnen und Schülern der Beruflichen Oberschule Friedberg aus. Herr Strika erzählt stolz, dass bereits 18 ausgewählt wurden und Stammzellen gespendet haben. Zudem freut es ihn, dass die Aktion so positiv von der ganzen Schulfamilie angenommen wird. Diese Typisierung sei mittlerweile ein Teil der Schule und ihrer Entwicklung geworden. Die hohe Akzeptanz zeigt sich auch darin, dass 60-70% der Schüler daran teilnehmen. Dieses Jahr waren es alleine 198.
Begeistert erzählt der Religionslehrer, dass im Landkreis Aichach -Friedberg ca. 10% der Bevölkerung typisiert sind. An unserer Schule ließen sich die letzten zehn Jahre eine bemerkenswerte Anzahl von insgesamt 2254 Schülerinnen und Schülern typisieren. Wie wichtig Herr Strika dieses Projekt ist, kann man auch daran erkennen, dass er sogar diese Zahl auswendig kennt.
Das Gespräch mit Herrn Strika führte Stefanie Mayr.
Dichtl: Ich finde, er ist eine nachhaltige Alternative zum bisher gewöhnlichen Plastikbecher.
Friedo: Warum haben Sie sich entschieden, den Recup-Becher anzubieten?
Dichtl: Zum einen der Umweltaspekt natürlich. Zudem habe ich vor kurzem erfahren, dass seit dem 1. Januar 2019 zusätzlich zum Einkaufspreis noch eine Lizenzgebühr in Höhe von 0,10€ für alle „To go-Verkäufe“ anfällt. Der Staat möchte damit umweltunfreundlichen Dingen – wie zum Beispiel dem Einweg-Pappbecher – den Kampf ansagen. Diese 0,10€ an Gebühr pro Stück hören sich vielleicht zunächst nicht nach viel an. Wenn diese Lizenzgebühr täglich aber zum Beispiel 200 Mal anfällt, haben wir schon 20€ mehr an Kosten im Gegensatz zu früher – nur an dem einen Tag.
Friedo: Was würden Sie Schülern und Lehrern noch gerne zu diesem Projekt mitteilen?
Dichtl: Die Leihgebühr von 1€ für den Recup-Becher stellt eher einen symbolischen Wert dar. Der Einkaufspreis für die Tassen ist deutlich höher. Ich möchte alle Schülerinnen und Schüler bitten, so ehrlich zu sein und die Tasse wieder abzugeben, wenn sie nicht mehr benötigt wird. Sonst entstehen für mich wieder weitere Kosten.
Friedo: Man hört von der Schülerschaft oft den Spruch „Oh, schon wieder teurer!“, wenn es um Ihren Pausenverkauf geht. Was sagen Sie dazu?
Dichtl: Auch in der Wirtschaft steigen die Preise ständig. Nachdem ich hauptsächlich an Schüler verkaufe, kann ich die Preise natürlich nicht unendlich anpassen. Jedoch muss ich sie etwas anpassen, da ich sonst in finanzielle Schwierigkeiten gerate. Außerdem sind die Personalkosten deutlich gestiegen. Dies liegt zum einen daran, dass ich wegen dem „fpA-Freitag“ an diesem Tag keinen Praktikanten mehr habe und in einer Woche sogar generell nur einen.
Zum Anderen haben mich früher Mütter oft ehrenamtlich unterstützt. Heute ist das nicht mehr so – da fallen natürlich insgesamt deutlich höhere Personalkosten an. Zudem kommen da noch die Tüten hinzu. Selbst für eine trockene Laugenbreze wollen die Schüler oft eine Tüte dazu. Das kann ich ehrlich gesagt überhaupt nicht nachvollziehen. Eine Tüte kostet mich auch 3 Cent. Bei vielen Tüten kann das im Jahr oft eine große, unterschätzte Summe ergeben. Außerdem brauchen wir häufig neue Geräte. Die kosten auch Geld. Dies habe aber bisher nicht auf meine Waren umgelegt.
Friedo: Gab es mögliche Alternativen zu den leichten Preiserhöhungen?
Dichtl: Da gibt es nur noch eine – nämlich eine radikale Kürzung des Angebots. Es war mir aber immer wichtig, dass Schüler im Gegensatz zu vielen anderen Pausenverkäufen wählen können. Diese Angebotsbreite ist aber auch sehr teuer. Zudem wird sie von vielen Schülern nur noch wenig geschätzt. Wenn einmal kein Obst oder Nudelsalat da ist, wird darüber gleich wieder geschimpft. Wir können und wollen die Vielfalt nicht mehr aufrecht erhalten, wenn sich die Situation so weiterentwickelt. Stattdessen müssten wir zum Beispiel einen „Leberkästag“ machen. Der ist für mich wirtschaftlich rentabel, aber nicht im Sinn vieler Schüler.
Friedo: Möchten Sie zum Schluss noch etwas loswerden?
Dichtl: Leider habe ich schon öfter miterleben müssen, dass mir Soßen geklaut werden. Manchmal erwische ich ihn oder sie auch vor Ort. Ich finde das besonders dreist. Dazu erleide ich dadurch auch einen finanziellen Schaden, an den oft auch nicht gedacht wird.
Das Interview mit Anita Dichtl führte Fabian Wölfle.
Die Schülerinnen und Schüler können jederzeit zu mir und den anderen Schülersprechern kommen, um uns ihre Probleme und Verbesserungsvorschläge zu schildern.
Alle Vorschläge werden innerhalb der SMV besprochen, woraufhin wir ein Konzept erstellen, worin wir Argumente für dessen Umsetzung hinterlegen.
Dies legen wir dann der Schulleitung vor und machen Vorschläge für die Umsetzung.
Wie kann man die SMV benachrichtigen?
Die Schüler können uns jederzeit ansprechen oder uns Nachrichten hinterlegen, wenn sie zu schüchtern sind.
Leider wissen viel zu wenige Schülerinnen und Schüler, wer wir sind, wie man uns kontaktiert und was unsere Aufgaben sind.
Zu unseren Aufgaben gehören:
• Organisation der Abschlussfeier
• Die Abizeitung
• Konfliktlösung zwischen Schülern und Lehrern
Thomas Berchthold
Mir macht der Job sehr viel Spaß, da es mir sehr gefällt, als Vermittler zwischen Schülern und Lehrern zu fungieren.
Ich war bereits in der Realschule Schülersprecher und mache diesen Job gerne, da ich sehr gerne Verantwortung übernehme. Der Job ist natürlich etwas zeitraubend, aber er ist mehr eine Bereicherung für mich, als ein Stressfaktor.
Ich versuche viele Erfahrungen zu sammeln. Dies erleichtert mir wiederum die Mithilfe an verschiedenen Events wie beispielsweise dem Weihnachtsaktionstag.
Ich sehe mich im Job des Schülersprechers aber hauptsächlich als Repräsentant der Schülerinnen und Schüler. Es gab schon viele Schüler, die mir ihre Probleme und Wünsche geschildert haben.
Alina Buhn und Christia-Mae Wasserburger
Der Job des Schülersprechers ist für uns beide eine große Bereicherung.
Unsere Ziele sind in erster Linie, die Vermittlung zwischen Lehrern und Schülern zu regeln und uns für die Schülerinnen und Schüler einzusetzen. Faul rumsitzen ist nichts für uns. Unsere Intuition ist es, Dinge zu verändern. Dies umfasst allgemeine Probleme und Konflikte, sowie bestimmten Anliegen und Wünschen, welchen wir natürlich auch gerne nachkommen.
Soll privates Feuerwerk verboten werden? Und was ist mit der Zeitumstellung, soll diese auch abgeschafft werden?
Diese Fragen stellten sich unsere Mitschüler eine Woche vor dem Wettbewerb. Sie recherchierten tagelang und suchten Argumente und Thesen, die für Pro und Contra sprechen. Diese Recherche nutzten die Debattanten am Montag, den 21.01.2019 beim Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. Insgesamt zwölf Debattanten verbrachten freiwillig ihren freien Nachmittag, um am Wettbewerb anzutreten, der um 13.30 anfing. In der ersten Runde debattierten die Schüler, ob die Zeitumstellung abgeschafft werden soll oder nicht. Die Gruppe, bei der wir zuschauen durften, bestand, so wie es sein muss, aus vier Schülern. P1 & P2 für die Pro-Seite und C1 & C2 für die Contra-Seite. Die Eröffnungsrede meisterten die Debattanten und sie konnten ihre Leistung in der freien Aussprache sogar noch steigern. Nach der freien Aussprache kam die Schlussrede, in der jeder Debattant seinen Standpunkt noch einmal erläuterte, indem er das stärkste Argument herausstellte. Nach der ersten Debatte mussten alle Debattanten den Raum verlassen. Die Jury, die aus einer Lehrkraft und drei Juroren aus verschiedenen Klassen bestand, beobachtete die Debatte kritisch und machte sich die ganze Debatte über Notizen zu jedem Debattanten im Raum. Nach einer kurzen Absprache der Juroren gingen die Debattanten wieder ins Klassenzimmer, um ihre Bewertung zu bekommen. Die Juroren gaben ein Feedback und sehr hilfreiche Verbesserungsvorschläge, die die Debattanten bei der nächsten Debatte berücksichtigen konnten. Nach der Bewertung hatten die Debattanten etwas Zeit, um sich zu stärken und um sich für die nächste und vorerst letzte Debatte vorzubereiten.
Auf den Gängen der Schule stellten sich die Schüler auf das nächste Thema ein, bis sie sich zu ihren Plätzen begaben, um ihre letzte Debatte anzutreten. Es wurde debattiert, ob privates Feuerwerk verboten werden soll oder nicht. Dieses Thema sagte den meisten Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen haben, eher zu; das lag wohl daran, dass viele hierzu einen persönlichen Bezug hatten. Als Zuschauer merkten wir, dass die Debattanten diesmal noch besser waren und selbstbewusster argumentierten. Das Reden fiel den meisten einfacher und sie nutzten jede Sekunde, in der sie sprechen durften. Es fing wieder mit der Eröffnungsrede an, in der P1, P2, C1 und C2 ihre Stellung vertraten und somit ihre Absichten erläuterten. In der freien Aussprache wurden viele Bereiche angesprochen, seien es Naturschäden, Gefahren durch Feuerwerkskörper oder das Feinstaubproblem. Auch diesmal kam, wie üblich, nach der freien Aussprache die Schlussrede. Anschließend mussten alle Debattanten zum letzten Mal draußen warten, bis schlussendlich gegen 16.00 verkündet wurde, wer zu den vier Besten gehörte und somit ins Finale einzog. Ins Finale kamen Alexander Heise aus der F13ST, Elias Fritz aus der F12WC, Sandra Bruss aus der F11GD und Daniel Lütke-Wissing aus der F10. Herzlichen Glückwunsch an die vier Finalisten!
Diese vier Finalisten traten am nächsten Tag, den 22.01.2019 zur Finaldebatte an. Das Finale an unserer Schule gewannen Alexander Heise (1.Platz) und Daniel Lütke-Wissing (2.Platz), der aus unserer Klasse kommt.
Alexander Heise
Daniel Lütke-Wissing
Wir bedanken uns bei jedem Debattanten und jedem Juror, sowie bei jeder zuständigen Lehrkraft für deren Teilnahme und Engagement und wünschen den zwei Gewinnern viel Erfolg beim Regionalwettbewerb, der am 13.02.2019 in Augsburg stattfindet.
Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder der deutschlandweite Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Insgesamt 16 Personen meldeten sich an unserer Schule für diesen Wettbewerb an. Frau Uhlemair erklärt im Interview mit „Friedo“, dass die Organisation keinen zu großen Aufwand darstellt, da hauptsächlich die Urkunden ausgestellt werden müssten. Zudem werden die Themen vorgegeben und müssen nicht selbst von den Deutsch-Lehrkräften erstellt werden. Des Weiteren unterstützen Schüler, die dafür extra eine Schulung durchliefen, die Lehrer als Juroren. Nach den Debatten am 21.01.2019 standen die letzten vier Finalisten fest, die am folgenden Tag in der ersten Stunde um den Sieg debattierten.
Privates Feuerwerk an Silvester verbieten?
Das Thema der diesjährigen Finaldebatte war, ob ein privates Feuerwerk an Silvester verboten werden sollte. Für die Abschaffung von privatem Feuerwerk argumentierten Daniel Lütke-Wissing und Sandra Bruss. Gegen die Abschaffung debattierten Alexander Heise und Elias Fritz. Da die Themenfrage zuerst von der Pro-Seite bearbeitet werden musste, begann Daniel Lütke-Wissing mit der ersten Eröffnungsrede. In dieser erklärte er den historischen Hintergrund des Feuerwerks an Silvester, positionierte sich aber klar gegen die private Feuershow, da es für die Umwelt sehr schädlich wäre.
Nach dieser Einleitung ging Alexander Heise dann gleich in seiner Eröffnungsrede ein und wies daraufhin, dass das Verwenden von Feuerwerk auf eine lange Tradition zurückgeht. Zudem führte er als Gegenargument an, dass die Verschmutzung durch Plastikteile durch die Entwicklung hin zu mehr Batterien verringert wird. Sandra Bruss hingegen eröffnete mit ihren Bedenken in Bezug auf die Gefahr von Feuerwerk für umstehende Personen und nutzte dazu aktuelle Zahlen aus der Region Augsburg.
Elias Fritz‘ erstes Argument war, dass Silvester im Gegensatz zum Straßenverkehr nur eine kurzfristige Erhöhung der Feinstaubwerte zur Folge hat, wodurch der Feinstaub von der Lunge problemlos abgebaut werden kann. Zudem befürchtete er, dass durch ein Verbot von bisher legalem Feuerwerk, die Anzahl von illegalem Feuerwerk zunähme. Nach einer regen Debatte über das Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester mit vielen interessanten Ideen und Fragen zu diesem kontroversen Thema, gab jeder ein Schlussstatement ab.
Kriegsähnliche Zustände auf den Straßen nach Silvester
Daniel verwendete in diesem das Bild eines kriegsähnlichen Aussehens der Straßen nach Silvester und plädierte unter anderem deswegen für ein Verbot von privatem Feuerwerk. Daraufhin berichtete Alexander in seinem Schlussworten von verantwortungsvollem Umgang mit Feuerwerk auf dem Land und sprach sich gegen ein Feuerwerkverbot aus. Auf diese Forderung antwortete Sandra in ihren Schlussworten mit Kritik . Elias sprach sich jedoch gegen ein Verbot aus und wies noch einmal daraufhin, dass das Verbot von Feuerwerk zu Problemen mit mehr illegalem Feuerwerk führen kann.
Nach intensiver Beratung der Jury konnte unsere stellvertretende Schulleiterin Hermine Scroggie Sandra Bruss zum vierten Platz gratulieren. Platz drei sicherte sich Elias Fritz. Und dann stellten sich alle die Frage, ob es Daniel schaffen würde, den letztjährigen Sieger Alexander zu übertrumpfen oder ob dieser seinen nächsten Sieg feiern würde. Und tatsächlich gelang Alexander Heise erneut das Kunststück den Sieg zu erringen.
Durch ihre Platzierung werden Daniel und Alexander unsere Schule beim Regionalentscheid am 13.02. vertreten, wofür die „Friedo“-Redaktion den beiden ehemaligen Kontrahenten viel Erfolg wünscht. Sandra Bruss und Elias Fritz stellen die Stellvertreter der beiden dar. Nach diesem äußerst spannendem Finale konnte „Friedo“ die Finalisten für ein Interview gewinnen.
Alexander Heiße berichtet: „‚Jugend debattiert‘ ist immer wieder sehr spannend. Ich debattiere sehr gerne und hatte dieses Jahr sehr tolle Kandidaten als Gegner. Zudem konnte ich letztes Jahr unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten.“
Daniel Lütke-Wissing erzählt: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich aus der Vorklasse komme. Zudem macht es mir sehr viel Spaß zu debattieren. Ich hatte jedoch keine Erwartungshaltung zu gewinnen.“
Elias Fritz erklärt: „Ich habe bei ‚Jugend debattiert‘ mitgemacht, da es mir sehr viel Spaß macht zu debattieren. Zudem debattiere ich auch gerne privat, was jedoch in diesem Wettbewerb ein bisschen anders ist. Außerdem ist es eine Weiterführung des Deutschunterrichts.“
Sandra Bruss erläutert: „Da ich erst in der 11. Klasse bin und das einzige Mädchen in diesem Finale, bin ich sehr stolz, so weit gekommen bin. Vor allem in Anbetracht dessen, dass ich davor noch nie wirklich debattiert habe. Jedoch habe ich mich durch Frau Lipczinskys Deutschunterricht gut vorbereitet gefühlt. Aus diesem Wettbewerb nehme ich für mich mit, dass ich im Fach Deutsch mündlich mehr bewegen kann als schriftlich. Zudem habe ich festgestellt, wie viel Spaß neue Erfahrungen machen können.“
Am 18.01.2019 besuchte Mareike König, Redakteurin der Friedberger Allgemeine, die Redaktion unserer Schülerzeitung „Friedo“. Dabei gab sie dem jungen „Friedo“-Team nicht nur Einblicke in ihre Arbeit als Redakteurin, sondern äußerte auch Verbesserungsvorschläge und viele nützliche Tipps: Zum Beispiel bei einer Schreibblockade – wie man sich motiviert, wenn man keine Lust auf das Schreiben eines Artikels hat, was nicht nur für „Friedo“-Autoren ein Problem ist. Zudem gab sie Anregungen, wie man sich des Lieblingsthemas eines jeden 12.-Klässlers im Fach Deutsch annimmt: der interessanten, knackigen Überschrift. Darüberhinaus konnten viele spannende Ideen für die im Sommer zum ersten Mal erscheinende Printversion von „Friedo“ gesammelt werden. König riet dazu, den Online-Blog künftig mit seinen Spitzenthemen zu bewerben und in den Texten Zwischenüberschriften einzufügen, sodass diese leichter über Suchmaschinen gefunden werden könnten.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Nachmittag mit ein wenig Flair einer Redaktionssitzung einer großen Zeitung.