Ab dem 1.12.24 bieten wir vom Friedo-Redaktionsteam einen Adventskalender an. Alles Leserinnen und Leser sind dazu eingeladen, entweder offline oder online teilzunehmen und das Lösungswort zu erraten. Mach‘ mit und gewinne!
Stammtischparolen regieren mitunter unser Beisammensein, aber was ist das überhaupt und was können wir dagegen tun? Stammtischparolen sind pauschale, undifferenzierte und populistische Aussagen, die meist in einer lockeren Runde geäußert werden. Sie sind wenig faktenbasiert, sondern stellen Meinungen und Äußerungen zugespitzt und emotional dar, ohne eine tiefergehende Diskussion auszulösen.
Eine Frau, die sich für gesittete Meinungsäußerung und die Reaktion darauf einsetzt, ist Hannah Schieferle. Sie schrieb einen kurzen Leitfaden, der Menschen dabei helfen soll, in solchen Situationen angemessen zu reagieren. Personen, die leichtfertig Stammtischparolen äußern, schießen oft gegen ein sogenanntes Feindbild. In unserer Zeit sind es meistens rassistische, homophobe oder antisemitische Aussagen, die wieder ein größeres Ausmaß annehmen.
Warum nicht einfach weghören?
Immer öfter werden Äußerungen, wie „Warum sich auf eine Diskussion einlassen? Ich höre einfach weg und dann passt das schon“ geäußert. Oft ist man auch einfach sprachlos und weiß nicht genau, was man nun antworten soll oder aber man fühlt sich nicht genug informiert, um nun eine ausgewachsene Debatte führen zu können. Aber genau diese Ansätze sind falsch. Sie können zwar weniger die Meinung ihres Gegenübers ändern, aber Mithörende lassen sich meist zum Umdenken bewegen. Zudem stärken sie Selbstachtung und Selbstwert, indem Menschen für ihre Werte einstehen.
Was kann ich tun?
Es gibt nie die perfekte Reaktion, um auf Stammtischparolen etwas zu entgegnen, da jede Situation unterschiedlich ist. Und doch gibt es ein paar Punkte, die einem dabei helfen können, weder unzufrieden, noch sauer, ein solches Gespräch zu verlassen:
1. Mit Fakten argumentieren.
Die wenigsten Menschen kennen sich zu 100% mit einen Thema aus, doch warum nicht die Fortschrittlichkeit unserer Gesellschaft nutzen, um aktuelle und seriöse Fakten zum Thema im Internet recherchieren?
2. Nach Fakten fragen.
Die beste Möglichkeit eine emotional motivierte Aussage zu entkräften, ist mit Hilfe von Fragen. So reicht es oft den Gegenüber mit dem Satz „ Wo hast du das gelesen?“ aus dem Konzept zu bringen.
3. Nachfragen stellen.
Da es meist einen emotionalen Hintergrund gibt, hilft es, Nachfragen zu stellen, bevor man mit einer Gegenargumentation startet.
4. Frage nach, ob du das Gesagte richtig verstanden hast.
Oft reagieren die meisten mit einem Angriff, doch häufiger ist es besser mit einem neutralen Ton nachzufragen, ob man das Gesagte auch wirklich richtig verstanden hat. So werden Aprupthandlungen oder Missverständnissse vorgebeugt.
5. Frage nach persönlichen Erfahrungen.
Viele Stammtischparolen sind Vorurteile, die aus persönlich vorangegangenen Situationen entsprungen sind. Frage nach, um deinen Gegenüber zu verstehen.
6. Suche Gemeinsamkeiten.
Um deinen Gesprächspartner zu integrieren, zeige erst Gemeinsamkeiten auf, dann kann zusammen nach Lösungen gesucht werden.
7. Verbündete suchen.
Ein solches Gespräch alleine zu bestreiten ist viel, such dir am besten einen Mitstreiter, der deine Meinung vertritt.
8. Sich distanzieren.
Wenn nicht die Möglichkeit und Zeit besteht, sich auf ein langes Gespräch einzulassen, reicht es auch oft, dich einfach nur von dem Gesagten zu distanzieren.
9. Thema wechseln.
Um einem Streitgespräch zu entgehen und sich trotzdem von der Situation distanzieren, wechsle das Thema und sage kurz, dass du anderer Meinung bist.
Natürlich hilft es nicht immer pauschal, einen der vorher genannten Tipps anzuwenden. Aber wie Erich Kästner sagte. „An allem Unfug, der passiert, sind nicht etwa nur die schuld, die ihn tun, sondern auch die, die ihn nicht verhindern.“ Dieser Satz fasst das Thema „Stammtischparolen“ und das sich Wehren dagegen in nur einem Satz zusammen. Überlege dir das nächste mal daher, ob und wie du auf eine parolisierte Aussage antwortest.
Text: Laura G.
Literatur: Hannah Schieferle, Stellung beziehen gegen Stammtischparolen. Tipps für den Alltag, Friedrich-Ebert-Stiftung Bayern, 2022
„Aufstieg und Fall“, für die meisten nur eine Floskel und doch ist das Thema präsent, denn es schwebt wie ein Damokles-Schwert über allen von uns. Es beschreibt das grundlegendste Muster unserer Welt und Gesellschaft. Es ist eine Dynamik, die alle betrifft. Angefangen bei Sport, Politik, Musik, Schauspielerei bis hin zu bekannten, oft insolventen Unternehmen, keiner ist immun dagegen. Die Geschichten sind im einzelnen meist lehrreich, informativ und oft tragisch.
Wortwörtlich bedeutet „Aufstieg“ das Besteigen von etwas, oft benutzen wir das Wort im Zusammenhang mit Klettern oder Wandern. Jedoch bringt so manchen Aufstieg einen Fall mit sich, der tief und endgültig sein kann. Um bei unserem Bergsteiger-Beispiel zu bleiben, bedeutet das ein falscher Schritt und man fällt. Dies kann einen verstauchten Fuß oder „worst case“ sogar den Tod bedeuten. Wie man sieht, sind diese zwei Zustände sehr stark miteinander verwoben.
Aufstieg und Fall in der Musik- und Film-Branche
Besonders bekannt sind die Geschichten von Amy Winehouse oder Kurt Cobain. Beide stehen dafür, schnell und mit rasender Geschwindigkeit aufgestiegen und dann an der Belastung ihres Ruhms zerbrochen zu sein. Der Druck von außen und innen, perfekt sein zu müssen und im ständigen Wettkampf zu stehen, bedingte bei beiden einen tragischen Absturz. Auch im Schauspiel kommt dies öfter vor, das persönliche Probleme oder Skandale den zuvor gewonnenen Ruhm schnell zerstören. Dies erlebten vor allem Lindsay Lohan oder Jonny Depp, die nun nicht mehr so berühmt und angesehen sind als zu ihrer besten Zeit in den 1990ern.
Ruhm und Tragik in der Sportwelt
Auch im Sport kommt es nicht selten vor, dass ein Athlet so geblendet von seiner Bekanntheit ist, dass ihn der Aufprall noch stärker trifft. Ein gutes Beispiel dafür ist Diego Maradona, der durch sein unglaubliches Geschick auf dem Fußballfeld schnell Fans und Anhänger gewann. Doch sein Drogen-Problem und etliche Skandale kosteten ihn letztendlich den Sieg in der eigenen Biografie, der dauerhaften Angesehenheit und Wertschätzung. Auch der berühmte Radfahrer Lance Armstrong, den sein Sieg über den Krebs und sein anschließender Gewinn des größten Radrennens Europas, der Tour de France, zu einer Legende machte, konnte seinen Fall nicht verhindern, als sein Doping-Skandal ihn das Ansehen kostete.
Aufstieg und Fall in der Politik
Auch die Partei, die den aktuellen Bundeskanzler stellt, muss einige Imageprobleme verkraften. Im 20. Jahrhundert war die SPD einer der prägendsten Parteien – eine richtige „Volkspartei“. Durch prominente und geschätzte Vertreter wie Willy Brandt oder Helmut Schmidt erreichten sie historische Höhen, so weit dass sie sogar den letzten Bundeskanzler stellten. Doch interne Machtkämpfe mit FDP-Chef Christian Lindner und die Abkehr ihrer Stammwählerschaft bedingt nun ihren Fall. Ihre Umfragewerte sind schon lang nicht mehr so gut, wie noch vor zwei Jahren. Dies zeigt uns, dass nicht mal oder vor allem die Politik nicht vor einem rasanten Abstieg verschont bleibt.
Andere Bereiche
Auch Unternehmen, die Jahre lang groß und führend in ihren Brachen waren, sind heute nur noch eine Erinnerung. So wurden Marktführer wie Nokia oder Kodak durch mangelnde Innovation und Anpassungsgeschwindigkeit von ihrem Thron gestoßen.
Auch Nationen erleben dieses Phänomen des Aufstieges und Falles, Reiche wie das römische oder Osmanische Reich stiegen zwar zu Weltmächten auf, doch trotzdem waren sie nicht dem Gewicht interner Konflikte und externer Bedrohungen zuerst gewachsen und brachen dann aber unter diesen zusammen.
All diese Geschichten zeigen uns wie zerbrechlich Erfolg, Ruhm und Macht ist. Denn auch ein kleiner Windstoß reicht, um das Kartenhaus zusammenbrechen zu lassen. Trotzdem sind Aufstieg und Fall eher ein Zyklus, denn nach jedem Absturz beginnt etwas Neues. Das bedeutet auch aus einem Trümmerhaufen kann noch etwas Gutes entstehen.
Die 13. Klassen der FOS Friedberg haben sich vor wenigen Wochen auf eine Abschlussfahrt nach Prag begeben, um zu Beginn des Schuljahres noch einmal gemeinsam etwas zu erleben. Unsere Autorin und Fotografin Laura hat hier Eindrücke sammeln können.
… unsere Deutsch und Französisch Lehrerin Frau Pauly…
… als Traumberuf früher Lehrerin und Journalistin angegeben hat,
… als Lieblingsserie „Babylon Berlin“ hat,
… am liebsten asiatisch und italienisch isst,
… gerne Yoga macht, viel liest, gerne wandert, schwimmt und es liebt, im Garten zu sein,
… unbedingt in ihrem Leben ein ganzes Jahr in den Bergen verbringen möchte und ein ganzes Jahr am Meer, um alle Jahreszeiten mitzubekommen,
… sehr gerne auch in Bamberg ist, da es für sie ihre Heimat ist, sie dort viele Freunde hat und sich einfach sehr wohl fühlt,
… in ihrer Schulzeit am liebsten am Deutschunterricht teilgenommen hat,
… wenn sie ein Tier wäre, ein Seehund wäre, „weil es entspannend ist, durchs Wasser zu gleiten“,
… nach dem Motto „Nichts ist entspannter, als das anzunehmen, was kommt“ von Dalai Lama lebt,
… regelmäßig Yoga macht,
… nach ihrem Referendariat am Gymnasium auf einem Berufskolleg in Baden-Württemberg war und dass es ihr dort viel Spaß gemacht hat und dass sie danach an der Maria-Ward-Schule und dann auf der FOSBOS Friedberg gelandet ist, wobei sie sich gefreut hat an genau dieser Schule unterrichten zu dürfen,
… gerne jede Musikrichtung hört außer Techno,
… wenn sie eine Superkraft hätte, es Fliegen wäre,
… sich gerne an die Geburt ihrer Kinder zurückerinnert,
… wenn sie ein alkoholisches Getränk sein müsste, es Champagner wäre?
In unserer Zeit, die voll von Veränderungen ist, steht die Demokratie vor vielen Herausforderungen. Angefangen bei der Debatte über das Wahlalter und dieses auf 16 herabzusetzen, bis hin zur Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. All diese Punkte prägen das demokratische Gefüge deutschlandweit. Der historische Meilenstein des Oktoberfestattentats von 1980 und auch das Ringen um die deutsch-französische Freundschaft sollte uns daran erinnern, wie wichtig es ist, unsere Demokratie zu schützen, zu pflegen und zu verteidigen.
Eine Debatte, die mitunter sehr kontrovers geführt wurde, handelte vom Streit um das Wahlalter ab 16. Hier wurde oft argumentiert, dass die jüngere Generation durchaus engagiert und informiert sei und somit eine grundlegende Veränderung hervorrufen könnte. Zudem würde sich ein früher integriertes Interesse an der Politik auf deren Beliebtheit und die politische Teilhabe allgemein auswirken. Auf der anderen Seite wurden Stimmen lauter, die davon sprachen, man habe mit 16 Jahren noch nicht die nötige Reife und Erfahrung, um die Konsequenzen seiner Wahl und seines Handelns abschätzen zu können.
Ein Thema, das auch eher die junge Generation betrifft, ist die Plattform „TikTok“. Mit kurzen Videos, die wenig Aufmerksamkeit erfordern, dokumentieren Nutzer ihr Leben, tanzen oder verbreiten Informationen. Auch die Politik hat es sich nicht nehmen lassen, dort Wahlkampf zu führen. Nicht nur die CDU oder SPD haben dort einen Account, sondern auch einzelne Politiker wie Olaf Scholz und Markus Söder versuchen so, ihre Reichweite zu stärken und vor allem junge Leute für ihre Politik zu gewinnen. Zwar kann man so viele Menschen erreichen und die Demokratie von einer anderen Seite präsentieren, doch auch hier ist die Verbreitung von Fake News und Hate Speech nicht weit. Durch TikTok wird die Verbreitung von manipulierten Nachrichten oder extremistischen Sichtweisen einfacher. Um die Abgrenzung solcher und den Schutz der Demokratie zu gewährleisten, ist eine Schulung im kritischen Denken und dem Filtern von Nachrichten essenziell.
Was uns noch bewegt: Feminismus und Gleichberechtigung sind nicht nur Bewegungen, sie sind zudem äußerst wichtig für eine funktionierende Demokratie. Frauen, die jahrhundertelang unterdrückt wurden, fordern noch immer ihre Rechte und gleiche Chancen. Denn eine Demokratie bedeutet nicht nur, dass alle Bürger wählen dürfen, sondern auch die gleichen Rechte, Pflichten und vor allem gleiche Möglichkeiten für alle Mitglieder der Gesellschaft. Trotz Fortschritten gibt es immer noch eine Diskrepanzen hinsichtlich der Löhne und der Besetzung von Führungspositionen. Das Ziel ist es, diese Unterschiede abzuschaffen, denn nur eine Politik, in der alle Stimmen zählen und ernst genommen werden, ist eine Demokratie.
Was uns noch beschäftigt hat: Einer der größten rechtsextrem motivierten Terroranschläge der deutschen Geschichte war 1980 das Oktoberfestattentat, bei dem 13 Menschen ums Leben kamen und über 200 verletzt wurden. Diese Tat zeigt uns, wie wichtig es ist, die demokratischen Werte zu fördern und zu schützen, indem zum Beispiel Transparenz politischer Entscheidungen, aber auch polizeilicher Ermittlungen sowie der Sinn für Gerechtigkeit gestärkt wird.
Zu guter Letzt: Auch die deutsch-französische Freundschaft, die jährlich seit dem Élysée-Vertrag von 1963 gefeiert wird, ist eine wichtige Säule der Demokratie in Europa. Denn trotz früheren Differenzen und Feindschaft der europäischen Schwergewichte, schaffte man es durch demokratische Werte über die Vergangenheit hinweg zu kommen und eine Freundschaft zu etablieren. Denn durch aktuelle wirtschaftliche Unsicherheiten oder geopolitischen Spannungen ist eine stabilisierende Verbundenheit zwischen Frankreich und Deutschland wichtiger denn je geworden.
Die Demokratie ist ein Konzept, das nur durch das Zutun, die Pflege und die Anpassung der Gesellschaft bestehen bleibt. Alle vorher genannten Faktoren sind Dinge, die das Fundament einer lebendigen Demokratie bilden und uns zeigen, dass eine solche Politik keine Selbstverständlichkeit, sondern zerbrechlich ist und sich im stetigen Wandel befindet. Unser politisches System kann daher nur durch kontinuierliche Weiterentwicklung und Schutz wachsen.
Joseph Robinette Biden Jr., kurz Joe Biden, ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten und war zuvor von 2009 bis 2017 Vizepräsident unter der Obama-Administration. Zuvor war er von 1973 bis 2009 Senator für den Bundesstaat Delaware. Trotz seiner langen und einflussreichen politischen Karriere gab es in Bidens Laufbahn auch Rückschläge und Herausforderungen, die zu seiner vorübergehenden Unbeliebtheit und den Schwierigkeiten bei der Präsidentschaftswahl 2016 führten.
Joe Biden wurde am 20. November 1942 in Scranton, Pennsylvania, geboren und ist das älteste von vier Geschwistern. Mit 10 Jahren zog er nach Delaware, wo er den Großteil seiner Kindheit verbrachte und seine politische Laufbahn begann. 1964 erwarb er einen Bachelorabschluss in Geschichte und Politik und setzte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität von Syracuse fort. 1966 heiratete er seine erste Frau Neilia Hunter, mit der er drei Kinder hatte. Tragischerweise kamen seine Frau und die einjährige Tochter 1972 bei einem Verkehrsunfall ums Leben, während seine beiden Söhne überlebten. 1977 trat er in eine zweite Ehe mit Jill Tracy Jacobs, mit der er eine Tochter hat.
Politische Karriere
1970 wurde Joe Biden ins New Castle County Council gewählt
1972 Wahl in den US-Kongress als jüngster Senator
Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen
1987 bis 1995 Vorsitzender des Justizausschusses
2009 bis 2016 Vizepräsident unter der Obama-Administration
2021 bis 2025 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika
Der Fall von Joe Biden (eigene Meinung)
Wirtschaft: Zum Fall von Joe Biden trugen die wirtschaftlichen Herausforderungen bei, da viele Bürger der USA mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Energie und andere lebenswichtige Güter kämpfen, was zur Unzufriedenheit mit der Regierung führte.
Umgang mit der COVID-19-Pandemie: Obwohl Biden zu Beginn seiner Amtszeit eine umfassende Impfkampagne startete, gab es auch Kritik an der Handhabung der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen.
Einwanderungspolitik: Die Situation an der südlichen Grenze der USA und der Umgang mit Migranten und Flüchtlingen wurde von vielen als unzureichend oder chaotisch wahrgenommen, was zu einer weiteren Quelle der Unzufriedenheit wurde.
Abzug aus Afghanistan: Der chaotische Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan im August 2021 stieß auf breite Kritik. Dabei verloren 13 amerikanische Soldaten ihr Leben bei einem Anschlag während der Evakuierung am Flughafen von Kabul, was die Situation zusätzlich belastete. Viele Menschen sahen den Rückzugs und die Rückkehr der Taliban als ein Versagen der US-Außenpolitik an. Zudem wurden zum Teil hilflose Menschen in Afghanistan zurückgelassen, und moderne Waffen fielen in die Hände der Taliban. Diese Unsicherheit führte höchstwahrscheinlich dazu, dass Wladimir Putin die Gelegenheit sah, um in der Ukraine aktiv zu werden, was die geopolitische Lage weiter komplizierte.
Alter und Fitness: Bidens Alter – er war 78 Jahre alt, als er das Amt antrat – sorgt bei einigen Wählern für Besorgnis, und es gab Diskussionen über seine Eignung für das Amt. Kritiker weisen darauf hin, dass er Schwierigkeiten hat, klare Sätze zu formulieren, Treppen zu steigen und in öffentlichen Auftritten oft verwirrt wirkt.
Aussagen: Einige von Bidens Äußerungen werden als merkwürdig empfunden. So behauptete er beispielsweise, vor 180 Jahren im Senat gewesen zu sein. Zudem verwechselte er Wolodymyr Zelenskyj, den Präsidenten der Ukraine, mit Wladimir Putin, dem Präsidenten der Russischen Föderation. Joe Biden nannte Präsident Trump „Vice President Trump“, obwohl er jemals weder im Senat noch Vize-Präsident war. Im Jahr 2023 sagte er „God save the Queen“, obwohl die Königin bereits am 8. September 2022 verstorben war. Während gelegentliche Versprecher menschlich sind und nicht weiter schlimm erscheinen, gibt es bei Biden viele solche Vorfälle, die in seiner Position als Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft der Welt als problematisch wahrgenommen werden.