Im Zuge des Mexiko Austausches, den Frau R. Häußler organisiert hat, waren die mexikanischen Schülerinnen und Schüler zu Besuch an unserer Schule. Sie nahmen am Unterricht teil und konnten dann zum Abschluss des Aufenthalts besondere Workshops, die von unterschiedlichen Lehrkräften, der Schülerzeitung sowie dem Schule-ohne-Rassismus-Team angeboten wurden, an der Schule besuchen. Außerdem wurde für alle ein besonderes deutsch-mexikanisches Buffet organisiert und eine musikalische Untermalung in der Aula geboten, sodass sich alle Beteiligten in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Unterstützt wurde der Austausch von dem Lions Club Friedberg, der somit auch zum Gelingen eines solch besonderen Projekts beiträgt.
von links nach rechts: Vertreter des Lions Club Friedberg M. Böhm, Schulleiterin Frau H. Scroggie, Organisatorin Frau R. Häußler, mexikanische Organisatorin C. Rodríguez, Vertreter des Lions Club Friedberg M. KapplerWorkshop mit der Schülerzeitung friedo: Interview und Podcast Workshop mit Frau J. Gasteiger: Blumenkränze bindenWorkshop mit M. Pratsch: mehrsprachiges Demokratieprojekt mit KreideWorkshop mit J. Badde: Foto-Projekt
Außerdem hat das SOR-Team eigene Videos und Fotos von durchgeführten Events gezeigt und Freundschafts-Buttons mit den Schülerinnen und Schülern hergestellt.
Austauschschülerinnen und -schüler aus Mexiko mit den begleitenden Lehrkräften
…unsere Englisch, Französisch und Spanisch Lehrerin Frau Häußler…
… schon als Kind Lehrerin werden wollte, inspiriert von ihrer Tante, die mit Begeisterung Grundschullehrerin war,
… sich später aber auch für Sprachen und internationale Themen begeistert hat und nun beides miteinander verbindet,
… zu Hause Schnecken als Haustiere hat, da niemand in der Familie gegen sie allergisch ist,
… ihre Freizeit am liebsten mit der Familie verbringt und einmal pro Woche zum Zumba geht,
… noch ein bisschen Luxemburgisch spricht, da sie nach dem Abitur ein Jahr lang in einer Organisation für grenzüberschreitende Jugendbegegnungen gearbeitet hat,
… Frankreich und Spanien als besonders schöne Reiseziele empfindet, weil Frankreich sehr abwechslungsreich ist und man in Spanien schnell mit Einheimischen ins Gespräch kommt,
… außerdem gerne noch mehr von Mexiko kennenlernen möchte,
… mediterranes Essen liebt, gerne mit Ingwer und Chili kocht und grundsätzlich für viele Küchen offen ist,
… als Auswanderungsziel Kanada wählen würde,
… am meisten an ihrem Beruf schätzt, wenn sie Schülerinnen und Schüler auf neue Perspektiven stoßen kann,
… am wenigsten jedoch langwierige Korrekturen von schlechten Arbeiten mag,
… in Eichstätt und Augsburg studiert hat,
… besonders zufrieden mit ihrem Studium war und durch eine Kooperation mit Québec ihre Zulassungsarbeit über das français québécois geschrieben hat,
… für ihre Abschlussarbeit sogar nach Québec gereist ist,
… als nächstes gerne nach Schottland, Schweden oder auf die Halbinsel Yucatán reisen möchte, sie es aber es damit nicht eilig hat,
… und ihren Schülerinnen und Schülern den Rat gibt: „Durchhalten lohnt sich.“
Jugendliche sind stärker von Depressionen betroffen, als viele glauben. Studien zeigen, dass etwa jeder vierte Jugendliche in seinem Leben depressive Symptome erlebt. Und trotzdem wird genau dort, wo diese Belastung oft zuerst sichtbar wird – in der Schule – kaum darüber gesprochen.
Die Schule ist für viele nicht nur ein Ort der Weiterbildung, sondern ein Ort des massivem Drucks: Leistungsdruck, Vergleich mit anderen, Noten, Zukunftsangst, soziale Konflikte, familiäre Erwartungen und weitere Herausforderungen. Für manche ist das „nur“ Stress. Für andere kann all das der Auslöser sein, in eine depressive Episode zu rutschen. Depression ist keine Phase und kein „faul“ sein. Sie ist eine ernstzunehmende Erkrankung, die öfter als gedacht im Alltag zu beobachten ist.
Zeichnung: Lirjona K.
Im Schulalltag äußert sich Depression oft durch Energielosigkeit. Die Konzentration fällt schwer, selbst Lieblingsfächer verlieren ihre Bedeutung, kleinste Aufgaben wirken einfach zu viel und überfordernd. Man funktioniert nach außen weiter, doch innerlich brennt man aus (siehe „Burnout“). Müdigkeit, Gereiztheit, emotionale Erschöpfung und ein deutlicher Leistungsabfall sind typische Folgen und das Schlimmste: sie erzeugen wiederum neuen Druck. Viele ziehen sich sozial zurück und Pausen werden nicht mehr zur Erholung, sondern zur Belastung. Und weil Schule ein Ort ist, an dem „Leistung“ bewertet wird, schaffen es viele Betroffene lange, ihr Leiden zu verstecken. Genau deswegen ist es wichtig, darüber aufzuklären. Noch immer wird Jugendlichen gesagt: „Reiß dich zusammen!“ oder „Warte nur, bis du anfängst zu arbeiten!“. Doch solche Aussagen sind unpassend, denn sie verhindern, dass Hilfe gesucht wird – und sie verschlimmern die Situation.
Frühe Wahrnehmung und Enttabuisierung sind entscheidend, denn Depression lässt sich behandeln – wenn sie ernst genommen wird. In der Schule könnte hier ein enormer Unterschied gemacht werden, dass psychische Gesundheit (nicht nur im Zweig „Gesundheitswissenschaften“) in den Unterricht integriert wird. Gleichzeitig soll jedoch eine Pathologisierung verhindert werden. Und für Betroffene selbst gilt: Du musst nicht alles alleine tragen. Hilfe zu holen ist in Ordnung.
Ganz ehrlich? Dieses Thema mit der mentalen Gesundheit nervt langsam echt. Überall hört man davon – in der Schule, im Internet, in jeder zweiten Präsentation. Ständig geht’s darum, wie gestresst alle sind und dass Schule so „schlimm“ ist. Aber ist das wirklich so?
Klar, Schule ist manchmal anstrengend.Aber das war sie schon immer. Früher hat man’s halt einfach durchgezogen, ohne direkt zu sagen, dass man „mental am Ende“ ist. Heute hat gefühlt jeder sofort ein Problem, sobald’s mal ein bisschen stressig wird. Drei Arbeiten in einer Wochen -Katastrophe! Hausaufgaben vergessen – Burnout! Ernsthaft?
Zeichnung: Lirjona K.
Ich hab das Gefühl, das Thema wird einfach zu groß gemacht. Wenn man sich ständig einredet, dass alles zu viel ist, wird’s irgendwann auch zu viel. Vielleicht sollte man einfach wieder lernen, mit Druck umzugehen, statt gleich alles auf „mentale Gesundheit“ zu schieben.
Klar, jeder hat mal schlechte Tage – das ist normal. Aber muss man daraus gleich ein Riesenthema machen? Nicht alles im Leben ist easy, und das ist auch okay so. Manchmal hilft’s, einfach mal durchzuatmen, Musik zu hören oder was mit Freunden zu machen, statt alles zu analysieren.
Man kann’s auch übertreiben – und genau das passiert gerade. Mentale Gesundheit ist wichtig, ja, aber sie muss nicht überall das Gesprächsthema Nummer eins sein. Schule ist halt nicht immer Spaß, aber das gehört doch irgendwie dazu, oder?
Auch dieses Jahr fand der sehnsüchtig erwartete Ballsporttag am 09. Oktober 2025 in Neu-Ulm statt. Zu diesem erschienen zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen, die sich in unterschiedlichen Ballsportarten beweisen wollten.
Folgende Lehrkräfte haben unsere Teams tatkräftig unterstützt:
Herr Hartmann (Handball Mixed), Herr Lippeck (Fußball männlich), Herr Nawrath (Volleyball männlich), Herr Zink (Basketball männlich) und Frau Lipczinsky (Volleyball weiblich). Durch ein geringes Interesse der Damen gab es dieses Jahr leider kein weibliches Fußball- und Basketballteam.
Das Handballteam spielte gegen starke Gegner aus Sonthofen, Memmingen und Neu-Ulm. Obwohl viele aus der Mannschaft keine erfahrenen Handballerinnen und Handballer waren, steigerten sie sich im Laufe des Turniers zu echten Handballspielerinnen und -spielern. Trotz dass die Gegner zum Teil Jugendbundesliga-Handballer in ihren Reihen hatten, waren der Wille und der Teamgeist sehr präsent und unsere Mannschaft hat tapfer gekämpft.
Unser Fußballteam traf im ersten Spiel auf Memmingen und im weiteren Verlauf des Turniers auf Donauwörth und Augsburg. Zu Beginn herrschte eine etwas überhebliche Stimmung, doch die Realität holte unsere Kicker schnell ein. Sie verloren bedauerlicherweise sowohl das erste als auch das zweite Spiel. Verständlicherweise war die Stimmung demnach leicht getrübt. Da die Mannschaft nur einmal gemeinsam im Vorfeld trainiert hat und die Beteiligung daran ziemlich gering war, machte sich dies im fehlenden Zusammenspiel bemerkbar. Zudem hatten andere Teams äußerst gute Spieler, die unseren Fußballern letztendlich überlegen waren.
Die Männer des Volleyballteams spielten ebenfalls gegen sehr starke Gegner aus Kaufbeuren, Augsburg, Sonthofen, Kempten, Memmingen und Neu-Ulm. Anfänglich gab es kleinere Unstimmigkeiten zwischen zwei Spielern und die Mannschaft musste sich erst finden. Hinzu kam, dass das Läufersystem im ersten Spiel nicht funktioniert hat und es für zu viel Unruhe gesorgt hat. Im darauffolgenden Match änderten sie ihr Spielsystem und gewannen so an Ruhe und Sicherheit. Im Spiel um Platz 3 gegen Neu-Ulm verlor unsere Mannschaft, da die Gastgeber mit Trommlern und lautstarker Unterstützung einen Heimvorteil hatten.
Beim Basketballturnier traten die Teams in zwei Gruppen gegeneinander an. Unsere Basketballer hatten zu Anfang ein Derby gegen Augsburg, welches sie verloren haben. Nichtsdestotrotz konnte sich die Mannschaft in ihrer Gruppe als Zweiter hinter Augsburg platzieren. Daraufhin trafen sie auf den Erstplatzierten der anderen Gruppe, Kaufbeuren. Auch bei diesem Spiel musste sich das Team leider geschlagen geben. Dennoch hat es allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Die Frauen des Volleyballteams spielten gegen besonders starke und teils professionelle Gegnerinnen, was die Matches zu einer echten Herausforderung gemacht hat. Insgesamt haben unsere Damen aber eine klasse Teamleistung gezeigt, wobei vor allem die Vereinsspielerinnen die anderen Spielerinnen toll unterstützt haben. Unter dem Strich also auch für unsere Volleyballerinnen ein großartiger Tag.
Folgende Platzierungen wurden von unseren Teams erreicht:
Handball Mixed: 5.Platz
Fußball männlich: 6.Platz
Volleyball männlich: 4.Platz
Basketball männlich: 4.Platz
Volleyball weiblich: 7.Platz
Alles in allem kann man sagen, dass der Ballsporttag ein rundum gelungenes Ereignis war und sich unsere Teams wacker geschlagen haben. ⚽️🏀🏐