„Jugend debattiert“: Privat-Feuerwerk an Silvester verbieten?

Jugend debattiert an der FOS/ BOS Friedberg

Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder der deutschlandweite Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Insgesamt 16 Personen meldeten sich an unserer Schule für diesen Wettbewerb an. Frau Uhlemair erklärt im Interview mit „Friedo“, dass die Organisation keinen zu großen Aufwand darstellt, da hauptsächlich die Urkunden ausgestellt werden müssten. Zudem werden die Themen vorgegeben und müssen nicht selbst von den Deutsch-Lehrkräften erstellt werden. Des Weiteren unterstützen Schüler, die dafür extra eine Schulung durchliefen, die Lehrer als Juroren. Nach den Debatten am 21.01.2019 standen die letzten vier Finalisten fest, die am folgenden Tag in der ersten Stunde um den Sieg debattierten.

Privates Feuerwerk an Silvester verbieten?

Das Thema der diesjährigen Finaldebatte war, ob ein privates Feuerwerk an Silvester verboten werden sollte. Für die Abschaffung von privatem Feuerwerk argumentierten Daniel Lütke-Wissing und Sandra Bruss. Gegen die Abschaffung debattierten Alexander Heise und Elias Fritz. Da die Themenfrage zuerst von der Pro-Seite bearbeitet werden musste, begann Daniel Lütke-Wissing mit der ersten Eröffnungsrede. In dieser erklärte er den historischen Hintergrund des Feuerwerks an Silvester, positionierte sich aber klar gegen die private Feuershow, da es für die Umwelt sehr schädlich wäre.

Nach dieser Einleitung ging Alexander Heise dann gleich in seiner Eröffnungsrede ein und wies daraufhin, dass das Verwenden von Feuerwerk auf eine lange Tradition zurückgeht. Zudem führte er als Gegenargument an, dass die Verschmutzung durch Plastikteile durch die Entwicklung hin zu mehr Batterien verringert wird. Sandra Bruss hingegen eröffnete mit ihren Bedenken in Bezug auf die Gefahr von Feuerwerk für umstehende Personen und nutzte dazu aktuelle Zahlen aus der Region Augsburg.

Elias Fritz‘ erstes Argument war, dass Silvester im Gegensatz zum Straßenverkehr nur eine kurzfristige Erhöhung der Feinstaubwerte zur Folge hat, wodurch der Feinstaub von der Lunge problemlos abgebaut werden kann. Zudem befürchtete er, dass durch ein Verbot von bisher legalem Feuerwerk, die Anzahl von illegalem Feuerwerk zunähme. Nach einer regen Debatte über das Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester mit vielen interessanten Ideen und Fragen zu diesem kontroversen Thema, gab jeder ein Schlussstatement ab.

Kriegsähnliche Zustände auf den Straßen nach Silvester

Daniel verwendete in diesem das Bild eines kriegsähnlichen Aussehens der Straßen nach Silvester und plädierte unter anderem deswegen für ein Verbot von privatem Feuerwerk. Daraufhin berichtete Alexander in seinem Schlussworten von verantwortungsvollem Umgang mit Feuerwerk auf dem Land und sprach sich gegen ein Feuerwerkverbot aus.  Auf diese Forderung antwortete Sandra in ihren Schlussworten mit Kritik . Elias sprach sich jedoch gegen ein Verbot aus und wies noch einmal daraufhin, dass das Verbot von Feuerwerk zu Problemen mit mehr illegalem Feuerwerk führen kann.

Nach intensiver Beratung der Jury konnte unsere stellvertretende Schulleiterin Hermine Scroggie Sandra Bruss zum vierten Platz gratulieren. Platz drei sicherte sich Elias Fritz. Und dann stellten sich alle die Frage, ob es Daniel schaffen würde,  den letztjährigen Sieger Alexander zu übertrumpfen oder ob dieser seinen nächsten Sieg feiern würde. Und tatsächlich gelang Alexander Heise erneut das Kunststück den Sieg zu erringen.

Durch ihre Platzierung werden Daniel und Alexander unsere Schule beim Regionalentscheid am 13.02. vertreten, wofür die „Friedo“-Redaktion den beiden ehemaligen Kontrahenten viel Erfolg wünscht. Sandra Bruss und Elias Fritz stellen die Stellvertreter der beiden dar. Nach diesem äußerst spannendem Finale konnte „Friedo“ die Finalisten für ein Interview gewinnen.

Alexander Heiße berichtet: „‚Jugend debattiert‘ ist immer wieder sehr spannend. Ich debattiere sehr gerne und hatte dieses Jahr sehr tolle Kandidaten als Gegner. Zudem konnte ich letztes Jahr unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten.“

Daniel Lütke-Wissing erzählt: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich aus der Vorklasse komme. Zudem macht es mir sehr viel Spaß zu debattieren. Ich hatte jedoch keine Erwartungshaltung zu gewinnen.“

Elias Fritz erklärt: „Ich habe bei ‚Jugend debattiert‘ mitgemacht, da es mir sehr viel Spaß macht zu debattieren. Zudem debattiere ich auch gerne privat, was jedoch in diesem Wettbewerb ein bisschen anders ist. Außerdem ist es eine Weiterführung des Deutschunterrichts.“

Sandra Bruss erläutert: „Da ich erst in der 11. Klasse bin und das einzige Mädchen in diesem Finale, bin ich sehr stolz, so weit gekommen bin. Vor allem in Anbetracht dessen, dass ich davor noch nie wirklich debattiert habe. Jedoch habe ich mich durch Frau Lipczinskys Deutschunterricht gut vorbereitet gefühlt. Aus diesem Wettbewerb nehme ich für mich mit, dass ich im Fach Deutsch mündlich mehr bewegen kann als schriftlich. Zudem habe ich festgestellt, wie viel Spaß neue Erfahrungen machen können.“

Text und Bilder von unserer Autorin Stefanie Mayr

Gast der Redaktion: Mareike König gibt wertvolle Tipps an junge Journalisten

Am 18.01.2019 besuchte Mareike König, Redakteurin der Friedberger Allgemeine, die Redaktion unserer Schülerzeitung „Friedo“.  Dabei gab sie dem jungen „Friedo“-Team nicht nur Einblicke in ihre Arbeit als Redakteurin, sondern äußerte auch Verbesserungsvorschläge und viele nützliche Tipps: Zum Beispiel bei einer Schreibblockade – wie man sich motiviert, wenn man keine Lust auf das Schreiben eines Artikels hat, was nicht nur für „Friedo“-Autoren ein Problem ist. Zudem gab sie Anregungen, wie man sich des Lieblingsthemas eines jeden 12.-Klässlers im Fach Deutsch annimmt: der interessanten, knackigen Überschrift. Darüberhinaus konnten viele spannende Ideen für die im Sommer zum ersten Mal erscheinende Printversion von „Friedo“ gesammelt werden. König riet dazu, den Online-Blog künftig mit seinen Spitzenthemen zu bewerben und in den Texten Zwischenüberschriften einzufügen, sodass diese leichter über Suchmaschinen gefunden werden könnten.

Alles in allem war es ein sehr gelungener Nachmittag mit ein wenig Flair einer Redaktionssitzung einer großen Zeitung.

Text: Stefanie Mayr

Projekt „Insekten ein Zuhause geben“: Kinast sucht kreative Köpfe! (Schuljahr 2018/2019)

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Natürlich handelt es sich bei diesem Projekt um kein „stinknormales“ Insekten-Projekt: KREATIVITÄT ist gefragt, wodurch Vielfältigkeit ermöglicht wird!
Es gibt keine Vorgaben, wie die Schüler arbeiten müssen: Es können Insektenhotels gebaut werden, die man auch nach eigener Lust und Laune gestalten kann, aber darüber hinaus kann alles Kreative, was mit Insekten zu tun hat, gemacht werden. Beispielsweise können Schüler eigene Beiträge leisten, indem sie Insekten in ihrem Lebensraum fotografieren oder bereit sind, zum Beispiel insektenfreundliche Pflanzen zu kultivieren.

Somit helfen Schülerinnen und Schüler bei diesen Projekt nicht nur gegen das Insektensterben anzukämpfen, sondern fördern ihre eigene Kreativität und nicht zu vergessen ist, dass dadurch die Schüler untereinander mehr interagieren und sich vom Stress des Schulalltags erholen können.

Doch wie kam Herr Kinast auf die Idee, an der FOS/BOS Friedberg ein solches Projekt anzubieten?

Ein Freund von ihm hat selbst ein Insektenhotel für Bienen gebaut und bei sich aufgestellt, was unseren Lehrer so begeistert hat, dass er bereit war, bei sich auf dem Balkon bienenfreundliche Pflanzen zu ziehen. Und dann kam die Überraschung: beim Beobachten der Pflanzen fiel ihm auf, dass nicht Bienen, sondern extrem seltene Wespen diese fressen. Er war sehr erstaunt, da er davor nicht wusste, dass diese Insekten überhaupt in seiner Umgebung leben. Diese freudige Überraschung brachten ihn auf die Idee, ein Insekten-Projekt an unserer Schule anzubieten.

Zu erwähnen ist auch, dass dieses Projekt vom Förderverein der FOS/BOS Friedberg gesponsert wird.

Alle Interessierten können sich jederzeit bei Herrn Kinast melden und sollen außerdem Ausschau nach dem Plakat „Insekten ein Zuhause geben“ in der Aula halten!

Text: Kamila Szczurek

„Weihnachten im Schuhkarton“: Die FOS Friedberg beschenkt Notleidende

Wie man es auch dreht und wendet, ist es bei uns doch so, dass wir alle die Weihnachtszeit aus den verschiedensten Gründen lieben. Dafür gibt es eine schier endlose Menge an Gründen, wie beispielsweise das langersehnte Wiedersehen seiner Verwandten oder auch die festliche Stimmung. Was aber ohne jeden Zweifel feststeht ist, dass die Weihnachtsgeschenke für jeden von uns ein absolutes Highlight sind. Immerhin freut sich jeder über Geschenke und in unserer Zeit ist es auch nicht unüblich, eine Menge davon zu bekommen – vor allem dank einem unbegrenzten Angebot durch den Online-Handel.

Diese Freude ist leider nicht überall auf der Welt spürbar. Traurigerweise ist es in unserer Welt an vielen Orten so, dass die Menschen sehr arm sind und es noch nicht einmal für deren Essen reicht. Folglich kann man sich dann auch keine Weihnachtsgeschenke leisten. Das will unsere Schule nicht einfach so hinnehmen, weshalb dort auch jährlich eine Sammlung stattfindet, bei welcher Geschenke gesammelt werden. Eine Vielzahl an Schülern und Lehrern haben sich dazu bereit erklärt, ein Geschenk in Form eines Schuhkartons, gefüllt mit allerlei Schulartikeln und Spielzeug, zu spenden, um so dafür zu sorgen, dass auch die ärmeren Kinder ein schönes Weihnachtsfest haben. Durch das Engagement der Schüler kam auch im vergangenen Jahr wieder eine große Menge an Geschenken zustande.

Die Päckchen wurden an die wohltätige Organisation Humedica übergeben, welche die Geschenke an arme Kinder in aller Welt verteilte. Die Aktion wird auch im kommenden Schuljahr wieder stattfinden und hoffentlich nehmen so viele Schüler wie möglich daran teil.

Text: Patrick Failer

Weihnachtsaktionstag 2018: „Last Minute“-Geschenke, Punsch-Pong und leckere Plätzchen

Der diesjährige Weihnachtsaktionstag war wieder einmal eine gelungene Einstimmung auf die Feiertage. 18 Klassen der Jahrgangsstufen 12 und 13 sorgten mit kreativen Aktionen dafür, dass die Schulfamilie einen lustigen letzten Schultag im Jahr 2018 erleben konnte. Unterstützt von einem aus SMV und freiwilligen Schülerinnen und Schülern gebildeten Organisationsteam sowie von unserem engagierten Hausmeister Herr Lindermeir, kümmerten sich die Klassen selbständig um Vorbereitung, Aufbau und Durchführung ihrer Aktionen, die beispielsweise Spätentschlossenen den Kauf von „Last Minute“-Geschenken, wie selbstgemachten Armbändern oder Plätzchen, ermöglichten.

Für jede Menge Spaß war bei Kinderpunsch-Pong, Mario-Kart-Turnier oder Kahoot!-Quiz gesorgt, und wer in Wettkampfstimmung war, konnte sich bei Maßkrug-Stemmen, Fußball-Kegeln oder Dosenwerfen mit Mitschülerinnen und Mitschülern oder auch Lehrerinnen und Lehrern messen. Für das leibliche Wohl sorgten die 13. Klassen, die herzhafte Snacks wie Sandwiches und Brezeln, süße Leckereien wie Waffeln und Kuchen und heiße wie kalte Getränke zubereiteten. Die zahlreiche Teilnahme an allen Aktionen durch Schüler und Lehrer brachte so nicht nur einen schönen Vormittag für alle, sondern diente zusätzlich einem guten Zweck, denn alle Einnahmen werden im neuen Jahr von der SMV gespendet.

Text: Manuela Keybach

Fotos: Stefanie Mayr

Der neue Stundenplan: Viele Freistunden, aber auch über 200 Stunden Planungsaufwand

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Seitdem die Schule begonnen hat, sind nun schon etliche Wochen vergangen. Waren die Erwartungen am Anfang noch sehr hoch bezüglich der neuen Herausforderungen und des neuen Levels, ist mittlerweile das Ziel, das Fachabitur oder das allgemeine Abitur zu erreichen, in den Vordergrund getreten. Sobald man an den Unterricht denkt, kommt einem sofort der Gedanke an den Stundenplan, da dieser einen großen Einfluss auf die Termin- und Freizeitplanung hat.  Vergleicht man den Stundenplan der 12. Klasse mit dem der 11. fällt auf, dass es in der 12. Klasse mehr Nachmittagsunterricht gibt, was wegen des anspruchsvolleren Niveaus auch sinnvoll ist. Hierbei ist eine Mittagspause sicherlich auch notwendig. Jedoch fällt diese in der Praxis teils weg oder gerät zu lange.

Durchschnittlich haben die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule drei freie Stunden in der Woche. Jedoch bedeutet das auch, dass es Klassen gibt, welche acht freie Stunden in der Woche haben, und Schülerinnen und Schüler, die vor ihren Wahlpflichtfächern überhaupt keine Freistunde haben, und somit fünf Schulstunden am Stück. Das ist der sehr schwierigen Organisation der Wahlpflichtfächer, welche auch den vierwochenstunden umfassenden Fremdsprachenunterricht enthalten, geschuldet.

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Manche nutzen die vielen freien Stunden, um sich gemeinsam auf Schulaufgaben und Kurzarbeiten vorzubereiten. Andere jedoch ärgern sich darüber, dass sie zusätzliche Spritkosten haben, um bei zwei oder mehr aufeinander folgenden Freistunden nach Hause zu fahren, oder diese Freistunden überhaupt nicht nutzen können, da sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Jedoch ist Abhilfe schwer. Die häufig kritisierten Schienen für die Wahlpflichtfächer können nicht anders gelegt werden, verrät Frau Pecher auf Nachfrage von „Friedo“. So seien Mittwoch und Freitag „gesetzte Tage“, da diese die einzigen Tage seien, an denen der Musiklehrer im Haus ist und da das Wahlpflichtfach Musik zweimal zustande gekommen ist, was zwei Tage nötig macht.  Jedoch ist ein anderer Lehrer freitags ab der fünften Stunde nicht mehr einsetzbar, weshalb die 3. und 4. Stunde am Freitag für diesen Unterricht gesetzt werden musste. Montag sei ausgewählt worden, da es der einzige Tag ist, an dem keine 12. Klasse Sportnachmittagsunterricht hat. Zudem verrät Frau Pecher, dass im gesamten letzten Jahr über 200 Stunden Arbeit in den Stundenplan gesteckt wurden. Bisher sind es für den neuen Stundenplan schon fast 150 Stunden Arbeit, jedoch ist das Halbjahr noch nicht einmal rum. Es benötigt also sehr viel Zeit und Energie, um den Stundenplan zu erstellen. Hierbei sei die App jedoch sehr gewinnbringend. Zudem äußert sie den Wunsch einer festen Mittagspause, da diese es überflüssig macht, Mittagspausen für jede Klasse einzeln zu planen, was zu vielen Überstunden führt, da sie nicht wissen kann, welcher Schüler der Klasse welches Wahlplichtfach und welchen Religionsunterricht hat.

Wie es in der 13. Jahrgangsstufe aussieht ist momentan noch vollkommen unklar, da für diese Klasse nochmals neue Wahlpflichtfächer gewählt werden müssen. Außerdem stößt das wiedereingeführte Pausenmodell auf einige Kritik, da dadurch in der einen Pause ein riesiger Ansturm am Pausenverkauf herrscht. Laut Frau Pecher wurde dieses Modell wieder eingeführt, da das Doppelstundenmodell im letzten Schuljahr nur ausprobiert wurde und die Lehrerinnen und Lehrer nicht begeisterte.

Als Fazit lässt sich feststellen, dass der Stundenplan nicht für jeden perfekt ist, jedoch sich unsere Stundenplaner Frau Pecher und Herr Hager die größte Mühe geben und sogar einen Teil ihrer Freizeit opfern, um unserer Schule den bestmöglichen Stundenplan anzubieten.

Von unseren Autorinnen Stefanie Mayr, Laura Steinacher und Nour Ghazi

Der Förderverein der FOS/BOS Friedberg: Energie und Impulse für eine Umweltschule!

Ohne ihn geht wirklich gar nichts: Der Förderverein der Beruflichen Oberschule. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009 hat dieser in der Anfangszeit vor allem den Aufbau der sogenannten „kleine Photovoltaikanlage“ unterstützt. Durch tatkräftige Werbung seitens des Fördervereins konnte dieses Projekt damals über private Spendengelder ermöglicht werden. Die PV-Anlage produziert dabei Strom mit einer Spitzenleistung von 1,2 Kilowatt-Peak. „Zusammen mit der großen PV-Anlage werden wir durch den Verkauf von Energie in den nächsten 20 Jahren 50.000 Euro für unsere Schule erwirtschaften“, bestätigt Lehrkraft Thomas Rebitzer, der selbst Mitglied im Förderverein ist und dem das Konzept „Umweltschule“ sehr am Herzen liegt.

Im Verein selbst sind neben einigen Lehrerinnen und Lehrern vor allem auch ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie interessierte und engagierte Eltern aktiv.
Im Gespräch mit der Schülerzeitung schildert Rebitzer die vielseitigen Aufgaben und Betätigungsfelder des Fördervereins der FOS/BOS Friedberg: Anschaffung für außerunterrichtliche Aktivitäten und die sogenannte „Bewegte Pause“, z.B. von Tischtennisplatten sowie Zubehör, Sponsoring von Wettbewerben, wie z.B. der „Brückenbau-Wettbewerb“ der Techniker-Klassen von Frau Steinheimer oder den Foto-Wettbewerben von Herrn Kinast, dessen Gewinner-Aufnahmen schon viele Klassenzimmertüren zieren. Des Weiteren würden leere Toner der Laserdrucker über den Verein weiterverkauft. Recycling als Grundidee, Umweltschule eben!

Dem Förderverein kann man übrigens ganz leicht selbst beitreten. Interessierte finden ein Beitrittsformular auf unserer Schulhomepage.

Von unserer Autorin Souad Owis

Ballspieltag in Neusäß (Schuljahr 2019/2020)

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„Ich habe mich über die Erfolge unserer Mannschaften gefreut, die die FOSBOS Friedberg grandios vertreten haben“, so Herr Pütz nach der Siegerehrung des diesjährigen Ballspieltages.

Am 24. Oktober trat die Fachoberschule Friedberg mit wie immer schlagkräftigen Mannschaften in den Sportarten Volleyball, Handball, Fußball und Basketball am gut organisierten Ballspieltag der schwäbischen Fachober- und Berufsoberschulen in Neusäß an. Sie kämpften um Körbe, Punkte und Tore.

Bei leichter Kälte und Nieselregen starteten unsere Fußballteams trotzdem hochmotiviert und freuten sich auf die bevorstehenden Spiele. Die männlichen Fußballer präsentierten eine souveräne Teamleistung erreichten aber trotz großen Potentials wie im Vorjahr dann am Ende nur das kleine Finale. Somit hat es für die Jungs für den Bronzepokal gereicht, also den 3 Platz🥉. Auch unsere Fußballerinnen, betreut von Herrn Braun, mussten sich leider ebenso im Halbfinale geschlagen geben, konnten sich anschließend aber auch souverän den 3. Platz sichern. Eine weiterer Pokal konnte mit nach Friedberg gebracht werden.

Herr Pütz betreute die Basketballer, die wie immer gegen sehr starke gegnerische Teams, vor allem aus Donauwörth, antreten mussten. Herr Pütz äußerte nach den Spielen: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass mir vor allem ein diszipliniertes Auftreten wichtig ist und dass sie einfach Spaß haben sollen!“ Beides zeigte die Mannschaft und die Jungs spielten ehrgeizig und konzentriert, was am Ende für einen starken 4. Platz reichte.

Das erste Mal vertrat die Berufliche Oberschule Friedberg am Ballspieltag nicht nur ein weibliches sondern auch ein männliches Volleyballteam. Die Volleyballer starteten sehr leistungsstark und blieben bis zum Schluss ungeschlagen. Dazu trugen auch die Anfeuerungsrufe der weiblichen Volleyballerinen bei, die die Jungs mit dem Schlachtruf „Ihr seid die Geilsten“ in die Spiele schickte. Somit wurde souverän Gold nach Friedberg geholt. Nervosität und Abstimmungsprobleme bei den Spielen der Mädels reichten leider in der Gruppenphase nicht aus, so dass die Volleyballerinnen am Ende um Platz 7 spielten. Nach starken Aufschlagsserien war nach kurzer Zeit klar, dass wir uns den 7. Platz holen würden. Fr. Lipczinsky, die Betreuungskraft der männlichen und weiblichen Volleyballer sagte nach den Spielen: „Ich bin stolz auf meine Mannschaften, die eine starke Teamleistung gezeigt haben. Vor allem wichtig ist, dass alle Sportler Spaß hatten.“

Die Handballer, betreut von Herrn Stebner, spielten als Mixed Team. Die FOSBOS Friedberg verteidigte, eigentlich wie jedes Jahr, ihre Favoritenrolle. Gegen jedes gegnerische Team zeigte ein deutlicher Punktevorsprung, dass dieses Team die Goldmedaille dieses Jahr nach Friedberg holen will. „Viele Tipps brauchte man dieser eingespielten und routinierten Gruppe nicht mitgeben. Ich war ziemlich beeindruckt von der Souveränität und Spielstärke unserer Mannschaft“, so Herr Stebner. Nach keiner Niederlage darf die Schule voller Freude verkünden, dass die Handball-Mannschaft den ersten Platz 🥇 erzielt hat.

Am Ende traten alle Sportler glücklich und erschöpft den Heimweg an – im Gepäck sechs Urkunden und vier Pokale, eine großartige Leistung, die sich sehen lassen kann.

Herr Pütz fasste am Ende den Tag zusammen: „Ich habe das sportliche Zusammensein mit den Schülern sehr genossen, da man hier in einer angenehmen Atmosphäre die Möglichkeit hat, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mehr über sie zu erfahren. Zudem bin ich ein sehr ehrgeiziger Typ, der die Anspannung des Wettkampfs liebt. Da kommt so ein Tag natürlich gerade recht.“

Es hat den Mannschaften eine Menge Spaß gemacht und die FOSBOS Friedberg freut sich schon auf das nächste Jahr – dann als Ausrichter! Danke an alle betreuenden Lehrkräfte. Das war ein spannender und toller Tag, an den wir uns gerne zurückerinnern.

Von unserer Autorin Vanessa

Battle Time: Ex vs. Kurzarbeit

Was ist eigentlich besser: Exen oder Kurzarbeiten?

Kurzarbeiten werden angesagt – schön und gut, aber man muss dafür mehr lernen, da mehr Lernstoff abgefragt wird. Das bedeutet, dass mehr Zeit benötigt wird um sich gut vorzubereiten.
Extemporalen hingegen sind kürzer und beinhalten weniger Lernstoff, sind aber unerwartet und können einen überraschen, was zur einer schlechten Note führen könnte. Dies ist aber nicht so schlimm, da man eine Ex leicht ausgleichen kann – sie wird nur einfach gewertet, die Kurzarbeit aber doppelt.

Ob man bei Kurzarbeiten weniger Stress hat als bei Exen ist schülerabhängig. Menschen sind Individuen und somit ist das Gefühl für jeden Schüler anders. Wobei die Die meisten Jungs und Mädels behaupten, dass sie bei Kurzarbeiten weniger Stress empfunden hätten als bei unangesagten Tests, da der Termin bekannt sei.
Ein weiterer Vorteil einer exakten Terminbekanntgabe ist, dass besser und intensiver gelernt werden kann,  da die Schülerinnen und Schüler wissen, wann sie besonders viel auf ein Fach lernen sollen. Dies ist aber nicht immer zutreffend, weil Viele ein Gefühl dafür entwickeln, wann eine Ex geschrieben werden kann und sich somit auch intensiv mit dem Lernstoff beschäftigen können. Welcher – nur nebenbei, deutlich weniger ist, als bei einer Kurzarbeit.

Die Entscheidung, ob Kurzarbeiten nun besser sind als Exen, liegt bei Einem selbst. Und natürlich dem Lehrer, wobei Ihr, die Schüler/innen, dann am Ende eigentlich doch nicht so viel zu sagen habt.

Jetzt seid ihr gefragt: Exen oder Kurzarbeiten?

Who won? Who’s next?
(Anmerkung: Dies ist eine Anspielung auf ‚epic rap battle of history‘, was ziemlich bekannt auf YouTube ist!)

Von unseren Autorinnen Kamila und Silan

Politisches Erdbeben in Bayern: Absolute Mehrheit der CSU in Bayern ist weg! (Schuljahr 2018/2019)

Letzten Sonntag war es wieder soweit: Die rund 9 Millionen Wahlberechtigten waren wieder aufgefordert, zu den Wahlurnen zu schreiten. Die Wahlbeteiligung an der bayerischen Landtagswahl 2018 lag mit etwa 72% auf Rekordniveau – so hoch war sie bei einer Wahl dieser Art bisher noch nie.

Bei den Wahlumfragen fielen vor allem die sogenannten „Volksparteien“, also CSU und bis dato SPD, bei den Wahlumfragen für ihre Verhältnisse auf Rekordtiefs. Diese bestätigten sich auch bei der Wahl – dies war vor allem bei der SPD der Fall. Die Sozialdemokraten erlitten eine deftige Wahlniederlage. Sie stürzten auf 9,7% ab. Ihr Wahlergebnis wurde somit mehr als halbiert (Zum Vergleich: Die SPD erreichte 20,6 % bei der Landtagswahl 2013). Bei der Jugendwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg schnitt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands mit nur 9,4% sogar noch schlechter ab.

Aber auch die CSU wurde zerrupft. Am vergangenen Sonntag war die absolute Mehrheit im bayerischen Landtag dahin. Die „Schwarzen“ stürzten auf 37,2 % ab und verloren wie die SPD über 10 % an Zustimmung. Deshalb muss die CSU nun eine Regierungskoalition eingehen. Dabei setzt sie höchstwahrscheinlich auf ein „bürgerliches Bündnis“ mit den Freien Wählern um den Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger. Noch schlimmer setzte es der CSU bei der Juniorwahl zu. Dort erreichte sie sogar nur 22,3 % und musste somit die Spitzenposition an die Grünen (29,0%) abgeben.

Die AfD zieht mit 10,2 % das erste Mal in den Landtag ein, erreichte aber weniger als in den Prognosen erwartet (etwa 13%). Bei der Juniorwahl unserer Schule erreicht sie jedoch nur 6,0% aller Stimmen und blieb hinter den Erwartungen weit zurück.

Bei der FDP war es eine ähnliche Zitterpartie wie bei der Bundestagswahl 2013 – dieses Mal jedoch mit gutem Ende. Sie kommt mit 5,1 % in den Landtag und wird voraussichtlich als Oppositionspartei versuchen, der angehenden Koalition im Rahmen der Möglichkeiten die Stirn zu bieten. Die Jugend steht mit 9,0 % deutlich mehr hinter den Liberalen (Ergebnis bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg).

Ein sehr großer Unterschied zwischen Juniorwahl in Friedberg und der echten Landtagswahl ist bei den Freien Wählern zu verzeichnen. Während sie bei der echten Wahl mehr als jeder Neunte gewählt hat (11,6 %), wären sie (FW) bei den Jugendwahlen mit 6,2% beinahe an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Dies liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass diese Partei bei der Jugend vergleichsweise wenig bekannt ist und auch in den sozialen Medien relativ eingeschränkt auftritt.

Als größte politische Sensation gilt das Ergebnis der Grünen. Sie erreichten mit sagenhaften 17,5% das beste Wahlergebnis in Bayern und werden somit zweitstärkste Kraft im Maximilianeum werden. Bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule 2018 erhält die Umwelt-Partei, wie bereits erwähnt, sogar 29,0% und damit dort sogar noch vor der CSU die Spitzenposition.

Noch zu erwähnen ist, dass es die LINKE eindeutig nicht ins Maximilianeum geschafft hat. Sie stolperte mit 3,2 % um fast zwei Prozentpunkte an der 5-Prozent-Hürde. Die Jugend hätte sie dagegen in den Landtag gewählt – auch wenn es mit 5,4 % eine enge Kiste war.

Weitere Parteien, die es nicht in den Landtag geschafft haben:

  • Die Piraten
  • Bayernpartei
  • Tierschutzpartei
  • ÖDP
  • Die PARTEI
Juniorwahl 2018 FDB

Ergebnisse der Juniorwahl für den bayerischen Landtag an der Beruflichen Oberschule Friedberg (2018)

Von unserem Autor Fabian Wölfle