Der Pavillon – ein Abenteuer für sich

„Pavillon.“

Ein schönes Wort. Verbunden mit frischer, reiner Luft, einem großen idyllischen Garten mit Blumen und Obsthecken, Apfel- und Kirschbäumen und Insekten: Bienen, Wespen, Heuschrecken, Schmetterlinge. An einem Teich, mit einem kleinen Wasserfall, der beruhigend plätschert. Das Wasser kristallklar, mit Fischen, deren Schuppen funkeln wie eine Kammer voller Kristalle. Ein Paradies. Ein Ort der Einkehr. Ein Ort des Friedens.

Sollte man denken.

Stattdessen ist der Pavillon, der für ausgelagerte Schüler der FOS ein neues zu Hause wurde, ein Ort voller Gefahren. Schon der Weg dorthin ist eine kleine Abenteuerreise. Beginnt der Schultag an der FOS Friedberg zunächst malerisch und wie aus einem Bilderbuch, wird er doch bald zu einem Herr-der-Ringe-Albtraum. Eine Reise voller Gefahren, einem Oscar würdig.

Etappe 1: Schulgelände verlassen, die Herausforderung des Tages

Es fällt einem schwer. Sehnsucht und Heimweh fallen einen an, kaum, dass man einen Schritt zu Tür hinausgegangen ist. Man wird förmlich zurückgezogen, an einer imaginären Schnur, so dünn wie eine Spinnwebe, aber so stark wie ein Stahlseil. Es schnürt einem die Luft ab, je weiter man sich entfernt. Hat man das hinter sich, erhält man keine Verschnaufpause. Im Gegenteil, die endlosen Weiten des Parkplatzes erwarten uns. Eine schier endlose Asphaltwüste. Kein Erbarmen! Keine Gnade! Kein Taxi!!!

Stattdessen: Schlaglöcher, unebene Pflastersteine und Gullideckel, die einen aus unzähligen runden Augen anglotzen und nur auf einen Fehltritt seitens der Schüler warten. Es lauert auf dich. Die Angst ist der ständige Begleiter. Wer verschwindet zuerst? Rauch aus Dutzenden von Glimmstängeln, die die Luft vergiften und die Lunge verätzen. Es vermittelt das Gefühl der Endzeit. „Sein oder nicht sein, dass ist hier die Frage.“

Etappe 2: Feindliches Gebiet

Die Asphaltwüste hinter uns gelassen, kommt gleich die nächste Gefahrenstelle. Der Realschulparkplatz. Ein Ort, an dem Wachsamkeit und Vorsicht das höchste Gut sind. Durchgehend patrouillieren Lehrer auf dem Parkplatz. Mit wahren Höllenmaschinen, die von den Seelen der Überfahrenen angetrieben werden üben sie das Zielen. Dann: „Highway to Hell“. Massaker vorprogrammiert. Eine Straße, auf der rücksichtslose Rennfahrer, ohne auf andere zu achten den Lebensfaden Vieler überfahren könnten. Zuerst sieht man nichts. Doch kaum ist man in der Mitte der Straße, röhrt ein Motor auf, und du weißt, es ist vorbei, oder auch nicht.

Etappe 3: Gymnasium

Jetzt heißt es schleichen. Und keine Aufmerksamkeit erregen. Warum? Ganz einfach. Bildungsalarm. Im Gymnasium sind wir nicht gern gesehen. Nun denn. Ganze Minuten verbringen wir mit einer beschwerlichen, stimmungsvernichtenden und gefährlichen Reise, nach der schon Viele zu spät gekommen sind. Respekt trotzdem vor unserer Schulleitung, die sich Mühe gibt, das Schulleben für alle so schön wie möglich zu gestalten.

Text: Gabriel T.

Workshop in der Bayerischen Akademie der Presse: Podcasting für den Friedolin

An einem Freitag Ende September 2022 fuhren die Mitglieder der Schülerzeitung und Schüler aus der 12. Klasse nach München mit einem Ziel: Die Bayerische Akademie der Presse, quasi eine Universität für Journalismus.

Der Grund: PP. Also professionelles Podcasting.

Die Fahrt war vergleichsweise kurz, auch mit der Deutschen Bahn und „Gott sei dank“ pünktlich! Der Weg zur Akademie war, wenn man weiß, wo sie ist, nicht schwer zu finden. Ein großes Gebilde aus Beton und Glas, wie die meisten modernen Gebäude. Innen herrscht allerdings ein recht ansprechendes Ambiente. Mit Teppichböden und grellroten Sofas, die sich überall zu tummeln scheinen, wie eine Herde Schafe auf einer Wiese. Um 9 Uhr begann das Seminar. Unsere Anleiterin war Barbara Weidmann-Lainer, eine freie Crossmedia-Journalistin, die lange Zeit beim Fernsehen tätig war und Talkshows moderierte und produzierte. Am Anfang musste es etwas ins Rollen kommen. Es war etwas viel Theorie. Welche Arten von Podcasts gibt es, warum gibt es sie. Es ist ein sehr breitgefächertes Spektrum und weit verbreitet.

Wir waren begierig, mehr über die Produktion von Podcasts zu lernen. Denn sie werden sehr bald ein Bestandteil unserer Schülerzeitung sein.

„Progressus nequit“ sozusagen. Nur eben deutlich moderner. Die Praxis war schon deutlich interessanter. Selbst einen Podcast erstellen dürfen und das Ergebnis präsentieren. Hört sich einfach an. Ist es aber nicht, wie bei so vielem.

Worauf man alles achten muss: Ton, hochwertige Aufnahme-App, Akustik des Raums , Sprechlautstärke, und um es für die Zuhörer angenehm zu gestalten, Puschel! Jawohl, Puschel. Um die Akustik des Raumes abzufangen oder um das Rauschen des Windes, welches sonst immer so schön ist, nun zu dämpfen. Natürlich trägt man sie nicht auf dem Kopf, sondern am Mikrofon.

Und dann muss man ja auch über ein bestimmtes Thema berichten. Natürlich nur, wenn man Inhalt vermitteln möchte. Sonst ergibt es für mich kaum einen Sinn und wird schnell langweilig. Und bei einem Thema, über das man spontan berichten muss, ein Gespräch in Gang zu halten, kann sehr sehr schwer sein. Geradezu eine Strapaze für Kopf und Stimme, die einen gehörig zum Schwitzen bringt. Aber es lohnt sich.

Der Abschluss war sehr „normal“: Schön, dass Ihr da wart, ich hoffe ich konnte euch weiterhelfen und Wissen vermitteln. Nehmt euch gerne noch etwas Obst mit. Nein, die Mikrofone behalten wir.

Auf dem Rückweg noch schnell über d‘ Wiesn und a paar Hoibe kippt. Nein natürlich nicht. Wäre ja Schade, welche Wissen da verloren ginge, so kurz nach dem Workshop. Und letztendlich ging es doch wieder nach Hause, nach Friedberg.

Text: Gabriel T.

Die 11. Klasse an der FOS – Alptraum oder leicht überwindbar? | Tipps & Erfahrungen

Mit dem elften Schuljahr ist es wie mit allen anderen Schuljahren: entweder man rennt und rennt und rutscht an einer Kante aus oder rennt und rennt und schafft es bis ans Ziel. Kurz gesagt: Es kommt auf die individuelle Lernerin oder den individuellen Schüler an. Ich selbst beginne jetzt mein drittes Jahr an der FOS Friedberg und habe die angsteinflößende elfte Klasse hinter mir. Viele neue Schüler haben sicherlich Angst, Panik oder beides, und ich kann denjenigen unter euch sagen: es ist definitiv zu bewältigen. Wer aber trotzdem noch schlottrige Knie hat, dem kann ich vielleicht mit meinen Erfahrungen & Tipps etwas aushelfen.

Worauf kommt’s an? Meine Tipps für den Unterricht & Leistungsabfragen:

Tipp 1: Ich lüge nicht, wenn ich sage, dass viele Lehrer*innen die elfte Klasse aufgrund des Praktikums nicht wirklich favorisieren und das hat einen spezifischen Grund: Sie brauchen Noten von euch. Wenn es euch wie mir geht, wird es am Anfang relativ entspannt sein. Aber schon in der dritten Schulwoche werdet ihr spüren, dass Lehrer*innen Notizen machen, vielleicht sogar schon ausfragen (war bei mir in Englisch der Fall).

Deswegen lautet mein Tipp: Seid vorbereitet und macht unbedingt mit! Mitarbeit ist das A und O, wenn ihr nur jede zweite Schulwoche im Haus seid. Nur so könnt ihr euch sicher sein, ein gutes Polster zu haben, wenn die SA (Schulaufgaben) oder KA (Kurzarbeiten) nicht so laufen, wie ihr geplant habt.

Tipp 2: Wo wir auch schon zum nächsten Tipp kommen: die Leistungsabfragen. Es ist zum Zähneknirschen, und nein, da kommt niemand drum herum. Und wenn ihr denkt, dass krank sein (also ich meine wirklich „Blaumachen“) eure Lösung sein wird: falsch gedacht. Ihr müsst nicht nur Samstag um neun Uhr in die Schule (!), sondern habt wahrscheinlich auch Pech, denn die Nachholschulaufgaben enthalten meist auch schwierigere Aufgaben, die die Lehrer*innen euch zuliebe zunächst weggelassen haben.

Außerdem, lernt bereits in der Praktikumswoche, wenn ihr Zeit habt und wisst, dass ihr die kommende Woche etwas schreibt. So ekelhaft die Vorstellung auch ist, um siebzehn Uhr nachhause zu kommen und auch noch zu lernen – versucht es. Denn die Lehrer, die ihr am Freitag habt, setzten voraus, dass ihr den Stoff am Montag nach der Praktikumswoche noch im Kopf habt (In diesem Fall: Hello, Exen und Abfragen!). Solange ihr die Einträge und Aufgaben gut hinbekommt, lernt und vernünftig im Unterricht mitmacht, gibt es wenig, was euch an einer guten Noten hindert. Bonustipp: Nutzt die Zeit während des Unterrichts sinnvoll.

Wie bekomme ich eine gute Bewertung? Meine Tipps für die Praktika:

Tipp Eins: Wie schön dieses Gefühl doch ist, in einen fremden Betrieb zu gehen, ohne zu wissen, was man machen soll und (wie in meinem Fall) auch noch angemault zu werden. Nein, so schlimm ist es tatsächlich nicht. Und selbst wenn, habt ihr eure Fachbetreuer, die einspringen, sobald es im Praktikum in irgendeiner Weise Probleme gibt. Wichtig ist es, höflich, zuverlässig, respektvoll und interessiert zu sein. Wenn ihr das macht, kann vorerst nichts passieren.

Einen Tipp, den ich sehr gerne gehabt hätte, ist es, viel Eigeninitiative zu zeigen. Ob im Kindergarten, Altenheim oder in der Grundschule: Zeigt Eigeninitiative und werdet dem Ruf eines/einer FOS Praktikanten*in gerecht. Ihr müsst es nicht übertreiben, aber hin und wieder Ideen zur Gestaltung beispielsweise oder von selbst die Blumen gießen – jede Kleinigkeit von euch wird gern gesehen. Gerade in Betrieben, die Praktikant*innen wertschätzen.

Tipp Zwei: Umsetzung! Ihr werdet zwei Gespräche jedes Halbjahr haben, in denen eure Leistung bewertet wird. Hört im ersten Gespräch ganz genau zu, was kritisiert und gelobt wird und fragt nach, wenn etwas unklar ist. Sagt eure*r Anleiter*in, dass ihr nicht immer hundertprozentig interessiert seid, aber trotzdem stets pünktlich. Behaltet die guten Punkte im Auge und überlegt (gemeinsam), wie ihr verschiedene Probleme ausmerzt. Setzt alles um, was die Anleiter*innen gerne sehen würden – wobei es meist darum geht, dass ihr als Person wachst, nicht, dass der Betrieb besser läuft.

Tipp 3: Wenn ihr im zweiten Halbjahr in eine neue Praktikumsstelle wechselt, nachdem ihr die Probezeit bestanden habt, gibt es einen weiteren Punkt zu beachten, der mir sehr geholfen hat. Differenziert zwischen den Praktika! Ihr seid im ersten Praktikum sehr schüchtern gewesen, weil ihr vielleicht auch nicht mit den Kolleg*innen klargekommen seid? Der Februar birgt eine neue Chance! Jetzt könnt ihr zeigen, was in euch steckt. Auch, wenn das Praktikum mal nicht so gut läuft (oder der Betrieb im zweiten Halbjahr deutlich schwieriger ist als im ersten), haltet euch vor Augen, dass die Zeit schneller verfliegt, als ihr denkt. Seid weiterhin höflich und respektvoll, habt die Regeln und Vorgaben im Hinterkopf und… Schwupps! Schon ist die Zeit vorbei!

Die Portfolios!

Tipp Eins: Nichts schien meinen Klassenkameraden stressiger als die heißbegehrten Portfolios, während ich mich entspannt zurückgelehnt hatte und wusste, dass es auch anders sein kann. Ich würde euch nie empfehlen, die Portfolios Sonntagnacht um 22 Uhr zu machen und nebenbei ein Spiel zu zocken (nicht meine eigene Erfahrung). Ich habe mein erstes Portfolio schon in der ersten Woche angefangen und die passenden Themen aus den Themenpool (Ihr werdet eine Auswahl an Themen bekommen, aus denen ihr wählen dürft) ausgewählt. Ich habe mich immer ein bisschen hingesetzt und geschrieben, manchmal auch in den Mittagspausen (nutzt die Zeit nicht, um auf Instagram rumzuhängen, dafür habt ihr dann Sonntagnacht Zeit!). Fangt früh an, notiert euch eure Arbeitsabläufe im gelben Heft (das ist grob gesagt ein Nachweis, dass ihr im Praktikum gearbeitet habt, aber das wird euch noch erklärt) und ihr werden keinen Stress haben.

Tipp Zwei: Auch für diejenigen unter euch, die denken, sie könnten nicht schreiben (doch, könnt ihr!), ihr könnt zumindest ehrlich sein. Schreibt eure wirklichen Erfahrungen, eure echten Erlebnisse auf und zeigt deutlich, wie das Praktikum euch formt, denn das tut es in den meisten Fällen. Habt auf keinen Fall Angst, zuzugeben, wie ihr das Praktikum findet (Ich muss an meine ersten beiden Portfolios denken, in denen ich eigentlich hundertprozentig ehrlich meinte: Hey, nö, dieser Beruf wird’s sicher nicht). Niemand wird euch für eure Wahrheit den Kopf abhacken. Kein*e Betreuungslehrer*in wird euch nach dem Unterricht da behalten und nörgeln, dass das Portfolio den Betrieb schlecht darstellt. Habt keine Angst davor, wirklich. Ich würde behaupten, ich habe das kryptischste Portfolio überhaupt abgegeben und ich lebe noch!

Allgemeine Tipps – Was man vermeiden sollte:

Tipp Eins: Macht nicht zu oft krank, das bringt euch nichts (Sowohl im Praktikum als auch in der Schule). Im schlimmsten Fall müsst ihr samstags rein oder in den Ferien in euren Betrieb.

Tipp Zwei: Nutzt die Pausen aus, um weiterzuarbeiten, wenn ihr nicht total erschöpft seid und die Pausen braucht, um zu quatschen.

Tipp Drei: Seid vorbereitet und wiederholt in der Praktikumswoche den Schulstoff, so unerträglich es sein sollte.

Tipp Vier: Wenn ihr die Probezeit nicht bestehen solltet, macht euch einen Plan B, C oder vielleicht sogar D.

Tipp Fünf: Bleibt auf dem sicheren Pfad, lauft die Extrameile, aber nehmt keine Abkürzungen – und zwar in jeglicher Form. Riskant zu sein, kann euch im schlimmsten Fall eine Menge kosten.

Meine Erfahrungen:

Um euch die Angst zu nehmen: es ist kein Alptraum, wenn ihr euch an die Tipps haltet. Ihr werdet auch schnell merken, dass die elfte Klasse gegen Ende echt locker sein kann (seid trotzdem nicht zu locker, es ist trotzdem noch Schule!). Lasst euch auch nicht davon abbringen, wenn die Probezeit näher rückt, und ihr entweder die leeren Stühle seht oder selbst gehen müsst, es gibt weit mehr Wege als nur das Abitur.

Ich wünsche euch das Allerbeste und jede Menge Durchhaltevermögen!

Text: Vanessa S.

Herrgottsruh ruft zum Gebet!

Freitag, 11 Uhr morgens.

Die Glocken der Wallfahrtskirche Herrgottsruh in Friedberg rufen zum Gebet. Genauer, zum Gottesdienst oder einfacher, zur Feier des Beginns des neuen Schuljahres.

Die Begrüßung fand durch den örtlichen Pfarrer, sowie eine Lehrkraft der FOS/BOS Friedberg statt. Das Thema der Predigt: Ein Labyrinth, welches für die Irrwege des Lebens, vor allem aber für den schwierigen Verlauf des Schuljahres steht. Weitere Symbole sind ein Blumenstrauß, für alles „Gute“, das im vorherigen Schuljahr „über uns hereinbrach“, eine Augenbinde, die für Ängste und Sorgen des neuen Schuljahres steht, ein Handy (für den Kontakt zu alten Freunden)…

Lehrer (am Rednerpult): Ein Handy!

Lehrkraft (flüsternd, fragend): Ein Handy?

Lehrer (am Rednerpult): Ein Handy!

… Und einige andere symbolische Gegenstände. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Fachschaft Musik begleitet, welche die Lieder exzellent vertonte. Ein erhebendes Erlebnis, nicht nur für den Geist, sondern auch die Ohren. Frau Scroggie, unsere Schulleiterin, eine Frau mit besonderer Stimme, verlieh mit einer Kollegin zusammen der Feier Tiefe und Wohlklang.

Einen herzlichen Dank daher an Frau Scroggie und die Fachschaft Musik!

Leider waren nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler anwesend. Gerade mal 20 bis 30 habe ich gezählt. Deutlich weniger als in den letzten Jahren, wie ich erfuhr. Dafür aber umso mehr Lehrerinnen und Lehrer. Die Fürbitten handelten vor allem davon Gottes Beistand für das kommende Schuljahr zu erbeten, aber auch seinen Beistand für jene, die nicht mehr unter uns weilen. Die Gestaltung, sowie die vorgebrachten Gedanken während des Gottesdienstes waren für mich sehr ansprechend und verliehen einen positiven Blick auf das kommende Schuljahr.

Text: Gabriel T.

Vorträge, Gespräche und natürlich Kugelschreiber — Die vocatium Messe in Augsburg

Die vocatium Messe in Augsburg am Mittwoch den 06.07.2022 fand im Kongress am Park in Augsburg statt. Der Informationstag für alle 11. Klassen begann bereits um 8:30 Uhr. Allerdings war mein erster Termin erst um 10:40 Uhr. Die verbleibende Zeit konnte allerdings sinnvoll genutzt werden, da man sich auch, ohne einen Termin zu haben, an den vielen Ständen Informationen einholen und sich unterhalten konnte.

Es ähnelte insgesamt hauptsächlich einem Informationstag, als einer Möglichkeit Kontakte zu knüpfen oder ein Bewerbungsgespräch zu führen. Einigen halfen aber auch die terminierten Gespräche über die Studiengänge oder Ausbildungsberufe, da individuelle Fragen beantwortet wurden.

Die Auswahl war enorm: Ausbildungsberufe aus den verschiedensten Bereichen, von Bundeswehr und Justizvollzug über Chemikant, Chemielaborant und Jurist und Studienmöglichkeiten an verschiedenen Universitäten in Bayern, Österreich und der Schweiz.

Vor allem die Gespräche mit Vertretern der Universitäten waren sehr informativ. Hier wurde man sehr gut beraten, welche Zweige man wählen sollte, je nach individuellem Interesse. Auch die Vorträge waren allgemein sehr gut, auch wenn einige Schüler zuerst skeptisch waren.

„Ich war zuerst nicht überzeugt. Ich war schon auf einigen Berufsmessen, wie dieser und wusste dementsprechend, was mich erwartet. Bisher hat mir sowas eigentlich nicht geholfen. Aber bei der vocatium war es anders, hier hatte man die Möglichkeit, Termine zu organisieren und sich bewusst vorzubereiten und konnte so dann wirklich etwas über neue Wege erfahren“, erzählte eine Schülerin aus der 11. Klasse.

Die meisten Schülerinnen und Schülern sagten, dass es gut organisiert und der Großteil der Referenten sehr freundlich und zuvorkommend gewesen sei. Die Atmosphäre war allgemein sehr entspannt.

Vor allem die schiere Menge an Kugelschreibern war für viele ein Grund zu Freude.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Berufsmesse eine gute Gelegenheit darstellte, etwas über seinen Traumberuf zu erfahren, sollte er vertreten sein, und sich über weitere Möglichkeiten der Berufs-/Studienwahl zu informieren und neue Wege kennenzulernen.

Text: Gabriel T.

Die Witze der Woche: Prokrastination pur!

„Dein Mann hat erzählt, euer Sohn sei so zukunftsorientiert. Stimmt das wirklich?“

„Ja, er verschiebt immer alles auf morgen.“

Journalist bei einer Pressekonferenz: „Warum kürzen Sie nicht die Ausgaben, wenn die Einnahmen nicht ausreichen?“

„Hier geht es um Staatsprobleme und nicht um das echte Leben.“

Ideen: Gabriel T.

„Blattmacher“-Wettbewerb: Friedo-Autorin Vanessa im SZ-Interview über Schreibsucht und Künstlernamen

Nachdem die Redaktion von Friedo beim „Blattmacher“-Wettbewerb und dem Schülerzeitungswettbewerb der Länder Online-Preise gewinnen konnte, stellte sich Autorin Vanessa den Fragen von Journalistin Viktoria Spinrad von der Süddeutschen Zeitung.

Nachlesen könnt ihr das Interview hier: https://www.sueddeutsche.de/bayern/vanessa-stebel-autorin-schuelerzeitung-sz-blattmacher-1.5593880

„Schreiben Sie 100 Mal…“: Die Witze der Woche sind zurück!

Zwei Psychiater – ein alter und ein junger – erscheinen jeden Morgen munter und fröhlich zur Arbeit. Am Abend jedoch ist der junge Arzt zerzaust und fertig, der Altgediente sieht immer noch munter aus.

„Wie schaffen Sie das nur? Sie hören sich den ganzen Tag die Sorgen Ihrer Patienten an und sind immer noch fit.“

Der Alte: Ich höre einfach nicht zu.

Ein Verkehrssünder steht vor Gericht. Der Richter erkennt diesen als seinen alten Deutschlehrer und sagt: „Darauf habe ich 20 Jahre gewartet. Setzen Sie sich da drüben in die Ecke und schreiben Sie 100 Mal: Ich habe die rote Ampel nicht beachtet!“

Ideen: Gabriel T.

Interview ohne Worte: Jule Pecher

Lena und Michele von der Schülerzeitung „friedo“ sprachen kurz vor den Abschlussprüfungen mit Deutsch- und Englischlehrerin Jule Pecher über ihren „grünen Daumen“, Motorradfahren und Abiturkorrekturen.

friedo: Frau Pecher, Sie sind zwar eine Frühaufsteherin, aber wie schauen Sie, wenn ihr Sohn sie noch VOR ihrem „5 Uhr“-Wecker weckt?

friedo: Sie sind ja mit Herz und Seele Mutter, wie reagieren sie, wenn Sie vergessen, ihrem Sohn zum Abschied am Kindergarten zu winken?

friedo: Die Zeit während den Abiturprüfungen ist nicht nur für uns Schüler anstrengend. Wie fühlen Sie sich, wenn die letzte Prüfung korrigiert ist?

friedo: Wie fühlen Sie sich während dem Korrigieren der Abiprüfungen?

friedo: Frau Pecher, Sie sind ja bekanntlich nicht schnell aus der Ruhe zu bringen und nehmen die meisten Sachen mit Humor. Doch wie sehen Sie aus, wenn Sie versuchen, streng zu wirken?

friedo: Wir haben in der 13 GD immer mega Spaß mit Ihnen, doch wie fühlen SIE sich, wenn sie uns nach der Stunde wieder verlassen müssen?

friedo: Und noch etwas genauer nachgefragt, wie fühlen Sie sich während der Stunde und wenn Sie uns anschließend wieder verlassen müssen?

friedo: Wie reagieren Sie, wenn sie uns nach dem Abi nicht mehr haben werden?

friedo: Wo sehen Sie sich selbst, wenn Sie doppelt so alt sind wie jetzt?

friedo: Sie lieben ja bekanntermaßen Motorradfahren. Wie ist es nach langer Zeit mal wieder auf´s Bike zu steigen?

friedo: Nach eigener Aussage haben Sie keinen „grünen Daumen“, doch wie reagieren Sie, wenn plötzlich doch mal etwas im Garten blüht?

Interview: Lena M./Michele H.