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Spitzenthema: Lifestyle
Wie hole ich das Beste aus mir heraus? – Unser neues Spitzenthema „Lifestyle“
Liebe Leserinnen und Leser der Schülerzeitung FRIEDO,
es ist nun einmal wieder an der Zeit in ein neues Spitzenthema einzusteigen. Dieses Mal hat sich unser Team für das Thema „Lifestyle“ entschieden: was soll man anfangen, mit der eigenen Freizeit? Wie die Zukunft gestalten? Wie kann man seinen Lebensweg finden und das Beste aus sich herausholen? All diese Fragen wollen wir für die nächste Zeit in unseren Artikeln thematisieren, weil wir finden, dass wir uns, gerade jetzt durch das bevorstehende Abitur, in einer Phase befinden, in der diese Themen besonders wichtig erscheinen. Wir befinden uns alle gerade dabei, sowohl unseren Weg als auch uns selbst zu finden.
Unter Lifestyle kann man vieles verstehen, prinzipiell handelt es sich dabei aber einfach um einen Begriff, der die individuelle Lebensgestaltung umfasst. Unser Lifestyle ist also die Art und Weise, wie wir unser Leben führen und gestalten und bezieht somit alles mit ein, was im weitesten Sinne mit unserem Alltag zu tun hat – unabhängig davon, ob das nun die berufliche Zukunft, die Freizeitgestaltung, unsere Gesellschaft, eine gesunde Ernährungsweise oder auch die körperliche und geistige Fitness ist. Das kann sich auf ein Individuum, aber auch gleichermaßen auf eine Gruppe von Personen beziehen, die ein gemeinsames Ideal vertreten. Damit zählt auch die Zugehörigkeit zu einer der diversen Subkulturen wie Hippies, Individualisten oder Aussteiger als Lifestyle. Gerade durch seine Vielfältigkeit bietet sich „Lifestyle“ also als Thema an, welches für jeden von uns von Interesse ist.
So mancher Lifestyle hat sich mittlerweile sogar zum regelrechten Massentrend entwickelt. Das betrifft unter anderem die Bewegungen zum Veganismus, zur Nachhaltigkeit, einem (digital)„Detox“, der angemessenen Work-Life Balance oder dazu, einen körperlich aktiveren Lebensstil zu führen.
Text: Sandra Hanke
Kommentar: Mit oder ohne Fleisch leben?
Vegetarier, Veganer, Flexitarier, Pescetarier – die Liste der Kategorien ist scheinbar endlos. Alternative Ernährung mit teils komplettem Verzicht von Tieren oder tierischen Produkten wird aus verschiedenen Gründen immer beliebter. Wieso eigentlich?
Einer der Hauptgründe sind ethischen Urprungs. Es wird gesagt, dass das Tierleid beziehungsweise das Leben eines Tieres nicht im Verhältnis zum Genuss steht – vor allem nicht in solch einem enormen Ausmaß. Allein in Deutschland verloren im Jahr 2019 ca. 760 Millionen Lebewesen in Schlachthöfen ihr Leben.
Es werden desweiteren die Bedingungen, in denen Tiere für anderweitigen Konsum (wie etwa Milch oder Eier) gehalten werden, kritisiert.
In den letzten Jahren ist der Bevölkerung die globale Erderwärmung ein Dorn im Auge geworden und der Konsum von tierischen Produkten und Tieren selber trägt seinen Teil dazu definitiv bei. Das Futter und das Wasser bei der Verarbeitung von einem Kilo Rindfleisch liegen bei 16kg und 20.000 Liter Wasser. Diese Ressourcen würden anderweitig verwendet von größerem Nutzen sein – manche, wie z.B. das Umweltbundesamt, sind der Meinung, dass eine vegetarische Ernährung somit den Welthunger bekämpfen könnte.
Andere wollen sich schlichtweg gesünder ernähren und verzichten aus diesem Grund. Die „World Health Organization“, kurz WHO, hat beispielsweise verarbeitetes Fleisch als krebsfördernd bezeichnet und somit empfehlen sie einen geringeren Fleischkonsum – wonach sich dann Flexitarier richten.
Am Ende ist es aber jedem selber überlassen, wie er sich ernähren will. Und trotzdem kann man appelieren, zumindest auf seinen Konsum zu achten und sich bewusst zu werden, was hinter dem steckt, das man auf dem Teller liegen hat.
Kommentar von Silan P.