Der Aufstieg und Fall von Joe Biden

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Joe Bidens Leben

Joseph Robinette Biden Jr., kurz Joe Biden, ist der 46. Präsident der Vereinigten Staaten und war zuvor von 2009 bis 2017 Vizepräsident unter der Obama-Administration. Zuvor war er von 1973 bis 2009 Senator für den Bundesstaat Delaware. Trotz seiner langen und einflussreichen politischen Karriere gab es in Bidens Laufbahn auch Rückschläge und Herausforderungen, die zu seiner vorübergehenden Unbeliebtheit und den Schwierigkeiten bei der Präsidentschaftswahl 2016 führten.

Joe Biden wurde am 20. November 1942 in Scranton, Pennsylvania, geboren und ist das älteste von vier Geschwistern. Mit 10 Jahren zog er nach Delaware, wo er den Großteil seiner Kindheit verbrachte und seine politische Laufbahn begann. 1964 erwarb er einen Bachelorabschluss in Geschichte und Politik und setzte sein Studium der Rechtswissenschaften an der Universität von Syracuse fort. 1966 heiratete er seine erste Frau Neilia Hunter, mit der er drei Kinder hatte. Tragischerweise kamen seine Frau und die einjährige Tochter 1972 bei einem Verkehrsunfall ums Leben, während seine beiden Söhne überlebten. 1977 trat er in eine zweite Ehe mit Jill Tracy Jacobs, mit der er eine Tochter hat.

Politische Karriere

  • 1970 wurde Joe Biden ins New Castle County Council gewählt
  • 1972 Wahl in den US-Kongress als jüngster Senator
  • Vorsitzender des Ausschusses für Auswärtige Beziehungen
  • 1987 bis 1995 Vorsitzender des Justizausschusses
  • 2009 bis 2016 Vizepräsident unter der Obama-Administration
  • 2021 bis 2025 46. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika

Der Fall von Joe Biden (eigene Meinung)

Wirtschaft: Zum Fall von Joe Biden trugen die wirtschaftlichen Herausforderungen bei, da viele Bürger der USA mit steigenden Preisen für Lebensmittel, Energie und andere lebenswichtige Güter kämpfen, was zur Unzufriedenheit mit der Regierung führte.

Umgang mit der COVID-19-Pandemie: Obwohl Biden zu Beginn seiner Amtszeit eine umfassende Impfkampagne startete, gab es auch Kritik an der Handhabung der Pandemie und der damit verbundenen wirtschaftlichen Auswirkungen.

Einwanderungspolitik: Die Situation an der südlichen Grenze der USA und der Umgang mit Migranten und Flüchtlingen wurde von vielen als unzureichend oder chaotisch wahrgenommen, was zu einer weiteren Quelle der Unzufriedenheit wurde.

Abzug aus Afghanistan: Der chaotische Rückzug der US-Truppen aus Afghanistan im August 2021 stieß auf breite Kritik. Dabei verloren 13 amerikanische Soldaten ihr Leben bei einem Anschlag während der Evakuierung am Flughafen von Kabul, was die Situation zusätzlich belastete. Viele Menschen sahen den Rückzugs und die Rückkehr der Taliban als ein Versagen der US-Außenpolitik an. Zudem wurden zum Teil hilflose Menschen in Afghanistan zurückgelassen, und moderne Waffen fielen in die Hände der Taliban. Diese Unsicherheit führte höchstwahrscheinlich dazu, dass Wladimir Putin die Gelegenheit sah, um in der Ukraine aktiv zu werden, was die geopolitische Lage weiter komplizierte.

Alter und Fitness: Bidens Alter – er war 78 Jahre alt, als er das Amt antrat – sorgt bei einigen Wählern für Besorgnis, und es gab Diskussionen über seine Eignung für das Amt. Kritiker weisen darauf hin, dass er Schwierigkeiten hat, klare Sätze zu formulieren, Treppen zu steigen und in öffentlichen Auftritten oft verwirrt wirkt.

Aussagen: Einige von Bidens Äußerungen werden als merkwürdig empfunden. So behauptete er beispielsweise, vor 180 Jahren im Senat gewesen zu sein. Zudem verwechselte er Wolodymyr Zelenskyj, den Präsidenten der Ukraine, mit Wladimir Putin, dem Präsidenten der Russischen Föderation. Joe Biden nannte Präsident Trump „Vice President Trump“, obwohl er jemals weder im Senat noch Vize-Präsident war. Im Jahr 2023 sagte er „God save the Queen“, obwohl die Königin bereits am 8. September 2022 verstorben war. Während gelegentliche Versprecher menschlich sind und nicht weiter schlimm erscheinen, gibt es bei Biden viele solche Vorfälle, die in seiner Position als Staatsoberhaupt der größten Volkswirtschaft der Welt als problematisch wahrgenommen werden.

Text: Justin A.

Die Witze der Woche feiern ein Comeback!

Schaffner kontrolliert in der Bahn die Fahrkarten. Er erwischt einen Schwarzfahrer: Das kostet Sie 60 €.

Schwarzfahrer: Hören Sie, ich geb Ihnen 80 und wir vergessen die Sache.

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Ein Student ist im ersten Examen durchgefallen und telegraphiert an seinen Bruder: nicht bestanden. Bereite Vater vor.

Der Bruder: Vater vorbereitet. Bereite dich vor.

Ideen: Gabriel T.

Unser Auslandspraktikum: Zwei unvergessliche Wochen im Bezirkskrankenhaus Lienz

Wir, acht Schüler der FOS Friedberg, hatten die großartige Gelegenheit, im Rahmen des von der EU finanzierten Erasmus+-Programms vom 15. bis 26. Juli 2024 ein zweiwöchiges Praktikum im Bezirkskrankenhaus von Lienz in Österreich zu absolvieren. Es war für uns eine intensive Zeit voller neuer Erfahrungen, Herausforderungen und schöner Begegnungen.

Während unseres Aufenthalts waren wir in einer gemütlichen Ferienwohnung im Tamerburgerhof untergebracht, die nur zehn Minuten zu Fuß vom Krankenhaus entfernt lag. Die Lage war einfach ideal – nah genug, um schnell zur Arbeit zu kommen, aber auch perfekt, um nach Feierabend die wunderschöne Umgebung von Lienz zu erkunden. Die Berge im Hintergrund und die ruhige Atmosphäre der Unterkunft gaben uns die nötige Erholung nach unseren anstrengenden Tagen im Krankenhaus. Vor allem die enorme Hitze hat uns zu schaffen gemacht.

Im Bezirkskrankenhaus wurden wir sofort freundlich aufgenommen. Die Kolleginnen und Kollegen dort waren unglaublich hilfsbereit und offen, was uns den Einstieg erleichtert hat. Wir wurden auf vier Stationen aufgeteilt: Onkologie, Neurologie, Kardiologie und Rehabilitation. Dort hatten wir die Möglichkeit, bei vielen Aufgaben aktiv mitzuhelfen. Sei es bei der Unterstützung des Pflegepersonals oder bei kleineren medizinischen Handgriffen – wir fühlten uns als wichtiger Teil des Teams. Diese Einblicke in die Arbeit im Gesundheitswesen waren für uns alle eine wertvolle und bereichernde Erfahrung. In diesen zwei Wochen bauten wir teilweise starke Bindungen zu den Patienten auf und mussten uns leider auch von Patienten verabschieden. Zurückblickend haben diese Erfahrungen uns jedoch trotz der traurigen Momente weitergebracht.

Ein wichtiger Aspekt unseres Aufenthalts war die Möglichkeit, unsere Selbstständigkeit auf die Probe zu stellen. In der Ferienwohnung waren wir für unseren Alltag selbst verantwortlich, was uns half, im Umgang mit neuen Situationen sicherer zu werden. Diese Verantwortung hat uns nicht nur beruflich weitergebracht, sondern auch persönlich gestärkt. Wir mussten eigenständig arbeiten und unsere Zeit organisieren. Wir hatten jedoch auch Tage, an denen wir die Planung voll und ganz unseren Lehrern überlassen konnten. Wir waren mit ihnen Essen und im Kino, sind einen Berg hinauf gewandert und mit der Sommerrodelbahn wieder heruntergefahren. Diese Tage haben uns nicht nur die perfekte Erholung gebracht, sondern auch unsere Freundschaft gestärkt.

Zusammengefasst waren die zwei Wochen in Lienz eine unvergessliche Zeit für uns. Wir konnten nicht nur viele neue berufliche Erfahrungen sammeln, sondern auch besondere Erinnerungen sammeln. Rückblickend sind wir uns alle einig: Das Erasmus-Praktikum im Bezirkskrankenhaus Lienz war ein voller Erfolg und hat uns persönlich und fachlich enorm bereichert.

Alle gleich? – Die Geschichte der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen

Einer der größten, immer noch umstrittenen Themen, und das seit mehreren Jahrzehnten, ist die Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen. Sei es hinsichtlich Gehälter, im Sport oder bei der Jobsuche, die Ungleichbehandlung zwischen den Geschlechtern ist auch heute noch spürbar.

Wenn wir uns frühere Gesellschaften, wie zum Beispiel das antike Griechenland anschauen, wird sehr schnell klar, wie patriarchisch diese geprägt waren. Die Rolle der Frau beschränkte sich auf die Rolle der Hausfrau und Mutter, zudem waren sie den Männern unterstellt und hatten wenig zu sagen. Ihre Ehemänner dagegen blühten in der Politik, der Philosophie und ihren Handwerken regelrecht auf.

Auch die Kirche trug zu diesem Bild der Ungleichheit ihren Teil bei. Oft wurden Frauen als minderwertig und als eine Art Trophäe angesehen. Ab dem Zeitpunkt ihrer Geburt waren Sie finanziell und gesellschaftlich, von ihren Vätern, männlichen Vormündern und später ihren Ehemännern abhängig.

Der erste Gedanke einer Gleichberechtigung entstand im 18. Jahrhundert in Europa, als erstmals Frauen die Gleichstellung mit ihren Ehemännern forderten, um eine schulische Bildung, das Wahlrecht oder einen Arbeitsplatz zu bekommen. Sehr viele bekannte Feministinnen verfassten Bücher, in denen sie für die Gleichberechtigung argumentieren und die aktuell vorherrschende Ungleichheit als „Folge sozialer Ungerechtigkeit“ bezeichnen.

Als im 19. Jahrhundert die Industrialisierung begann, fingen auch Frauen an, außerhalb ihrer eigenen vier Wände zu arbeiten. Dies änderte ihren Status in der Gesellschaft nachdrücklich. Die „Erste Welle“ des Feminismus beschränkte sich vor allem auf die Forderung nach dem Wahlrecht für Frauen. Es wurden Organisationen gegründet, die für dieses Recht kämpften. Trotz vieler Rückschläge verlief dieser Kampf, wie wir heute wissen, erfolgreich, denn Anfang des 20. Jahrhundert erhielten die Frauen in vielen europäischen Staaten das Recht zu wählen.

Während der zwei Weltkriege entwickelte sich der Gedanke, dass Frauen mehr können und dürfen sollten. Dies lag daran, dass während die Männer in den Krieg zogen, zuhause die Frauen die eher „männlicheren“ Berufe ausübten mussten, um alles am Laufenden zu halten, zum Beispiel die Munitionsproduktion. In den 70er und 80er Jahren setzte man sich vor allem für die sexuelle Befreiung ein, dies bezieht sich überwiegend auf das Thema Abtreibung. Die Frauen wollten selbst bestimmen, was mit ihrem Körper geschieht. Dieses Thema steht auch heute noch hoch im Kurs. Denn gerade in Amerika ist es seit kurzem wieder in einigen Bundesstaaten verboten, einen solchen Eingriff durchführen zu lassen. Zu dieser Entscheidung führte die Ernennung von drei konservativen Richter am Supreme Court während der Präsidentschaft von Donald Trump. Diese Richter in Amerika werden auf Lebenszeit gewählt und vorab vom Präsidenten nominiert. Dies führte zu einem konservativen Überschuss in der Gesetzgebung und somit zur Mehrheit für die Abtreibungsgegner.

In den letzten Jahrzehnten wurden ungeachtet dessen riesige Fortschritte in dem Bereich Frauenförderung geleistet, Frauen sind in vielen Ländern vor dem Gesetz gleich. Sie haben einen Zugang zur Bildung, Berufen, die ihnen früher verwehrt wurden und besetzen mit Erfolg Führungspositionen in der Politik. Trotzdem verdienen Frauen immer noch im Schnitt 23% weniger als Männer und haben es deutlich schwerer in Chefpositionen zu kommen und diese zu halten.

Die Stellung der Frau ist jedoch weltweit immer noch sehr unterschiedlich, denn vor allem in Entwicklungsländern ist diese von der früheren Rolle kaum zu unterscheiden. Dort ist man seinem Mann immer noch unterstellt und von ihm abhängig. Denn trotz der fortschrittlichen Gesellschaft, in der wir leben, gibt es immer noch Länder, in denen Frauen für ihre Rechte kämpfen müssen.

Text/Zeichnung: Laura G.

Lauras Zeichnung wurde mit der App „Procreate“ erstellt.

Theaterseminar 2024 – Save The Date!

Auch dieses Schuljahr führt unser Theaterseminar der Schule unter der Leitung von Iris Seemiller und Maria Wöhrl ein spannendes Stück auf. Zusammen mit den Lehrkräften stellen die Schüler*innen von Kostümen bis hin zur Darstellung alles selbst auf die Beine. Schon seit Wochen werden fleißig Ideen gesammelt, geprobt und gesungen, um die beste Aufführung für euch auf die Beine zu stellen.

Dieses Jahr haben sich die Teilnehmer für ein eher nachdenkliches Stück entschieden, das den Titel „Jugend ohne Gott“ trägt. Die Geschichte, die von Ödön von Horváth verfasst wurde, handelt von einem Lehrer, der in einer Welt voller Vorurteile und Unmenschlichkeit lebt. Seine Schüler*innen besitzen keinerlei Moral oder Mitgefühl. Während eines Campingausfluges der Klasse geschieht ein Mord, der an einen der Schüler verübt wird. Der Lehrer muss sich nun zwischen Wahrheit und Schweigen entscheiden.

Das Buch spielt in der Zeit des aufkommenden Nationalsozialismus und thematisiert die Auswirkungen totalitärer Ideologien auf die Gesellschaft. Insbesondere auf die Jugend.

Ob der Lehrer den Mord begangen hat,  wie er sich entscheidet, die Sache zu klären oder ob die Schüler*innen ein gewisses Maß an Mitgefühl entwickeln und die ideologischen Vorstellungen hinterfragen, das erfahrt ihr natürlich erst am 25. / 26. Februar 2025, wenn unser Theaterseminar vor euch auf und hinter der Bühne steht, um euch die Geschichte zu erzählen.

Wenn ihr immer auf den Laufenden sein wollt, sehen wollt, wie unser Theaterseminar arbeitet und tickt, dann schaut am besten bei ihren Instagramkanal vorbei: Jugend_ohne_gott_

Dort bekommt ihr die neuesten Einblicke, coole Videos und wisst vielleicht so schon früher, wer denn der Mörder ist.

Text: Laura G.

Gemeinschaft und Wettbewerb: Der unvergessliche Ballsporttag in Memmingen

Am 2. Oktober 2024 fand in Memmingen der mit Spannung erwartete Ballsporttag statt. Das Event zog zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus der Region an, die sich in verschiedenen Mannschaftssportarten messen wollten.

Herr Fuchs, der Hauptorganisator des Ballsporttags, betonte, dass die Sportarten festgelegt sind und sich auf die großen Mannschaftssportarten wie Fußball, Volleyball, Basketball und Handball fokussieren werden. Eine der größten Herausforderungen bei der Planung war es, die geeignete Spielstätte in Memmingen für diesen Tag zu sichern. „Es war nicht einfach, dies mit den anderen Schulen abzuklären“, erklärte Fuchs. Trotz dieser Hürden war das Event ein voller Erfolg, und die Highlights für ihn waren die Freude und der Spaß, den alle Teilnehmer hatten.

Der Friedberger Sportlehrer Nawrath gibt letzte Anweisungen an sein Volleyballteam

Besonders erfreut zeigte sich Herr Fuchs darüber, dass die Schulen, die teilnahmen, sich sehr aktiv und zahlreich meldeten und viele Mannschaften aufstellten. „Es ist wichtig, dass Schüler neben dem normalen Unterricht solche Events im Schulleben miterleben“, fügte er hinzu. Der Ballsporttag wurde von den Schülern über Durchsagen, Aushänge, Freunde und Lehrer beworben.

Die Motivation der Schüler, an dem Event teilzunehmen, war vielfältig: Die Liebe und der Spaß am Sport, das Zusammensein mit Freunden, Ehrgeiz, um zu gewinnen, und die Möglichkeit, Neues zu lernen. Die Atmosphäre während des Ballsporttags war stets positiv, da alle Mannschaften wettbewerbsorientiert waren, Fair Play im Vordergrund stand und sich alle gegenseitig unterstützten.

Besondere Momente und Erfahrungen, die viele Schüler teilten, waren unter anderem der beeindruckende 9:0-Sieg einer Frauenfußballmannschaft im ersten Spiel. Die Spielerinnen betonten, dass Teamarbeit Spaß macht und dass sie als Team zusammengehalten haben. Es war schön zu sehen, wie die Schüler nach den Spielen andere Teilnehmer abklatschten, da alle nett, freundlich und fair miteinander umgingen.

Schüler messen sich beim Handball-Freiwurf

Ein Wunsch, den viele Schüler äußerten, war, dass bei zukünftigen Ballsporttagen mehr Mädchen mitmachen und noch mehr Schulen teilnehmen. Insgesamt waren sich alle einig, dass sie auch in Zukunft gerne beim Ballsporttag dabei sein würden.

Die Lehrer, die an der Organisation des Events beteiligt waren, empfanden die Vorbereitung als sehr stressig, da sie nur wenig Zeit hatten und mit den Schülern nur einmal trainieren konnten. Der Friedberger Sportlehrer Herr Pütz, der Haupttrainer, berichtete von der besonderen Herausforderung, die Trainings zu organisieren, da es wenig Zeit gab und Schwierigkeiten mit den Hallenzeiten und dem Stundenplan der Schüler auftraten. Die Ziele der Trainer für ihre Teilnehmer waren klar: Spaß haben, Erfolg erzielen, verletzungsfrei bleiben und gewinnen.

Die Lehrer wünschten sich, dass sie die Turnierpläne früher erhalten hätten, um besser planen zu können. Für sie ist es wichtig, dass Schüler an solchen Veranstaltungen teilnehmen, da sie nicht nur als besonderes Event dienen, sondern auch das Gemeinschaftsgefühl stärken, die Identität der Schule fördern und den Schülern die Möglichkeit bieten, ihre Mitschüler und Lehrer besser kennenzulernen. Der Kontakt zu anderen Schulen schafft wertvolle Erlebnisse für die Schullaufbahn der Schüler.

Kann der Schmetterball geblockt werden oder nicht?

Die Friedberger Lehrer äußerten den Wunsch, dass der Ballsporttag weiterhin stattfinden sollte, mit „mehr Damen“, einer guten Organisation und mehr Informationen im Voraus. Besonders gut gefiel allen, sowohl Lehrern als auch Schülern, die Busfahrt, da die Stimmung hervorragend war, die Teams gut harmonierten und die Schüler liebevoll miteinander umgingen.

Alle Lehrer, die am Ballsporttag beteiligt waren, würden sich ein internes Schulturnier wünschen, obwohl dies eine Herausforderung darstellen könnte. “Momentan wird darüber nachgedacht, für die 11. Klasse einen Sporttag zu veranstalten, möglicherweise ein Völkerballturnier. Ob dies in diesem Jahr umgesetzt werden kann, ist jedoch noch unklar”, so Herr Pütz.

Die betreuenden Lehrer der FOS Friedberg für die verschiedenen Ballsportarten waren: Frau Binner für Handball (Mix), Herr Zink für Basketball, Herr Lippeck für Fußball männlich, Frau Emmerling für Fußball weiblich, Herr Nawrath für Volleyball männlich und Frau Lipczinsky für Volleyball weiblich.

Die Ergebnisse der Wettbewerbe spiegelten das besondere Engagement der Schülerinnen wider: Die Damenfußballmannschaft belegte den 1. Platz, während die Herrenmannschaft in einem umkämpften Turnier den 6. Platz erreichte. Im Volleyball konnten die Damen ebenfalls den 1. Platz erkämpfen, während die Herren den 7. Platz belegten. Im Basketball erreichten die Herren den 2. Platz und die Handball-Mixed-Mannschaft landete auf dem 4. Platz.

Hier könnt ihr die Teams bestaunen:

Insgesamt war der Ballsporttag in Memmingen ein gelungenes Event, das den Schülern nicht nur die Möglichkeit bot, sich sportlich zu betätigen, sondern auch, Freude und Teamgeist zu erleben.

Text/Fotos: Jessica V.

Feminismus!? Was ist das?

Feminismus früher und heute im Vergleich

Als der uns wohl allen bekannte Lehrer Herr Fischer uns aufforderte, eine Stellungnahme bezüglich „Misogynie“ für einen Unterrichtsbeitrag im Fach „Kommunikation und Interaktion“ zu verfassen, wurde sehr schnell deutlich, dass der Großteil der Klasse weder wusste, was das Wort bedeutet, noch informiert darüber war, wie verbreitet dieses Phänomen heutzutage noch ist. Einige Schüler schrieben ihre Stellungnahme mithilfe der Künstlichen Intelligenz „Chat GPT“. Heutzutage weisen viele Jugendliche und die öffentliche Debatte meiner Meinung nach ein Defizit bei der Aufklärung über Misogynie und ihrem Gegenstück Feminismus auf.

Im Rahmen des aktuellen Spitzenthemas „Damals und Heute“ werden nun die Unterschiede des Feminismus heutzutage und des Feminismus vor mehr als 50 Jahren dargestellt.

Erklärung Feminismus/Misogynie:

„Misogynie“ als Wort bedeutet direkt übersetzt „Frauenfeindlichkeit“. Es beschreibt Vorurteile, Abneigung oder sogar Hass gegenüber dem weiblichen Geschlecht. Misogynie kann sich in verschiedenen Formen zeigen. Beispiele dafür sind abwertende Kommentare, Ungleichbehandlung oder auch Gewalt gegen Frauen. Es ist für eine gleichberechtigte und vor allem respektvolle Gesellschaft wichtig, ein solches Verhalten zu bekämpfen.

Eine Möglichkeit dazu ist der Feminismus. Dieser ist eine Bewegung und Ideologie, die sich für die Gleichberechtigung aller Geschlechter einsetzt. Ziel ist es, Chancengleichheit in allen Lebensbereichen zu schaffen. Der Feminismus hat im Laufe der Geschichte wichtige Fortschritte erzielt, die im Anschluss näher dargestellt werden.

Zu Anfang wird sofort klar, dass der frühere Feminismus sich allein auf die rechtliche und soziale Gleichstellung von Frauen konzentriert. Währenddessen bezieht sich der moderne Feminismus nicht nur allein auf das Geschlecht, sondern auch auf die Identität, Klasse oder Nationalität und den darauf basierenden negativen Behandlungen. Es wurde mit der Zeit erkannt, dass Frauen unterschiedliche Erfahrungen und auch Herausforderungen haben, die von mehreren sozialen Kategorien beeinflusst werden.

Fortschritte des Feminismus im Laufe der Zeitgeschichte:

Eines der frühesten und gleichzeitig auch bedeutendsten Fortschritte des frühen Feminismus war das Frauenwahlrecht, das sich Frauen 1918 in Deutschland erkämpft haben. Seitdem war es Frauen möglich zu wählen und gewählt zu werden.

Nach mehr als 50 Jahren wurde auch 1974 die Abtreibung legalisiert. Frauen haben seitdem das Recht auf den Zugang zu Verhütungsmitteln und sicheren Abtreibungen.

Wenige Jahre später (1977) haben Frauen sich erfolgreich für Reformen im Familienrecht eingesetzt. Seitdem haben Frauen ein Recht auf Scheidung, können aktiv Sorgerecht beantragen und häusliche Gewalt wird als Straftat anerkannt.

Doch erst 2002 wurde dann endlich Gesetze zum Schutz vor Gewalt aufgrund des Geschlechts und somit auch Femiziden eingeführt. Diese Gesetze umfassen Maßnahmen gegen häusliche Gewalt, sexuelle Belästigung und Vergewaltigung. Erschreckend ist es jedoch, dass die Einführung dieser Gesetze etwas weniger als 25 Jahre zurück liegt.

Ebenso erschreckend ist, dass erst seit 2006 das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz in Deutschland eingeführt wurde. Dieses Gesetzt verbietet Lohndiskriminierung, um gleiche Chancen im Arbeitsleben zu ermöglichen.

Ausblicke/Wünsche für die Zukunft:

Rückblickend sind dies trotzdem (auch wenn teilweise zu späte) Weiterentwicklungen und ein bedeutender Fortschritt für alle Befürworter des Feminismus. Aufgrund dieser Progression können wir in Zukunft mit mehr Förderung von Frauen in Spitzenpositionen in Politik, Wirtschaft und Wissenschaft und somit auch immer mehr mit Frauen in Führungspositionen rechnen. Auch eine internationale Förderung von Frauenrechten in Ländern mit besonders starkem Ungleichgewicht und eine Beendung der stereotypischen Geschlechterbilder und somit auch ein vielfältiges Rollenverständnis ist in Zukunft zu erwarten.

Ausblickend in die Zukunft wäre eine Gesellschaft, in der sowohl Frauen als auch Mädchen sicher vor Gewalt, Belästigung oder Diskriminierung leben können, wünschenswert. Auch die weltweite Anerkennung aller Geschlechteridentitäten und sexuellen Orientierungen wäre ein großer Schritt. 

Eine große Hilfe bei vielen dieser Schritte wäre eine stärkere Einbindung von Männern in feministischen Bewegungen, um Geschlechtergerechtigkeit gemeinsam voranzubringen.

Doch leider werden viele dieser Wünsche bis auf weiteres eine Utopie bleiben.

„Ich denke, es ist Zeit, daran zu erinnern: Die Vision des Feminismus ist nicht eine ‚weibliche Zukunft‘. Es ist eine menschliche Zukunft. Ohne Rollenzwänge, ohne Macht- und Gewaltverhältnisse, ohne Männerbündelei und Weiblichkeitswahn.“

 – Johanna Dohnal, Gastvortrag an der Technischen Universität Wien, WIT-Kolloquium 22. März 2004

Kommentar: Jessica Jeerarat Mayr

Wusstet ihr eigentlich, dass…

… unsere Ethik- und Deutsch-Lehrerin Berit Hoffmann…

… eigentlich Pfarrerin werden wollte,

… die Reife der Schülerinnen und Schüler sehr schätzt,

… laut ihrer Abi-Zeitung eine gute Sektenführerin wäre,

… sich mit den Wörtern „ironisch, konstruktiv und ambiguitätstolerant“ beschreiben würde,

… den Koboldmaki als ihr Lieblingstier angibt,

… ihre Kinder ironisch als ihre Haustiere bezeichnet,

… in ihrem Deutsch-Abi eine Themaverfehlung schrieb,

… und ihr schlechtes Deutsch-Abi mit einem sehr guten Staatsexamen ausglich?

Interview: Jessica M.

Projekttag Demokratie an der FOS Friedberg: Was verbindet uns als Menschen und wie schaffen wir Verbindungen?

Mit einem besonderen Kunstprojekt machte eine Schülergruppe um Politiklehrerin Daniela Holzmann am Projekttag Demokratie im Juli 2024 auf sich aufmerksam: Die Jugendlichen setzten sich durch kreativ-gestalterische Ansätze mit bindenden und verbindenden freiheitlich-demokratischen Werten unserer Gesellschaft auseinander. Die Ergebnisse können unsere Leserinnen und Leser nun in Augenschein nehmen.

Projekt 1: Daniel S., Lemalian M., Projekt 2: Florian S., Anna D., Projekt 3: Lea B., Chiara S., Projekt 4: unbekannt, Projekt 5: René B., Yanis N., Marlene N., Projekt 6: Marie S., Projekt 7: Tom B., Daniel H., Lukas S., Max R., Projekt 8: Selena J., Nina W., Projekt 9: Julia T., Lena T., Anika S., Projekt 10: Hanna B., Pia S., Laura S., Projekt 11: Hanna S., Meiying L., Sophia H., Projekt 12: Alva S., Christina S., Christina R., Projekt 13: Tim M., Annika R., Projekt 14: Leonie W., Emilia R., Projekt 15: Anja G., Sofia R., Projekt 16: Yann K., Lukas S., Denis E., Projekt 17: Benedikt S., Florian S., Projekt 18: Natalia S., Charlotte S., Lena S.

Fotos: Daniela Holzmann