Die Schülerinnen und Schüler können jederzeit zu mir und den anderen Schülersprechern kommen, um uns ihre Probleme und Verbesserungsvorschläge zu schildern.
Alle Vorschläge werden innerhalb der SMV besprochen, woraufhin wir ein Konzept erstellen, worin wir Argumente für dessen Umsetzung hinterlegen.
Dies legen wir dann der Schulleitung vor und machen Vorschläge für die Umsetzung.
Wie kann man die SMV benachrichtigen?
Die Schüler können uns jederzeit ansprechen oder uns Nachrichten hinterlegen, wenn sie zu schüchtern sind.
Leider wissen viel zu wenige Schülerinnen und Schüler, wer wir sind, wie man uns kontaktiert und was unsere Aufgaben sind.
Zu unseren Aufgaben gehören:
• Organisation der Abschlussfeier
• Die Abizeitung
• Konfliktlösung zwischen Schülern und Lehrern
Thomas Berchthold
Mir macht der Job sehr viel Spaß, da es mir sehr gefällt, als Vermittler zwischen Schülern und Lehrern zu fungieren.
Ich war bereits in der Realschule Schülersprecher und mache diesen Job gerne, da ich sehr gerne Verantwortung übernehme. Der Job ist natürlich etwas zeitraubend, aber er ist mehr eine Bereicherung für mich, als ein Stressfaktor.
Ich versuche viele Erfahrungen zu sammeln. Dies erleichtert mir wiederum die Mithilfe an verschiedenen Events wie beispielsweise dem Weihnachtsaktionstag.
Ich sehe mich im Job des Schülersprechers aber hauptsächlich als Repräsentant der Schülerinnen und Schüler. Es gab schon viele Schüler, die mir ihre Probleme und Wünsche geschildert haben.
Alina Buhn und Christia-Mae Wasserburger
Der Job des Schülersprechers ist für uns beide eine große Bereicherung.
Unsere Ziele sind in erster Linie, die Vermittlung zwischen Lehrern und Schülern zu regeln und uns für die Schülerinnen und Schüler einzusetzen. Faul rumsitzen ist nichts für uns. Unsere Intuition ist es, Dinge zu verändern. Dies umfasst allgemeine Probleme und Konflikte, sowie bestimmten Anliegen und Wünschen, welchen wir natürlich auch gerne nachkommen.
Soll privates Feuerwerk verboten werden? Und was ist mit der Zeitumstellung, soll diese auch abgeschafft werden?
Diese Fragen stellten sich unsere Mitschüler eine Woche vor dem Wettbewerb. Sie recherchierten tagelang und suchten Argumente und Thesen, die für Pro und Contra sprechen. Diese Recherche nutzten die Debattanten am Montag, den 21.01.2019 beim Schulwettbewerb „Jugend debattiert“. Insgesamt zwölf Debattanten verbrachten freiwillig ihren freien Nachmittag, um am Wettbewerb anzutreten, der um 13.30 anfing. In der ersten Runde debattierten die Schüler, ob die Zeitumstellung abgeschafft werden soll oder nicht. Die Gruppe, bei der wir zuschauen durften, bestand, so wie es sein muss, aus vier Schülern. P1 & P2 für die Pro-Seite und C1 & C2 für die Contra-Seite. Die Eröffnungsrede meisterten die Debattanten und sie konnten ihre Leistung in der freien Aussprache sogar noch steigern. Nach der freien Aussprache kam die Schlussrede, in der jeder Debattant seinen Standpunkt noch einmal erläuterte, indem er das stärkste Argument herausstellte. Nach der ersten Debatte mussten alle Debattanten den Raum verlassen. Die Jury, die aus einer Lehrkraft und drei Juroren aus verschiedenen Klassen bestand, beobachtete die Debatte kritisch und machte sich die ganze Debatte über Notizen zu jedem Debattanten im Raum. Nach einer kurzen Absprache der Juroren gingen die Debattanten wieder ins Klassenzimmer, um ihre Bewertung zu bekommen. Die Juroren gaben ein Feedback und sehr hilfreiche Verbesserungsvorschläge, die die Debattanten bei der nächsten Debatte berücksichtigen konnten. Nach der Bewertung hatten die Debattanten etwas Zeit, um sich zu stärken und um sich für die nächste und vorerst letzte Debatte vorzubereiten.
Auf den Gängen der Schule stellten sich die Schüler auf das nächste Thema ein, bis sie sich zu ihren Plätzen begaben, um ihre letzte Debatte anzutreten. Es wurde debattiert, ob privates Feuerwerk verboten werden soll oder nicht. Dieses Thema sagte den meisten Schülern, die am Wettbewerb teilgenommen haben, eher zu; das lag wohl daran, dass viele hierzu einen persönlichen Bezug hatten. Als Zuschauer merkten wir, dass die Debattanten diesmal noch besser waren und selbstbewusster argumentierten. Das Reden fiel den meisten einfacher und sie nutzten jede Sekunde, in der sie sprechen durften. Es fing wieder mit der Eröffnungsrede an, in der P1, P2, C1 und C2 ihre Stellung vertraten und somit ihre Absichten erläuterten. In der freien Aussprache wurden viele Bereiche angesprochen, seien es Naturschäden, Gefahren durch Feuerwerkskörper oder das Feinstaubproblem. Auch diesmal kam, wie üblich, nach der freien Aussprache die Schlussrede. Anschließend mussten alle Debattanten zum letzten Mal draußen warten, bis schlussendlich gegen 16.00 verkündet wurde, wer zu den vier Besten gehörte und somit ins Finale einzog. Ins Finale kamen Alexander Heise aus der F13ST, Elias Fritz aus der F12WC, Sandra Bruss aus der F11GD und Daniel Lütke-Wissing aus der F10. Herzlichen Glückwunsch an die vier Finalisten!
Diese vier Finalisten traten am nächsten Tag, den 22.01.2019 zur Finaldebatte an. Das Finale an unserer Schule gewannen Alexander Heise (1.Platz) und Daniel Lütke-Wissing (2.Platz), der aus unserer Klasse kommt.
Alexander Heise
Daniel Lütke-Wissing
Wir bedanken uns bei jedem Debattanten und jedem Juror, sowie bei jeder zuständigen Lehrkraft für deren Teilnahme und Engagement und wünschen den zwei Gewinnern viel Erfolg beim Regionalwettbewerb, der am 13.02.2019 in Augsburg stattfindet.
Wie jedes Jahr fand auch dieses Jahr wieder der deutschlandweite Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ statt. Insgesamt 16 Personen meldeten sich an unserer Schule für diesen Wettbewerb an. Frau Uhlemair erklärt im Interview mit „Friedo“, dass die Organisation keinen zu großen Aufwand darstellt, da hauptsächlich die Urkunden ausgestellt werden müssten. Zudem werden die Themen vorgegeben und müssen nicht selbst von den Deutsch-Lehrkräften erstellt werden. Des Weiteren unterstützen Schüler, die dafür extra eine Schulung durchliefen, die Lehrer als Juroren. Nach den Debatten am 21.01.2019 standen die letzten vier Finalisten fest, die am folgenden Tag in der ersten Stunde um den Sieg debattierten.
Privates Feuerwerk an Silvester verbieten?
Das Thema der diesjährigen Finaldebatte war, ob ein privates Feuerwerk an Silvester verboten werden sollte. Für die Abschaffung von privatem Feuerwerk argumentierten Daniel Lütke-Wissing und Sandra Bruss. Gegen die Abschaffung debattierten Alexander Heise und Elias Fritz. Da die Themenfrage zuerst von der Pro-Seite bearbeitet werden musste, begann Daniel Lütke-Wissing mit der ersten Eröffnungsrede. In dieser erklärte er den historischen Hintergrund des Feuerwerks an Silvester, positionierte sich aber klar gegen die private Feuershow, da es für die Umwelt sehr schädlich wäre.
Nach dieser Einleitung ging Alexander Heise dann gleich in seiner Eröffnungsrede ein und wies daraufhin, dass das Verwenden von Feuerwerk auf eine lange Tradition zurückgeht. Zudem führte er als Gegenargument an, dass die Verschmutzung durch Plastikteile durch die Entwicklung hin zu mehr Batterien verringert wird. Sandra Bruss hingegen eröffnete mit ihren Bedenken in Bezug auf die Gefahr von Feuerwerk für umstehende Personen und nutzte dazu aktuelle Zahlen aus der Region Augsburg.
Elias Fritz‘ erstes Argument war, dass Silvester im Gegensatz zum Straßenverkehr nur eine kurzfristige Erhöhung der Feinstaubwerte zur Folge hat, wodurch der Feinstaub von der Lunge problemlos abgebaut werden kann. Zudem befürchtete er, dass durch ein Verbot von bisher legalem Feuerwerk, die Anzahl von illegalem Feuerwerk zunähme. Nach einer regen Debatte über das Verbot von privatem Feuerwerk an Silvester mit vielen interessanten Ideen und Fragen zu diesem kontroversen Thema, gab jeder ein Schlussstatement ab.
Kriegsähnliche Zustände auf den Straßen nach Silvester
Daniel verwendete in diesem das Bild eines kriegsähnlichen Aussehens der Straßen nach Silvester und plädierte unter anderem deswegen für ein Verbot von privatem Feuerwerk. Daraufhin berichtete Alexander in seinem Schlussworten von verantwortungsvollem Umgang mit Feuerwerk auf dem Land und sprach sich gegen ein Feuerwerkverbot aus. Auf diese Forderung antwortete Sandra in ihren Schlussworten mit Kritik . Elias sprach sich jedoch gegen ein Verbot aus und wies noch einmal daraufhin, dass das Verbot von Feuerwerk zu Problemen mit mehr illegalem Feuerwerk führen kann.
Nach intensiver Beratung der Jury konnte unsere stellvertretende Schulleiterin Hermine Scroggie Sandra Bruss zum vierten Platz gratulieren. Platz drei sicherte sich Elias Fritz. Und dann stellten sich alle die Frage, ob es Daniel schaffen würde, den letztjährigen Sieger Alexander zu übertrumpfen oder ob dieser seinen nächsten Sieg feiern würde. Und tatsächlich gelang Alexander Heise erneut das Kunststück den Sieg zu erringen.
Durch ihre Platzierung werden Daniel und Alexander unsere Schule beim Regionalentscheid am 13.02. vertreten, wofür die „Friedo“-Redaktion den beiden ehemaligen Kontrahenten viel Erfolg wünscht. Sandra Bruss und Elias Fritz stellen die Stellvertreter der beiden dar. Nach diesem äußerst spannendem Finale konnte „Friedo“ die Finalisten für ein Interview gewinnen.
Alexander Heiße berichtet: „‚Jugend debattiert‘ ist immer wieder sehr spannend. Ich debattiere sehr gerne und hatte dieses Jahr sehr tolle Kandidaten als Gegner. Zudem konnte ich letztes Jahr unsere Schule beim Regionalentscheid vertreten.“
Daniel Lütke-Wissing erzählt: „Ich bin sehr zufrieden mit meiner Leistung, da ich aus der Vorklasse komme. Zudem macht es mir sehr viel Spaß zu debattieren. Ich hatte jedoch keine Erwartungshaltung zu gewinnen.“
Elias Fritz erklärt: „Ich habe bei ‚Jugend debattiert‘ mitgemacht, da es mir sehr viel Spaß macht zu debattieren. Zudem debattiere ich auch gerne privat, was jedoch in diesem Wettbewerb ein bisschen anders ist. Außerdem ist es eine Weiterführung des Deutschunterrichts.“
Sandra Bruss erläutert: „Da ich erst in der 11. Klasse bin und das einzige Mädchen in diesem Finale, bin ich sehr stolz, so weit gekommen bin. Vor allem in Anbetracht dessen, dass ich davor noch nie wirklich debattiert habe. Jedoch habe ich mich durch Frau Lipczinskys Deutschunterricht gut vorbereitet gefühlt. Aus diesem Wettbewerb nehme ich für mich mit, dass ich im Fach Deutsch mündlich mehr bewegen kann als schriftlich. Zudem habe ich festgestellt, wie viel Spaß neue Erfahrungen machen können.“
Am 18.01.2019 besuchte Mareike König, Redakteurin der Friedberger Allgemeine, die Redaktion unserer Schülerzeitung „Friedo“. Dabei gab sie dem jungen „Friedo“-Team nicht nur Einblicke in ihre Arbeit als Redakteurin, sondern äußerte auch Verbesserungsvorschläge und viele nützliche Tipps: Zum Beispiel bei einer Schreibblockade – wie man sich motiviert, wenn man keine Lust auf das Schreiben eines Artikels hat, was nicht nur für „Friedo“-Autoren ein Problem ist. Zudem gab sie Anregungen, wie man sich des Lieblingsthemas eines jeden 12.-Klässlers im Fach Deutsch annimmt: der interessanten, knackigen Überschrift. Darüberhinaus konnten viele spannende Ideen für die im Sommer zum ersten Mal erscheinende Printversion von „Friedo“ gesammelt werden. König riet dazu, den Online-Blog künftig mit seinen Spitzenthemen zu bewerben und in den Texten Zwischenüberschriften einzufügen, sodass diese leichter über Suchmaschinen gefunden werden könnten.
Alles in allem war es ein sehr gelungener Nachmittag mit ein wenig Flair einer Redaktionssitzung einer großen Zeitung.
Natürlich handelt es sich bei diesem Projekt um kein „stinknormales“ Insekten-Projekt: KREATIVITÄT ist gefragt, wodurch Vielfältigkeit ermöglicht wird! Es gibt keine Vorgaben, wie die Schüler arbeiten müssen: Es können Insektenhotels gebaut werden, die man auch nach eigener Lust und Laune gestalten kann, aber darüber hinaus kann alles Kreative, was mit Insekten zu tun hat, gemacht werden. Beispielsweise können Schüler eigene Beiträge leisten, indem sie Insekten in ihrem Lebensraum fotografieren oder bereit sind, zum Beispiel insektenfreundliche Pflanzen zu kultivieren.
Somit helfen Schülerinnen und Schüler bei diesen Projekt nicht nur gegen das Insektensterben anzukämpfen, sondern fördern ihre eigene Kreativität und nicht zu vergessen ist, dass dadurch die Schüler untereinander mehr interagieren und sich vom Stress des Schulalltags erholen können.
Doch wie kam Herr Kinast auf die Idee, an der FOS/BOS Friedberg ein solches Projekt anzubieten?
Ein Freund von ihm hat selbst ein Insektenhotel für Bienen gebaut und bei sich aufgestellt, was unseren Lehrer so begeistert hat, dass er bereit war, bei sich auf dem Balkon bienenfreundliche Pflanzen zu ziehen. Und dann kam die Überraschung: beim Beobachten der Pflanzen fiel ihm auf, dass nicht Bienen, sondern extrem seltene Wespen diese fressen. Er war sehr erstaunt, da er davor nicht wusste, dass diese Insekten überhaupt in seiner Umgebung leben. Diese freudige Überraschung brachten ihn auf die Idee, ein Insekten-Projekt an unserer Schule anzubieten.
Zu erwähnen ist auch, dass dieses Projekt vom Förderverein der FOS/BOS Friedberg gesponsert wird.
Alle Interessierten können sich jederzeit bei Herrn Kinast melden und sollen außerdem Ausschau nach dem Plakat „Insekten ein Zuhause geben“ in der Aula halten!
Wie man es auch dreht und wendet, ist es bei uns doch so, dass wir alle die Weihnachtszeit aus den verschiedensten Gründen lieben. Dafür gibt es eine schier endlose Menge an Gründen, wie beispielsweise das langersehnte Wiedersehen seiner Verwandten oder auch die festliche Stimmung. Was aber ohne jeden Zweifel feststeht ist, dass die Weihnachtsgeschenke für jeden von uns ein absolutes Highlight sind. Immerhin freut sich jeder über Geschenke und in unserer Zeit ist es auch nicht unüblich, eine Menge davon zu bekommen – vor allem dank einem unbegrenzten Angebot durch den Online-Handel.
Diese Freude ist leider nicht überall auf der Welt spürbar. Traurigerweise ist es in unserer Welt an vielen Orten so, dass die Menschen sehr arm sind und es noch nicht einmal für deren Essen reicht. Folglich kann man sich dann auch keine Weihnachtsgeschenke leisten. Das will unsere Schule nicht einfach so hinnehmen, weshalb dort auch jährlich eine Sammlung stattfindet, bei welcher Geschenke gesammelt werden. Eine Vielzahl an Schülern und Lehrern haben sich dazu bereit erklärt, ein Geschenk in Form eines Schuhkartons, gefüllt mit allerlei Schulartikeln und Spielzeug, zu spenden, um so dafür zu sorgen, dass auch die ärmeren Kinder ein schönes Weihnachtsfest haben. Durch das Engagement der Schüler kam auch im vergangenen Jahr wieder eine große Menge an Geschenken zustande.
Die Päckchen wurden an die wohltätige Organisation Humedica übergeben, welche die Geschenke an arme Kinder in aller Welt verteilte. Die Aktion wird auch im kommenden Schuljahr wieder stattfinden und hoffentlich nehmen so viele Schüler wie möglich daran teil.
Der diesjährige Weihnachtsaktionstag war wieder einmal eine gelungene Einstimmung auf die Feiertage. 18 Klassen der Jahrgangsstufen 12 und 13 sorgten mit kreativen Aktionen dafür, dass die Schulfamilie einen lustigen letzten Schultag im Jahr 2018 erleben konnte. Unterstützt von einem aus SMV und freiwilligen Schülerinnen und Schülern gebildeten Organisationsteam sowie von unserem engagierten Hausmeister Herr Lindermeir, kümmerten sich die Klassen selbständig um Vorbereitung, Aufbau und Durchführung ihrer Aktionen, die beispielsweise Spätentschlossenen den Kauf von „Last Minute“-Geschenken, wie selbstgemachten Armbändern oder Plätzchen, ermöglichten.
Für jede Menge Spaß war bei Kinderpunsch-Pong, Mario-Kart-Turnier oder Kahoot!-Quiz gesorgt, und wer in Wettkampfstimmung war, konnte sich bei Maßkrug-Stemmen, Fußball-Kegeln oder Dosenwerfen mit Mitschülerinnen und Mitschülern oder auch Lehrerinnen und Lehrern messen. Für das leibliche Wohl sorgten die 13. Klassen, die herzhafte Snacks wie Sandwiches und Brezeln, süße Leckereien wie Waffeln und Kuchen und heiße wie kalte Getränke zubereiteten. Die zahlreiche Teilnahme an allen Aktionen durch Schüler und Lehrer brachte so nicht nur einen schönen Vormittag für alle, sondern diente zusätzlich einem guten Zweck, denn alle Einnahmen werden im neuen Jahr von der SMV gespendet.
Seitdem die Schule begonnen hat, sind nun schon etliche Wochen vergangen. Waren die Erwartungen am Anfang noch sehr hoch bezüglich der neuen Herausforderungen und des neuen Levels, ist mittlerweile das Ziel, das Fachabitur oder das allgemeine Abitur zu erreichen, in den Vordergrund getreten. Sobald man an den Unterricht denkt, kommt einem sofort der Gedanke an den Stundenplan, da dieser einen großen Einfluss auf die Termin- und Freizeitplanung hat. Vergleicht man den Stundenplan der 12. Klasse mit dem der 11. fällt auf, dass es in der 12. Klasse mehr Nachmittagsunterricht gibt, was wegen des anspruchsvolleren Niveaus auch sinnvoll ist. Hierbei ist eine Mittagspause sicherlich auch notwendig. Jedoch fällt diese in der Praxis teils weg oder gerät zu lange.
Durchschnittlich haben die Schülerinnen und Schüler an unserer Schule drei freie Stunden in der Woche. Jedoch bedeutet das auch, dass es Klassen gibt, welche acht freie Stunden in der Woche haben, und Schülerinnen und Schüler, die vor ihren Wahlpflichtfächern überhaupt keine Freistunde haben, und somit fünf Schulstunden am Stück. Das ist der sehr schwierigen Organisation der Wahlpflichtfächer, welche auch den vierwochenstunden umfassenden Fremdsprachenunterricht enthalten, geschuldet.
Manche nutzen die vielen freien Stunden, um sich gemeinsam auf Schulaufgaben und Kurzarbeiten vorzubereiten. Andere jedoch ärgern sich darüber, dass sie zusätzliche Spritkosten haben, um bei zwei oder mehr aufeinander folgenden Freistunden nach Hause zu fahren, oder diese Freistunden überhaupt nicht nutzen können, da sie auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen sind. Jedoch ist Abhilfe schwer. Die häufig kritisierten Schienen für die Wahlpflichtfächer können nicht anders gelegt werden, verrät Frau Pecher auf Nachfrage von „Friedo“. So seien Mittwoch und Freitag „gesetzte Tage“, da diese die einzigen Tage seien, an denen der Musiklehrer im Haus ist und da das Wahlpflichtfach Musik zweimal zustande gekommen ist, was zwei Tage nötig macht. Jedoch ist ein anderer Lehrer freitags ab der fünften Stunde nicht mehr einsetzbar, weshalb die 3. und 4. Stunde am Freitag für diesen Unterricht gesetzt werden musste. Montag sei ausgewählt worden, da es der einzige Tag ist, an dem keine 12. Klasse Sportnachmittagsunterricht hat. Zudem verrät Frau Pecher, dass im gesamten letzten Jahr über 200 Stunden Arbeit in den Stundenplan gesteckt wurden. Bisher sind es für den neuen Stundenplan schon fast 150 Stunden Arbeit, jedoch ist das Halbjahr noch nicht einmal rum. Es benötigt also sehr viel Zeit und Energie, um den Stundenplan zu erstellen. Hierbei sei die App jedoch sehr gewinnbringend. Zudem äußert sie den Wunsch einer festen Mittagspause, da diese es überflüssig macht, Mittagspausen für jede Klasse einzeln zu planen, was zu vielen Überstunden führt, da sie nicht wissen kann, welcher Schüler der Klasse welches Wahlplichtfach und welchen Religionsunterricht hat.
Wie es in der 13. Jahrgangsstufe aussieht ist momentan noch vollkommen unklar, da für diese Klasse nochmals neue Wahlpflichtfächer gewählt werden müssen. Außerdem stößt das wiedereingeführte Pausenmodell auf einige Kritik, da dadurch in der einen Pause ein riesiger Ansturm am Pausenverkauf herrscht. Laut Frau Pecher wurde dieses Modell wieder eingeführt, da das Doppelstundenmodell im letzten Schuljahr nur ausprobiert wurde und die Lehrerinnen und Lehrer nicht begeisterte.
Als Fazit lässt sich feststellen, dass der Stundenplan nicht für jeden perfekt ist, jedoch sich unsere Stundenplaner Frau Pecher und Herr Hager die größte Mühe geben und sogar einen Teil ihrer Freizeit opfern, um unserer Schule den bestmöglichen Stundenplan anzubieten.
Von unseren Autorinnen Stefanie Mayr, Laura Steinacher und Nour Ghazi
Ohne ihn geht wirklich gar nichts: Der Förderverein der Beruflichen Oberschule. Seit der Gründung des Vereins im Jahr 2009 hat dieser in der Anfangszeit vor allem den Aufbau der sogenannten „kleine Photovoltaikanlage“ unterstützt. Durch tatkräftige Werbung seitens des Fördervereins konnte dieses Projekt damals über private Spendengelder ermöglicht werden. Die PV-Anlage produziert dabei Strom mit einer Spitzenleistung von 1,2 Kilowatt-Peak. „Zusammen mit der großen PV-Anlage werden wir durch den Verkauf von Energie in den nächsten 20 Jahren 50.000 Euro für unsere Schule erwirtschaften“, bestätigt Lehrkraft Thomas Rebitzer, der selbst Mitglied im Förderverein ist und dem das Konzept „Umweltschule“ sehr am Herzen liegt.
Im Verein selbst sind neben einigen Lehrerinnen und Lehrern vor allem auch ehemalige Schülerinnen und Schüler sowie interessierte und engagierte Eltern aktiv. Im Gespräch mit der Schülerzeitung schildert Rebitzer die vielseitigen Aufgaben und Betätigungsfelder des Fördervereins der FOS/BOS Friedberg: Anschaffung für außerunterrichtliche Aktivitäten und die sogenannte „Bewegte Pause“, z.B. von Tischtennisplatten sowie Zubehör, Sponsoring von Wettbewerben, wie z.B. der „Brückenbau-Wettbewerb“ der Techniker-Klassen von Frau Steinheimer oder den Foto-Wettbewerben von Herrn Kinast, dessen Gewinner-Aufnahmen schon viele Klassenzimmertüren zieren. Des Weiteren würden leere Toner der Laserdrucker über den Verein weiterverkauft. Recycling als Grundidee, Umweltschule eben!
Dem Förderverein kann man übrigens ganz leicht selbst beitreten. Interessierte finden ein Beitrittsformular auf unserer Schulhomepage.
„Ich habe mich über die Erfolge unserer Mannschaften gefreut, die die FOSBOS Friedberg grandios vertreten haben“, so Herr Pütz nach der Siegerehrung des diesjährigen Ballspieltages.
Am 24. Oktober trat die Fachoberschule Friedberg mit wie immer schlagkräftigen Mannschaften in den Sportarten Volleyball, Handball, Fußball und Basketball am gut organisierten Ballspieltag der schwäbischen Fachober- und Berufsoberschulen in Neusäß an. Sie kämpften um Körbe, Punkte und Tore.
Bei leichter Kälte und Nieselregen starteten unsere Fußballteams trotzdem hochmotiviert und freuten sich auf die bevorstehenden Spiele. Die männlichen Fußballer präsentierten eine souveräne Teamleistung erreichten aber trotz großen Potentials wie im Vorjahr dann am Ende nur das kleine Finale. Somit hat es für die Jungs für den Bronzepokal gereicht, also den 3 Platz🥉. Auch unsere Fußballerinnen, betreut von Herrn Braun, mussten sich leider ebenso im Halbfinale geschlagen geben, konnten sich anschließend aber auch souverän den 3. Platz sichern. Eine weiterer Pokal konnte mit nach Friedberg gebracht werden.
Herr Pütz betreute die Basketballer, die wie immer gegen sehr starke gegnerische Teams, vor allem aus Donauwörth, antreten mussten. Herr Pütz äußerte nach den Spielen: „Ich habe meiner Mannschaft gesagt, dass mir vor allem ein diszipliniertes Auftreten wichtig ist und dass sie einfach Spaß haben sollen!“ Beides zeigte die Mannschaft und die Jungs spielten ehrgeizig und konzentriert, was am Ende für einen starken 4. Platz reichte.
Das erste Mal vertrat die Berufliche Oberschule Friedberg am Ballspieltag nicht nur ein weibliches sondern auch ein männliches Volleyballteam. Die Volleyballer starteten sehr leistungsstark und blieben bis zum Schluss ungeschlagen. Dazu trugen auch die Anfeuerungsrufe der weiblichen Volleyballerinen bei, die die Jungs mit dem Schlachtruf „Ihr seid die Geilsten“ in die Spiele schickte. Somit wurde souverän Gold nach Friedberg geholt. Nervosität und Abstimmungsprobleme bei den Spielen der Mädels reichten leider in der Gruppenphase nicht aus, so dass die Volleyballerinnen am Ende um Platz 7 spielten. Nach starken Aufschlagsserien war nach kurzer Zeit klar, dass wir uns den 7. Platz holen würden. Fr. Lipczinsky, die Betreuungskraft der männlichen und weiblichen Volleyballer sagte nach den Spielen: „Ich bin stolz auf meine Mannschaften, die eine starke Teamleistung gezeigt haben. Vor allem wichtig ist, dass alle Sportler Spaß hatten.“
Die Handballer, betreut von Herrn Stebner, spielten als Mixed Team. Die FOSBOS Friedberg verteidigte, eigentlich wie jedes Jahr, ihre Favoritenrolle. Gegen jedes gegnerische Team zeigte ein deutlicher Punktevorsprung, dass dieses Team die Goldmedaille dieses Jahr nach Friedberg holen will. „Viele Tipps brauchte man dieser eingespielten und routinierten Gruppe nicht mitgeben. Ich war ziemlich beeindruckt von der Souveränität und Spielstärke unserer Mannschaft“, so Herr Stebner. Nach keiner Niederlage darf die Schule voller Freude verkünden, dass die Handball-Mannschaft den ersten Platz 🥇 erzielt hat.
Am Ende traten alle Sportler glücklich und erschöpft den Heimweg an – im Gepäck sechs Urkunden und vier Pokale, eine großartige Leistung, die sich sehen lassen kann.
Herr Pütz fasste am Ende den Tag zusammen: „Ich habe das sportliche Zusammensein mit den Schülern sehr genossen, da man hier in einer angenehmen Atmosphäre die Möglichkeit hat, mit ihnen ins Gespräch zu kommen und mehr über sie zu erfahren. Zudem bin ich ein sehr ehrgeiziger Typ, der die Anspannung des Wettkampfs liebt. Da kommt so ein Tag natürlich gerade recht.“
Es hat den Mannschaften eine Menge Spaß gemacht und die FOSBOS Friedberg freut sich schon auf das nächste Jahr – dann als Ausrichter! Danke an alle betreuenden Lehrkräfte. Das war ein spannender und toller Tag, an den wir uns gerne zurückerinnern.