Battle Time: Ex vs. Kurzarbeit

Was ist eigentlich besser: Exen oder Kurzarbeiten?

Kurzarbeiten werden angesagt – schön und gut, aber man muss dafür mehr lernen, da mehr Lernstoff abgefragt wird. Das bedeutet, dass mehr Zeit benötigt wird um sich gut vorzubereiten.
Extemporalen hingegen sind kürzer und beinhalten weniger Lernstoff, sind aber unerwartet und können einen überraschen, was zur einer schlechten Note führen könnte. Dies ist aber nicht so schlimm, da man eine Ex leicht ausgleichen kann – sie wird nur einfach gewertet, die Kurzarbeit aber doppelt.

Ob man bei Kurzarbeiten weniger Stress hat als bei Exen ist schülerabhängig. Menschen sind Individuen und somit ist das Gefühl für jeden Schüler anders. Wobei die Die meisten Jungs und Mädels behaupten, dass sie bei Kurzarbeiten weniger Stress empfunden hätten als bei unangesagten Tests, da der Termin bekannt sei.
Ein weiterer Vorteil einer exakten Terminbekanntgabe ist, dass besser und intensiver gelernt werden kann,  da die Schülerinnen und Schüler wissen, wann sie besonders viel auf ein Fach lernen sollen. Dies ist aber nicht immer zutreffend, weil Viele ein Gefühl dafür entwickeln, wann eine Ex geschrieben werden kann und sich somit auch intensiv mit dem Lernstoff beschäftigen können. Welcher – nur nebenbei, deutlich weniger ist, als bei einer Kurzarbeit.

Die Entscheidung, ob Kurzarbeiten nun besser sind als Exen, liegt bei Einem selbst. Und natürlich dem Lehrer, wobei Ihr, die Schüler/innen, dann am Ende eigentlich doch nicht so viel zu sagen habt.

Jetzt seid ihr gefragt: Exen oder Kurzarbeiten?

Who won? Who’s next?
(Anmerkung: Dies ist eine Anspielung auf ‚epic rap battle of history‘, was ziemlich bekannt auf YouTube ist!)

Von unseren Autorinnen Kamila und Silan

Politisches Erdbeben in Bayern: Absolute Mehrheit der CSU in Bayern ist weg! (Schuljahr 2018/2019)

Letzten Sonntag war es wieder soweit: Die rund 9 Millionen Wahlberechtigten waren wieder aufgefordert, zu den Wahlurnen zu schreiten. Die Wahlbeteiligung an der bayerischen Landtagswahl 2018 lag mit etwa 72% auf Rekordniveau – so hoch war sie bei einer Wahl dieser Art bisher noch nie.

Bei den Wahlumfragen fielen vor allem die sogenannten „Volksparteien“, also CSU und bis dato SPD, bei den Wahlumfragen für ihre Verhältnisse auf Rekordtiefs. Diese bestätigten sich auch bei der Wahl – dies war vor allem bei der SPD der Fall. Die Sozialdemokraten erlitten eine deftige Wahlniederlage. Sie stürzten auf 9,7% ab. Ihr Wahlergebnis wurde somit mehr als halbiert (Zum Vergleich: Die SPD erreichte 20,6 % bei der Landtagswahl 2013). Bei der Jugendwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg schnitt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands mit nur 9,4% sogar noch schlechter ab.

Aber auch die CSU wurde zerrupft. Am vergangenen Sonntag war die absolute Mehrheit im bayerischen Landtag dahin. Die „Schwarzen“ stürzten auf 37,2 % ab und verloren wie die SPD über 10 % an Zustimmung. Deshalb muss die CSU nun eine Regierungskoalition eingehen. Dabei setzt sie höchstwahrscheinlich auf ein „bürgerliches Bündnis“ mit den Freien Wählern um den Parteivorsitzenden Hubert Aiwanger. Noch schlimmer setzte es der CSU bei der Juniorwahl zu. Dort erreichte sie sogar nur 22,3 % und musste somit die Spitzenposition an die Grünen (29,0%) abgeben.

Die AfD zieht mit 10,2 % das erste Mal in den Landtag ein, erreichte aber weniger als in den Prognosen erwartet (etwa 13%). Bei der Juniorwahl unserer Schule erreicht sie jedoch nur 6,0% aller Stimmen und blieb hinter den Erwartungen weit zurück.

Bei der FDP war es eine ähnliche Zitterpartie wie bei der Bundestagswahl 2013 – dieses Mal jedoch mit gutem Ende. Sie kommt mit 5,1 % in den Landtag und wird voraussichtlich als Oppositionspartei versuchen, der angehenden Koalition im Rahmen der Möglichkeiten die Stirn zu bieten. Die Jugend steht mit 9,0 % deutlich mehr hinter den Liberalen (Ergebnis bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule Friedberg).

Ein sehr großer Unterschied zwischen Juniorwahl in Friedberg und der echten Landtagswahl ist bei den Freien Wählern zu verzeichnen. Während sie bei der echten Wahl mehr als jeder Neunte gewählt hat (11,6 %), wären sie (FW) bei den Jugendwahlen mit 6,2% beinahe an der 5-Prozent-Hürde gescheitert. Dies liegt wahrscheinlich vor allem daran, dass diese Partei bei der Jugend vergleichsweise wenig bekannt ist und auch in den sozialen Medien relativ eingeschränkt auftritt.

Als größte politische Sensation gilt das Ergebnis der Grünen. Sie erreichten mit sagenhaften 17,5% das beste Wahlergebnis in Bayern und werden somit zweitstärkste Kraft im Maximilianeum werden. Bei der Juniorwahl der Beruflichen Oberschule 2018 erhält die Umwelt-Partei, wie bereits erwähnt, sogar 29,0% und damit dort sogar noch vor der CSU die Spitzenposition.

Noch zu erwähnen ist, dass es die LINKE eindeutig nicht ins Maximilianeum geschafft hat. Sie stolperte mit 3,2 % um fast zwei Prozentpunkte an der 5-Prozent-Hürde. Die Jugend hätte sie dagegen in den Landtag gewählt – auch wenn es mit 5,4 % eine enge Kiste war.

Weitere Parteien, die es nicht in den Landtag geschafft haben:

  • Die Piraten
  • Bayernpartei
  • Tierschutzpartei
  • ÖDP
  • Die PARTEI
Juniorwahl 2018 FDB

Ergebnisse der Juniorwahl für den bayerischen Landtag an der Beruflichen Oberschule Friedberg (2018)

Von unserem Autor Fabian Wölfle

Das Friedberger Schloss in Miniatur – FOS-Schüler fertigen Modelle

Im vergangenen Schuljahr fertigten die Schülerinnen und Schüler der Klasse F11TB unter der Leitung von Frau Steinheimer originalgetreue Modelle des Friedberger Schlosses, dessen Neueröffnung im Oktober 2018 der Anlass für dieses Projekt war.

Dieses Vorhaben war jedoch anstrengender als geplant, denn neben der komplexen Berechnung eines geeigneten Maßstabs, mussten die Schüler auch die dazu passenden Materialien auswählen. Die Schüler arbeiteten mit Holz, Styropor und Ton, sowie auch mit Pappmaché und Streichhölzern. Dieses Unterfangen gestaltete sich jedoch schwieriger als vermutet, so dass einige Schüler sogar in ihrer Freizeit alles dafür gaben, noch rechtzeitig ein gutes Ergebnis zu erzielen. Dabei wurden die benötigten Bauteile in mühevoller Feinarbeit gefertigt und bearbeitet. Es wurde gesägt, geklebt, getöpfert und gefeilt. Nachdem letzten Endes alle Bauteile fertiggestellt waren, wurden die Schlösser von den Schülerinnen und Schülern mit viel Fingerspitzengefühl zusammengebaut, bemalt und anschließend verziehrt.

Das Projekt war in den Augen der beteiligten Lehrkräfte und Schülerinnen und Schüler ein voller Erfolg. Auch am Eröffnungswochenende bestaunten viele Friedberger die mühevoll gefertigten Modellbauten der Technik-Klasse.

Wer die Modellbauten noch betrachten möchte, kann dies noch einige Wochen in der Aula der Beruflichen Oberschule Friedberg nachholen, wo diese ausgestellt sind.

Von unserem Autor Patrick Failer

Umfrage: Was bedeutet das Friedberger Schloss für Dich?

Am Samstag, den 6. Oktober 2018, öffnet das Friedberger Schloss nach langen Renovierungsarbeiten wieder seine Pforten. Grund genug, bei Lehrern und Schülern nachzufragen – welche persönliche Bedeutung hat das Schloss denn für dich?

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Interviews: Laura Steinacher, Stefanie Mayr, Fabian Wölfle

Layout: Mert Özel

„Hereinspaziert!“ – Impressionen vom Friedberger Schloss

Noch vor dem großen Andrang am Eröffnungswochenende nach den langen Renovierungsarbeiten hat sich unsere Fotografin Stefanie Mayr selbst ein Bild vom sagenumwobenen Schloss der Wittelsbacher in Friedberg gemacht…

Fotos: Stefanie Mayr

Das Friedberger Schloss im Kleinformat – Schüler begeistern mit ihren Modellen (Schuljahr 2017/2018)

Pünktlich zur Neueröffnung des Friedberger Schlosses hat die Klasse 12TB der FOS Friedberg unter der Leitung von Lehrerin Christine Steinheimer mit ihren Modellen der historischen Anlage die Ausstellung im Gewölbe bereichert und vielen Gästen einen Einblick in die tägliche Arbeit im  Technologie-Unterricht gewährt. Unsere Autorin Stefanie Mayr hat nicht nur selbst Hand angelegt, sondern ihre Klasse auch mit der Kamera begleitet…

Fotos: Stefanie Mayr

„Bands, Bikini, Baggersee“: Südufer-Festival trotzt dem Regen

Unsere Autorin Nour Ghazi hat 2018 am Friedberger Südufer-Festival als „Volunteer“ mitgeholfen und für „friedo“ ihre Erfahrungen aufgeschrieben. Zum Line-Up des Festivals am Baggersee gehörten unter anderem die österreichische Band Granada und der Singer-Songwriter Oliver Gottwald (ehemals Anajo).

Nun ist es einmal vorbei mit dem Südufer-Festival. Die zweitägige Veranstaltung sorgte mit der Musik, den kulinarischen Angeboten und dem „Kreativ-Markt“ dafür, dass Besucher, Helfer und Veranstalter stets bei bester Laune blieben. So viel steht fest: Das Event an sich ist gewachsen. Allein dieses Jahr wurden über 70 freiwillige Helfer gebraucht. Am Freitag strömten die Besucher zum Festival am Friedberger Baggersee, um auf der Uferbühne unter anderem zur Rockmusik von Some Sprouts und dem Indie-Pop von Granada zu feiern und auf der Seebühne heizte „DJane“ Marcella den Besuchern ein – dadurch wurde dieser Bereich kurzerhand zu einer Tanzfläche im Grünen.

Neben der Musik standen viele andere Angebote zur Verfügung, die auch beliebt waren, wie zum Beispiel der „Kreativ-Markt“. „Bands, Bikini, Baggersee“ war das Motto in diesem Jahr. Nach einer Abkühlung im Baggersee hatten die Festival-Gäste noch die Möglichkeit sich an verschiedenen Getränkeständen zu erfrischen. Am Freitag kamen etwa 1600 Besucher an den Friedberger See. Das Festival ließ sich am Samstag vom Regen nicht abschrecken und fand trotzdem statt. Es drückte zwar die Besucherzahl auf 600, aber die Atmosphäre blieb entspannt und locker.

Das Südufer-Festival ist einzigartig: es ist ein Festival mit Spielplatz und Musik, was auch für die ganze Familie geeignet ist. Obwohl es bis Mitternacht weitergehen sollte, war für manche Besucher, die mit ihren Kindern da waren, schon früher Schluss. Auch für die Polizei gab es keine größeren Einsätze.

Ob nächstes Jahr das Südufer-Festival stattfinden wird, ist noch unklar, aber viele Besucher und „Volunteers“ wie ich, haben sich schon entschlossen, nächstes Jahr wieder mitzumachen.

Von unserer Autorin Nour Ghazi

Das Südufer-Festival kehrt zurück: Lokalhelden und tanzbarer Indie-Pop (Schuljahr 2017/2018)

Seit 2017 gibt es am Friedberger Baggersee das sogenannte ,,Südufer Festival“. Jetzt wird das Jugend-Festival am 20. und 21. Juli 2018 wiederholt – organisiert von der Stadt Friedberg und einer professionellen Veranstaltungsagentur. Die Stadt rechnet mit etwa 3000 Besuchern!

Unsere Schülerin Dominique Gregor von der FOS Friedberg wurde letztes Jahr über Kontakte zum Orga-Team des „Modular“ in Augsburg und einen Freund auf das Südufer-Festival aufmerksam und hilft seitdem aktiv mit. Im Gespräch mit „friedo“ berichtet sie, dass sie besonders für die Betreuung der freiwilligen Helfer zuständig ist, sie diese in ihre Aufgabenbereiche einteilt und besondere Wünsche berücksichtigt. Außerdem kümmert sie sich um den „Crewbereich“, so wie um Promo und Südufer-Merchandise und den Kartenverkauf, was der Schülerin großen Spaß bereitet.

Das Festival findet am kommenden Juli-Wochenende – eine Woche vor Ferienstart – statt. Die Tickets für das Südufer-Festival kann man online oder an den Vorverkaufsstellen erwerben, wobei ein Tages-Ticket 15,00€ und ein 2-Tages-Ticket 25,00€ kostet. Es wird unter anderem ein vielseitiges Speisen- und Getränkeangebot geben.

Auch für gute Stimmung ist gesorgt – so treten den ganzen Abend verschiedene Bands und Musiker auf, wie zum Beispiel der ehemalige Anajo-Frontmann Oliver Gottwald oder der Rapper Maeckes. Für Lokalkolorit sorgen der bayerische Hip Hopper BBou sowie die Lokalhelden von Cadet Carter aus Friedberg. Auch die österreichische Band Granada glänzt mit tanzbaren Indie-Pop. Einen Programm- und Lageplan kann man auf der Website des Festivals finden, so wie viele weitere Informationen.

Jetzt seid ihr dran! Besucht ihr das Südufer-Festival 2018? Auf welche Band freut ihr euch am meisten? Schreibt uns!

PS: Nächste Woche findet ihr auf unserem Blog eine Nachlese zum Südufer-Festival von unserer Autorin Nour, die selbst in der Festival-Crew arbeiten und Erfahrungen sammeln wird. Seid gespannt!

Von unserer Autorin Laura Steinacher

„Doch was kommt danach?“ – Berufsinformationstag der 11. Klassen an der FOS Friedberg (Schuljahr 2017/2018)

Langsam neigt sich das Schuljahr dem Ende zu und bereits nächstes Jahr machen wir unseren Abschluss. Doch was kommt danach? Um uns ein bisschen bei unserer Entscheidung zu unterstützen, hatte die Schule einen Informationstag über verschiedene Berufe und Überbrückungsmöglichkeiten organisiert. Es gab zahlreiche Optionen Vorträgen in allen möglichen Fachbereichen zu lauschen – wie zum Beispiel Technik oder Wirtschaft.

Anfangs hielten zwei Referentinnen der Hochschule Augsburg einen Vortrag und erzählten uns über die unterschiedlichsten Studiengänge, die bei ihnen absolviert werden können und welche Voraussetzungen erfüllt werden müssen, um diese antreten zu können. Nachdem sie ihren Teil beendet hatten, konnten sich die Schülerinnen und Schüler individuell eine andere Präsentation anhören. Ich persönlich habe mich für „Freiwilligendienste im In- und Ausland“ entschieden. Die Rednerin war eine junge Frau, die über mehrere Organisationen gesprochen hat, die so eine Möglichkeit anbieten. Außerdem hat sie ihre eigenen Erfahrungen mitgeteilt, die sie in einer Schule in Lettland gesammelt hat. Sie hat die Rede interessant gestaltet und uns auch miteinbezogen, was das Ganze nochmals gelungener machte. Danach fiel mir die Entscheidung, welchen Vortrag ich besuchen sollte, etwas schwerer, da ich mich für keinen besonders begeistern konnte. Ich habe mich schließlich für eine Referentin einer Berufsfachschule entschieden, die etwas über Ergo- und Physiotherapie erzählte. Und ich muss sagen, dass ich positiv überrascht war. Ich hatte eigentlich mit einer eher langweiligen Stunde gerechnet, doch das war nicht der Fall. Die Lehrerin hat mit so viel Begeisterung über ihren ehemaligen Beruf als Physiotherapeutin geredet, dass sie mich direkt damit angesteckt hat.

Anschließend habe ich mich auf den Weg zu der Präsentation über einige Überbrückungsmöglichkeiten im In- und Ausland gemacht, worauf ich mich am meisten gefreut habe, da ich auch vorhabe, nach meinem Abschluss einige Zeit in einem anderen Land zu verbringen. Die Referentin hat über einige Dinge gesprochen, die mich in meiner Entscheidung unterstützt haben. Sie hat nicht nur die positiven Aspekte so einer Erfahrung vermittelt, sondern auch die negativen erwähnt und einige Voraussetzungen für so eine Reise genannt. Zum Schluss habe ich mich für eine Rede von zwei ehemaligen Schülerinnen der FOS 13 im Sozialzweig entschieden, da ich ebenfalls diesen Ausbildungsbereich belege. Die jungen Frauen haben über ihre Erfahrungen gesprochen und etwas über ihre Seminararbeit erzählt. Im Großen und Ganzen muss ich sagen, dass sich der Tag – zumindest für mich, gelohnt hat. Er hat mir geholfen, zumindest teilweise, einige meiner Entscheidungen für die Zukunft zu überdenken und auch andere Berufswege in Betracht zu ziehen, die ich zuvor nicht in Erwägung gezogen habe.

Wie habt ihr den Berufsinformationstag erlebt? Gibt es Verbesserungsvorschläge, Lob oder Kritik von eurer Seite? Schreibt uns!

Von unserer Autorin Selina Gabriel