Unsere Autor*innen Lara D., Lara Q. und Gabriel im Gespräch mit den aktuellen Schülersprecher*innen der Beruflichen Oberschule Friedberg über Zusammenarbeit mit dem Lehrerkollegium, Pläne für den Abiball und welches alkoholische Getränk sie gerne wären.
Wer seid ihr alle genau?
Hey, ich bin Alina, 22 Jahre alt und in der B13 im Wirtschafts-Zweig.
Hey, ich heiße Selin Sümer, 24 Jahre alt und im Gesundheits-Zweig an der BOS.
Heyo, ich bin Andy Gorgis Rizqo, 21 Jahre alt und gehe in die 13SB, also im Sozialwesen-Zweig.
Hallo, ich bin Lina Müller, 18 Jahre alt und auch im Gesundheits-Zweig.
Servus, ich bin Pierre Teca, 18 Jahre alt und in der 13. Klasse im Technik-Zweig.
Warum wolltet ihr Schülersprecher*in werden?
Alina: Um die BOS mehr in den Schulalltag zu integrieren.
Selin: Wegen Andy, Alina und Frau Binner.
Andy: Mir hat das Amt des Schülersprechers im vergangenem Jahr ziemlich gut gefallen, deswegen „Auf ein neues Jahr!“ 🥳😅
Lina: Um mit den Lehrern an coolen Projekten zu arbeiten und wegen Andy 😊.
Pierre: Es klang nach etwas, das Spaß machen würde und irgendwann hat ein Freund mich dazu gebracht, mich zu bewerben und ich wurde gewählt.
Was macht ihr sonst, wenn ihr nicht gerade Schülersprecher seid?
Alina: Ich gehe entweder mit meinem Hund spazieren oder treffe mich mit Freunden.
Selin: Hauptsächlich lesen und Fitness 💪🏻.
Andy: Puh, wenn dann noch Zeit bleibt, engagiere ich mich gern in der Schule bei „Schule ohne Rassismus, Schule mit Courage“. Vor allem die Open-Mind-Night liegt mir besonders am Herzen. Außerhalb der Schule bin ich ein sehr aktiver Mensch, der gefühlt 24/7 draußen ist und mit Freunden was unternimmt.
Lina: Ich mache auch viel mit Freunden und gehe mit meinem Hund Gassi.
Pierre: Ich spiele Fußball, schaue Serien („Brooklyn 99“ ist goated) und zocke (hauptsächlich „F1“).
Was habt ihr vor der FOS/BOS gemacht?
Alina: Ich habe eine Ausbildung als Einzelhandelskauffrau bei Lidl gemacht.
Selin: Eine Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin.
Andy: Bei mir ist es lange her, die Zeit vor der FOS 🥲😅. Davor war ich auf der Schiller-Mittelschule in Augsburg-Lechhausen. Ich habe dort auch schon vier Jahre das Amt des Schülersprechers ausüben dürfen.
Lina: Ich habe meinen Abschluss an der Realschule gemacht.
Pierre: Ich hab meinen Realschulabschluss in der Via-Claudia-Realschule in Königsbrunn gemacht.
Wart ihr schon mal Schülersprecher*in/ Klassensprecher*in?
Alina: Ich war letztes Jahr Klassensprecherin, also in der B12.
Selin: Ich war mal auf der Realschule Klassensprecherin 🏫.
Andy: Klassensprecher bin ich seit der zweiten Klasse durchgehend, außer in der Vorklasse an der FOS. Schülersprecher bin ich dieses Jahr zum sechsten Mal in meiner Schullaufbahn. Somit bringe ich etwas Erfahrung mit 😊.
Lina: Ich war in der zehnten Klasse Klassensprecherin.
Pierre: Ich bin seit der elften Klasse Klassensprecher und wurde aus irgendeinem, mir unerklärlichem Grund, zweimal wiedergewählt 😅.
Welche beruflichen Erfahrungen habt ihr als Schüler der BOS Friedberg? Und warum wolltet ihr euer Abitur nachholen?
Alina: In meiner Ausbildung habe ich im Verkauf gearbeitet. Ich sehe mich nicht mein Leben lang im Einzelhandel.
Selin: Ich möchte unbedingt studieren. Medizin und Psychologie finde ich mega interessant 🧐.
Was habt ihr für Ziele für die Schule in eurer Rolle und warum sind das eure Ziele?
Alina: Zusammenarbeit zwischen den Lehrer*innen und Schüler*innen stärken, um ein gemeinsames Miteinander zu fördern.
Selin: Ich will ein cooles Jahr mit allen erleben und hoffentlich für immer im Gedächtnis bleiben 😂. Spaß bei Seite, ich möchte viele Aktionen starten und eine unvergessliche Abifeier aufstellen 🥰.
Andy: Also mein privates Ziel ist, das Abi zu schaffen und mein Ziel für die Schule ist es, das Schuljahr so angenehm und spaßig zu gestalten, wie nur möglich.
Lina: Coole Aktionen und einen absolut legendären Abiball planen.
Pierre: Den Abiball vom letzten Jahr toppen und das Schuljahr möglichst spaßig für uns alle gestalten.
Wie wollt ihr eure Ziele umsetzen?
Alina: Mich für alle Schüler*innen einsetzen und Kompromisse finden bei Problemen. Ich möchte alle Schüler*innen unterstützen, wenn sie mit Lehrer*innen Probleme haben.
Selin: Indem wir mit euch und den Lehrer*innen in regem Kontakt stehen und im besten Fall alle Wünsche und Anregungen berücksichtigen 👍🏻.
Andy: Mit vielen Aktionen, die humorvoll, aktiv und vor allem etwas peinlich sein könnten.
Lina: Viele Ideen und Planung, Planung und Planung.
Pierre: Zusammen als SMV und der Mithilfe von allen an der Schule, sowohl Lehrer*innen als auch Schüler*innen, gemeinsame Ziele erreichen.
Wie stellt ihr euch die Zusammenarbeit mit den Lehrer*innen vor?
Alina: Gut, grundsätzlich ist es ein respektvoller Umgang miteinander.
Selin: Offene Kommunikation ohne Rücksicht auf Verluste, natürlich in einem respektvollen Rahmen 🥳.
Andy: Kommunikation ist das einzig Wichtige bei der Zusammenarbeit, um Verständnis und einen guten Weg zu finden, gemeinsam durch das Schuljahr zu kommen.
Lina: Offen auf die Lehrer zugehen und somit eine Vertrauensbasis aufbauen.
Pierre: Wir arbeiten natürlich sehr eng mit den Verbindungslehrern Frau Binner und Herr Botzenhardt zusammen und sie sind unsere Hauptansprechpartner, wenn es um alle möglichen Dinge geht.
Was sind eure alltäglichen Aufgaben als Schülersprecher*innen?
Alina: Jeden Tag etwas Neues und Spannendes zu erledigen.
Selin: Aktionen planen und ein koordiniertes Zusammenarbeiten zwischen Lehrern und Schülern ermöglichen 😇.
Andy: Es gibt Tage, wo man GAR NIX zu tun hat, die sind aber selten, zumindest wenn man wirklich engagiert ist im Schülersprecheramt. Dann gibt es Tage, an denen man stundenlang an Besprechungen, Planungen, Ausführungen sitzt, um für sämtliche Aktionen euch das Bestmögliche zu bieten. An dieser Stelle, ein großes DANKESCHÖN an Frau Binner und Herr Botzenhardt für die tatkräftige Unterstützung und für jegliche Nerven, die beansprucht wurden bis jetzt 🫶🏽♥️.
Lina: Für die Schüler ein offenes Ohr haben und Ideen zu visualisieren.
Pierre: Die Hauptaufgabe, würde ich sagen, ist vor allem das Planen von Aktionen, wie dem Weihnachtsaktionstag oder der Nikolausaktion. Aber natürlich sind wir auch da, um Probleme der Schüler aufzunehmen und hoffentlich zu lösen.
Wenn ihr die Wahl hättet, welches alkoholische Getränk wärt ihr?
Alina: Tequila.
Selin: Alkohol schadet unserem Körper, also Finger weg davon 😛.
Andy: Boah, da gäbe es viele, aber ein Cocktail geht bei mir immer: Mojito mit extra Zitronensaft und gecrashten Blaubeeren 🫐 – zu wild (natürlich mit Doppelschuss 🤫).
Lina: Aperol Spritz.
Pierre: Jägermeister. Eiskalt direkt aus der Gefriertruhe.
Zur asiatischen Küche gehören unter anderem Essen aus Korea, Japan, Thailand, Indien, China und der Türkei. Sicherlich kam jeder von uns schon einmal in den Genuss, etwas aus der asiatischen Küche kosten zu dürfen. Typisch für sie ist, dass sie sehr viel mit Reis, frischem Gemüse und Fisch arbeiten. Fleisch dagegen wird bei ihnen nicht so häufig konsumiert wie bei uns und wenn doch, dann hauptsächlich mageres Fleisch. Charakteristisch für die Kochkünste Asiens ist, dass sie viele exotische und vielseitige Gerichte zu bieten haben und bei der Zubereitung viele Gewürze verwenden, die teilweise sehr scharf sind. In diesem Artikel stellen wir die 3 beliebtesten Speisen und Getränke aus der asiatischen Küche vor.
Bubble Tea ist ein Getränk aus grünem oder schwarzem Tee, welcher mit Fruchtperlen und Fruchtsirup versetzt wird. Er kommt ursprünglich aus Taiwan und erlangt immer mehr an Beliebtheit. Und das zu Recht, denn er ist das perfekte Getränk zur Erfrischung! Ihr fragt euch jetzt, wo ihr den Bubble Tea herbekommt? In Augsburg an der Annastraße könnt ihr das Trendgetränk selber ausprobieren. Die Preisspanne beträgt 3 bis 5 €.
Döner. Einer der beliebtesten Fast Food-Gerichte der Deutschen. Seit Anfang der 70er wird in Deutschland Döner Kebab gegessen. Die Spezialität aus der Türkei besteht aus Fladenbrot, Fleisch, Gemüse und Soße. Die Zubereitung erfolgt schnell und er macht einen ziemlich satt. Im Übrigen wird er als gesundes Fast Food eingestuft und schmeckt auch sehr gut. Außerdem wird der Döner vor einem selbst zubereitet, wodurch man selber bestimmen darf, wie man ihn haben will. Die Preisspanne liegt hierbei zwischen 4 bis 6€.
Gebratene Nudeln sind in Ostasien, Südostasien und Südasien weit verbreitet. Es gibt viele Sorten oder Kochstile, wie man das Gericht zubereiteten kann. Sie sind einfach zu machen und sind superlecker. Die Zutaten werden einfach in die Pfanne gehauen und gebraten- fertig ist das Essen. Wir zeigen euch, wie ihr die beliebte Speise ganz einfach zu Hause nackochen könnt. Zubereitungszeit: 20 Minuten Zutaten: 1 Lauchzwiebel 1 Knoblauch 1 Ingwer Sojasoße 1 Chinakohl 3 Karotten 2 Paprika 400 Gramm Hähnchenbrust 1kg Spaghettini Salz, Pfeffer, Chillipulver, Currypulver Zunächst schneidet ihr die Gemüse klein und das Fleisch in kleinen Streifen. Danach wirft ihr das Fleisch in die Pfanne, gibt die Gewürze und Knoblauch hinein und brät es, bis das Fleisch weiß ist. Dann gebt ihr die Gemüse hinzu und bratet alles zusammen ca. 5 Minuten lang. Anschließend kocht ihr die Nudeln nach Anleitung, lässt sie abtropfen und haut sie mit in die Pfanne. Dem Ganzen Sojasoße hinzufügen, es noch mal gut zusammenrühren und fertig ist das Gericht.
Text: Schülerinnen und Schüler der Klasse 11SB unter Anleitung von Frau Seemiller
Der Hamburger: Jeder kennt ihn, viele lieben ihn. Doch keiner weiß, wer den Hamburger erfunden hat. Und dies ist auch ehrlich gesagt nicht so leicht zu beantworten. Deswegen nehmen wir euch nun mit auf eine kleine Reise. Unsere Reise starten wir tatsächlich in Hamburg, denn von hier aus fuhren früher die ersten Auswanderer mit Schiffen Richtung Amerika. Das Essen musste somit sehr günstig sein. Also legte man eine Frikadelle zwischen ein Brötchen und gab noch etwas Bratensoße drüber. Dieses einfache Essen, bekam den Namen „Rundstück warm“.
Mit diesem einfachen Essen in Amerika angekommen, wird unsere Reise etwas schwieriger, denn einige Herren behaupten „der Erfinder des Hamburgers“ zu sein. So zum Beispiel Cherlie Nagreen oder Oscar Weber Bilby. Fest steht aber, dass der aus Texas stammende Fletcher Davis auf einer Weltausstellung in Saint Louis 1904 den „Hamburg“ verkaufte. Dieser bestand aus zwei Brötchenhälften, einem Hacksteak, welches mit Gurke, Senf und Zwiebeln belegt wurde. Damit es zu keinen Missverständnissen kommt, wurde die Vorsilbe „Ham“ gestrichen. „Ham“ heißt auf Englisch nämlich Schinken und der ist auf dem klassischen Hamburger ja nicht enthalten.
Endlich haben wir ihn: Den Burger. Jetzt wissen wir, dass der Burger seine Wurzeln eigentlich in Deutschland hat, doch die Amerikaner haben ihn zu dem weiterentwickelt, was er heute ist. Auch in unserer Umgebung gibt es mittlerweile zahlreiche Restaurants, die Burger in den verschiedensten Variationen anbieten. Über die verschiedensten Geschmäcker, bis hin zu vegetarischen und veganen Variationen hat der Burger alles zu bieten. Durch die große Auswahl haben in Deutschland eine große Anzahl an Burgerketten eröffnet. Die wohl bekanntesten sind McDonalds, Burger King und Hans im Glück. Auch in unserer Umgebung sind diese zu finden. Allerdings bietet Augsburg auch eine Vielfalt an kleineren und unbekannteren Burger-Restaurants an. So gibt es beispielsweise die Hamburgerei in der Ludwigstraße 8, das Beißer –Burger Restaurant in der Dominikanergasse, die durch die Altstadt verläuft und die Schwarze Kiste mit zwei Standorten in Augsburg: Einmal in der Oberländerstrße am Hochablass und in der Calmbergstraße 7.
Da der Besuch eines Restaurants momentan auf Grund von Corona leider nicht möglich ist, haben wir hier noch ein Rezept, damit Sie auch zu Hause die Möglichkeit haben, in den Genuss des Burgers zu kommen.
Ketchup, Mayonnaise, Senf, beide Sorten Paprikapulver und Weinbrand gut verrühren. Mit Salz und Pfeffer würzig abschmecken. Hält sich in einem fest verschlossenen Glas ca. 1 Woche, Klassische Burger:
Fleisch grob würfeln, mit 8 g Salz gut durchmischen. Dann durch die mittelgrobe Scheibe des Fleischwolfes drehen.
Durchgedrehte Hackmasse nicht mehr kneten (das Eiweiß wird sonst klebrig und die Burger schmecken zäh und hart). Masse mit leicht angefeuchteten Händen kurz zu 6 flachen Hack-Patties (ca. 9–10 cm Ø) formen (gekauftes Hack oder Tatar ungewürzt zu Patties formen). Patties auf einem Blech mit Backpapier mind. 30 Min. einfrieren.
Römersalatherzen putzen. 1 Salatherz in ca. 1 cm breite Streifen schneiden, mit 3 El Cocktailsauce mischen. Das 2. Salatherz grob zerpflücken. Tomaten in sehr dünne Scheiben schneiden. Zwiebel in dünne Ringe schneiden. Gurken in lange Stifte schneiden.
Brötchen waagerecht halbieren, die Schnittflächen mit 2 El Öl beträufeln, in einer Grillpfanne oder Pfanne (am besten aus Gusseisen) auf der Schnittfläche goldbraun anröten.
Angefrorene Patties rundherum mit Öl bestreichen, in der heißen Pfanne je ca. 4 Min. bei mittlerer bis starker Hitze von jeder Seite braten. Fleisch mit Pfeffer und ganz wenig Salz würzen, herausnehmen, kurz auf einem Teller ruhen lassen.
Untere Brötchenteile auf Teller setzen. Salatstreifen darauf verteilen, Patties und Tomatenscheiben daraufsetzen. Etwas Cocktailsauce darauf verteilen und die oberen Brötchenhälften daraufsetzen. Gezupften Salat, Gewürzgurken, Tomaten und Zwiebelringe zu den Burgern servieren.
Die Länge des Rockes, eine Rechtfertigung für Sexismus? Wie kurz darf er sein? Diese Frage hat sich jede Frau schon einmal gestellt. Der Rock gilt mal als schick, mal als »nuttig«. Das hat nicht immer nur mit der Länge des Kleidungsstücks zu tun, sondern auch mit dem Anlass, zu welchem eine Frau die Klamotte auswählt. Wenn eine Frau sexuell belästigt wird, hört man in Deutschland manchmal den Satz: »Na, die hat es ja aber auch drauf angelegt. So wie die herum gelaufen ist.« Damit werden die Opfer verhöhnt und die Straftaten verharmlost.
»Durchsichtige Tops oder Blusen, kurze Shorts oder Miniröcke könnten zu Missverständnissen führen.« Was ist dran? Grundsätzlich ist es sehr nachvollziehbar, dass Eltern ihre Kinder schützen möchten und sich hier in der Verantwortung sehen. Diese gesteigerte Sensibilität ist zu begrüßen. Deshalb ließe sich argumentieren, dass es sich bei solchen Warnungen um vielleicht unglücklich formulierte, aber dennoch sehr gut gemeinte Ratschläge handelt, die Mädchen und Frauen schützen sollen. Auch wenn die gute Absicht gar nicht schlecht geredet werden soll, sind die Ratschläge trotzdem kritisch zu sehen.
Das grundsätzliche Problem bei diesen „Ratschlägen“ ist, dass sie ein bestimmtes Erklärungsmodell für sexualisierte Gewalt akzeptieren, das nicht nur sachlich falsch ist, sondern auch hoch problematische Folgen hat. Es war und ist ein zentrales Anliegen der Frauenbewegungen, die Erklärungen für sexualisierte Gewalt zu hinterfragen und aufzuzeigen, dass sie Einfluss darauf nehmen, ob Opfer überhaupt als solche gesehen werden, wie mit ihnen umgegangen wird und was als (strafrechtlich relevante) Tat gilt.
Eines der verbreitetsten und problematischsten Erklärungsmuster nimmt als Ursache für sexualisierte Gewalt nicht den Täter, sondern das Opfer in den Fokus: Das Opfer selbst habe durch bestimmte Faktoren wie etwa den Kleidungsstil, sexualisierte Gewalt ausgelöst, so die Annahme. Dem Opfer wird eingeredet, es hätte eine Mit- oder sogar Hauptschuld daran, dass ihm Gewalt angetan wurde. Das führt nicht nur dazu, dass Betroffene sehr häufig nicht die Hilfe und Unterstützung bekommen, die sie benötigen, sondern auch dazu, dass viele Opfer die Schuld bei sich suchen und sich nicht trauen, über ihre Erlebnisse zu sprechen oder sie zur Anzeige zu bringen.
Der Täter wiederum wird entlastet, da er argumentieren kann, er habe sich aufgrund der Kleidung oder des Verhaltens des Opfers nicht beherrschen können. Gleichzeitig werden, meist zu Unrecht als animalistische Täter dargestellt. Auch die Forschung hat sich mit dieser Art von Erklärungsmustern beschäftigt. Es gibt keine Studie, die belegt, dass eine bestimmte Kleidung, etwa ein kurzer Rock, das Risiko, sexualisierte Gewalt zu erleben, tatsächlich erhöht. Was Studien belegen können, ist das Ausmaß sexualisierter Gewalt gegen Frauen. In einer EU-weiten Umfrage kam die Agentur der Europäischen Union für Grundrechte 2014 zufolgenden Ergebnissen: Jede zehnte Frau in der EU hat, seitdem sie 15 Jahre alt ist, sexualisierte Gewalt erfahren, jede zwanzigste wurde vergewaltigt.
Ist das in der heutigen Zeit wirklich noch vertretbar? In den letzten Jahren wurden mit Kampagnen, wie zum Beispiel „#metoo“ oder Joko und Klaas „Männerwelten“, auf diese Problematik aufmerksam gemacht und viel diskutiert. Für mich steht fest, dass Kleidung keinen Grund und auch keine Einladung für sexuelle Gewalt darstellen sollte. Deshalb: NEIN, die Länge des Rockes ist keine Rechtfertigung für Sexismus!
Text von Anna K., 11SB, Anleitung durch Frau Seemiller
Ein durchschnittlicher Deutscher verbraucht 80 Euro am Tag zum Beispiel für Essen, Klamotten oder Freizeitaktivitäten. Wir Deutschen können uns so etwas aber auch leisten, da 2019 das Durchschnittseinkommen bei 4181Euro lag. Ganz anders sieht es da in ärmeren Ländern aus, wie zum Beispiel in Indien. Dort geht ungefähr jedes 5. Kind (im Alter von 6-14 Jahren) nicht zur Schule, sondern arbeiten. Die Kinder verrichten harte Arbeit, doch verdienen sie nur 2 Euro am Tag.
Viele große Modekonzerne (H&M, Zara, C&A sind nur einige Beispiele) haben deshalb ihre Fabriken in diesen ärmeren Ländern, um dort ihre Produkte für wenig Geld herstellen zu lassen. Um so viel Gewinn wie möglich zu machen, arbeiten die Mitarbeiter in diesen Fabriken meist unter schrecklichen Bedingungen, eng aneinander gepfercht, 16 Stunden am Tag unter unwürdige Bedingungen. Das Leid und Elend, das den Kindern dort widerfährt, scheint weit entfernt und doch sollten wir etwas dagegen tun, da es uns betrifft und zwar direkt.
Durch unsere Kleidung tragen wir das Thema täglich mit uns herum. Bei der nächsten Shoppingtour zum Beispiel könnte man schon damit beginnen, die Ausnutzung zu stoppen. Es sollte uns nicht egal sein, wo wir kaufen und was wir kaufen!
Artikel von Marta, Lukas, Romina und Selin, Klasse 11SB, unter Anleitung von Frau Seemiller
„Das Niveau in der 13. Klasse hat im Vergleich zum Wechsel von 11. zu 12. Klasse nochmals zugenommen. Insgesamt hat man weniger Fächer und weniger Stunden (weshalb man morgens regelmäßig länger schlafen kann), allerdings wird auch in den einzelnen Fächer durchschnittlich mehr von den Schülern erwartet.
Vergleiche ich meine unterschiedlichen Erschöpfungslevel, so fällt auf, dass ich bereits am Anfang der 13. Klasse müde und unkonzentriert war. In der 11. und 12. Klasse fand dieser enorme Kräfteverschleiß erst gegen Mitte/Ende des ersten Halbjahres statt. Diese Entwicklung begünstigt das Corona-Virus, das zusätzlichen Stress auslöst.
Ich denke, dass sich durch diese noch nie dagewesene Zeit viel im Schulbetrieb geändert hat und die 13. Klasse vermutlich nicht so kräftezehrend wäre, wenn wir die gleichen Bedingungen beziehungsweise Voraussetzungen hätten, wie die Jahrgänge zuvor.“
Michelle:
„Der Übertritt in die 13. Klasse war definitiv anspruchsvoller als ich es erwartet habe.
Es herrscht von Anfang an ein Arbeitsklima mit spürbar höherem Niveau, man hat direkt von Beginn an viel zu tun, da allein die Seminararbeit sehr viel Zeit in Anspruch nimmt und das Verfassen einer wissenschaftlichen Arbeit ist nun mal komplettes Neuland für einen ehemaligen 12.-Klässler.
Aber keine Sorge, man wird Schritt für Schritt an alles herangeführt, sodass man souverän und gekonnt die Seminararbeit verfassen kann.
Des Weiteren habe ich vor allem in den Fächern Englisch und Deutsch einen Anzug des Niveaus wahrgenommen. Es empfiehlt sich sehr in seiner Freizeit englischsprachige Bücher zu lesen, um seine Kompetenzen im Textverständnis und ebenfalls das Vokabular zu verbessern.
Ich persönlich finde das Fach Mathe in der 13. Klasse entspannter im Vergleich zur 12. Klasse, denn das Themengebiet der Stochastik fällt komplett aus dem Lehrplan und wurde glücklicherweise durch das Themengebiet ,Geometrie‘ ersetzt.“
Erfahrungen von unseren Autorinnen Johanna S. und Michelle W.
Allem in allem merkt man das man sich nun im End Level der Fachoberschule befindet und deshalb ist es von großem Vorteil, wenn man nochmal all seine Disziplin, Durchhaltevermögen und vor allem Motivation zusammennimmt um am Ende erfolgreich und glücklich das letzte Schuljahr beendeT