die Adventszeit ist da! Überall Lichter, Plätzchen – aber mal ehrlich, auch ganz schön viel Stress, oder? Hausaufgaben, Klausuren, der ganze Trubel…
Genau deshalb haben sich ein paar echt coole Köpfe etwas Wunderbares ausgedacht, um mal kurz auf die Bremse zu treten: Sie haben den „Raum der Stille“ ins Leben gerufen!
Was ist das? Der „Raum der Stille“ ist euer neuer persönlicher Fluchtpunkt. Die Idee dahinter ist super simpel: Mitten im oft stressigen Schultag bieten wir euch einen Ort, an dem ihr bewusst Innehalten könnt. Nur für ein paar Minuten.
Es ist ein offenes Angebot. Egal, ob du einfach nur deine Ruhe brauchst oder dich aktiv entspannen möchtest – du bist herzlich willkommen!
Was erwartet dich im Raum der Stille? Hier geht es darum, den Kopf freizukriegen:
– Meditative Musik zum Abschalten
– Materialien zum Mandala-Malen.
– Anti-Stress-Basteln: Je nach Termin gibt es kleine, beruhigende Bastelangebote.
Wann geht’s los? Hol deinen Kalender raus und kreuz das Datum an!
Der letzte Termin, um dem Vorweihnachtsstress zu entfliehen, ist am:
Ein Wischen oder „Swipe“ und „Zack!“ – schon befindet man sich mitten in dieser vermeintlich perfekten Scheinwelt, die es in den sozialen Medien zur Genüge gibt. Das umstrittene Thema Social Media: Fluch oder Segen?
Wer kennt es nicht? Man hat Langeweile und das Erste, das diese Langeweile stillen soll, ist Social Media. Also: Ein Klick und „Schwupps!“ – man wird augenblicklich konfrontiert mit perfekten Körpern, perfekten Lebensstilen und Menschen, von denen man meinen könnte, sie hätten kein einziges Problem in ihrem Leben. Dann geht das Rattern im Kopf los: Warum sehe ich nicht so aus? Warum führe ich nicht so einen tollen Lebensstil? Aber: Das alles ist nur eine Illusion.
Für viele mag Social Media als Ausgleich zu einem stressigen Alltag dienen. Aber tut es das wirklich? Nach einem langen, anstrengenden Tag umgehend Social Media-Apps öffnen und sehen, dass andere weitaus weniger gearbeitet haben als man selbst und sich einen Urlaub nach dem anderen gönnen. Auf Social Media herrscht eine nahezu permanente Vergleichskultur mit anderen: Sieht er/sie besser aus als ich? Sieht mein Leben besser aus, als das in den sozialen Medien Gezeigte? Dieses Gedankenkarussell lässt unser Gehirn nie zur Ruhe kommen, da es ständig mit neuen, meist negativen Eindrücken konfrontiert wird.
Bilder: www.pixabay.com
Warum nicht dann das Handy einfach weglegen und sich anderweitig entspannen? Tja, so leicht ist das leider nicht. Social Media verleiht unserem Gehirn einen sogenannten ,,Dopamin-Effekt“. Das bedeutet, dass unser Gehirn kurzzeitig Glücksgefühle erhält, diese in unserem Körper freigesetzt werden und uns gut fühlen lassen. Jedoch hält dieser Effekt nicht lange an, sondern flacht nach geringster Zeit wieder ab. Genau deshalb sind wir dauerhaft online. Um diese Glücksgefühle ständig in uns zu haben und zu spüren – kleine Suchtmacher eben. Außerdem verkürzt sich unsere Aufmerksamkeitsspanne durch kurze, hektische Videos erheblich. Dies führt dazu, dass wir uns auch im echten Leben nicht mehr lange auf eine Sache fokussieren und konzentrieren können und somit ständig abgelenkt sind.
Ein enorm wichtiger Punkt, welcher nicht außer Acht gelassen werden darf, ist das Problem ,,Cybermobbing“. Immer häufiger werden Menschen im Netz verunglimpft, gehatet oder bloßgestellt. Die Opfer solcher ,,Aktionen“ lässt das meist nicht kalt und tangiert sie sehr, sodass sie sich, ihren Charakter oder ihr Aussehen hinterfragen und im schlimmsten Fall sogar Essstörungen oder Depressionen entwickeln können. Ein weiterer Punkt, auf den die sozialen Medien durchaus einen negativen Einfluss haben können, ist das Schlafen. De facto kann Social Media unsere Schlafqualität erheblich verschlechtern. Durch das Blaulicht, das durch nächtliches Scrollen ausgelöst wird, bleiben wir länger wach und können schlechter einschlafen.
Puh, ganz schön viele negative Seiten, die die sozialen Medien mit sich bringen. Aber gibt es da auch Positive? Ja. Social Media bietet Menschen die Möglichkeit, sich auszutauschen und außerdem wertvolle Erfahrungen, die bereits von anderen Nutzern gemacht wurden, zu teilen. Zudem bietet Social Media eine Plattform für Minderheiten oder Interessengruppen, zum Beispiel LGBTQ+, Mental Health Groups, etc. Auch dort kann man sich erneut austauschen, Erfahrungen teilen und gegenseitig unterstützen. Kreative Köpfe finden durch die sozialen Medien sicherlich auch ihren Nutzen. Sie können zum Beispiel ihre Talente teilen und ihrer Kreativität freien Lauf lassen. Soziale Medien können ebenfalls als Informationsquelle für verschiedenste Themen wie beispielsweise Nachrichten und politische Entwicklungen fungieren. Aber Achtung! Diese Informationen sind mit Vorsicht zu genießen, da sich Fake News immer öfter und schneller verbreiten.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Social Media signifikante Auswirkungen auf uns haben kann. Sowohl positiv als auch negativ. Inwiefern wir uns von diesen beeinflussen lassen, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und muss selbst abgewogen werden. Nichtsdestotrotz gilt: Social Media KANN unsere mentale Gesundheit beeinflussen und dies oftmals negativ. Von daher: Wenn ihr euch von Social Media überwältigt oder schlecht fühlt, einfach mal versuchen, das Handy beiseite zu legen und sich stattdessen anderweitig zu beschäftigen. So kommt man auf andere Gedanken und realisiert, dass diese vermeintlich perfekte Welt, mit der man tagtäglich auf Social Media konfrontiert wird, doch nicht so perfekt und makellos ist, wie sie zu sein scheint.
Im Zuge des Mexiko Austausches, den Frau R. Häußler organisiert hat, waren die mexikanischen Schülerinnen und Schüler zu Besuch an unserer Schule. Sie nahmen am Unterricht teil und konnten dann zum Abschluss des Aufenthalts besondere Workshops, die von unterschiedlichen Lehrkräften, der Schülerzeitung sowie dem Schule-ohne-Rassismus-Team angeboten wurden, an der Schule besuchen. Außerdem wurde für alle ein besonderes deutsch-mexikanisches Buffet organisiert und eine musikalische Untermalung in der Aula geboten, sodass sich alle Beteiligten in entspannter Atmosphäre austauschen konnten. Unterstützt wurde der Austausch von dem Lions Club Friedberg, der somit auch zum Gelingen eines solch besonderen Projekts beiträgt.
von links nach rechts: Vertreter des Lions Club Friedberg M. Böhm, Schulleiterin Frau H. Scroggie, Organisatorin Frau R. Häußler, mexikanische Organisatorin C. Rodríguez, Vertreter des Lions Club Friedberg M. KapplerWorkshop mit der Schülerzeitung friedo: Interview und Podcast Workshop mit Frau J. Gasteiger: Blumenkränze bindenWorkshop mit M. Pratsch: mehrsprachiges Demokratieprojekt mit KreideWorkshop mit J. Badde: Foto-Projekt
Außerdem hat das SOR-Team eigene Videos und Fotos von durchgeführten Events gezeigt und Freundschafts-Buttons mit den Schülerinnen und Schülern hergestellt.
Austauschschülerinnen und -schüler aus Mexiko mit den begleitenden Lehrkräften
…unsere Englisch, Französisch und Spanisch Lehrerin Frau Häußler…
… schon als Kind Lehrerin werden wollte, inspiriert von ihrer Tante, die mit Begeisterung Grundschullehrerin war,
… sich später aber auch für Sprachen und internationale Themen begeistert hat und nun beides miteinander verbindet,
… zu Hause Schnecken als Haustiere hat, da niemand in der Familie gegen sie allergisch ist,
… ihre Freizeit am liebsten mit der Familie verbringt und einmal pro Woche zum Zumba geht,
… noch ein bisschen Luxemburgisch spricht, da sie nach dem Abitur ein Jahr lang in einer Organisation für grenzüberschreitende Jugendbegegnungen gearbeitet hat,
… Frankreich und Spanien als besonders schöne Reiseziele empfindet, weil Frankreich sehr abwechslungsreich ist und man in Spanien schnell mit Einheimischen ins Gespräch kommt,
… außerdem gerne noch mehr von Mexiko kennenlernen möchte,
… mediterranes Essen liebt, gerne mit Ingwer und Chili kocht und grundsätzlich für viele Küchen offen ist,
… als Auswanderungsziel Kanada wählen würde,
… am meisten an ihrem Beruf schätzt, wenn sie Schülerinnen und Schüler auf neue Perspektiven stoßen kann,
… am wenigsten jedoch langwierige Korrekturen von schlechten Arbeiten mag,
… in Eichstätt und Augsburg studiert hat,
… besonders zufrieden mit ihrem Studium war und durch eine Kooperation mit Québec ihre Zulassungsarbeit über das français québécois geschrieben hat,
… für ihre Abschlussarbeit sogar nach Québec gereist ist,
… als nächstes gerne nach Schottland, Schweden oder auf die Halbinsel Yucatán reisen möchte, sie es aber es damit nicht eilig hat,
… und ihren Schülerinnen und Schülern den Rat gibt: „Durchhalten lohnt sich.“
Auch dieses Jahr fand der sehnsüchtig erwartete Ballsporttag am 09. Oktober 2025 in Neu-Ulm statt. Zu diesem erschienen zahlreiche Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Schulen, die sich in unterschiedlichen Ballsportarten beweisen wollten.
Folgende Lehrkräfte haben unsere Teams tatkräftig unterstützt:
Herr Hartmann (Handball Mixed), Herr Lippeck (Fußball männlich), Herr Nawrath (Volleyball männlich), Herr Zink (Basketball männlich) und Frau Lipczinsky (Volleyball weiblich). Durch ein geringes Interesse der Damen gab es dieses Jahr leider kein weibliches Fußball- und Basketballteam.
Das Handballteam spielte gegen starke Gegner aus Sonthofen, Memmingen und Neu-Ulm. Obwohl viele aus der Mannschaft keine erfahrenen Handballerinnen und Handballer waren, steigerten sie sich im Laufe des Turniers zu echten Handballspielerinnen und -spielern. Trotz dass die Gegner zum Teil Jugendbundesliga-Handballer in ihren Reihen hatten, waren der Wille und der Teamgeist sehr präsent und unsere Mannschaft hat tapfer gekämpft.
Unser Fußballteam traf im ersten Spiel auf Memmingen und im weiteren Verlauf des Turniers auf Donauwörth und Augsburg. Zu Beginn herrschte eine etwas überhebliche Stimmung, doch die Realität holte unsere Kicker schnell ein. Sie verloren bedauerlicherweise sowohl das erste als auch das zweite Spiel. Verständlicherweise war die Stimmung demnach leicht getrübt. Da die Mannschaft nur einmal gemeinsam im Vorfeld trainiert hat und die Beteiligung daran ziemlich gering war, machte sich dies im fehlenden Zusammenspiel bemerkbar. Zudem hatten andere Teams äußerst gute Spieler, die unseren Fußballern letztendlich überlegen waren.
Die Männer des Volleyballteams spielten ebenfalls gegen sehr starke Gegner aus Kaufbeuren, Augsburg, Sonthofen, Kempten, Memmingen und Neu-Ulm. Anfänglich gab es kleinere Unstimmigkeiten zwischen zwei Spielern und die Mannschaft musste sich erst finden. Hinzu kam, dass das Läufersystem im ersten Spiel nicht funktioniert hat und es für zu viel Unruhe gesorgt hat. Im darauffolgenden Match änderten sie ihr Spielsystem und gewannen so an Ruhe und Sicherheit. Im Spiel um Platz 3 gegen Neu-Ulm verlor unsere Mannschaft, da die Gastgeber mit Trommlern und lautstarker Unterstützung einen Heimvorteil hatten.
Beim Basketballturnier traten die Teams in zwei Gruppen gegeneinander an. Unsere Basketballer hatten zu Anfang ein Derby gegen Augsburg, welches sie verloren haben. Nichtsdestotrotz konnte sich die Mannschaft in ihrer Gruppe als Zweiter hinter Augsburg platzieren. Daraufhin trafen sie auf den Erstplatzierten der anderen Gruppe, Kaufbeuren. Auch bei diesem Spiel musste sich das Team leider geschlagen geben. Dennoch hat es allen Beteiligten viel Spaß gemacht.
Die Frauen des Volleyballteams spielten gegen besonders starke und teils professionelle Gegnerinnen, was die Matches zu einer echten Herausforderung gemacht hat. Insgesamt haben unsere Damen aber eine klasse Teamleistung gezeigt, wobei vor allem die Vereinsspielerinnen die anderen Spielerinnen toll unterstützt haben. Unter dem Strich also auch für unsere Volleyballerinnen ein großartiger Tag.
Folgende Platzierungen wurden von unseren Teams erreicht:
Handball Mixed: 5.Platz
Fußball männlich: 6.Platz
Volleyball männlich: 4.Platz
Basketball männlich: 4.Platz
Volleyball weiblich: 7.Platz
Alles in allem kann man sagen, dass der Ballsporttag ein rundum gelungenes Ereignis war und sich unsere Teams wacker geschlagen haben. ⚽️🏀🏐
In dieser Podcast-Folge sprechen wir mit der mexikanischen Austauschschülerin Dana über den ,,Día de los Muertos“, den Tag der Toten. Auf Englisch schildert sie, wie dieses besondere Fest in Mexiko gefeiert wird und teilt ihre Eindrücke mit uns.
Sogar achtjährige Schüler sagen, dass ihnen Schule keinen Spaß mehr bereitet, dass Schule anstrengend ist und dass ihnen die Schule Freizeit raubt. Außerdem weisen Statistiken auf alarmierende Werte im Bereich der mentalen Gesundheit hin. Was erwartet man auch bei Krisen, Kriegen und Ängsten – die verstörende Realität 2025? Selbstverständlich sehr gute Noten, nicht wahr, weil mit welchen Problemen können Kinder wohl sonst kämpfen? Mit dieser Einstellung entstehen dann auch noch sinkende Prozentzahlen bei der familiären Unterstützung – vor allem bei benachteiligten Familien. Dort entsteht ein starker Belastungsfaktor, der sich in Form von Ängstlichkeit und psychischen Auffälligkeiten äußert. Jedes dritte bis vierte Schulkind ist davon betroffen. Ist da denn nicht schleunigst zu handeln? Sollte die Blütezeit der Jugend in der Schule, wo man den halben Tag verbringt, nicht eigentlich etwas Schönes sein? Dafür ist der Ausgleich zwischen Schulzeit und Freizeit essentiell: School-Life-Balance – der Retter in der Not!
Statistiken schlagen mit ihren Zahlen längst Alarm seit der Corona-Pandemie. Zwei Drittel der Befragten leiden an starker Erschöpfung, ein Drittel an regelmäßigen Schlafproblemen und etwa ein Sechstel an Kopfschmerzen. Die Spitze des Eisbergs – 84 Prozent der Schüler haben eine niedrige oder moderate Gesundheitskompetenz – dies zeigt, dass die Problematik nicht nur psychische sondern auch physische Auswirkungen hat. Vor allem Mädchen leiden in ihren kritischen Entwicklungsphasen enorm: mangelnde Unterstützung, Übermengen an Stress. Stress ausgelöst bei beiden Geschlechtergruppen durch Sorgen, Angst, schlechte Noten und Leistungsdruck. Leistungsdruck erzeugt durch Lehrer, Eltern und eine hohe Anzahl an Leistungsnachweisen. Klar: man simuliert hiermit eine Situation, um Disziplin und Selbstorganisation beizubringen. Dennoch: psychische Gesundheit ist wesentlich wichtiger, vor allem in der Jugend. Eine ausgewogene School-Life-Balance sorgt für weniger Stress, Angstzustände und Depressionen. Für bessere Schulleistungen: Vermeidung eines Burnouts durch Überbelastung. Beispiel: DAK 2024 zeigte, dass Schüler mit einer ausgewogenen Balance sich gesünder fühlen. Das wirkt sich auch positiv auf Leistungs- und Persönlichkeitsentwicklung aus.
Bild: ChatGPT
Eine ausgewogene School-Life-Balance steht auch in Zusammenhang zu einer besseren Lernleistung. Wie bei einem Läufer nach einem Marathon, der Atemzug zum Durchschnaufen – so wirken auch die Pausen bei den Lernenden. Pausen fördern die Konzentration und das Gedächtnis. Erholte Schüler können Informationen schneller verarbeiten und somit steigert sich die Qualität und Quantität des Lernens – eventuell sogar auch der Spaß dabei. Das Gehirn ist ja bestimmt topfit um fünf Uhr Nachmittags zum Mathe lernen. Sicher: Zeitmanagement muss man lernen. Also: Wenn man das rechtzeitige Lernen versäumt hat, muss man mal auf die wohlverdiente Pause verzichten und lernen. Liebe Eltern und Lehrer, unterstützt das Kind dabei und wenn es mal nur die Drei oder mal die Vier in Mathe wird – fördert die Schüler und den Willen weiterhin! Aber in Balance.
School-Life-Balance sichert soziale Kompetenz. Soziale Kompetenz in Form von Freizeit mit Freunden stärkt soziale Fähigkeiten, die unerlässlich für das künftige Arbeitsleben sind. Ja: Druck und Stress ist ebenfalls eine Vorbereitung auf das Erwachsenenleben. Aber: Mathe kann man im Laufe der Schulzeit lernen und nachholen – soziale Kompetenzen lernt man überwiegend außerhalb der Schule. Familie und Hobbys fördern Teamarbeit, Empathie und Konfliktfähigkeit – Qualitäten eines Menschen. Schulische Leistungen reichen allein für eine gelungene persönliche Entwicklung nicht aus. Eltern sollen sich vor allem an dieser Stelle engagieren und eingreifen, denn Persönlichkeit überwiegt Leistung.
Um der Jugend eine schöne Schulzeit ermöglichen, müssen Lernbedingungen verbessert werden. Wieso fragt man die Schüler nicht selbst? Lehrer sollten Rückmeldungen geben, aber auch selbst annehmen. Der Wunsch von Schülern liegt bei der Verbesserung einer Schüler-Lehrer-Beziehung, die sie zu einem erfolgreichen Abschluss oder Abitur begleitet. Ohne aktive Veränderung von Inhaltsvermittlungen können auch alternative Prüfungsformate nicht umgesetzt werden. Bei den beispiellosen Herausforderungen, mit denen Heranwachsende zu kämpfen haben, sind alle guten Dinge drei: Erstens: Aufmerksamkeit. Zweitens: Wertschätzung. Das Beste kommt zum Schluss: School-Life-Balance. Also lasst uns Schule zu einem Ort machen, an dem Lernen und Leben im Gleichgewicht stehen.
Mit diesem Beitrag verabschieden wir uns von Anita Dichtl, die seit 2008 als Pächterin des Schulcafés für unser leibliches Wohl an der Beruflichen Oberschule Friedberg gesorgt hat.
Fotos: Elisa H.
Frau Dichtl hat sich an unserer Schule sehr wohl gefühlt. Insbesondere der Umgang mit unseren Schülern und Schülerinnen hat ihr äußerst gut gefallen, da diese meist überaus verständnisvoll und ,,erfrischend” auf sie gewirkt haben. An ihrem Arbeitsalltag mochte sie die Abwechslung, den Kontakt mit Schülern und Schülerinnen und dass man auf deren Wünsche eingehen konnte. Zukünftig widmet sich Frau Dichtl allerdings ausschließlich der Realschule, da hier an der FOS/BOS vor allem in den Sommermonaten aufgrund der Abwesenheit der Zwölft- und Dreizehntklässler nach den Abschlussprüfungen weniger Umsatz zu erwarten ist. Dass sie die Schule verlässt, war eine eher spontane Entscheidung, welche sich aus kleineren Problemen wie etwa zu geringer Ertrag, körperliche Belastung durch Tragen der Ware, fortgeschritteneres Alter und die sich daraus ergebende Doppelbelastung aufgrund der Realschule ergeben hat.
Wir wünschen Frau Dichtl für die Zukunft alles Gute und sind ihr für die letzten 18 Jahre, die sie an unserer Schule verbracht hat, sehr dankbar.