Sie hilft bei Problemen mit Lehrern und organisiert die Abschlussfeier: Die neue SMV der FOS Friedberg stellt sich vor!

Patrick Failer und Gina Heinze sprachen mit den neu gewählten Schülersprechern und Mitgliedern der Schülermitverantwortung (SMV) für das Schuljahr 2019/20 Vanessa Strobl (F13ST), Lena Hörmann (F13S), Sandra Mayerhofer (F12WE) und Noel Rhawi (F12WA) über Motivation, Ziele und Wünsche.

Wie seid ihr als Schülersprecher am besten zu erreichen?

Vanessa:

„Jeder kann sich sowohl mit Problemen, als auch mit generellen Verbesserungsvorschlägen gerne an uns wenden. Die Schüler können sich jeder Zeit an uns wenden und mit Hilfe der Untis-App auch jederzeit nachschauen, in welchem Klassenzimmer wir sind.“

Noel:

„Die Schüler können uns jederzeit ansprechen, um uns ihre Probleme mitzuteilen.

Es ist schließlich unser Job, euch zu helfen. Der persönliche Kontakt mit den Schülern ist mir persönlich am liebsten, da es so leichter ist, das Problem zu verstehen.“

Lena:

„Ihr seid mit euren Problemen nicht alleine. Kommt einfach zu uns und wir kümmern uns um eure Sorgen. Das funktioniert natürlich auch über den SMV-Briefkasten.“

Sandra:

„Die Schüler besprechen ihre Probleme mit den Lehrern meist nur untereinander anstatt auf die Lehrer zuzugehen und das hat wenig Sinn. Die Schüler können sich jederzeit an uns wenden, wenn sie Probleme mit einem Lehrer haben und sich nicht trauen, dies selbst zu regeln.“

Welche Wahlversprechen habt ihr uns gegeben und könnt ihr diese nun einlösen?

Noel: Keiner soll mehr mit Problemen und Sorgen durch die Schule laufen müssen.

Ich werde für jeden da sein, der meine Hilfe braucht. Ich werde mein bestes dafür geben, um eine tolle Abschlussfeier zu organisieren.

Lena: Die Abschlussfeier in der Aula soll besser organisiert werden. Zum Beispiel die Zeitplanung soll straffer gehalten werden. Vielleicht schaffen wir es einen Fotografen zu organisieren.

Sandra: Neben der Organisation der Abschlussfeier ist es auch mein Ziel, etwas am Pausenverkauf zu ändern, sodass es z.B. kostenloses heißes Wasser gibt.

Vanessa: Ich habe keine fixen Wahlversprechen gegeben, sondern nehme mir vor, das Beste aus der Schule rauszuholen. Gemeinsam mit den anderen Schülersprechern werde ich mein Bestes zur Organisation der Abschlussfeier und anderen Events beitragen.

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Das sind die aktuellen Aufgaben der SMV:

Zu den Aufgaben der Schülersprecher gehört es, Events, wie den Weihnachtsaktionstag, den Welt-Aids Tag und Aktionen wie „Geschenke mit Herz“ zu organisieren oder mitzuorganisieren.

Zusätzlich sind sie die Vermittler zwischen den Schülern und den Lehrern.

Aktuell wird ein Schülerrat ins Leben gerufen, zu dem jeder Schüler herzlich eingeladen ist, um jegliche Anliegen auf direktem Weg mit der SMV besprechen zu können.

Dieser Appell geht an jede Schülerin und jeden Schüler:

Geht Wählen!

Die Anzahl der Schülerinnen und Schüler, die für die Wahl der SMV ihre Stimme abgegeben haben, ist leider sehr niedrig ausgefallen. Wenn ihr also auch im nächsten Jahr eine kompetente Besetzung der Posten der Schülersprecher haben wollt, dann gebt eure Stimme ab.

Dies ist ein Appell an die Lehrer:

Bitte nehmt das Thema ernst. Leider teilen einige Lehrer die Informationszettel zur SMV-Wahl nur halbherzig aus, ohne etwas dazu zu sagen.

Da die Wahl allerdings auch im Interesse der Lehrer liegen sollte, sollten sie den Schülern ausführlich erklären, was es mit der Wahl auf sich hat und den Schülern eventuell auch etwas Zeit dafür einräumen, ihre Stimme nach Erhalt des Zettels abzugeben, damit es auch keiner vergisst.

Interview/Text: Patrick Failer

Schulprofil „Inklusion“: FOS Friedberg erhält Auszeichnung

Am 7.10.2019 erhielt unsere FOS eine Auszeichnung als Inklusionsschule – das Schulprofil „Inklusion“. Schulpsychologin Elisabeth Förg erklärte sich bereit, Friedo einige Fragen zur Auszeichnung „Inklusionsschule“ zu beantworten.

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Friedo: Zunächst einmal: Was ist Inklusion überhaupt?

Frau Förg: Grundsätzlich, dass alle Schüler gleichermaßen an der Regelschule unterrichtet werden können und am Unterricht teilnehmen können, so wie die Schüler, die keinen Inklusionsbedarf haben – natürlich in dem Rahmen, wie es ihnen möglich ist – aber behandelt werden wie alle anderen auch.

Friedo: Die Schule hat ja eine Auszeichnung als Inklusionsschule erhalten. Was bedeutet eine solche Auszeichnung für die Schule?

Frau Förg: Nun, es verändert sich nicht wirklich viel, weil wir ja schon vorher die Inklusion betrieben haben und auch einige Schüler mit Inklusionsbedarf haben und diese speziell gefördert werden. Das einzige was sich ändert ist, dass wir im Grunde ein bestimmtes Stundenbudget für zusätzliche Fördermaßnahmen haben. Wobei momentan das Problem ist, dass wir nicht so viele Lehrer haben, wie wir brauchen würden. Aber grundsätzlich wäre dieses Stundenbudget da.

Friedo: Wie viele betroffene Schüler haben wir momentan an der Schule?

Frau Förg: Aktuell haben wir acht Inklusionsschüler.

Friedo: Was bietet die Schule hinsichtlich Inklusion?

Frau Förg: Zuerst einmal natürlich die Einbindung in den Regelunterricht. Je nachdem wie das Krankheitsbild aussieht, bieten wir auch Unterstützungsmaßnahmen an, wie zum Beispiel Nachteilsausgleiche bei Prüfungen, in Form von Zeitverlängerung. Diese Maßnahmen erfolgen auch nach Absprache mit externen Förderstellen. Außerdem soll es sogenannte „Sprechstunden“ in den Fächern Mathematik, Physik und BWR geben, in denen die Schüler individuelle Fragen besprechen können.

Friedo: Wie stehen Sie persönlich zur Inklusionsschule? Ist es besser, für Schüler mit Einschränkungen an spezielle Schulen zu gehen oder ist die Inklusionsschule eine gute Alternative?

Frau Förg: Ich finde es kommt darauf an, welche Einschränkungen der Betroffene hat, was er oder sie selbst sich wünscht und auch darauf, welche Förderung benötigt wird. Für FOS-Schüler gibt es fast keine speziellen Schulen, weshalb die Schüler mit Förderbedarf eigentlich immer an die Regelschule kommen. Wenn es jedoch so ist, dass jemand stark eingeschränkt ist, beziehungsweise viel Förderbedarf hat, haben gerade auch bei kleineren Kindern Förderschulen auch ihren Sinn und ihre Berechtigung. Das Ziel ist letzten Endes, dass sich die Schüler optimal entwickeln können und mit unseren aktuellen Ressourcen glaube ich nicht, dass wir das allen Schülern schon bieten können. Insgesamt ist es immer eine individuelle Entscheidung.

Aus der Sicht eines betroffenen Schülers der 12. Klasse sieht unsere FOS als Inklusionsschule so aus:

„Ich bin mit dieser Schule sehr zufrieden. Durch den Aufzug ist es mir möglich, jedes Klassenzimmer leicht zu erreichen. Das einzige wirkliche Hindernis wäre es, in den Modulbau zu kommen. Darauf wird aber Rücksicht genommen, weshalb es sehr selten Komplikationen gibt. Außerdem gibt es auch viele Schüler, die mir gegebenenfalls helfen.“

Interview: Gina Heinze

Endlich ist es so weit: Der erste USA-Austausch an der FOS Friedberg

Am Ende der kommenden Sommerferien werden ca. 20 Schülerinnen und Schüler der 12. Klassen mit zwei Lehrkräften ca. 8 Stunden in einem Flugzeug sitzen, um in die Partnerstadt von Friedberg, La Crosse (Wisconsin), zu reisen. Dort verbringen sie die ersten zwei Schulwochen und besuchen ein „Technical College“.

Die 12.-Klässler werden ihren Interessen entsprechend verschiedene Kurse besuchen, die von dem Unterrichtsstoff und von -zeiten abhängen. Doch hierbei handelt es sich nicht um einen langweiligen Schulbesuch, denn die Schüler werden auch an einer praktischen Ausbildung teilnehmen. Seien es Firmenbesuche, Besichtigung einer Werkstätte der Uni, Unterricht in nachgebauten OP-Sälen oder zusammen mit anderen Studenten ein Haus selber bauen – Langeweile steht nicht im Programm.
Untergebracht werden die Schüler in Gastfamilien sein. Es werden nicht unbedingt die Familien der Studenten sein, denn die Angestellten der Schule habe sich auch bereit erklärt, Leute aufzunehmen.

„La Crosse ist eine kleine, nette Stadt, die von offenen und zuvorkommenden Menschen bloß so wimmelt. Die Unigebäude wurden zum Teil frisch umgebaut und andere sind neugebaut.“ Dies sind die Eindrücke von unserer Englisch-Lehrerin Frau Binner, die zusammen mit Frau Fritsch bereits eine Woche in La Crosse verbracht hat, um alles genauer unter die Lupe zu nehmen. Außerdem gibt es einen kleinen Bonus: Die letzten 2-3 Tage werden in Chicago verbracht, wo unsere Mitschüler auch diese besondere Stadt kennenlernen und weitere Sehenswürdigkeiten besuchen können.

Austausch bedeutet natürlich, dass auch US-Studenten zu uns kommen und eine Zeit lang auf unsere Schule gehen. Wie genau das Ganze aussehen wird, befindet sich noch in der Vorbereitungsphase und wird geplant. Sie werden wahrscheinlich den Unterricht der 12ten und 13ten Klasse besuchen und auch deutsche Unternehmen und Bildungseinrichtungen besichtigen (z. B. MAN, Kuka oder die IHK). Darüber hinaus wird auch für die US-Amerikaner etwas Lustiges geplant, wie zum Beispiel Bowling.

„Ich bin froh, dass bereits so viele Bewerbungen eingegangen sind. Dieser Austausch bietet unseren Schülern eine unvergleichliche Möglichkeit, den amerikanischen Alltag so richtig zu erleben. Es wird auch eine gute Erfahrung für die Schülerinnen und Schüler sein, die es in Betracht ziehen, in der USA zu studieren.“ Das sind Worte von Frau Binner, die bei dem Interview auch den geplanten „Crash-Kurs“ erwähnt hat. In diesem Kurs wird den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern alles Notwendige genauer erklärt. Unter anderem wie man mit den amerikanischen Taxes umgeht und worauf sie bei der Bezahlung mit der Kreditkarte achten müssen, aber auch welche Gesprächsthemen lieber gemieden werden sollten und wie sie das Verhalten der Amerikaner besser einschätzen können.

Doch wie wird entschieden, wer mitfahren darf? Ganz einfach: alle Bewerber mussten ein Motivationsschreiben auf Englisch (200 Wörter) verfassen, in dem sie begründen, wieso ausgerechnet sie mitgenommen werden sollten. Außerdem wird Rücksprache mit den Lehrern gehalten, um mehr über das Unterrichtsverhalten und den Leistungstand der Schüler herauszufinden – wer sich ehrenamtlich engagiert, könnte einen Vorteil haben.

Das Auswahlverfahren ist abgeschlossen, denn die jetzigen 11.-Klässler hatten bis zum ersten Dezember Zeit, ihr Motivationsschreiben einzureichen. Die Liste mit den teilnehmenden Schülerinnen und Schülern wurde bereits ausgehängt!  Herzlichen Glückwunsch an alle, die ausgewählt wurden! Wir sind gespannt auf ihre Erlebnisse und werden über ihre Erfahrungen nächstes Jahr auf jeden Fall berichten!

Text: Kamila Szczurek

Weihnachtsaktion „Geschenke mit Herz“: Große Gesten für kleines Geld

Jährlich grüßt das Murmeltier – Weihnachten ist zwar noch etwas entfernt, steht jedoch irgendwie doch mit süßem Gebäck und den anstehenden Christkindlesmärkten schon vor der Tür.

Ein Indiz dafür, dass das Projekt „Geschenke mit Herz“, an dem sich unsere Schule bereits seit mehreren Jahren beteiligt, wieder im Gange ist. Wir hatten als Schulgemeinschaft wieder die Chance, auch Kindern in ärmeren Verhältnissen an Weihnachten Glücksgefühle zu schenken. Denn während für uns Geschenke am 24. Dezember selbstverständlich scheinen, zeigt dagegen ein Blick über den Tellerrand hinaus, dass dies bei Weitem nicht überall auf der Welt der Fall ist. Dabei sind einige Geschenke zusammengekommen, wie ihr unschwer an den Bildern sehen könnt. Über 100 Stück (so viele Geschenke wie dieses Jahr haben wir noch nie als Schule gepackt) werden nun vielen Kindern in osteuropäischen Ländern eine große Freude bereiten.

Ein großes Dankeschön an die Verbindungslehrer Herr Pütz und Frau Lipczinsky, die alles organisiert haben und an alle Klassen, die ihren Teil dazu beigetragen haben. Denn auch hier gilt: Gemeinsam sind wir stark!

Text: Fabian Wölfle

Impressionen des Ballspieltags 2019 an der FOS/BOS Friedberg

Ein gelungener Sporttag in Friedberg! Nach langen Vorbereitungen fand am 16. Oktober 2019 der schon längst erwartete Ballspieltag statt. Neun Berufliche Oberschulen aus ganz Schwaben traten in den vier großen Ballsportarten Volleyball, Basketball, Handball und Fußball gegeneinander an. Acht Pokale blieben am Ende des Tages in Friedberg!

Fotos: Silan Purç

Durchaus preisverdächtig: FOS/BOS Friedberg überzeugt mit iPad-Klassen

Am 25. Juni 2019 war es soweit – erstmals wurde der „isi-Digital-Preis“ an Schulen in den Kategorien Realschule, Gymnasium und berufliche Schulen vergeben, die die neuen Medien besonders wirkungsvoll in ihren Unterricht einsetzen. Mit dabei für die Beruflichen Oberschulen: unsere FOSBOS Friedberg. Dort war die Freude schon groß, denn zur Preisverleihung am Sendlinger Tor wurden die prämierten Schulen eingeladen. Somit stand schon zu diesem Zeitpunkt fest, dass man mindesten den dritten Platz erreicht hatte und die Einführung der iPad-Klassen im Jahre 2014 bayeenweit Aufmerksamkeit bekommt.

Dabei ist besonders erwähnenswert, dass dies alles ohne große finanzielle durch den Landkreis gelang. Schulleiterin Hermine Scroggie hat es hierbei auch geschafft, das Kollegium der FOS/BOS Friedberg für die Idee der iPads zu überzeugen. Dabei ist vor allem vorteilhaft, dass bei digitalen Klassen die Möglichkeit besteht, Materialien lehrerübergreifend verwenden zu können. Aber was bringt einem die beste Technik, wenn sie nicht verstanden und nicht oder nur bedingt eingesetzt werden kann? Deshalb wird das Lehrerkollegium oft geschult, damit die Technik immer besser und innovativer in den Unterricht eingebaut werden kann.

Erster Platz für die Berufliche Oberschule Friedberg

Schließlich wurde unsere Schule mit dem 1. Platz beim „isi-Digital-Preis“ ausgezeichnet, der mit einem Scheck in Höhe von 5000,–€ dotiert worden ist. Dies war in sofern überraschend, da die Konkurrenz aus Holzkirchen und Bayreuth sich als sehr starke Mitbewerber mit eigenen Digital-Konzepten herausstellten. Doch das Projekt der Friedberger Schule überzeugte die Juroren am meisten – vor allem wegen der Tatsache, dass es besonders nachhaltig ist. 

Autor: Fabian Wölfle

Fällt dir Lernen schwer oder hast du sogar Prüfungsangst?

Dann haben wir für dich die richtige Lösung. Seit etwa anderthalb Jahren bietet Frau Hublitz das sogenannte Lerncoaching an. Darunter versteht man eine lösungsorientierte Arbeit, bei der die individuellen Bedürfnisse des Schülers beziehungsweise der Schülerin im Vordergrund stehen,  um bestenfalls danach bessere Noten zu erlangen.

Viele haben das Programm auch schon sehr dankend angenommen.

So meint zum Beispiel Tobias, dass das Lerncoaching ein sehr gutes, individuelles Training ist.  So äußert er sich zum Beispiel zu den vielen interessanten Ansätzen und Übungen von Frau Hublitz für Zuhause sehr positiv. Deshalb fand er es insgesamt sehr hilfreich und würde es eindeutig weiterempfehlen!

Jessica äußert sich auch mit einer positiven Meinung darüber. Sie findet, dass es sich hierbei um ein unterstützendes Coaching handelt, da Frau Hublitz bei ihr sehr individuell auf ihre speziellen Bedürfnisse eingegangen ist. Sie gibt ihrer Meinung nach Schülerinnen und Schülern Tipps auf den Weg für gute Zeitpläne und geeignete Methoden, um den Lerndruck in den Griff zu bekommen.

Auch Dennis findet nur positive Worte über das Lerncoaching. So ist Frau Hublitz bei ihm auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen, indem sie beim ihm verschiedene Entspannungs- und Konzentrationstechniken angewandt hat. Dadurch fällt es ihm jetzt eindeutig leichter, mit stressigen Prüfungssituationen umgehen zu können.

Christian bleibt in seinem Feedback zwar kurz, doch das, was er schreibt, stellt sich auch als sehr positiv heraus. Aus seiner Sicht war es sehr hilfreich, da das Lerncoaching seinen Schlafrhythmus deutlich verbessert hat. Denn entgegen der Meinung vieler Jugendlicher ist der Schlafrhythmus ein nicht unerheblicher Bestandteil für Lernerfolge.

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Fake News – Immer populärer dank US-Präsident Donald Trump?

Was „Fake News“ sind, ist den meisten von unseren Leserinnen und Lesern sicherlich bekannt. Für alle, denen der Begriff noch nichts sagt:  Kurz gesagt, versteht man darunter die Veröffentlichung von Falschinformationen.

So gab es beispielsweise vor kurzem online das Gerücht, das es einen sogenannten „Catman“ geben würde. Darunter versteht man eine Mischung aus Katze („cat“) und Mensch („man“).

Das Gerücht wurde verstärkt, indem es auch noch Bilder der angeblich neuen Gattung gab!

Dann muss das doch schließlich echt sein – oder doch nicht?

Schaute man sich in diesem Beispiel die Bildquelle genauer an, so stellte sich heraus, dass es sich dabei um ein Instagram-Profil handelt, wo schon viele solch ähnlich gebastelter Exemplare und Internet-Hypes veröffentlicht worden sind.

Und damit kommen wir schon zu einem großen Problem, was manche aber auch als Chance sehen.

Durch die fortschreitende Digitalisierung kann jeder publizieren und somit quasi Journalist sein. Der Begriff Journalist ist im Gegensatz zum Redakteur nicht geschützt. Deshalb sollte man als Redakteur wirklich IMMER jede Quelle prüfen.

Dazu gehört es auch zu prüfen, von wann zum Beispiel der Text oder das Bild ist. Als Journalist gehört es deshalb auch dazu, mindestens ein Mal vor Ort gewesen zu sein – vor allem für den Lokalbereich. Zu guter letzt hilft es auch Experten zu befragen – vor allem bei sehr speziellen Themen. Damit man hier nicht auf angebliche Experten trifft, haben die Medien immer offizielle Anlaufstellen.

Trotzdem gilt: Wahrheit geht vor Aktualität! Solange noch nicht alles „wasserdicht“ und von offizieller Seite bestätigt ist, sollte der Artikel nicht veröffentlicht werden. Denn veröffentlichte Informationen, die fehlerhaft sind, führen in der Regel zu einem Imageschaden. Der Onlinebereich stellt hier in gewissen Maßen eine Ausnahme dar. Zwar ist hier die Wahrheit auch unverzichtbar. Doch in Zeiten unsere Digitalisierung ist hier Geschwindigkeit wichtiger denn je!

Wenn Einzelpersonen von neuen Gerüchten betroffen sind, sollten sie von den Redakteuren immer die Möglichkeit bekommen, sich zu den neu aufkommenden Informationen zu äußern, um damit mögliche Missverständnisse aus dem Weg räumen zu können.

Besonders seriöse Medien nennen zu ihren Nachrichten die Quellen, damit die Informationen für den Leser besonders transparent sind.

Damit die Medien beim Schreiben von Artikeln nicht in eine mögliche gesetzliche Bredouille geraten, gibt es mehr oder weniger offizielle Pressegesetze. Diese sagen zum Beispiel, dass man nicht jede Person einfach fotografieren darf, da jeder Mensch Persönlichkeitsrechte besitzt. Eine Ausnahme stellen öffentliche Personen, wie zum Beispiel Profifußballer dar – dort aber auch nur auf öffentlichem Gelände.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass Journalisten mehr Zeit für die Recherche von Informationen benötigen als viele zunächst annehmen. Hier sollte man aber auch noch erwähnen, dass dies von Bereich zu Bereich schwankt.

Text: Fabian Wölfle

Fotowettbewerb: Kleiber, Höckerschwan und Silbermöwe werden in Szene gesetzt (Schuljahr 2018/2019)

Unter Leitung von Biologie-Lehrer Martin Fischer hatten die Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Oberschule Friedberg in diesem Schuljahr die Möglichkeit, an einem Fotowettbewerb zum Thema „Vögel“ teilzunehmen und diese in heimatlichen Naturmotiven zu knipsen. Zudem hatten die Jugendlichen die Möglichkeit Zählbögen für das LBV-Projekt „Stunde der Wintervögel“ mitzunehmen. Der Fotowettbewerb lief bis zum 20. Mai 2019 und stand den Schülerinnen und Schülern aller Jahrgangsstufen offen. Es gab insgesamt 12 Einsendungen von jungen Menschen aus der Vorklasse und der 13. Jahrgangsstufe. Durch eine Lehrer-Jury wurden drei Siegerfotos gewählt, die mit Preisen in Form von Gutscheinen prämiert wurden. Die darauf abgebildeten Vögel wurden als Kleiber (Sitta europaea), Höckerschwan (Cygnus olor) und junge Silbermöwe (Larus argentatus) bestimmt.

Außerdem fand zum Thema Vogelschutz am 12. April 2019 eine weitere Aktion statt. Die Schülerinnen und Schüler hatten die Möglichkeit, ein Holz-Vogelhäuschen zu gestalten. Es standen neben verschiedenen Farben und Holzbuchstaben auch Dachpappe (Witterungsschutz) und Moos (Polsterung) zur Verfügung. Insgesamt nahmen zehn Schülerinnen und Schüler aus der 11. und 13. Jahrgangsstufe an der Bastelaktion teil. Diese fand am Freitagnachmittag nach dem regulären Unterricht statt und wurde in einem Praktikumsraum durchgeführt. Die Schüler hatten die Möglichkeit auch eigene Materialien zur Gestaltung mitzubringen.

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Text/Fotos: Martin Fischer

Ausflug nach Nürnberg: Heilig-Geist-Spital, Altstadt und Sterneköche

Am Dienstag, den 7. Mai 2019, fuhren die Schulklassen F12WB und F12WD der Beruflichen Oberschule Friedberg mit den Lehrkräften Frau Schwarzenberger und Frau Hublitz nach Nürnberg ,um dort einen letzten Ausflug vor dem anstehenden Abitur zu unternehmen.

Abfahrt: 8:20 Uhr. Nach einer relativ kurzen Busfahrt, erreichten wir unser erstes Ziel: Das Reichsparteitagsgelände.

Wir bekamen Audioguides, mit denen wir uns über die NS-Zeit informieren konnten. Mit vielen Fotos, Texten, Filmen und Requisiten wurden uns die Verbrechen dieser Zeit nähergebracht. Daraufhin fuhr uns der Bus in die Innenstadt Nürnbergs, in der wir ca. 3 Stunden Zeit hatten, uns selbst zu beschäftigen. Von Essen gehen, über Bilder machen, bis zum Shoppen, war alles dabei.

Als nächster Punkt stand eine Stadtführung in Nürnberg an. Ein sehr herzlicher Stadtführer nahm uns am Rande der Nürnberger Altstadt in Empfang. Der erste Blickfang war die historische Stadtmauer. Von dort aus ging es weiter zum Neuen Museum für Kunst und Design. Danach liefen wir am Restaurant „Imperial by Alexander Hermann“ vorbei und sahen den Sternekoch, der uns aus dem Fenster zugewunken hat.

Anschließend zeigte uns der Stadtführer das Heilig-Geist-Spital am Ufer der Pegnitz. Das Spital war die größte städtische Einrichtung zur Versorgung von Kranken und wurde damals vom reichsten Bürger Nürnbergs, Konrad Groß gestiftet.

Auf dem Weg zum Henkersteg und Weinstadel kamen wir an der Fleischbrücke vorbei, welche ihren Namen von einer damals nächstgelegen Fleischerei bekam. Auf dieser Brücke wird jedes Jahr eine große italienische Veranstaltung abgehalten, welche sich „Mercato dei sapori“ nennt.

Dieses Fest ist bei den Einwohnern Nürnbergs wegen ihrer italienischen Atmosphäre und den Köstlichkeiten sehr beliebt. Zuletzt haben wir noch den atemberaubenden Ausblick von der Kaiserburg über die Stadt Nürnberg genossen.

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Von dort aus ging es in eine kleine Brauerei, in der wir den Tag gegen 16:00 Uhr ausklingen ließen. Wir machten uns gegen 16:30 Uhr auf den Weg Richtung Bus, da die Abfahrt gegen 17:00 Uhr geplant war. Als wir jedoch am Bus ankamen, stellten wir fest, dass der Bus technische Probleme hatte und sich deshalb die Abfahrt um „Minuten“ verzögert. Nach vergangenen 30 Minuten war immer noch keine Besserung in Sicht und wir machten uns auf den Weg in einen nahe gelegenen Biergarten. Nach mehreren Stunden im Biergarten konnten wir nach einem schönen, erlebnisreichen Tag die Heimreise antreten.

Text: Isabella Hehl, F12WD